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Sportliche 2-Takt Motorräder -


Spooky

Empfohlene Beiträge

Hab mir überlegt für die nächste Saison eventuell ein Mopped für die gebückte Sitzhaltung zuzulegen,

auch um den Besitz eines Rennlederkombis zu rechtfertigen :-D (Ev. auch um mich 2-taktmässig fortzubilden)

Soll natürlich ein Mopped mit 2 Takten werden, wenn schon fremdgehen dann so.

Mein Hauptaugenmerk möchte ich auf die ~250ccm Klasse legen, eine Mito ist zwar nett,

allerdings etwas zu schwach auf der Brust für meinen Geschmack, 50-60 Pferdchen solltens dann schon werden.

Favorit z.Z. Aprilia RS 250.

Bitte um Empfehlungen, Bilder :-D ,technische Infos, Fahrcharakteristik, Tuningmöglichkeiten

Links zu Foren und Seiten, Tipps wie man auch mit Zwangsjacke fahren kann und Entmündigungserklärungen.

Pesten Tank,

Matthias

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Also ne alte Schrauberweisheit ist: je mehr Zylinder, desto mehr Schraub!

Kannst dich ja mal bei www.ilil.de anmelden, da siehste das Tuning da eher nicht ganz so groß geschrieben wird, sondern die Jungens meistens schon original mit den Dingern zu kämpfen haben :-D

Lass dich auf jeden Fall nicht abhalten, mein Ziel ist ja noch ne RD350 :-D

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Bitte...technische Infos...

die reichlich aufgebohrte RS 250 von meinem Kumpel, der zugegebener Maßen wohl wie die allerletze Vollsau fährt, nimmt so 14-17 Liter auf 100 Km. :-D

mein Favorit aus England ist die MV Agusta mit Suzuki RG 500 Motor. :-D

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Ich bin mal ne RD500 V4 vonnem Bekannten gefahren. Heftige Geräte. Leider ist das Fahrwerk mit der Motorleistung hoffnungslos überfordert, da muss man was tun, wenn man sich so ein Ding kauft und länger als von 12 bis Mittag überleben will.

Aber der Motor ist eindeutig die Macht. Wenn man die Kisten bei, ich sach mal, mindestens 6000 Touren hält und mal weiter den Hahn aufmacht, brennt die Luft. So geil. Das Band ist recht eng, aber wenn man drin ist, ist es echt der 2TaktHimmel...

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Hatte bis vor n paar Wochen ne RD 350 YPVS Bj85.

War echt n nettes Moped ging gut und war schön handlich, fast wie meine 80er damals :wheeeha:

Wenn man sie artgerecht bewegte, gingen aber mindestens 10 Liter durch die Gaser plus Öl versteht sich natürlich...

In den nächsten Wintern werd ich mir wohl wieder eine aufbauen, aber dann mit RGV-Fahrwerk. Das originale ist zwar ok für ein Moped aus der Zeit, aber wenn man noch was verbessern kann :-D

Da gibts auch ne rege Szene sowohl im Netz als auch Veranstaltungen.

Ne 500er würd ich nicht empfehlen. Sind zwar zum fahren bestimmt toll, aber wenn man da n Motor haben will, der gut läuft, muss man da wirklich ne Menge Arbeit und Geld reinstecken (2 Kurbelwellen, 4 mal Auslasssteuerung, ganze Elektronik und Steuergeräte... :-D )

Anbei mal ein Bild meiner alten (also RD mein ich) und eines vom Fahrwerk so wie die neue werden soll.

Bräuchte dazu noch immer n guten Dreher/Fräser, der mir ein paar Sachen machen könnte. Zeichnungen sind vorhanden.

Gruß Manuel

Bearbeitet von Pennywise
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das stimmt natürlich, sicher ist das relativ, aber das Gewicht der Serienmaschine ist einfach kilometerweit von dem der dazu passenden Renner entfernt.

wieso hat der Motor überhaupt nur 2 Kurbelwellen ? sind die in der Mitte teilbar wegen der Simmerringe ?

ich dachte die Motoren haben alle 4 Kurbelwellben wie der Suzuki Motor ?

:-D

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Moin

Ich würde für die nette heizerei eine RGV 250 empfehlen. Mir gefällt das 89er Modell am besten (keine USD, Auspuff r/l, einfache Schwinge), die ist leichter als die Nachfolger und man kann sogar noch Jollys o.ä. eingetragen bekommen. Preislich mit etwas Glück ab 1200euro, für 1800 sollte man auf jeden Fall was kriegen.

Ich hatte selbst schon alle wassergekühlten RD 350 und bin bei der ältesten (Bj. 1980, serienmäßig hatte sie 49PS) geblieben. Da ist zwar nix mehr original und so wirklich haltbar ist sie auch nich wenn man sie ausquetscht, aber es macht einen Heidenspass.

Von 500ern würde ich die Finger lassen, es sei denn du kannst das Geld sch***en. Ne ordentliche 500er gibt es nicht unter 3500, ich hab schon gesehen, dass Leute für Motoren soviel bezahlen (gebraucht). Das ist etwas überzogen was da abgeht.

Die Preise für 350er haben auch angezogen, ich denke was verünftiges kriegt man ab 800-1000 euro. Auf www.rd350lc.de gibts nen grosses Forum.

In Zukunft ist bei mir wieder ne RGV und ne TDR 250 geplant, dann wäre der Fuhrpark wieder komplett, wie auf dem Bild...

post-13690-1210610443_thumb.jpg

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Hier mal meine 250er RGV mit West-Dekor.

post-18611-1210626611_thumb.jpg

Vorab: Ich weiß ja nicht wie fit Du in Sachen Zweitaktmotor bist,

aber bei der RGV solltest Du einigermaßen trittfest sein, bzw. Spaß dran haben, es zu werden.

Die Motoren sind ansich NICHT anfällig, was ihnen zusetzt, sind das mittlerweile hohe Alter, die doch recht beachtliche Literleistung, und vor allem die oft grenzdebilen Fahranfänger, die sich darauf austoben. Ein frischer, gut eingestellter (sehr empfindlich, pi mal Daumen und Nachlässigkeit rächen sich schnell und bitterböse, siehe Preise unten!!!) RS/RGV Motor ist standfest und zuverlässig. Sogar von kundiger Hand gemachte Motoren mit an die 70 PS Hinterradleistung sind durchaus noch auf der Straße fahrbar.

Ich gebe Dir den gut gemeinten Tip mit auf den Weg, kaufe lieber billig mit offenen Mängeln. Es sind fast nur ausgelutschte RGV und RS auf dem Markt. Teurer ist nicht gleich besser, und in den Motor kann man nur begrenzt vor dem Kauf "hineinschauen". Auch ich dachte, zahlste gutes Geld, bekommste ein gutes Moped. Nach 1000 km hats dann geknallt. Deshalb lieber gleich was billiges und Motor komplett machen, dann ist Ruhe. Eine komplette Revision mit Standardteilen ohne Tuning beläuft sich auf ca. 1500€, wenn man alles selbst macht.

Teure Schwachstellen sind neben den legendären Auslassschiebern (bei regelmäßiger Kontrolle eigtl. nicht anfällig, 4-500 € neu) vor allem die Kurbewelle (ca 6- 800 € neu) bei höheren Laufleistungen, und natürlich verschlissene Zylinder/Kolben (beide Zylis beschichten 400, Kolben je 100).

Der Verbrauch bewegt sich bei flotter Landstraßenfahrt bei +- 8 Litern, irgendwelche Märchen von saufenden Spritfressern, die dafür voll krank abgehen, würde ich nicht unbedingt glauben. Bei allem von 10 Litern siginifikant nach oben abweichenden (Straßenbetrieb) stimmt was mit der Gemsichaufbereitung nicht. Auf der Renne kanns natürlich auch mehr sein.

Wartungsintervalle sind je nach Einsatzzweck/Beanspruchung/Leistung unterschiedlich. Wichtig ist halt, immer mit offenem Ohr fahren, ab und zu die Schieber checken, auf richtiges Kolbenspiel achten, richtig bedüsen, und auch die Welle ab und an vermessen lassen. Faustregel sind bei normalem Straßenbetrieb 15000- 20000 km für Kolben und 30000 für die Welle bis zum Austausch. Kann aber eben je nachdem weniger oder mehr sein.

Mir persönlich fiel an der RGV folgendes auf:

- nicht so flott, wie sie aussieht; Fahrwerk ab Werk nicht mehr zeitgemäß (Gabel vorne unter aller Sau), Bremse mies

- handlich, aber sehr unbequeme Sitzposition, Kante am Tank ist zum Abgewöhnen (RS ist da besser)

- als "Absteiger" von ner 1000er natürlich trotz einigem an Tuning an meiner begrenzter Vortrieb, null Elastizität;

um vorwärts zu kommen, muss man sich permament in fünfstelligen Bereichen aufhalten. Als Kick für zwischendurch vllt. ganz geil, auf Dauer kann's vor allem auf der Landstraße sehr nervig sein. Unter 8000 u/min hat man ca. die Performance einer gedrosselten 125er, danach geht's plötzlich ab. Für ungeübte Fahrer evtl. auch nicht ohne.

Die RGV ist also wirklich ein recht kompromissloses Moped, das um wirklich schnell zu sein noch die ein oder andere Modifikation vonnöten hat (Fahrwerk, Bremse). Instandhaltung und Verbesserungsmaßnahmen können richtig ins Geld gehen.

Viele eingefleischte RGV und RS Freaks haben übrigens noch ein zahmeres Zweitmoped, das sagt glaub' ich einiges :-D

Bearbeitet von don pula
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Ich hatte vor 'nem Jahr selber mal überlegt, 'ne Aprilia RS zu kaufen. Ich hab mich dann aber dagegen entschieden, zu viel Stress. Vor einigen Jahren hatte ich mal eine Yamaha RD350YPVS, das letzte Modell, die 1WW, war auch okay.

Wenn man eine RD will, muss man relativ lange suchen, die meisten sind verheizt, verbastelt oder beides. Ärgerlich, denn - zumindest damals - gab es vieles noch neu, aber die Teile sind teuer. Neu sowieso, aber so Sachen wie Motoren, Zylinder, gut erhaltenen Auspuffanlagen oder nicht übergepinselte Lackteile kosten auch gebraucht richtig Geld.

Die Maschine fährt sich sehr leichtfüßig, fast wie eine 125er. Fahrwerk und Bremsen fand ich für die Leistung okay, bin aber auch keine sportlichen Moppeds gewöhnt, wer eine R6, oder so, fährt, sieht das wahrscheinlich anders.

Der Motor ist für einen Sport-Zweitakter recht robust, Kolben sollten alle 25TKm getauscht werden, die Kurbelwelle hält angeblich so 50TKm. Die Zylinder haben eine Stahllaufbahn, man kann sie problemlos ausschleifen lassen.

Der Verbrauch ist natürlich heftig. Mit über 7 Litern ist man, selbst wenn man sehr vorsichtig fährt, immer dabei. Wenn man es eilig hat, können es auch mehr als 10 sein, dazu noch reichlich Öl. Dauervollgas sollte man aber ohnehin besser lassen, der Motor wir recht schnell heiß.

Spaß gemacht hat die Rd auf jeden Fall, aber ich hatte auch immer das Gefühl, relativ wenig Leistung teuer erkauft zu haben (Teile und Sprit).

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... RD 350 ... Kolben sollten alle 25TKm getauscht werden, die Kurbelwelle hält angeblich so 50TKm. ...

Passiert nur denen, die den kalten Motor warmknallen und auch denen, die immer alles nachplappern, was sie irgendwo gelesen haben wollen.

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Passiert nur denen, die den kalten Motor warmknallen und auch denen, die immer alles nachplappern, was sie irgendwo gelesen haben wollen.

Jep, so ähnlich :-D Wobei Yamaha selbst glaube ich dieses Intervall empfiehlt.

Hatte mit 18 als erstes großes Moped auch ne 1WW, über 40000 km mit ungeöffnetem Motor.

Ging trotzdem herrlich vorwärts. Bin völlig problemlos mehrere 1000 km damit gefahren, bevor ich sie verkauft habe.

RDs sind im Vergleich zu den RGV Motoren richtig langlebig, und die 100 Kubik mehr bei ungefähr gleicher Leistung wirken sich nicht gerade nachteilig aus :-D Mit der RGV/RS muss man sich schon strecken, um auf der Geraden an ner RD dranzubleiben.

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Passiert nur denen, die den kalten Motor warmknallen und auch denen, die immer alles nachplappern, was sie irgendwo gelesen haben wollen.

Ist halt das Wechselintervall, dass Herr Yamaha angibt, und nicht nur Herr Yamaha, sondern auch Martin Kielsch, der die beste deutschsprachige Reparaturanleitung für die RD geschrieben hat. Ich hab mich jedenfalls bei meiner dafür entschieden, es einzuhalten, und geschadet hat es ihr nicht, ich hatte zwar jede Menge kleinere Nervereien, aber von größeren Schäden blieb ich verschont.

Mag zwar sein, dass es übertrieben war, aber drauf geschissen, wer bei so einer Karre an der Wartung spart, spart am falschen Ende...

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Man muss das Zeugs ja nicht zwangsweise Wechseln ? eine Begutachtung in regelmäßigen Intervallen schadet aber sicher nicht.

Das Problem ist, dass die Kolben irgendwann Risse bekommen können, was dazu führen kann, dass Kolbenstücke abbrechen und ins Kurbelgehäuse fallen. Ob das jetzt tatsächlich nach 25TKm passiert? Keine Ahnung, wahrscheinlich eher nicht. Aber da meine RD schon damals ziemlich alt war und ich die Vorgeschichte nicht kannte, bin ich halt auf Nummer sicher gegangen.

Ich fahre ohne Helm Fahrrad und hatte auch schon Sex ohne Kondom, aber bei einem Motorrad, was an einem guten Tag nach Tacho über 200 läuft, sollte man sich schon Gedanken um die Sicherheit machen.

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Risse ohne messbare Verschleisserscheinungen? Ok ? sollte das so sein hab ich wieder was dazu gelernt. Ist mir bis jetzt so aber noch nicht untergekommen.

Viele reden aber auch von irgendwelchen Wechselintervallen x-beliebiger Bauteile, ohne z.B. mal den Ringstoß gemessen zu haben, bzw. zu wissen was das ist.

Damit mein ich jetzt nicht Dich.

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