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Kurbelwellenzapfen krumm, was tun?


Don

Empfohlene Beiträge

Nach anfänglich großen Schwierigkeiten gibt es keine Probleme mehr,

die Limaseite der KW auf 1 Hundertstel auszurichten. Aber was ist, wenn der

kuluseitige Kurbelwellenzapfen nicht mitspielt? So, wie das im Moment

bei meiner neu erworbenen Originalwelle der Fall ist??

Es handelt sich um rund 2/10 mm Unwucht am Zapfen.

Weiß jemand eine Methode, wie man da am besten vorgeht, um das Ding wieder

gerade zu kriegen? Ich hab schon einiges versucht - leider erfolglos!

Gibt es ein Werkzeug dafür?

Danke!

Mir ist es ein sehr großes Rätsel, wie Ölsau den verbogenen Kulu-Zapfen seiner

Mazzu-LHW im eingebauten Zustand gerichtet hat?? :-D Wie hat er das denn gemacht?? :-D

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du must beide zapfen "gleichzeitig" richten,und zwar so das sie beide auf ein möglichst kleines spiel kommen,

nur mit einer seite anzufangen hat keinen sinn.

schauen wo auf beiden seiten der schlag ist und dann entscheiden wie sie verdreht sind,d.h. ob die wangen sich um den hubzapfen verdreht haben oder ob die wangen 180 grad gegenüber dem hubzapfen zusammengedrückt oder auseinander gedrückt werden müssen.oft ist es auch eine kombination aus beidem.

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Danke für die Antwort.

Aber das mit der Verbiegung und Verdrehung der KW ist mir klar.

Wenn jedoch der Zapfen krumm ist, hilft mir das nicht weiter.

Dann muß der Zapfen gerade gekloft werden, oder sonstwie

gerade gemacht werden.

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Mir ist es ein sehr großes Rätsel, wie Ölsau den verbogenen Kulu-Zapfen seiner

Mazzu-LHW im eingebauten Zustand gerichtet hat?? :wheeeha: Wie hat er das denn gemacht?? :wheeeha:

Ist mir auch ein Rätsel. :wheeeha:

Hab einfach die Welle so im Gehäuse gedreht daß die Verbiegung nach hinten gezeigt hat und

dann von hinten her nen trockenen Schlag mit dem großen Kupferhammer draufgegeben.

Hat dann nicht mehr so arg geeiert. :-D Das war aber eher ne Verzweiflungstat weil ich

ein paar Tage später doch unbedingt mit der Karre nach Mindelheim fahren wollte und den Motor

mangels Zeit nicht ausbauen konnte. Hatte zwar die Befürchtung daß bei der russischen Methode

das Kuluseitige Lager verreckt, hat aber gehalten. Ich will jetzt aber wieder auf O-Welle zurückrüsten

und auch ein neues Lager einbauen, bin aber noch nicht dazugekommen.

Ich würde die Methode jedoch nicht unbedingt weiterempfehlen wollen, wie gesagt, Verzweiflungstat. :-D

LG

PS: Bei mir war nur der dünne Teil des Stumpfes krumm, bei Dir könnte das Problem irgendwo an

der gesamten Wellenhälfte liegen, wie Innahalle schreibt, vermutlich musst Du die Wangen auseinander/zusammendrücken.

Edith: Auf der Heimfahrt ist mir dann allerdings die Kupplung auseinandergeflogen weil der Sicherungsring

rausgesprungen ist. Musste dann als Sozius auf ner Primavera heimreisen (Arschwehtu) und die Rally

mit dem Transporter abholen.

Bearbeitet von Ölsau
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Ach, so war das! :-D

Wenn, dann hätte ich aber von der Limaseite geschlagen und von der anderen Seite

was gegengehalten um das Lager zu schonen...aber ist jetzt auch egal.

Der Kulustumpf ist definitiv verbogen. Wenn die Limaseite 100% ausgerichtet ist,

und die Kuluseite eiert noch mit 2/10 mm (nicht hundertstel), dann ist der Stumpf

krumm. Die KW auseinanderdrücken kann ich nicht und möchte ich auch nicht.

Hab sowiso keine Presse.

Ich suche jetzt einen Weg, das Ding zu überreden, sich wieder gerade zu bewegen.

Edit: Es ist m. E. mit Beklopfen der Kurbelwange nicht wieder gerade zu kriegen.

Bearbeitet von Don
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In Prismen an den Lagerstellen! Gemessen zugleich mit 2 Uhren

rechts und links ganz weit außen.

Ich bin der Überzeugung, wenn bei einer KW mit geradem Zapfen

der Rundlauf an der Lima-Seite 100% ist, dann ist der Rundlauf auch

an der Kulu-Seite automatisch 100% in Ordnung. Wenn der Rundlauf

trotzdem nicht stimmt, muß der Zapfen verbogen sein!

Das Richten von KW ist ziemlich Neuland für mich.

Ich hoffe auf einen guten Tip. Sonst muß ich mit Gewalt ran.

Nen dicken Heuer Front hab ich noch im Keller. :-D

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Ich bin der Überzeugung, wenn bei einer KW mit geradem Zapfen

der Rundlauf an der Lima-Seite 100% ist, dann ist der Rundlauf auch

an der Kulu-Seite automatisch 100% in Ordnung. Wenn der Rundlauf

trotzdem nicht stimmt, muß der Zapfen verbogen sein!

kann aus eigener erfahrung sagen das dem nicht so ist.

eine seite nahezu null,und die andere hat nen schlag.

rein theoretisch könntest du recht haben aber die praxis zeigst gerne anders.

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Wenn die Kuluseite einen Schlag hat, obwohl die Limaseite genau läuft,

muß der Zapfen krumm sein!!! :-D

Theoretisch oder praktisch, das ist egal!

Ich hab da lange drüber nachgedacht. :-D

Wie kriege ich das Ding gerade??

Wenn ich den Wellenstumpf in den Schraubstock einspanne, müßte

ich auf die Drehschieberdichtfläche schlagen um etwas bewirken zu können.

Dann ist aber auch der übrige Teil der Welle wegen der dabei auftretenden

Erschütterungen sehr gefährdet. Außerdem ist die Drehschieberfläche dann

hin.

Die Welle selber läßt sich schlecht einspannen, weil man nirgendwo richtig

angreifen kann. Sonst hätte ich ein Röhrchen über den Zapfen geschoben

und da drauf geschlagen.

Ich werd mal ein passendes Eisen zwischen die Wangen schieben und dann

beide Wangen im Schraubstock einspannen!

Ein heißer Tip ist gesucht.

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zum richten nimmste nen kupferhammer und nichts geht kaputt.

woran machste fest das der wellenstumpf krumm ist?

weil er wenn die welle eingebaut ist eiert/taumelt?

das tut er halt wenn die beiden wangen verdreht sind.

beim richten die eine wange auf ein hartholz legen und auf die andere an der richtigen stelle mit dem kupferhammer.

ist aber auch in nem anderen topic schon alles gesagt wurden.

Bearbeitet von inna halle
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Ich werd mich mal nach Fachliteratur umsehen, googeln und die Suche benutzen.

Falls ich das Ding gerade kriege, melde ich mich noch mal.

Vorerst jedoch nicht, da ich grad ein dickes Motorproblem habe. :-D

Wegen Suche nach komischem Geräusch hab ich den Motor im Leerlauf

sehr hoch gedreht, dann hats geknallt-->Vibrationen-->keinen Leerlauf

mehr. Jetzt ist der Motor auf, aber die Welle läuft auf 2/100tel genau

und die beiden KW-Lager sehen auch gut aus. Ich versteh jetzt

garnichts mehr. Sorry wegen offtopic.

Edit:

Und einer der beiden Bohrungen für den Zapfen? Wenn die nicht sauber rechtwinklig angesetzt sind … :-D

Ja, es gibt schon bei der Herstellung Unterschiede bei der Genauigkeit.

Kabaschoko hat z. B. eine höhere Rundlaufgenauigkeit der Mazzu-Wellen

gegenüber der Meceur festgestellt.

Meine Welle scheint jedoch nachträglich einen mitgekriegt zu haben.

Bearbeitet von Don
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Wenn die Kuluseite einen Schlag hat, obwohl die Limaseite genau läuft, muß der Zapfen krumm sein!!!

ich habe gerade eine gs150-welle vermessen, deren stümpfe auf beiden seiten innerhalb des zugelassenen höhenspiels von 9/100 tel liegen und trotzdem eiert die kulu-wange achsial wie sau (2/10tel)! wenn ich die welle wieder verbauen würde, hält der motor keine 5.000 km und meine finger verlören bereits auf dem weg zur tankstelle vollständig das tastgefühl!!

Schrottwelle!

danach fehlt bei deiner theorie noch eine variable: der zufällige spielausgleich zwischen krummem zapfen und krummen stümpfen (mein gott, wenn uns einer zuhört, könnt er meinen, wir reden vom amputations-op in der notfallambulanz ... :-D)!

Bearbeitet von andreasnagy
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ich habe gerade eine gs150-welle vermessen, deren stümpfe auf beiden seiten innerhalb des zugelassenen höhenspiels von 9/100 tel liegen und trotzdem eiert die kulu-wange achsial wie sau (2/10tel)!

danach fehlt bei deiner theorie noch eine variable: der zufällige spielausgleich zwischen krummem zapfen und krummen stümpfen

9/100tel ??? Das ist aber viel! :-D Das soll laut Werkstattbuch zulässig sein?? :-D

Warum mißt Du denn axialen Rundlauf? Das ist doch Unsinn! Das hat garkeine Bedeutung ...hat Dich

überhaupt nicht zu kümmern.

Wenn an beiden Stümpfen max. 2/100tel Rundlaufdifferenz ist, dann ist die Welle soweit OK.

Das mit dem zufälligen Spielausgleich hab ich nicht verstanden. :wheeeha:

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9/100tel ??? Das ist aber viel! :-D Das soll laut Werkstattbuch zulässig sein?? :-D

Warum mißt Du denn axialen Rundlauf? Das ist doch Unsinn! Das hat garkeine Bedeutung ...hat Dich

überhaupt nicht zu kümmern.

Wenn an beiden Stümpfen max. 2/100tel Rundlaufdifferenz ist, dann ist die Welle soweit OK.

Das mit dem zufälligen Spielausgleich hab ich nicht verstanden. :wheeeha:

zu 1: ja, so woarns die fuffzger!

zu 2: unsinn ist, dem keine bedeutung beizumessen und "taumelnde wangen" zu ignorieren. du bist doch als kind bestimmt auch mal mit nem "ei" in der felge des fahrrades gefahren, oder?

zu 3: richtig, wenn da nicht "zu 4" wäre.

zu 4: hubzapfen "verbogen", so dass die wangen nicht parallel zueinander stehen und gleichzeitig ein in gegenrichtung "verbogener" stumpf - und schwupps, hat die welle achsial wunderschöne 2/100 tel am messpunkt. jetzt klar?!

Bearbeitet von andreasnagy
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zu 1: ja, so woarns die fuffzger!

zu 2: unsinn ist, dem keine bedeutung beizumessen und "taumelnde wangen" zu ignorieren. du bist doch als kind bestimmt auch mal mit nem "ei" in der felge des fahrrades gefahren, oder?

zu 3: richtig, wenn da nicht "zu 4" wäre.

zu 4: hubzapfen "verbogen", so dass die wangen nicht parallel zueinander stehen und gleichzeitig ein in gegenrichtung "verbogener" stumpf - und schwupps, hat die welle achsial wunderschöne 2/100 tel am messpunkt. jetzt klar?!

Hallo andreasnagy,

zu 1: Da kann man nur staunen.

zu 2: Was sind denn 2/10tel an axialer Unwucht. Das ist doch garnichts!

Welches Lager soll denn darunter leiden??

Zu dem Vergleich mit dem Fahrrad: Ich rolle ja nicht auf dem

Umfang der Kurbelwangen. Deshalb kann da auch nichts eiern.

zu 4: Man weiß nicht, worauf der KW-Hersteller fetigungsmäßig in der Hauptsache

geachtet hat.

Ich kann mir vorstellen, daß der radiale Rundlauf dabei an erster

Stelle steht. Dazu gehört, daß der der Kulustumpf mit dem Limastumpf

in genau gleicher axialer Linie liegen, auf Hundertstel genau. Sollte da

ein kleiner Knick in dieser Linie sein, kann man von Verbiegung des

Stumpfes reden.

Verbiegen wird sich der Kulustumpf bei starker Belastung eher, da er

schwächer ist als der Limastumpf.

Dann ist noch wichtig, das der Kulustumpf und der Lagersitz ebenfalls auf

Hundertstel genau parallel laufen.

Sollte sich irgendwie etwas mehr Material, an der ohnehin nicht sehr glatten

Oberfläche seitlich der Drehschieberwange befinden (also axial), so interessiert

das den Hersteller garnicht, weil keine negativen Auswirkungen zu befürchten sind.

... und wenn Du da 2/10tel mißt, dann hat das überhaupt nichts zu bedeuten.

"hubzapfen "verbogen", so dass die wangen nicht parallel zueinander stehen" soweit

kann man meiner Meinung nach den dicken Hubzapfen nicht verbiegen. :-D

Das ist jedoch lediglich die Meinung eines Elektrikers, keines Maschinenbauers! :-D

Gruß Jürgen

Bearbeitet von Don
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Hallo andreasnagy,

zu 2: Was sind denn 2/10tel an axialer Unwucht. Das ist doch garnichts!

Welches Lager soll denn darunter leiden??

Zu dem Vergleich mit dem Fahrrad: Ich rolle ja nicht auf dem

Umfang der Kurbelwangen. Deshalb kann da auch nichts eiern.

zu 4: Man weiß nicht, worauf der KW-Hersteller fetigungsmäßig in der Hauptsache

geachtet hat.

Ich kann mir vorstellen, daß der radiale Rundlauf dabei an erster

Stelle steht. Dazu gehört, daß der der Kulustumpf mit dem Limastumpf

in genau gleicher axialer Linie liegen, auf Hundertstel genau. Sollte da

ein kleiner Knick in dieser Linie sein, kann man von Verbiegung des

Stumpfes reden.

Verbiegen wird sich der Kulustumpf bei starker Belastung eher, da er

schwächer ist als der Limastumpf.

Dann ist noch wichtig, das der Kulustumpf und der Lagersitz ebenfalls auf

Hundertstel genau parallel laufen.

Sollte sich irgendwie etwas mehr Material, an der ohnehin nicht sehr glatten

Oberfläche seitlich der Drehschieberwange befinden (also axial), so interessiert

das den Hersteller garnicht, weil keine negativen Auswirkungen zu befürchten sind.

... und wenn Du da 2/10tel mißt, dann hat das überhaupt nichts zu bedeuten.

Das ist jedoch lediglich die Meinung eines Elektrikers, keines Maschinenbauers! :-D

Gruß Jürgen

zu 2:

ich weiss ja nicht, wieviel wellen du schon vermessen hast, aber bei mir dürften es so ca. 40 wellen aus den unterschiedlichsten dekaden der piaggio-produktion gewesen sein. eine axiale unwucht, die ich mit bloßem auge erkennen kann und die so deutlich messbar ist, war mir bisher noch nicht untergekommen.

es geht doch hier nicht darum, ob du auf dem umfang der kurbelwangen rumeierst, sondern um die bei der schlitzgesteuerten gs150 bei rd. 8.000 umdrehungen vollast entstehenden unwuchten.

aus erfahrung kann ich dir sagen, dass diese welle zu merklichen minderleistungen und erheblichem verschleiss des lagersitzes führen wird, wenn ich sie verbauen würde. die vibrationen können sich in der folge auch auf den rahmen übertragen und dort zu spannungsrissen führen. ich durfte schon 2 solcher rahmen (1 hoffmann und 1 gs150) wieder zusammenflicken. da kommt freude auf!

zu 4:

ein "verbogener" hubzapfen verdreht den pleuel, so dass sich der kolben in der laufbuchse minimal um die eigene achse dreht. im extremfall scheren die kolbenringen dann die kolbenpins ab und laufen "rund", das kolbenbolzenlager verschleisst nach kurzer zeit. im besten fall springt die karre gar nicht mehr an, im schlechtesten fall zerbröselt eines der bauteile im motor...

dass der radiale rundlauf im vordergrund steht, ist klar, weil sich darauf alle messpiele in den werkstatthandbüchern beziehen. daraus zu schliessen, dass ein axiales spiel der ku.wange von 2/10tel überhaupt nichts zu bedeuten hat, finde ich simplizistisch.

das ist die meinung eines sesselpupsers...

kollegialen gruss

andreas

edith fügt noch zu deiner aussage, dass sich der kulustumpf bei starker Belastung eher verbiegen wird, weil er schwächer ist als der Limastumpf, an, dass dies vielleicht für die 60er/70er jahre drehschieberwellen aber keineswegs für die 50er jahre "mopped"-wellchen der gs150 gilt. jede zündapp-50cc-welle aus dieser ära war massiger gebaut, als die gs-welle!

Bearbeitet von andreasnagy
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zu 2:

...es geht doch hier nicht darum, ob du auf dem umfang der kurbelwangen rumeierst, sondern um die bei der schlitzgesteuerten gs150 bei rd. 8.000 umdrehungen vollast entstehenden unwuchten.

zu 4:

ein "verbogener" hubzapfen verdreht den pleuel, so dass sich der kolben in der laufbuchse minimal um die eigene achse dreht. im extremfall scheren die kolbenringen dann die kolbenpins ab und laufen "rund", das kolbenbolzenlager verschleisst nach kurzer zeit. im besten fall springt die karre gar nicht mehr an, im schlechtesten fall zerbröselt eines der bauteile im motor...

dass der radiale rundlauf im vordergrund steht, ist klar, weil sich darauf alle messpiele in den werkstatthandbüchern beziehen. daraus zu schliessen, dass ein axiales spiel der ku.wange von 2/10tel überhaupt nichts zu bedeuten hat, finde ich simplizistisch.

edith fügt noch zu deiner aussage, dass sich der kulustumpf bei starker Belastung eher verbiegen wird, weil er schwächer ist als der Limastumpf, an, dass dies vielleicht für die 60er/70er jahre drehschieberwellen aber keineswegs für die 50er jahre "mopped"-wellchen der gs150 gilt. jede zündapp-50cc-welle aus dieser ära war massiger gebaut, als die gs-welle!

zu 2: ...doch, darum geht es! Ich bin der Meinung, wenn nicht auf dem Umfang der Kurbelwelle rumgeeiert wird,

spielt dieses minimale axiale Spiel überhaupt keine Rolle. Weil die KW in der Mitte gelagert ist, tritt weder

axial noch radial wegen der 2 Zehntel eine nennenswerte Unwucht auf.

Ich hoffe nur, Du hast deshalb diese gute Welle (2 Hundertestel bei erlaubten 7 Hundertstel Radialspiel) nicht

schon in die Tonne getreten! :-D

zu 4: erster Teil stimme ich mit Dir voll überein, zweiter Teil jedoch nicht.

Steht an irgendeiner Stelle im Werkstattbuch etwas über ein "axiales Laufspiel"? :-D

Zumindest von der PX200 ist mir derartiges nicht bekannt.

Ich kann mich jedoch nur auf die PX-KW beziehen, da über andere Modelle keinerlei Erfahrungen vorliegen.

Darüber hinaus hab ich mich erst seit kurzem mit dem Thema berschäftigt. Aber was für die PX gilt,

müßte auch für die anderen Modelle so sein.

Gruß Jürgen

Bearbeitet von Don
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Das Topic kann geschlossen werden. Die Welle ist jetzt Schrott.

Einen verbogenen Zapfen kann man nicht wieder gerade kloppen!

Zumindest nicht von einer Originalwelle und schon garnicht so, wie ich es

gemacht habe!

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ölsau macht das schon :-D

abdrehen und buchse drüber oder sowas, denk ich mal.

Ja, das wäre noch eine Idee! Aber der Stumpf wird ja dann noch dünner! :-D

Jedenfalls hab ich jetzt eine Sorge weniger ...und das ist gut so! :wheeeha:

Bei den schweren Hammerschlägen ist die Welle in meinem dicken "Heuer Front"

seitlich weggewandert. Dabei hats mir schließlich die Simmerringdichtfläche eingedrückt.

Außerdem mußte ich die Welle wegen dieser brutalen Methode, die nur 8 Hundertstel

insgesamt brachte (1,2 Zehntel blieben noch übrig), die Welle mehrmals neu auf Verbiegung

und Verdrehung ausrichten. Das ging dann zunehmend leichter, da der Preßsitz am

Hubzapfen durch die übermäßige Beanspruchung gelitten hatte. Der Hubzapfen hätte also

noch zusätzlich verschweißt werden müssen!

Wenn einem spezielle Kenntnisse und Werkzeuge fehlen, muß man halt auch Rückschläge

in Kauf nehmen. :wheeeha:

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