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Interessante Kaufabwicklung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlaß möchte ich mal eine Verkaufsabwicklung schildern und um eure Stellungnahme bitten.

Im Dezember 2007 wurde von mir ein gebrauchter (Tuning-)Zylinder aus einer Schlacht-TS-125 hier im Forum verkauft.

In der Verkaufsanzeige hatte ich seinerzeit Fotos von dem Zylindersatz drin, drauf hingewiesen, dass er eine mir unbekannte Laufleistung, aber keine Klemmerspuren hat. Kaufpreis waren zusammen mit einer langen Primär ? 130,- inkl. Versand.

Jetzt meldet sich der Käufer letzte Woche nach rund einem halben Jahr und sagt, ich hätte ihm quasi Schrott verkauft, da der Zylinder angeblich mehr als 25/100 Laufspiel (=quasi 1. Übermaß) und eine Kompression von nur 2,8 bar aufweist und nicht fahrbar wäre. Er hätte ihn erst jetzt getestet...

Da ich grds. eine faire Abwicklung wünsche, hab ich angeboten, ? 20,- zurückzuerstatten.

Mit Erstaunen hab ich nun heute festgestellt, dass just dieser Verkäufer das Teil hier wieder verkaufen möchte, zugegebenermaßen günstiger, aber kein Wort über die angebliche Unfahrbarkeit verliert.

Irgendwie komm ich mir so verarscht vor, dass ich keine Rückerstattung mehr vornehmen möchte, obwohl ich eigentlich zu meinem Wort stehe.

Wie ist die allgemeine Meinung zu dieser Vorgehensweise?

Eigentlich sollte man ja auch einen potentiellen Käufer warnen...

Gruß

Tec

Geschrieben

wo hat er denn das laufspiel gemessen? :-D

wenn dem wirklich so war, ist daß der zuviel laufspiel hat

ist das retourangebot fair - ich würde dazu stehen

die sache ob ers dann weiterverkauft

und das erwähnt oder eben nicht ist das ja wieder was anderes

das mir grunsätzlich wurscht wäre

ev könnt ich mir ein post ins verkaufstopic nicht verkneifen

da ich offengheit und ehrlichkeit schätze und unterstütze

Geschrieben (bearbeitet)
wo hat er denn das laufspiel gemessen? :-D

ev könnt ich mir ein post ins verkaufstopic nicht verkneifen

da ich offengheit und ehrlichkeit schätze und unterstütze

Messung erfolgte wohl mittels Blattlehre/Fühlerlehre (=geschätzt).

Das mit dem Post im Verkaufstopic hab ich ja boshafterweise auch schon gedacht. Als Grund für den Verkauf wird übrigens der Wechsel auf einen anderen Rennzylinder genannt.

Mal schauen, ob noch andere Meinungen kommen.

Gruß nach Wien

Tec

P.S.: @freakmoped: Du hast ja vor Jahren auch mal einen T-5-Kopf zum fairen Preis von mir gekauft, wenn ich mich recht erinnere...

Bearbeitet von Tec
Geschrieben

really? das is aber dann schon laaaaaaaaange her

seh das weniger boshaft als ein wenig stupsen in richtung ehrlichkeit

daß die gewahrt wird kann man wohl kaum als boshaftigkeit werten..

Geschrieben (bearbeitet)
really? das is aber dann schon laaaaaaaaange her

Sind bestimmt schon 5-6 Jahre...

Vielleicht liest der Typ ja auch dieses Topic und überdenkt seine Verkaufsbeschreibung.

Die Herkunftsstadt des Verkäufers ist für ihre Stadtmusikanten in der Märchenszene sehr bekannt...

Tendiere dazu, meine Rückerstattung von einer fairen Beschreibung in seinem Verkaufstopic abhängig zu machen.

Gruß

Tec

Bearbeitet von Tec
Geschrieben

Boah, ich fass es nicht!!!

Im Gegensatz zu Dir sage ich klipp und klar, dass der Zylinder eine hohe Laufleistung hatte und Kolbenspiel aufweist. Und im Gegensatz zu Dir verlange ich nicht "faire" 130 Euro, sondern 75, ggf. geht er auch darunter weg. Das ist ein fairer Preis, denn man kann den Zylinder mit neuen Ringen sicherlich noch fahren oder ihn halt überarbeiten und mit neuem Kolben ausstatten! In jedem Fall sind doch die von mir an Dich gezahlten 130 Euro alles andere als fair und ich gehe doch letztlich mit Verlust aus dem Handel raus. Nun ja, immerhin konnte ich über einen Kollegen günstig an den Pinasco rankommen, aber das ändert doch nichts am Zustand Deines Zylinders. Ich kann Dir auch folgenden Vorschlag machen:

Du gibst mir 100 Euro zurück und ich schicke Dir Deinen Zylinder!

Ist ernst gemeint! Alles andere gern per PM!

Sind bestimmt schon 5-6 Jahre...

Vielleicht liest der Typ ja auch dieses Topic und überdenkt seine Verkaufsbeschreibung.

Die Herkunftsstadt des Verkäufers ist für ihre Stadtmusikanten in der Märchenszene sehr bekannt...

Tendiere dazu, meine Rückerstattung von einer fairen Beschreibung in seinem Verkaufstopic abhängig zu machen.

Gruß

Tec

Geschrieben
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlaß möchte ich mal eine Verkaufsabwicklung schildern und um eure Stellungnahme bitten.

Im Dezember 2007 wurde von mir ein gebrauchter (Tuning-)Zylinder aus einer Schlacht-TS-125 hier im Forum verkauft.

In der Verkaufsanzeige hatte ich seinerzeit Fotos von dem Zylindersatz drin, drauf hingewiesen, dass er eine mir unbekannte Laufleistung, aber keine Klemmerspuren hat. Kaufpreis waren zusammen mit einer langen Primär ? 130,- inkl. Versand.

Jetzt meldet sich der Käufer letzte Woche nach rund einem halben Jahr und sagt, ich hätte ihm quasi Schrott verkauft, da der Zylinder angeblich mehr als 25/100 Laufspiel (=quasi 1. Übermaß) und eine Kompression von nur 2,8 bar aufweist und nicht fahrbar wäre. Er hätte ihn erst jetzt getestet...

Da ich grds. eine faire Abwicklung wünsche, hab ich angeboten, ? 20,- zurückzuerstatten.

Mit Erstaunen hab ich nun heute festgestellt, dass just dieser Verkäufer das Teil hier wieder verkaufen möchte, zugegebenermaßen günstiger, aber kein Wort über die angebliche Unfahrbarkeit verliert.

Irgendwie komm ich mir so verarscht vor, dass ich keine Rückerstattung mehr vornehmen möchte, obwohl ich eigentlich zu meinem Wort stehe.

Wie ist die allgemeine Meinung zu dieser Vorgehensweise?

Eigentlich sollte man ja auch einen potentiellen Käufer warnen...

Gruß

Tec

Wenn ich das richtig verstanden habe, waren die 130,- ? ja nicht für den Zylinder alleine, oder?

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn ich das richtig verstanden habe, waren die 130,- ? ja nicht für den Zylinder alleine, oder?

Stimmt, waren gemeinsam mit einer Primärübersetzung.

Ich find`s halt interessant, dass mir gegenüber nach 6 Monaten behauptet wird, der Zylinder sei unfahrbar, er gleichzeitig aber hier zum Verkauf angeboten wird. Verkauf war seinerzeit definitiv mit dem Hinweis, dass die Laufleistung unbekannt ist, da aus einem Schlachtroller entnommen. Ich kann für Gebrauchtteile, die ich selbst nur einer Sichtprüfung unterworfen habe, keine Garantie übernehmen. Gleichwohl möchte ich niemand vorsätzlich übervorteilen, daher mein Angebot mit den ? 20,- .

Wenn nun aber jemand bewußt einen nach seiner eigenen Einschätzung unfahrbaren Zylinder zum Verkauf anbietet, ohne auf diesen vorgeblichen Mangel hinzuweisen, zeugt das nicht von lauteren Absichten.

Da unlautere Absichten sicherlich nicht gegeben sind (und dies nur eine Unterstellung meinerseits darstellt), ist der Zylinder dementsprechend wohl auch durchaus gebrauchsfähig, eine kulante Teil-Kaufpreisrückerstattung damit wohl auch obsolet.

Den Ausgleich eventuell entstandener Verluste bei einem Weiterverkauf sehe ich nicht als meine Aufgabe.

Für mich ist das Thema abgeschlossen.

Cheers

Tec

P.S.: Es soll übrigens Leute geben, die den Polini auf ein erhöhtes Laufspiel schleifen lassen, was noch zusätzlich Geld kostet.

Könnte mir auch vorstellen, dass da vielleicht jemand oben am Kolben das Spiel gemessen hat. Eine Messung am unteren Kolbenhemd, vertikal zum Kolbenbolzen dürfte u.U. ein geringeres Spiel dokumentieren...

Bearbeitet von Tec
Geschrieben (bearbeitet)

Nach einem halben Jahr zu reklamieren ist doch schon ein wenig daneben....in 6 Monaten kann man viel mit dem Ding gemacht haben. Und dann noch bei einem Zyli aus Schlachtung.... :-D

Bisschen unseriös, wie ich finde. Nix für ungut.

Grüße,

Chris

Bearbeitet von soundconcept
Geschrieben
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlaß möchte ich mal eine Verkaufsabwicklung schildern und um eure Stellungnahme bitten.

Im Dezember 2007 wurde von mir ein gebrauchter (Tuning-)Zylinder aus einer Schlacht-TS-125 hier im Forum verkauft.

In der Verkaufsanzeige hatte ich seinerzeit Fotos von dem Zylindersatz drin, drauf hingewiesen, dass er eine mir unbekannte Laufleistung, aber keine Klemmerspuren hat. Kaufpreis waren zusammen mit einer langen Primär ? 130,- inkl. Versand.

Jetzt meldet sich der Käufer letzte Woche nach rund einem halben Jahr und sagt, ich hätte ihm quasi Schrott verkauft, da der Zylinder angeblich mehr als 25/100 Laufspiel (=quasi 1. Übermaß) und eine Kompression von nur 2,8 bar aufweist und nicht fahrbar wäre. Er hätte ihn erst jetzt getestet...

Da ich grds. eine faire Abwicklung wünsche, hab ich angeboten, ? 20,- zurückzuerstatten.

Mit Erstaunen hab ich nun heute festgestellt, dass just dieser Verkäufer das Teil hier wieder verkaufen möchte, zugegebenermaßen günstiger, aber kein Wort über die angebliche Unfahrbarkeit verliert.

Irgendwie komm ich mir so verarscht vor, dass ich keine Rückerstattung mehr vornehmen möchte, obwohl ich eigentlich zu meinem Wort stehe.

Wie ist die allgemeine Meinung zu dieser Vorgehensweise?

Eigentlich sollte man ja auch einen potentiellen Käufer warnen...

Gruß

Tec

Gebe dir vollkommen recht,

wenn er von dir Geld zurückfordert, weil der Zylinder unfahrbar ist, sollte er dies dann auch in seinem Verkaufstopic schreiben, denn sonst soll ja offensichtlich ein dritter beschissen werden.

Geschrieben

Drei Dinge:

M210 als Käufer;

Halte es für angemessen, auch nach einer länger vergangenen Transaktion einen Artikel zu bemängeln. Hatte eine angebliche top-Welle über das Forum gekauft, die sich nach einem dreiviertel Jahr der Lagerung als nicht i.O. herausstellte. Durch die Lagerung hat die Welle sicherlich keinen Schaden genommen und ich habe die Welle beim ehemaligen Verkäufer reklamiert. Fairerweise hat sich der damalige Verkäufer gemeldet und angeboten, die Welle zurückzunehmen und das Geld zurückzuerstatten. Das hat Größe, würde ich meinen.

M210 als Verkäufer;

Dagegen steht ein Verkauf, den ich getätigt hatte. Hatte im Topic daraufhingewiesen, dass ich nicht um den Zustand des Motors wüßte/wußte und ihn als für mich i.O. verkaufe. NAchverhandlungen und Rückgabe waren von vornherein ausgeschlossen, da ich zwingend dringend das Geld brauchte. Danach kam es zum Deal und ich habe den Motor auch noch persönlich im 450km entfernten Übergabeort an den Käufer gegeben. Wochen später meldete der Käufer, der Motor sei innen defekt bzw. mit Kaltmetall geflickt. Ich wußte nicht um diesen Umstand und war den Motor selber lange Zeit und stets problemlos gefahren. An dieser Stelle kam ich dem Käufer nicht entgegen, da der Motor nach dessen Angaben zwar geflickt worden, aber definitiv ein guter und fahrbarer Motor war.

M210 als Außenstehender zu Deiner Thematik;

ist Dein verkaufter Artikel nicht okee, aber als i.O. verkauft worden, ist die Zeit unter Privatleuten egal und imho bist Du i.d. Pflicht. Ob und warum und mit welchen Facts Dein Käufer das Ding jetzt weiterverbimmeln möchte, steht auf einem anderen Blatt und weist den Mann nun als unfairen Verkäufer aus, der auf bekannte Mängel offensichtlich nicht hinweist.

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