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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

ich verzichte grundsätzlich auf teflon und kann - wenn ich will - für mich ausreichend leicht betätigbare züge hervorzaubern :-D

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben
wickel den nicht-teflon zug doch ein paar mal im kreis, also quasi um kurven, und dann probier das selbe noch mal. ich mein' das hat sogar piaggio ab werk bei den bremszügen vorn ab pk xl gemacht.

Warum soll ich den Zug denn mehrmals aufwickeln? Ist er doch in Wirklichkeit auch nicht? Wenn ich den normalen Zug so verlege, wie er sein soll, mit all den Ecken, die so ein Zug zu überwinden hat, und er sich dann immer noch leicht durch die Hülle schieben lässt, warum braucht man da noch Teflonzüge?

Geschrieben

ganz einfach:

Teflon ist die Zukunft!

Sogar auf meiner kürzlich geschenktbekommenen penisförmigen Backform steht:

Aus CARBON. ( was natürlich SchnickSchnack ist, da sie lediglich beschichtet ist)

Ich denke es ist völlig bumms, ob du nen gut geölten NORMALEN zug, oder einen nicht geschmolzenen Teflonzug nimmsch.

Vergleichsweise hat das eh einen geringen Anteil an der Zugleichtigkkeit.

Hebel und Federhärte geben hier den größen Auschlag, woll?

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Da Ballistol ein nicht harzendes Öl ist sollte man doch eigentlich unabhängig vom Hersteller jeden Teflonzug damit ölen können , oder ?? Oder greift das selbige auf Dauer betrachtet die Teflon-Hülle an ? Suche hat leider auch bei google nicht wirklich was eindeutiges ergeben .

Geschrieben

Teflon wird wegen seiner Chemikalienbeständigkeit gerne auch als Korrosionsschutz eingesetzt, daher würde ich mal behaupten, jedes Schmiermittel, das den Stahlzug nicht angreift, tut auch dem Teflon nix, oder?

Lässt sich sonst mit einer alten Teflonpfanne, gewünschtes Öl und Herdplatte schnell überprüfen... dann aber ohne Nahrungsmittel drinne, gelle!?

Servus alfaonso

Geschrieben (bearbeitet)

Oel laesst Teflon (PTFE) und Aehnliche u.A. aufquellen. Also kein Oel ran/rein!

Edit: Auf Arbeit haben wir das gerade untersuchen lassen, und bestaetigt bekommen, wobei es sich um eine PTFE-Buchse - Edelstahlbolzenkombination handelte.

Edit2: Teflon gibts es uebrigens in vielen anwendungsspezifischen Varianten und MMN hat das Pfannenteflon mit dem Bowdenzugteflon, sowie das Speiseoel mit dem Schmieroel ausser der Bezeichnung der Grundsubstanz gleich wenig gemeinsam.

Bearbeitet von MiNiKiN
Geschrieben
so wie ich es einem posting in diesem topic entnehme gab es ab 1978 die kupplungsdeckel mit längerem hebel.

die dürfen auch so nicht so brutal schwer gehen... ist eventuell der zug wellig verlegt?

  • Like 1
  • 11 Jahre später...
Geschrieben

Hier könnte es passen...

 

Kleine Machbarkeitsstudie:

''Läßt sich der XL2 Zahnstangenbolzen in einen Deckel der ersten Ausführung bauen und betätigen?''

 

Antwort:

''Ja, mit der entsprechenden, selbstgebauten Welle schon.''

 

Hauptsächlich mit diesen Teilen, es fehlt noch die aufgepresste Hülse, die das hebelseitige Nadelllager in Position hält und das Zahnradsegment ist noch nicht verschweißt.

20191207_153726.thumb.jpg.145b361d0719b456b207ec9c09ea61d5.jpg

 

20191208_141510.thumb.jpg.1e75214dd760f97741a45f138ea5e57d.jpg

Hier der eine Schweißpunkt.

 

Die Kombi macht 3 bis 4mm Hub, was reichen sollte. Ich bezweifel, daß es besser ist als der XL2 Deckel, aber es zeigt, daß die ersten Deckel nicht alle minderwertig bleiben müssen.

 

/ V

  • Like 2
Geschrieben

noch zu obiger Teflondiskussion:

das ist wohl meist ein POM Rohr jetzt.

teflon eher nur bei Produkten wie gore rideon...

bei der Wahl des Schmierstoffs kann man das ggf berücksichtigen.

Geschrieben
vor 42 Minuten hat volker folgendes von sich gegeben:

Hier könnte es passen...

 

Kleine Machbarkeitsstudie:

''Läßt sich der XL2 Zahnstangenbolzen in einen Deckel der ersten Ausführung bauen und betätigen?''

 

Antwort:

''Ja, mit der entsprechenden, selbstgebauten Welle schon.''

 

Hauptsächlich mit diesen Teilen, es fehlt noch die aufgepresste Hülse, die das hebelseitige Nadelllager in Position hält und das Zahnradsegment ist noch nicht verschweißt.

20191207_153726.thumb.jpg.145b361d0719b456b207ec9c09ea61d5.jpg

 

20191208_141510.thumb.jpg.1e75214dd760f97741a45f138ea5e57d.jpg

Hier der eine Schweißpunkt.

 

Die Kombi macht 3 bis 4mm Hub, was reichen sollte. Ich bezweifel, daß es besser ist als der XL2 Deckel, aber es zeigt, daß die ersten Deckel nicht alle minderwertig bleiben müssen.

 

/ V

sehr geil. so kann man sich denn doch einiges an geld sparen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten hat heizer folgendes von sich gegeben:

sehr geil. so kann man sich denn doch einiges an geld sparen.

 

Wenn ich mir meine Zeit anschaue, die ich dafür gebraucht habe, dürfte ich da nicht viel gespart haben. ...aber ich es macht ja auch Spaß, das rumgefrickel... :satisfied:

 

Falls sich jemand mit 'ner CNC Maschine der Sache annehmen würde, wäre das vielleicht schon eine Alternative zu den Lösungen, die gerade teuer gehandelt werden. Die Crimaz Lösung hat sicher noch günstigere Teile, mir gefällt aber die offene Bolzenführung nicht so gut.

 

/ V

Bearbeitet von volker
Geschrieben (bearbeitet)

Wer's auch mal probieren möchte:

 

Die Verzahnung ist Modul 0,75 und man braucht ein Zahnrad mit 14 Zähnen:

 

Screenshot_2019-11-08-21-34-24.thumb.png.5314495c03bd6c9605b5e07c28437468.png...Hier!

Das mit 15 Zähnen könnte auch noch gehen, würde aber eher stramm ausfallen. Das Zahnrad habe ich auf Ø6,5mm aufgebohrt und die Welle im Bereich des Zahnradsegments von Ø8mm auf die Ø6,5mm runtergedreht, - damit unter den Zähnen noch etwas Material stehen bleibt. Das Segment habe ich mit 5 Zähnen rausgesägt, damit unter der Zahnstange noch ein Zahn stehen bleibt. Durch das Schweißen kann man aber kaum mehr von einem Zahn sprechen, - egal, geht trotzdem wie's sollte.

 

Die beiden Nadellager sind HK0810, also 08x12x10 und brauchen jeweils eine Hülse von 12x14,5xca.10. Das geschliffene Ø8mm Stangenmaterial gibt's in der Bucht und läuft einem beim Verschweißen mit dem Ø10er Ende für den Hebel schön blau an, was man rechtzeitig mit ausreichend Wasser möglichst unterbinden sollte.

 

/ V

Bearbeitet von volker
Geschrieben
Am 9.12.2019 um 11:45 hat volker folgendes von sich gegeben:

Hier könnte es passen...

 

Kleine Machbarkeitsstudie:

''Läßt sich der XL2 Zahnstangenbolzen in einen Deckel der ersten Ausführung bauen und betätigen?''

 

Antwort:

''Ja, mit der entsprechenden, selbstgebauten Welle schon.''

 

Hauptsächlich mit diesen Teilen, es fehlt noch die aufgepresste Hülse, die das hebelseitige Nadelllager in Position hält und das Zahnradsegment ist noch nicht verschweißt.

20191207_153726.thumb.jpg.145b361d0719b456b207ec9c09ea61d5.jpg

 

20191208_141510.thumb.jpg.1e75214dd760f97741a45f138ea5e57d.jpg

Hier der eine Schweißpunkt.

 

Die Kombi macht 3 bis 4mm Hub, was reichen sollte. Ich bezweifel, daß es besser ist als der XL2 Deckel, aber es zeigt, daß die ersten Deckel nicht alle minderwertig bleiben müssen.

 

Dein Umbau wird im vergleich zum xl2 Deckel deutlich mehr Kraft zum ziehen benötigen.

Die XL2 Wellenverzahnung hat einen deutlich verringerten Teilkreis Durchmesser.

Geschrieben
vor 54 Minuten hat Polinizei folgendes von sich gegeben:

Dein Umbau wird im vergleich zum xl2 Deckel deutlich mehr Kraft zum ziehen benötigen.

Die XL2 Wellenverzahnung hat einen deutlich verringerten Teilkreis Durchmesser.

 

Ich hätte es erst mal ausprobiert, aber wenn Du diese Einschätzung abgibst, habe ich mir doch glatt die Hebelverhältnisse mal angeschaut.

 

Das verwendete Zahnrad hat den Kopfkreis von 12mm. Den '42mm XL2 Hebel', den ich noch liegen hab, hat nen Kopfkreis von 9,5mm. Der alte Hebel ist 31mm lang x 12/9,5 = 39mm.

Also unten noch ne zusätzliche Lasche direkt mit der Rundung drangebraten und es müßte passen...

 

Ich werde es mal ausprobieren.

 

/ V

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