Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wir fahren Zweitakter, die brauchen in hohen Drehzahlen einen späteren Zündzeitpunkt! Das ist aber nicht alles, die restlichen Motorkomponenten bestimmten da natürlich auch noch einiges...

Aber allgemein: Tuningzylinder = späterer Zündzeitpunkt als original!

Späterer Zündzeitpunkt = weniger Vorzündung (der Motor zündet immer noch solange der Kolben nach oben fährt! Je kleiner der Kurbelwellenwinkel vor OT beim Zünden steht umso später zündet er. Also 16° VZ = später als 20° VZ!)

Geschrieben

Du wirst wahrscheinlich die Theorie vom Viertakter kennen (höhere Drehzahl = früherer Zündzeitpunkt). Beim Zweitakter scheinen jedoch in hohen Drehzahlen die Turbulenzen im Brennraum derart zuzunehmen, dass allein dadurch das Gemisch schneller verbrannt wird! Und zwar soviel schneller, dass es reicht später zu zünden... Beziehungsweise es muss später gezündet werden, da sonst die Verbrennung zu weit fortgeschritten ist bevor der Kolben wieder nach unten geht und der dabei entstehende Druck schnellstens deinen Motor zerlegen würde!

Geschrieben

Weil beim Zweitakter die Gemischverwirbelung (u.a. hervorgerufen durch die Quetschkantenbeschleunigung) bei höheren Drehazahlen immer besser wird und das Gemisch besser durchbrennt.

Daher benötigt ein Zweitakter im Grunde keine Verstellung da sich die beiden variablen schnellere Verbrennung/dafür verbleibende Zeit nahezu gegenseitig angleichen.

Natürlich gibt es da noch mindestens 10³ mehr verschiedene Einflußfaktoren aber das erst mal zum Grundsätzlichen.

Man kann natürlich die Leistungsbandbreite vergrößern in dem man die Vorzündung im unteren Drehzahlbereich erhöht (gut fürs Drehmoment) um diese dann bei höheren Drehzahlen wieder zurückzunehmen (sonst würde der Motor sehr schnell hops gehen).

P.S.: Ein weiterer wichtiger Aspekt der Zündeinstellung sei hier nur am Rande erwähnt;

Ein zu mageres Gemisch benötigt MEHR Vorzündung als ein normales, stöchiometrisch ideales.

Gruß Uwe!

Geschrieben

danke für die klarmachungen,

das ist ja wirklich sehr interessant. jetzt kann ich mich endlich mit etwas mehr wissen an meine zündung machen.

nochmal etwas am rande: meien vespa zeigt folgendes verhalten: wenn ich vollgas fahre und ruckartig etwas gas wegnehme (ca 5mm am umfang) hört es sich ganz kurz so an als würde sie überfettet laufen (ca 0,5 sekunden) dann läuft sie wieder normal.

ausserdem reagiert sie nicht auf verstellen der gemischregulierungsschraube. ich kann diese in allen bereichen verstellen, und es folgt keine änderung der drehzahl. meine bedüsung ist übrigens korrekt: 102 HD, 48 LD bei DR135 mit 22Kulu.

gruss,

flo

Geschrieben

Hi!

Was für eine Hauptluftkorrekturdüse und was für ein Mischrohr fährst du denn?

Desweiteren: Ist in deinem Luftfilterboden an der Position der HLKD ein Loch?

Nebendüse würde ich beim 135'er mal raufsetzen. Sonst verschluckt der sich recht schnell beim Gasaufreißen.

Gruß Uwe!

Geschrieben

hi angel,

HLKD und mischrohr sind dir originalen, habs mal verglichen. im luftfilterboden ist meines wissens kein loch; ich kann auch gerade nicht nachschauen. die gasannahme funzt eigentlich sehr gut.

gruss,

flo

Geschrieben

Hi wenns original ist (wenn es bei Piaggio so etwas überhaupt gibt) sollte bei dir die Kombo 140/BE5 drinstecken. Der 35'er läuft besser mit 160/BE3 und evtl. einem Loch im Filterboden.

Gruß Uwe!

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Hallo zusammen,  dass das Topic nicht so leer bleibt schreib ich auch mal was.  Die letzte Saison bin ich in meiner PK den Egig 180 gefahren, welcher ganz gut lief. Jetzt soll der 220 ccm, Single mit Goofy und VHSB34 mein neuer Tourenmotor werden.   Leider müsste man bei dem beiliegenden V50 ASS, wie vielmals bekannt den Rahmen zerschneiden, was im Ansaugbereich nicht so schön ist. Und einen käuflichen Ansaugstutzen gibt es dafür auch nicht. Daher habe ich einen PK Ansaugstutzen selber gebaut, bei dem nichts geschnitten oder höhergelegt, etc. werden muss.   Der Innendurchmesser beträgt passend zum VHSB 34, 38mm. Durch den passenden Außendurchmesser muss auch kein Conversiongummi verwendet werden.   Durch den Boden am Vergaser hat man recht wenig Platz, aber es ist machtbar.    Der Membrankasten ist deutlich kleiner als beim M200, bzw. hat man sogar deutlich mehr Platz als beim Egig 170 Membrankasten.   Als passenden Auspuff hierzu fahre ich den Goofy Curly. Dieser passt ohne Seitenwand schneiden nicht in PK-Rahmen, wie ursprünglich mal gedacht war, dass der Auspuff in beide Rahmen passt, wie beim Unisex, was aber egal war, da diese für eine frühere Big Bertha schon rausgetrennt wurde, bzw. allgemein für eine größere Auspuffauswahl. Die Bordelektronik musste wie bei Curly üblich hinter den Tank verlegt werden.   Ich bin gespannt, wie das fährt.
    • Lese hier wieder einmal, dass Teile zuvor ins Eisfach gelegt werden was ich für komplett unsinnig halte. Schon allein deswegen, was sich an Feuchtigkeit bildet, wenn Teile im Minus Bereich auf Teile mit 120° + treffen. Bitte warum geht das bei mir auch ohne dem und das ohne Gewalt anwenden zu müssen? Bei 120° im Ofen mit Umluft Einstellung fällt hier jedes Lager einfach in jedem Sitz im Block und genauso verhält es sich auch, wenn eine Hauptachse oder eine Kurbelwelle in das jeweilige Lager gesetzt wird. Ganz ernsthaft, ich verbaue hier den gleichen Kram wie ihr und das auch nicht erst seit gestern...
    • Seht halt zu, dass ihr eine Ölablassschraube verbaut, die zu ist bzw den Magnet gekapselt hat. Hab schon 2 abgebrochene Schrauben gehabt, weil die Wandung der Schraube, wo der Magnet eingesetzt wird, zu dünn ist und es dann dort bricht.   Die GS waren immer toll, die vom SCK sind denen ja nachempfunden, aber auch nich gekapselt, aber der Magnet sieht "dünner" aus als bei SIP und deswegen ist wahrscheinlich die Wandung dicker als bei den SIP Teilen.   https://www.scooter-center.com/media/image/51/22/dc/bgm9030_BGM9030.jpg Im Vergleich zu SIP: https://www.sip-scootershop.com/de/product/schraube-oeleinlass-oelablass-m8x8-mm-sechskant-sip-fuer-vespa-50-125-pv-et3-pk-s-xl-xl2-125-v1-ts-150-vl-super-160-gs-180-ss-rally-1_94352300?usrc=Ölablassschraube Magnet Die SIP steht mir auch zu weit rein in den Motor...aber ob das was ausmacht, hmn... SIP hat den Vorteil, dass durch die Postionierung im Öl und der größeren Fläche wohl auch mehr dran haften bleibt.
    • ganz verwegene Zeitgenossen befüllen von unten nach oben   dazu muss du allerdings etwas Pumpenähnliches, entweder eine grosse Spritze oder sonst ein Zylinder und Kolben unten an der Bremszange mit dem Nippel verbinden, und dann die Bremsflüssigkeit nach "oben" drücken. es ist aber penibel auf Sauberkeit zu achten, weil du ja (falls der Nippel nicht ganz sauber ist) den Dreck ins System drückst. Schauen, dass der Behälter nicht überläuft. Zur Kontrolle, kannst du dann immer noch Alexens klassisches Prozedere wiederholen...  
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information