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Membranwelle


Alrik

Empfohlene Beiträge

So ich wärme das nun wieder mal auf, denn ich will bald mit dem Umbau meiner Kurbelwelle beginnen. Ich wollte mir eine Langhubwelle besorgen, ich denke von Mazzu (oder gibts auch andere bessere bei Teasy? mein ich gehört zu haben). Habe mir mal so eine Originale und eine Überarbeitete beim SCK angeguckt, aber da ist mir aufgefallen, das die für ca. 30? oder 40? Mehrpreis lediglich an der Kuluseite den Steg entfernen und ggfls neu wuchten, aber das kanns doch nicht sein, oder?

Dann hab mich mir ncoh die Fotos von Flo`s und Wrobels Wellen angeschaut und hab bemerkt das da wohl viel mehr geht und hab mir das folgendermaßen gedacht:

An der Kuluseitigen Wange zuerst den Steg entfernen und dann die Drehschieberdichtfläche wegflexen. Danach mit einer Schruppscheibe von innen (also vom Pleuel her) die Wange spitz nach oben hin bearbeiten, damit das gemisch schön strömen kann.

Die Limaseite wollte ich unangetastet lassen.

Nach der Überarbeitung wollte ich sie noch feinwuchten lassen. Das müsste es doch eigentlich sein, oder?

Für Tips zur Durchführung wäre ich dankbar und für Posts a la schau mal in die FAQ nicht. Bitte auch keine BlaBla Posts einfügen, denn man soll auch später noch eine ordentliche Zusammenfassung zu dem Thema vorfinden!

Vielen Dank und MFG

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Also ich hab heuer im Frühjahr meine 57er Mazzuwelle selber umgeflext. Hab mir vorher Fotos (Worbel, Flo, Gerhard,etc. ) angeschaut und nach ca. 3 Stunden war die fertig.

1. Steg über dem Fenster wegschneiden;

2. Kanten über dem Pleuellagerbolzen schön verrunden, an beiden Wangen

3. Die Fläche auf der Kuluwange, auf die normalerweise das Gemisch

auftrifft, hab ich stärker nach innen geflext, heißt steilerer Winkel, damit

stärker zum Pleuellager strömt (ob es das allerdings auch tut, weiß ich

nicht)

4. An der Limaseite hab ich die Kante rechts neben der Einlassfläche (ala

Worbel) schräg zurechtgeflext.

Kleb die Stümpfe dick ab! und Kleb das Pleuellager auch sauber ab, nachher reinigen mit Bremsenreiniger.

Welle war glücklicherweise schon auf 12Uhr wuchtig, wie es der Worbel angiebt. Läuft jetzt seit ca. 2-3000km problemlos.

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ich hab mal nen alten Beitrag von mir ausgegraben:

also ich hab eine da hab ich mich ziemlich zurückgehalten, eine geflexte Vollwange,fahr ich grad, dann noch eine kaputte zum üben, da is gar nix mehr dran und dann noch eine die find ich richtig geil, hab ich an nen Kumpel verkauft, tut dort ihre Dienste.. Fotos hab ich leider keine und die bei der ich mich zurückgehalten hab ist nichts Besonderes. Normalerweise bei Schamlippe: Steg weg, Steuerzeit verlängern (bis fast gegenüber Pleulbolzen), Kanten gut runden (mach ich halt so) und nach innen mehr abschrägen als original. Untenrum nicht zuviel wegnehmen, sonst fällt sie immer nach unten und bleibt nicht mehr auf 12 Uhr stehen-kann man aber trotzdem fahren, zum "wuchten" dann das Pleul auf 6 Uhr festkleben, ist halt nicht mehr so genau, aber immer noch besser als unbearb Rennwelle. Dann noch die Flexspuren mit dem Bandschleifer glätten und mit nem Schwingschleifer nochmal drübergehen, sieht dann aus wie geleckt. Pleullager kleb ich trotzdem immer ab, würd ich pers auch jedem empfehlen. Beim Flexen selber nicht die Welle mit dem Schraubstock vergewaltigen (nicht zudrehen), halte die immer in der Hand (Handschuhe, Schutzbrille, Oropax sind Grundvoraussetzung), flexe auch nicht mit ner Schruppscheibe sondern mit nem Schleifmop, der hat viel weniger Vibrationen (das Dingens mit dem Schleifpapier drauf), ab und zu mal Pause machen wenn die Welle heiss wird, kann man wenn man immer wieder mal flext an einem Tag machen.

zum abdichten vom Pleullager eignet sich Teflonband noch besser!

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Hy,

ich hätte da nochmal 2 Fragen zu obigem Bild von worb5

scham5.jpg

1. warum wird die Kante (X) nicht auch noch mit nach innen abgerundet/ -flext

2. wie lang ist das Stück (Y), also von da, wo normal die Kante auf der Welle ist bis dahin, wo ich mit dem abrunden nach innen ende

Ich hoffe ihr habts verstanden.

Jürgen

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x weils nix ausmacht

y ist auch egal, kommt auf den einlass an, eine darauf angepasste welle ist immer vorteilhafter

hauptsache der Steg ist weg, der gegenüber x auf der gleichen Wange

x und y können auch zum wuchten entstanden sein

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An eine Vollwangenlanghubmembranwelle hab ich bisher noch nie gedacht. Wie willst du (Metzler) das Ding denn bearbeiten? Nimmst du an der Kuluwange von innen Material weg, so dass die nach oben hin spitz zuläuft und das denn an der gesamten Rundung, oder wie?

Hat das schon einer erfolgreich gemacht?

Hab gerade mal beo Wrobel geguckt, aber der hat sowas auch nicht auf seiner Homepage stehen.

MFG

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Hm, Tach!

Ich war auch mal sehr inspiriert von der Worbelschen Welle, dass ich mir eine selbst schnitzen wollte....

Hier ist dann mal das Ergebnis:

Welle.jpg

und

welle1.jpg

Fragt nicht, ob das Ding gewuchtet ist, denn das ist es nicht! Ich will jetzt mal sehen, ob ich das noch in den Griff bekomme! :-D:-(

Ich bitte die schlechte Qualität der Bilder zu entschuldigen!

Derzeit frisst das Teil noch Siris, wie bescheuert, aber ich arbeite halt noch dran!

Markus

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Tach!

Also vermessen ist da NIX! :-D

Würde die Welle aber gerne mal vermessen lassen! Aber dafür extra zum Worbel schicken?? Oder macht das jeder Motorenfritze um die Ecke? :-(

Leider hängt die Welle immer mit dem Pleuel nach unten! IMMER!! :-(

Besteht noch Hoffnung für diese Welle? :heul:

Markus

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Untenrum nicht zuviel wegnehmen, sonst fällt sie immer nach unten und bleibt nicht mehr auf 12 Uhr stehen-kann man aber trotzdem fahren, zum "wuchten" dann das Pleul auf 6 Uhr festkleben, ist halt nicht mehr so genau, aber immer noch besser als unbearb Rennwelle.
:-D
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@ Maggus: Das mit dem vermessen kann jeder Motorenfritze, gute Zweiradläden auch, is wirklich einfach und solang nicht gerichtet werden muss kosts auch nicht viel. Und das mit dem auf 12 Uhr wuchten schaffst Du auch, lies Dir mal die Topics dazu durch (jaja...die Suche). Solltest aber auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die Simmerringsitze werfen !

Greetz,

Armin

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Das "wie" ich sie bearbeite behalte ich noch für mich. Hab jetzt erstmal drei VollWangenWellen (Okay, oginale Wellen mit angeklebten Stücken) unterschiedlichst berabeitet. Müssen jetzt noch zeigen, was sie tauugen. Die beste Welle stelle ich dann hier aus, vielleicht haben ein paar kluge Köpfe dann ja noch verbesserungsideen!

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  • 2 Wochen später...

so da ich nun mitten beim Membranwellenbauen bin hab ich noch mal ne Frage:

ich bin bisher davon ausgegangen, das die Kuluseitige Wange nach oben hin etwas spitzer zulaufen sollte um das Gemisch besser vorbeizulassen, aber als ich mir dann noch mal die Bilder verschiedener Membranwellen anschaute, bemerkte ich, dass die eigentlich nur abgerundet waren, oder täusch ich mich da?

Meine ist nun nur noch 1/2 so dick wie original und nach oben schön gerundet. Kann das evtl. Probleme mit der Vorverdichtung geben?

Ich habe übrigens auch bemerkt, dass die Welle auch bei mir nun nach der Bearbeitung besser gewuchtet ist als vorher!

MFG

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ich bin bisher davon ausgegangen, das die Kuluseitige Wange nach oben hin etwas spitzer zulaufen sollte um das Gemisch besser vorbeizulassen, aber als ich mir dann noch mal die Bilder verschiedener Membranwellen anschaute, bemerkte ich, dass die eigentlich nur abgerundet waren, oder täusch ich mich da?

nein, da täuschst du dich nicht, meine sehen aber auch nicht so aus... :-(

Meine ist nun nur noch 1/2 so dick wie original und nach oben schön gerundet. Kann das evtl. Probleme mit der Vorverdichtung geben?

ne, scheiss drauf :-D

Ich habe übrigens auch bemerkt, dass die Welle auch bei mir nun nach der Bearbeitung besser gewuchtet ist als vorher!

nomaal, ne!?! :-(:-(

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ich denke mal der Andre will das streichen, da bei unseren Italienischen Rennkisten die Vorverdichtung mehr als ausreichend ist, eine Erhöhung macht keinen Sinn und eine Minderung ist auch nicht unbedingt ein Beinbruch, so hab ich das auf jeden Fall im letzten Jahr aus verschiedenen Topics rausgehört. Ein Grund wohl auch warum VWW nichts bringen.

MFG

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@Alrik

Genau, gut aufgepasst! :-D

@Stahlfix

Nicht mal die ganzen Cross- und Rennprofis sind sich beim Thema Vorverdichtung einig....

eine Theorie lautet: "Vorverdichtung runter = mehr Gemisch im Gehäuse und langsamere, "laminarere" Überstromvorgänge....und das Pumpen unterstützt die Pipe (und zwar hinter bis zur Membran...so dass die sogar offen stehen bleibt...) = breiters Band und mehr Leistung"

Die verwendete Pipe spielt bei der Theorie eine starke Rolle...

Die andere Theorie besagt: "Vorverdichtung hoch = mehr Impuls bei niedrigen Drehzahlen = Membran geht rascher auf und Überstromvorgang "kräftiger" und Spülung "besser" = breites Band und mehr Leistung" :-(

Letztendlich spielen da wieder so viele Faktoren rein, dass man sich ewig streiten wird...

Auch die Erfahrung, dass die Vollwange unten drückt und oben zumacht, hat eher mit den Querschnitten und weniger mit der Vorverdichtung zu tun...besser gesagt "unten" spielt die Vorverdichtung mit rein, "oben" der geringe Einlassquerschnitt....somit ist der direkte "Vorverdichtungs"-Vergleich zur Schali NICHT möglich (ausser man hat einen Direktansauger...)

Nimmt man z.B. an, einer macht einen Vergleichstest mit zwei baugleichen Motoren mit gleichen Pipes...nur das KG-Volumen der beiden wäre unterschiedlich....

einer stellt sich als kräftiger heraus....so....

dann macht man das Gleiche nochmal mit einer etwas anderen Resopipe...und?... es wäre plötzlich genau anders herum...

Nur so als Beispiel, um das Dilemma zu verdeutlichen... :-(

Es ist sicher so, dass bei EINEM speziellen Motor mit EINER speziellen Peripherie (Pipe) EIN bestimmer Vorverdichtungswert das Optimum darstellt....

nur leider hat kaum einer das Vermögen, um den optimalen Wert rauszufahren...und sobald derjenige eine neue Pipe kauft oder sonstwas anderes verändert, ist dieser "teure" Wert wieder fürn Arsch...

So...und jetzt...was lernen wir daraus?

Bei unseren Motoren, die im Vergleich zur restlichen Zweitaktwelt eher eine (zu) hohe Vorverdichtung aufweisen, kann man eigentlich nix falsch machen, so sehr man sich auch anstrengt...man nähert sich mit jedem abgeflexten oder weggefrästen cm³ eher den Werten, die die Literatur als geeignet ansieht...und auch wenn man alles wie ein Blöder "aushöhlt", ist man wahrscheinlich immer noch am oberen Rand der Skala...

Ich persönlich favorisiere die oben erstgenannte Theorie und tue gar nichts, um mein KG zu verkleinern....mit MRB, Schali, Kolben gefräst mache ich eher das Gegenteil...

Fazit: bei der Vespa ist es verschwendete Energie, sich Gedanken um die Vorverdichtung zu machen....Scheiss drauf und deswegen raus aus dem Vokabular. :-(

:grins:

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    • Hab vor einen Motor Umbau zu machen . Was wäre jetzt die bessere Wahl Quattrini 244 oder vmc 244  Was wäre die bessere wahl.... Setup. Membran und 64 Hub Welle 
    • Ist ja alles sehr ermutigend:) Naja ich habe zugeschlagen. Nächste Woche Mittwoch werde ich sie knapp 200 Kilometer nach Hause manövrieren. Hoffentlich muss ich dann nicht meine ADAC Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Aber eine so gut aussehende Cosa habe ich bis jetzt noch nicht gesehen   
    • Ja, eine Cosa kann gut funktionieren. Ich habe selbst Ende der 90er zwei oder drei von den Dingern im Alltags- Winterbetrieb verschlissen. Die grundsätzlichen Probleme sind ja schon beschrieben worden: gealterte Bremsbauteile und alternde Kunststoffbauteile. Beides wird im Laufe der Jahre und durch einfaches Wegstellen nicht besser. Bei der Cosa halt noch etwas dramatischer, weil man erst sieben Verkleidungen wegbauen muss, um an das "nur mal schnell" zu reparierende Bauteil zu kommen. Die HBZ-Wartungsöffnung ist nicht wurstfingergeeignet; man sieht nach dem Ausbau des HBZ oft aus, als wenn man versucht hat, seine Katze zu baden. Mal eben den Tank ausbauen, weil man den oft gerissenen Öltank tauschen will endet oft damit, dass der Zulaufschlauch zum HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter abrutscht, was weitere Aktionen im Kellergeschoss der Karosse nach sich zieht. Muss man sich halt geben wollen. Hinzu kommen die durchschnittlich etwa 25 Kilo Mehrgewicht gegenüber einer PX bei ansonsten gleicher Motorleistung ==>#Wanderdüne Wenn der Fahrzeug-EK wirklich günstig ist und man die Zeit und Geduld bei Reparatur und Teilesuche aufbringen mag, kann man damit bestimmt glücklich werden. Eine PX ist (für mich) trotzdem wesentlich einfacher zu warten. Ich vergleiche das für mich manchmal mit einem Käfer: solange das der luftgekühlte billige Boxer ohne viele Anbauteile in einer relativ nackten Karosserie war, war das Ding halt sprichwörtlich von jedem Dorfschmied (oder Universaldilettanten wie mir) zu reparieren. In der Endausbaustufe mit jeder Menge Getüdel dran (VW 412 LE oder sowas) gingen da halt schon mal Sachen kaputt, die gerne mal etwas mehr Aufwand bedeuteten.
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