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Geschrieben

Hab ich gestern im Laden zusammengeschraubt und "leider" musste ich kurz Probefahren :) Also DI2 ist echt geil :)

 

Bloß die Laufräder hatten wir anders. Waren die Airstreeem superlight mit 1000 gramm

 

 

mal schauen ob und wann es meins ist

 

 

 

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Geschrieben

Was genau ist an der DI2 geil? Ich hab' das jetzt ein paar mal verbaut und hab' da null Haben-Wollen-Reflex. Schaltwerk funktioniert wie gehabt, das haut mich jetzt nicht um. Umwerfer mit eingebauter Trimmstufe und dem Überwerfen/Rückstellen ist ganz geil, aber jetzt auch nicht irre geil. Sram kriegt das bei der neuen Red auch mechanisch ganz gut hin. Dafür das Mehrgewicht und die erhöhte Anfälligkeit eines komplexeren Systems scheint mir nicht voll plausibel. Muss aber natürlich immer mal wieder eine neue Sau durch's Dorf getrieben werden, klar. Zumal Shimano mit ihrem 300 Teile Schaltsystem ansonsten nie 'ne hydraulische Scheibenbremse auf die Kette kriegen würde. Warum Campa bei der Nummer mitmacht wenn sie nicht demnächst 'ne Scheibenbremse raus bringen weiß der Geier. Keine Ahnung. A solution in search of a problem.

 

Was sind das für 1000g Laufräder von Airstreeem? Ich kenn' nur die SL mit angegebenen 1070 und gewogenen 1100. Ich frag' weil die mit echten 1000g preislich schon interessant wären.

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt da jetzt neue Laufräder von Airstreeem, die SL30.

 

Die SRAM Red ist natürlich sehr gut (bin SRAM Fan) aber der Vorteil der Di2 ist einfach dass du auf einer Zeitfahrmaschine oder auf einem Rennrad mit Aerolenker in Aeroposition und in normaler Position schalten kannst. Mechanisch ist das ja nicht möglich. Ich selbst denke dass es den Aufpreis für einen Kunden nicht wert ist. EK ist in Ordnung.

Sram Red finde ich dann wenns teuer wird eher und dann mit der Quarks Kurbel sehr interessant.

Schalttechnisch ist der Vorteil der DI2 denke ich auch, dass sich keine Züge mehr längen und verstellen können. Klar dafür ist der Rest anfälliger. Was ich mich immer noch frage ist, wie gut die Teile gedichtet sind gegen Wasser (Elektronik)

 

Hast du schon die neue SRAM Red Hydraulische Bremse zu Gesicht bekommen? Soll bei uns die nächsten Wochen eintrudeln.

Bearbeitet von dav'E
Geschrieben

Die SL 30 sind das mit den 1100g. Das ist halt weder Fisch noch Fleisch, richtig leicht ist das nicht, und richtig billig auch nicht.

 

Red hab' ich Anfang des Jahres an einem Rahmen von einem Sram Mitarbeiter verbaut. Fand' ich super. So lange das UCI Gewichtslimit hält ist das bestimmt eine der besseren Möglichkeiten Gewicht an's Rad zu hängen. Ich fahr' auf dem Crosser und auf dem Reiserad mechanische Scheiben und finde das von der Funktion her schon wirklich gut. Das Gewicht ist halt ein Problem. Wenn man nicht leichter als 6,9kg darf aber natürlich nicht.

 

Züge längen weiß ich jetzt nicht. Wie oft passiert das in der Realität? Draufbauen, einstellen, vielleicht noch ein mal nachstellen, fertig. Bei dem Aerokram mit Liegelenker funktionieren Schaltungen manchmal nicht so toll. Weshalb man sich ja auch die Frage stellen darf, wofür die Innenverlegerei gut ist. Lenkerendschalthebel halte ich da für voll ausreichend, iss ja jetzt nicht so, dass man mit 'nem Zeitfahrrad Kriterien fährt und vielleicht Attacken kontern muss.

 

Zur Funktion: Crosser fahren so was ja, und da scheint's ganz gut zu funktionieren. Allerdings kann man sich schon fragen, warum Shimano den lukrativeren weil größeren MTB Markt nicht zuerst versorgt hat. Ich würde vermuten, dass Bedenken die Dauerhaltbarkeit angehend da schon eine Rolle gespielt haben könnten.

 

Ich persönlich fahr', wenn's irgend geht, Nachts mit Nabendynamo. Das hängt damit zusammen, dass ein Teil des Charmes von Fahrrädern für mich zumindest damit zusammen hängt, dass man energetisch quasi autonom ist. Das fand' ich bei der ZAP schon scheiße. Mir geht das auf den Sack mit dem allem elektrisch. Klar kriegt man das so vermittelt dann man, sobald man in die Nähe einer Steckdose kommt alles von Rechner über Handy bis hin zur Zahnbürste/Rasierapparat anstecken und laden muss. Eigentlich ist das aber der volle Dreck und ich grade disbezüglich seit einiger Zeit down. So Brot mit dem Messer schneiden und nass rasieren mäßig. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Eine Schaltung mit Zügen kannst du aber ganz sicher in 20 Jahren aus dem Keller zerren und damit fahren. Und du produzierst nicht regelmäßig Akkuschrott.

Geschrieben

Ich persönlich fahr', wenn's irgend geht, Nachts mit Nabendynamo. Das hängt damit zusammen, dass ein Teil des Charmes von Fahrrädern für mich zumindest damit zusammen hängt, dass man energetisch quasi autonom ist. Das fand' ich bei der ZAP schon scheiße. Mir geht das auf den Sack mit dem allem elektrisch. Klar kriegt man das so vermittelt dann man, sobald man in die Nähe einer Steckdose kommt alles von Rechner über Handy bis hin zur Zahnbürste/Rasierapparat anstecken und laden muss. Eigentlich ist das aber der volle Dreck und ich grade disbezüglich seit einiger Zeit down. So Brot mit dem Messer schneiden und nass rasieren mäßig. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Eine Schaltung mit Zügen kannst du aber ganz sicher in 20 Jahren aus dem Keller zerren und damit fahren. Und du produzierst nicht regelmäßig Akkuschrott.

 

um das gehts ja wohl.

 

bin das di2 ding auch schon begeistert gefahren, aber das mit dem akku....

hab mir für eine reise auch so einen ebook reader gekauft - feine sache, halbe bibliothek mit 120g - aber dann mal 4 monate nicht gelesen, und dann in der u-bahn mit mattem bildschirm gesessen. war eher uncool.

Geschrieben

Achso, dachte die SL30 haben 1000g, so hat uns das der Probst zumindest angegeben. Klar sind die teuer, aber Vergleichbare ZIP sind jetzt auch nicht wirklich billiger oder die Cosmiq Carbon. Ich selbst finde die Arstreeem sl 50 technisch und preislich nett.

 

Wegen den Zügen. Sagen wir's so. Ich hätte da kein Problem aber wir haben halt Kunden die wirklich Null Komma Null Ahnung haben und das selbst nicht können und dann dauernd im Laden stehen : "Schaltung geht nicht mehr richtig". Dann spannst du kurz den Zug und schwups geht wieder alles :)

 

Unsere Di2 Kunden sind eigentlich folgende : Zeitfahrer die wirklich die Funktion der 4 anstelle von 2 Schaltelementen nutzen (z.B. Cervelo P5 mit Dura Ace Di2), dann Kunden die zuviel Geld haben und einfach dann eine Di2 als Status wollen und Kunden die technisch das neueste wollen.

 

Das mit dem Akku ist so eine Sache.

Ich denke das es ein immer größeres Problem mit unserer Gesellschaft gibt in Bezug auf Akkus. Hättest du jmd vor 5 Jahren erzählt dass dein Handy gerade mal so einen Tag schafft hätte er gesagt, dass das totaler Schrott ist. Deswegen bin ich auch vom iPhone Zug abgesprungen, als das neue iPhone (damals 4S) nur mehr statt 2 1/2 Tagen (iPhone4) nur noch gut einen Tag gehalten hat.

Und so ists halt mit der DI2 nicht anders. Die denken sich "Hey, ihr müsst eure Handys soundso jeden Tag laden, dann könnt ihr auch euer Rennrad alle 3 Tage laden) und nach 2-3 Jahren ist der Akku Müll.

 

Bei den Bremsen bin ich geteilter Meinung. Klar, Scheibenbremsen sind top was die Bremsleistung angeht aber ich finde Sie sind nur bedingt nötig. Kommt darauf an wie und was du fährst. Blöd ist halt dass, wenn du noch z.B. einen älteren ZIP Laufradsatz zu Hause hast, du den nicht mehr einbauen kannst (außer du tauscht die Naben).

Geschrieben

hab grad hotel in corvala gebucht für freitag - montag.

 

bin mal gespannt wie es läuft.

 

 

was nimmst du klamottentechnisch mit?

reicht dünne regenjacke und ärmlinge+lange finger handschuhe?

 

wow, wetterprognose

http://www.wetter.at/wetter/oesterreich/suedtirol/prognose/9-tage

moin,

 

also ich packe einfach alles ein. platz ist in unserem "teamfahrzeug" genug. und dann entscheide ich vor ort, was ich am mann habe.

2011 habe ich kurz/kurz getragen und zu beginn hatte ich ärmlinge an. start war glaub ich 06.30h und dann wartezeit...da waren die ganz praktisch. auch für die ersten abfahrten.

 

wenn die wetterprognose so eintreffen sollte, muss ich mir wohl doch flaschenhalter anbauen  :-D

Geschrieben

Hab da auch mal ne Frage:

 

Seit kurzem knarzt es bei einem stärkeren Antritt aus dem Innenlager (105er Gruppe) - so wie es in der Zeichnung aussieht, läßt sich dort nichts nachstellen - Hab die Schrauben vom Kettenrad als auch Kurbel bereits kontrolliert, war alles ok. Bleibt mir aus einem Tausch noch eine andere Möglichkeit über?

 

Danke!

 

Gruß

 

Chris

Geschrieben

Erst mal ausbauen, reinigen (Gewinde im Rahmen und an den Schalen, je nach dem, was es für eine Version ist auch die Vierkantstümpfe, oder, wenn neuer, die Sitze der Achse in den Kurbeln), dann wieder zusammen bauen und schauen. Pedale sind gelegentlich auch noch ein Grund für Knackgeräusche.

Geschrieben

hatte ich auch, bei mir wars die linke kurbel verbindung achse.

 

nach mehrmaligem putzen und fetten immer noch knacksgeräusche.

dann neue lagerschalen,  immer noch...

 

habe jetzt die kurbel mit loctide mittelfest montiert,  alles bestens!

Geschrieben

Jain. Tune etwa sagt, die sollen trocken aufgezogen werden, Campa sieht das ähnlich, bei anderen ist das anders. Das Problem ist, dass du die Kurbel mit jedem Aufziehen ein Stück weiter spreizt und aufziehst, mit Fett wird das im Zweifelsfall beschleunigt. Wobei ich das unter Umständen in Kauf nehmen würde um ein hartnäckiges Knacken weg zu kriegen.

Geschrieben

Erst mal ausbauen, reinigen (Gewinde im Rahmen und an den Schalen, je nach dem, was es für eine Version ist auch die Vierkantstümpfe, oder, wenn neuer, die Sitze der Achse in den Kurbeln), dann wieder zusammen bauen und schauen. Pedale sind gelegentlich auch noch ein Grund für Knackgeräusche.

 

 

 Fetten nicht vergessen ! Auch mal das Gewinde der Pedale (wo sie in die Kurbel verschraubt werden) ein klein wenig fetten.

 

Vielen Dank für die Tipps!

Alles nach euren Anleitungen gemacht und gerade war alles unauffällig, als ich mehrfach die Strasse auf und ab gefahren bin. Mir schien nur, dass sich beide Schalen schon leicht lösen liessen. Bin morgen schon auf eine ausgedehnte Runde gespannt! 

 

Wieso schreibt Shimano eigentlich "Do not disassemble" auf die Schalen  :wacko:

 

Gruß

 

Chris

Geschrieben

Ich glaub' das bezieht sich eher auf die Lager die da innen drin sitzen. Abgesehen davon verkaufen die ja auch in den USA, von daher könnte da auch drauf stehen "do not eat" oder so was.

Geschrieben

so bin grad mal seit fast einem jahr nochmal zur nachtschicht gestern mit dem rennrad und muss sagen ich war erstaunt wie gut das trotz allem gerollt ist

58km hin und zurück ...

und jetzt :zzz:

Geschrieben

hab grad hotel in corvala gebucht für freitag - montag.

 

bin mal gespannt wie es läuft.

 

 

was nimmst du klamottentechnisch mit?

reicht dünne regenjacke und ärmlinge+lange finger handschuhe?

 

wow, wetterprognose

http://www.wetter.at/wetter/oesterreich/suedtirol/prognose/9-tage

 

ich habe heute auch mal die wetterprognose bemüht.....werde das mal die nächsten tage verfolgen....von wegen tendenz....was natürlich in den bergen schwer ist.

aber schau selbst wie es momentan aufm giau aussieht. 

http://www.meteoblue.com/de_CH/wetter/vorhersage/woche/passo-di-giau_it_11332

 

wenn sich das nicht ändert, wird das kein spass!

Geschrieben

Hallo ihr Rennradler,

 

ich habe mir ein Koga Miyata Roadwinner gegönnt, es ist in wirklich tollem Zustand mit Shimano 600 Arabesque. Bilder reiche ich bei Interesse gerne nach. Jetzt jedoch eine Frage: Auf dem Rad sind geklebte Reifen verbaut. Das möchte ich jedoch nicht. Wie löse ich das mit möglichst kleinem Budget. Supersportliche Ambitionen sind bei mir nicht vorhanden, es kommt bei dem Stahlrahmen sowieso nicht aufs Gramm an. Rentiert es sich eher einen gebrauchten Laufradsatz zu verbauen, oder ist es besser einfach eine andere Felge (23mm, 36 Loch) einzuspeichen? Wenn ja, gibt es Vorschläge? Danke für die Hilfe!

Geschrieben

Was spricht dagegen Schlauchreifen zu fahren? Eigentlich haben die nur Vorteile, und das Aufkleben ist, spätestens wenn man's mit Klebeband statt mit Kit macht, jetzt echt keine irre Nummer. Außerdem macht man das ja nun wirklich nicht dauernd. Ansonsten gehören an dein Rad von Rechts wegen die 600er Naben. D.h. du müsstest Umspeichen. Am besten auf zeitgenössische Felgen.

Geschrieben

Ja, aber vielleicht überflüssig. Ich hatte so'n Ding vor Jahren mal am Lenker, da hat mich das Gebaumel irgendwann genervt. Allerdings bin ich da auch grob 3 Tage am Stück in Frankreich und Belgien gegen 'nen fiesen Wind angestrampelt und irgendwann hat mich dann alles genervt. Außer 5 mal Moules et Frites als Nervennahrung jeden Tag oder so. Kann also sein, dass ich das überbewerte.

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    • Ist ja brutal was man da an den Steuerzeiten spielen kann.    Wäre interessant wenn den jmd mal stecken könnte und die Zeiten messen.    Überlege bei meinem 62mm Huber auf den 2.0er zu gehen.    Macht es Sinn den Boostport auch noch aufzureißen? Für mich sehen diese Gussdellen aus. Dann hätte man den das Layout ähnlich wie die 200er Zylinder. 
    • Ja, aber für eine Messerschmitt Vespa GS2!   Nicht für eine 150 Touren.
    • So ich möchte euch jetzt hier mal den Aufbau meines Custom Projekts Vespa 787B vorstellen. Einige kennen ihn ja bestimmt schon, er ist auch schon komplett fertig, trotzdem möchte ich euch hier den Aufbau zeigen, weil ich solche Topics auch immer sehr gerne lese.      Mit meiner Voodoo Fire Smallframe hatte ich mir ja schon einen Roller gebaut, der ziemlich genau meinen Vorstellungen entsprach, auch wenn einige Details nicht ganz so waren wie ich sie vielleicht gerne gehabt hätte. Grund dafür war, dass die Kiste einfach über die Jahre gewachsen ist (war mein erster Roller, den ich 2001 gekauft habe). Dabei hat sie viele Umbauten mitgemacht. Teils weil ich endlich die Kohle für gewisse Teile hatte, oder weil einfach was viel Geileres rausgekommen war. Dabei hatte ich dann aber oft keine Lust alles neu zu machen, somit sind einige Sachen Kompromisse. Hier wollte ich einen Custom Roller von 0 an planen und umsetzen, und zwar alles genau so wie ich das wollte, ohne Kompromisse oder Notlösungen. Ich fand die Martini PX von Nick schon immer geil. PX-Cut mit Lamy Gabel und Drop ist einfach eine Mega Combi und somit habe ich immer mal wieder bei Kleinanzeigen nach nem geeigneten Projekt gesucht. Zwar eher halbherzig, weil ich keine tausende von Euro für eine Top Kiste ausgeben wollte. Ein Kumpel gab mir dann den Tipp zu einer echt guten Basis. PX vor 89, viel eingetragen unter anderem Drop und Cut mit versetzter Rahmennummer und nem kleinen Unfall was zu nem echt guten Preis führte. Also Termin klar gemacht Hänger ans Auto und die knapp 200km zur Besichtigung nach Aschaffenburg (vielleicht ist ja der Vorbesitzer hier angemeldet) gefahren. Das war genau die Kiste die ich gesucht hab…. Im Mai 2020 also kurz vor dem ersten großen Lockdown das Projekt gekauft. Der Zustand war trotz Unfall fahrbar und garnet so schlecht. Absolutes Plus waren wie gesagt die ganzen Eintragungen, die teilweise heute ja doch eher schwer bis gar nicht mehr zu kriegen sind. Also erster Schritt. Lamy Gabel. Hab dafür von einem Kumpel eine geschenkt bekommen, die er mal sehr billig geschossen hatte und eh nicht mehr verwenden wollte. Weil ich auch schon einige PK Gabel für andere Modelle angepasst habe, war das jetzt nicht die größte Herausforderung, auch wenn die Lambretta Gabel da einige Tücken beim Einspannen in der Drehbank bereithält.   Weil da noch der Plan war das Beinschild zu verschmälern habe ich mich für ein V50 Handschuhfach entschieden. Aber auch weil meiner Meinung nach die Form schöner ist als die der PX Versionen.   Die Wahl des Motors war schnell getroffen…200er sollte es sein, gut für Breitreifen und wenns geht net übermäßig teuer. Also war der Cosa 200 er die beste Wahl. Umgebaut hatte ich da schonmal einen, das war also kein Thema. Der Zylinder war mir dabei von Anfang an nicht so wichtig. Da die Kiste eher als Customroller geplant war, also sollte natürlich Fahren können und dürfen, Tourentauglichkeit oder maximale Performance waren aber nie die wichtigsten Punkte. Im Grunde hätte es also ein komplett originaler Cosa Motor getan, aber das geht halt einfach net. Da muss schon Technik und Schischi dran nur ob der hinterher 15, 20 oder 25PS hat war mir nicht wichtig. Somit war nach relativ kurzer Zeit ein, wie es Neudeutsch heißt, Rolling Chassie fertig das nach probieren verschiedener Reifengrössen auch eine echt gute Linie hatte. Dann kam die erste Frage nach der Lackierung und dem daraus resultierendem Thema des Rollers, das ja auch Einfluss auf Stil und Details haben würde. Also was machen, Rennlackierung klar, aber welche…Martini? Naja, klar ein Klon vom Vater des Projekts, sicher net. Gulf….die 1000ste? John Player Special, geil aber ist dann doch nur Schwarz mit JPS Logos, außerdem bin ich Nichtraucher, warum sollte ich also Kippen auf mein Moped kleben…gleiches für Marlboro und Camel aus der F1 Ära. Dann kam mir eins meiner Lieblingsautos bei Gran Tourismo auf der Playstation in den Sinn. Der MAZDA 787B, ein feuerspuckendes Gruppe C Monster der 90er Jahre mit einem infernalisch klingenden 4 Scheiben Wankel Motor. Ein absolutes Underdog Team das vollkommen überraschend 1991 die 24h von LeMans gewonnen hat. Perfekt… und der Lack war auch total cool, auch wenns das Sockendesign des Hauptsponsors war.   Von da an war die Richtung klar und es konnten Details als Hommage an den 787B eingebaut werden. Dazu habe ich mir ein Detailing Heft aus Japan kommen lassen, das über einige sehr gute Detailaufnahmen des Wagens verfügte und so die Grundlage des Umbaus werden sollte. War nicht billig aber sein Geld wert.    
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