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Geschrieben

naja, wenn man anstatt F1 Stahl,1.7139 dahin schreibt    - dann ist der ganze zauber doch weg - dann weiß doch jeder dass die teile aus einem material gefertigt werden das in unserer galaxie zu bekommen ist.

da bietet die bezeichung F1 Stahl ja schon deutlich mehr interpretationsspielraum für den kunden.... :wacko:

 

Für mich als Kunde ist klar: schreibt jemand was von F1-Stahl, habe ich es entweder mit einem unseriösen Geschäftspartner zu tun (der mir was vormachen will), oder mein potentieller Geschäftspartner hat keine Ahnung. In beiden Fällen werde ich dann dort nichts kaufen.

Geschrieben

Hab das schon vor einiger Zeit geschrieben,

diese aus dem Raum gegriffenen Bezeichnungen für den Stahl,

sei es F1 Stahl, Krupp-Stahl, etc. ist doch alles Unfug!

 

Wenn ich mit so einer Bezeichnung des Stahls, zu meiner Härterei gehe, lachen die mich erst mal aus. :-D

Es gibt zusätzlich für die Stahlbezeichnung, z.B. für Einsatzstahl 16MnCr5, die verbindliche Werkstoffnummer,

die ist für die Härterei ausschlaggebend,

hier findet jeder die Legierungszusammensetzung des Stahls.

 

Nun liegt es in der Erfahrung der Härterei,

da hier in der Wärmebehandlung die meisten Fehler gemacht werden können.

 

In der Auswahl der Stähle, sind uns als "Kleinabnehmer", wegen der Abnahmemenge, gewisse Grenzen gesetzt.

Wenn ich sagen kann, ich bestelle im Stahlwerk einen Schmelztiegel mit z.B. 5to,

dann legiert mir das Stahlwerk meine "Wunschlegierung"!

Für so eine Wunschlegierung, bekomm ich allerdings, "keine" Werkstoffnummer,

sondern ein Werkszeugnis, das über die Legierung Auskunft gibt.

Werkszeugnis gibts natürlich auf Wunsch für jeden, mit Werkstoffnummer deklarierten Stahl.

 

Ich verwende z.B. für meine gefertigten Exzenterzapfen, oder zyl. Sonder-Hubzapfen, das ZF1A,

diesen Einsatzstahl lässt ZF exklusiv für sich schmelzen,

der Stahl ist in der Legierung an den 1.6587-18CrNiMo7-6 angelehnt,

weicht aber in einigen Legierungsbestandteilen ab.

Es gibt aber für den ZF1A "keine" Werkstoffnummer, da die Mengen, die geschmolzen werden, entweder zu gering sind,

oder ZF beantragt keinen Eintrag in den Stahlschlüssel.

 

Diesen Aufwand kann ein F1 Rennstall treiben, und den betreiben die auch, aber keine Fa. wie z.B. DRT :-D ,

denn dann komm ich auf diese utopischen Kilo Preise des Rohmaterials, wie es Gerhard schon angedeutet hat.

 

Nun wird in der F1, bzw. auch in der DTM,

jedes, aus diesen Spezial-Legierungen hergestellten Teile, eines Rennmotors, sei es Getriebe, Differenzial, Kuwe,

Kobos usw. wird einer Riss, Ulltraschall, Härtetiefe-Prüfung unterzogen.

Besonders Teile, die einer Wärmebehandlung unterzogen wurden, werden strengstens geprüft.

 

pr

Geschrieben

ihr können das stahl über händler kaufen

Zb Uddeholm ins Schweden

Das rohmaterial ist nicht so teuer wie mann glaubt, aber das fertigung ist was die preise in die luft katapultiert

DLC können mann allerdings beim unsere getriebe auch machen

Lg

Truls

Geschrieben

 

One area in particular where steels used for motorsport and other high-performance applications differ from more run-of-the-mill materials is their ‘cleanliness’. The number and type of inclusions in steel billets destined for use as gears can have a major impact on ultimate fatigue resistance and strength, so the very best steels are smelted in a vacuum, where there is minimal opportunity for contamination of the metal. It is not unusual for very ‘clean’ steels to be vacuum melted up to three times, giving them a very consistent molecular structure but making them anything but cheap!

 

Quelle

  • Like 1
Geschrieben

Die Schaltklauen (Ziehkeile...) haben also immer noch einen guten Ruf ja? Verbaue grad eine und bald kommt die nächste...

 

Beim Stahl ist es nicht nur die DIN oder Werkstoffnummer: die Norm ist offen wie ein Scheunentor. Hier ist auch interessant, dass der Hersteller nicht nach ganz runter geht mit den teuren Bestandteilen.

Daher bieten Hersteller das Zeug ja unter Ihrem Handelsnamen an. (Sverker, Arne usw. usf.).

Das heisst , dass wirklich 1.2379 von hier nicht gleich dem von dort ist.

Brauch man nur mal seine Härterei fragen. Härtbarkeiten gehen da deutlich auseinander....seit die Hersteller bessere Kontrolle haben  und sich gezielt im Rahmen der Norm nach unten orientieren können...wenn sie wollen.

 

Ich glaube, wichtiger als DLC wäre mir ein TOP-Stahl (Reinheit!) von einer Top-Härterei (die genug von der Sorte verarbeitet) nach gut überlegten Vorgaben verarbeitet. Das ist schon schwierig genug. Wirklich.

Geschrieben

Over the years, Xtrac has progressively developed a whole family of special steels to meet various motorsport requirements, the most recent being for the increased longevity and fatigue resistance required in F1 gearboxes. Xtrac steels are tempered at higher temperatures than normal steels (200-350oC compared with 140-150oC), expanding the possibilities for surface enhancement processes such as physical vapour deposition (PVD is used in the manufacture of items ranging from semiconductor devices to coated cutting tools for metalworking), which require high temperatures that would affect the underlying hardness of normal steels. The development of ultra high strength steels (up to 2,000MPa), which can be tempered at temperatures more compatible with physical vapour deposition, extends considerably the range of low friction coatings and solid lubricants that can now be exploited – which in turn can have a dramatic impact on transmission efficiency and reliability. (Zb DLC wie oben geschrieben)

........

http://www.xtrac.com/news/news.php?id=95

Und xtrac stahlbezeichnungen........

http://www.autospeed.com/cms/article.html?&A=112918

  • Like 1
Geschrieben

Ich finde man sollte hier schon auch fair an die Sache gehen. Ich kenne von keinem Hersteller das Material:

 

Falc

DRT

Benelli

Pinasco

 

Einzig DRT hat halt ein Verweis auf F1 Stahl. Der nennt das halt so, klar ist es für Insider ein Witz wie Weltraumstahl. Aber vielleicht kann jemand da Licht rein bringen, was die anderen Hersteller verwenden. Wenn mir was bricht, dann pack ich alles ein und fahr direkt zu Dennis oder Lauro, da ich jedesmal auch die zu erwartende Leistung angebe. Ob das dann was bringt, ist was anderes. Fahre selber noch Falc Getriebe, außer vom hören sagen gekauft da gut und fast 700€ hingeblättert. Habe kein Datenblatt gesehen noch Infos dazu bekommen. Was Denis betrifft, ich fahr jeden Sommer hin und kann nicht behaupten dass er beratungsresistent ist. War bei dem Gespräch bei SIP dabei, als Denis da war. Diejenigen, die gesprochen haben, haben damals die Defekte nicht angesprochen und hauptsächlich über sich und die Welt gesprochen. Bin jetzt kein blinder Verfechter von DRT Material, finde nur man sollte schon objektiv da ran gehen und was tun wenn man Defekte hat.

Geschrieben

Hab das schon vor einiger Zeit geschrieben,

diese aus dem Raum gegriffenen Bezeichnungen für den Stahl,

sei es F1 Stahl, Krupp-Stahl, etc. ist doch alles Unfug!

 

Wenn ich mit so einer Bezeichnung des Stahls, zu meiner Härterei gehe, lachen die mich erst mal aus. :-D

Es gibt zusätzlich für die Stahlbezeichnung, z.B. für Einsatzstahl 16MnCr5, die verbindliche Werkstoffnummer,

die ist für die Härterei ausschlaggebend,

hier findet jeder die Legierungszusammensetzung des Stahls.

 

Nun liegt es in der Erfahrung der Härterei,

da hier in der Wärmebehandlung die meisten Fehler gemacht werden können.

 

In der Auswahl der Stähle, sind uns als "Kleinabnehmer", wegen der Abnahmemenge, gewisse Grenzen gesetzt.

Wenn ich sagen kann, ich bestelle im Stahlwerk einen Schmelztiegel mit z.B. 5to,

dann legiert mir das Stahlwerk meine "Wunschlegierung"!

Für so eine Wunschlegierung, bekomm ich allerdings, "keine" Werkstoffnummer,

sondern ein Werkszeugnis, das über die Legierung Auskunft gibt.

Werkszeugnis gibts natürlich auf Wunsch für jeden, mit Werkstoffnummer deklarierten Stahl.

 

Ich verwende z.B. für meine gefertigten Exzenterzapfen, oder zyl. Sonder-Hubzapfen, das ZF1A,

diesen Einsatzstahl lässt ZF exklusiv für sich schmelzen,

der Stahl ist in der Legierung an den 1.6587-18CrNiMo7-6 angelehnt,

weicht aber in einigen Legierungsbestandteilen ab.

Es gibt aber für den ZF1A "keine" Werkstoffnummer, da die Mengen, die geschmolzen werden, entweder zu gering sind,

oder ZF beantragt keinen Eintrag in den Stahlschlüssel.

 

Diesen Aufwand kann ein F1 Rennstall treiben, und den betreiben die auch, aber keine Fa. wie z.B. DRT :-D ,

denn dann komm ich auf diese utopischen Kilo Preise des Rohmaterials, wie es Gerhard schon angedeutet hat.

 

Nun wird in der F1, bzw. auch in der DTM,

jedes, aus diesen Spezial-Legierungen hergestellten Teile, eines Rennmotors, sei es Getriebe, Differenzial, Kuwe,

Kobos usw. wird einer Riss, Ulltraschall, Härtetiefe-Prüfung unterzogen.

Besonders Teile, die einer Wärmebehandlung unterzogen wurden, werden strengstens geprüft.

 

pr

Du würdest dich warscheinlich wundern wieviel Tonnen von diesem Stahl täglich verarbeitet werden und das hat schon einen Grund das da nirgends in eine stahlliste irgendwo was eingetragen wird sonnst weis jeder die Zusammensetzung unseres Stahls !

Ich arbeite da in der zahnradfertigung und härterei ;-)

Wie willst du den eine härteprüfung genau machen ohne Werkstoffzerstörung , das geht leider noch nicht ?

Geschrieben (bearbeitet)

Du würdest dich warscheinlich wundern wieviel Tonnen von diesem Stahl täglich verarbeitet werden und das hat schon einen Grund das da nirgends in eine stahlliste irgendwo was eingetragen wird sonnst weis jeder die Zusammensetzung unseres Stahls !

Ich arbeite da in der zahnradfertigung und härterei ;-)

Wie willst du den eine härteprüfung genau machen ohne Werkstoffzerstörung , das geht leider noch nicht ?

@ludy1980, hallo,

ist schon klar, das der normal sterbliche nicht an die Legierungszusammensetzung des Spezial-Stahles kommt,

es ist aber auch klar, das bei einer Vorserie z.B. von Getriebeteilen, aus einer Charge ein bestimmter % Satz rausgenommen wird,

und einer werkstoffzerstörenden Härteprüfung unterzogen wird.

 

Denn ja nach Modul, Zerklüftung der Teile, sind unterschiedliche Härtetiefen,

durch dementsprechende Aufkohlungszeiten bei Einsatzstahl, sehr schwankend.

Um hier der Härterei durch Laborergebnisse Aufschlüsse geben zu können.

Falls hier Probleme auftauchen, ist die Vorserie für die Tonne.

 

Die Kosten für eine, in der Härterei, rechtzeitig erkannte, nicht perfekte Behandlung, kommt dem Zulieferer für ein F1 Getriebe billiger,

wie wenn ein F1 Renner, 3 Runden vor Schluss, mit gebrochenem Getriebe ausfällt.

 

Da aber jedes F1 Team ihre eigenen Labore betreibt, und alles gegenchecken, was verbaut wird,

es aber trotzdem günstiger ist, eine Vorserie zu entsorgen, wie z.B. 500 Zahnräder einer bestimmten Übersetzung,

wenn im F1 Labor ein Härtefehler entdeckt wird. :-D

 

Außerdem gibt der F1 Rennstall genaue Pflichtenhefte raus,

nach welchen Prüfkriterien, mit genauest dokumentierten Protokollen, sei es aus der Härterei, sei es über die Schmelze aus dem Hüttenwerk, hier der Zulieferer erfüllen muss.

 

Ich kenn mich da auch ein wenig aus, da wir in meiner letzten Fa. A-Zulieferer für ZF waren,

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

Hat jemand schon mal mit DFL coating im Getriebe gearbeitet?

in der Luftfahrt benutzten wir das zur Reibungsreduzierung zwischen Schaufeln und Scheiben

 

hmm   :rotwerd:  werde ich wohl mal testen

Geschrieben (bearbeitet)

Hat jemand schon mal mit DFL coating im Getriebe gearbeitet?

in der Luftfahrt benutzten wir das zur Reibungsreduzierung zwischen Schaufeln und Scheiben

 

hmm   :rotwerd:  werde ich wohl mal testen

@weelee, hallo,

 

die Reibungsreduzierung eines Getriebes, ist die "billigste" Tuning-Maßnahme.

Siehe frühere Markenpokale im Autorennsport :-D

 

Gruß

 

Edit: Der Primärtrieb, schluckt auch sehr viel Leistung

Bearbeitet von powerracer
Geschrieben

Hab noch diese Antwort bekommen, als Info. Ich lass es einfach mal so stehen, ich kann eh nicht dagegen oder dafür sprechen, da ich das eh nicht nachprüfen kann.

 

Salve Bernd, 

L'acciaio F1 è utilizzato per i gearbox automobilistici di formula uno e per le drift car con più di 800HP.
L'acciaio 18ncd.... è utilizzato nei cluster small CP compact (forgiati) e ingranaggi RF (rinforzati).
L'acciaio indicato F1 è una lega  prodotta in Francia e Germania, per altissime prestazioni.
La sua composizione non viene divulgata, ma è la migliore utilizzata in Europa e Stati Uniti.
Entro il 2016 il 90% degli ingranaggi DRT sarà costruito in acciaio F1.
 
Buon anno.
 
DRT
 
Hello Bernd,
The steel F1 is used for the gearbox car Formula One and for drift cars with more than 800HP.
The steel is used in cluster 18ncd .... small compact CP (forged) and gears RF (reinforced).
Steel indicated F1 is an alloy produced in France and Germany, for high performance.
Its composition is not disclosed, but is best used in Europe and the United States.
By 2016 90% of DRT gear will be built in steel
 
Best regards
Geschrieben

Steel indicated F1 is an alloy produced in France and Germany, for high performance.

Its composition is not disclosed, but is best used in Europe and the United States.

Da wird noch was geboten! Hört sich sehr nach "Weltraumstahl" an.

Geschrieben

Ich mag schon das eine oder andere Produkt von Denis , aber kommt der sich bei solchen Aussagen nicht ein bisschen albern vor oder hat der jetzt nen Pressesprecher aus dem Bereich Fashion???

Geschrieben

Vnb1: Wenn du die Phase an den Zähnen meinst Richtung Motor. Auch hat das Ritzel auf einer

Seite einen größeren Absatz, den Richtung Motor.

Geschrieben

Alles klar so ist es montiert, war mir auch so logisch...

Hab jetzt in der harz4 Kupplung die neue Lager/druckplatte von karren77 verbaut. jetzt kann ich den Deckel ohne spacer fahren ... Aber das ritzel streift im Deckel ---> ab auf die fräse

Danke für die Hilfe

Geschrieben (bearbeitet)

Nachdem mir beim letzten bzw. Leider schon vor dem letzten Rennen in Bremen das Getriebe (zweiter Gang auf der Syncro Nebenwelle) zermahlen hat, hab ich mir die neue DRT Welle gekauft. Schuld alleine war die Leistung in meinem Motor, Zirri mit 33ps und 20nm - so die Aussage von Denis.

Die Hauptwelle und die Gänge bleiben wie vorher, klaue wurde sicherheitshalber getauscht.

 

Wenn ich beide Teile in die Lager einsetze, sitzt allerdings die Hauptwelle auf dem Tannenbaum auf. DRt hat mir ein paar Zeichnungen geschickt, leider komme ich aber nicht klar damit. Könnt ihr mir helfen?

 

Habe bisher nie darauf geachtet, vielleicht bin ich auch etwas zu ängstlich geworden :-)

Bearbeitet von v50pilot
Geschrieben (bearbeitet)

Der erste Gang liegt halt auf dem zweiten der Nebenwelle auf...

hast du die Hauptwelle auf Anschlag im kleinen Lager? Die HW wird ja über die Ankerplatte auf Anschlag ins große Lager gezogen und sitzt dann nicht mehr so tief im kleinen Lager. Dadurch hättest du dann mehr Luft zwischen Erstem und Zweiten Gang Bearbeitet von AK200

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    • Macht es den Leistungstechnisch so viel aus, wenn dieser Bereich eben rund bleibt? Ich kenne ja den ASS von dem 220er her, welcher schon zeigt, was da für nen Aufwand betrieben wurde. 
    • @Lapflop Ich würde mir das kabellose Fahren trotzdem nochmals genauer durch den Kopf gehen lassen! Es sind da sicherlich die einen oder anderen Mäher schon recht ordentlich und vielversprechend unterwegs, ich habe aber aus der Praxisbeobachtung doch noch etwas Bedenken.   Unabhängig ob der Mäher jetzt satellitengesteuert oder über Kameras, Sensoren, Abstandsmesser etc. gesteuert wird. Diese Geräte sind deutlich komplexer aufgebaut, als ihre Vorgänger. Während bei den kabelgebundenen Mäher der bekannten Marken, mit ein wenig handwerklichen Geschick dieser vollkommen selbständig gewartet und repariert werden können, so ist das bei den Nachfolgemodellen, ohne Kenntnis nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen. Dann gilt es auch abzuchecken, wie ist die Ersatzteilversorgung bzw. mit welchen Wartezeiten habe ich bei Reparatur oder Reklamation zu rechnen.   Es kommt ggf. bei der neuen Generation noch etwas dazu, dass z.B. für das Bereitstellen von Softwareupdates, Zusatzmodule mit SIM-Karten oder GPS Empfang etc. etc., in weiterer Folge eine Nutzungsgebühr fällig wird. In der Regel in den 1-3 Jahren kostenlos, danach wird man zur Kasse gebeten.    Ich würde grundsätzlich an deiner Stelle folgende Punkte im Vorfeld mal klären:   1.) Komplexität des Gartens       Je komplexer umso mehr in Richtung vollständig autonomes Fahren bzw. wenn im      Gartenbereich öfters Umgestaltung oder Gruppierungen von Gegenständen erfolgt!      Der sogenannte dynamische Garten!        Bei einfacher Gestaltung ohne weiterer geplanter Abänderungen (statischer Garten), allerdings      nach wie vor die kabelgebundene Ausführung im Auge behalten!      Die Technik ist erprobt und bewährt. Bei ordentlicher Verlegung der Drähte im richtigen Abstand      und Tiefe hast du ein Konzept das immer funktioniert (außer die Drähte werden beleidigt).      Ich habe Mäher im Einsatz, die bei entsprechender Wartung, bereits 20 Jahre am Buckel      haben und außer dem obligatorischen Akku- und Messerwechsel nach wie vor tadellos      funktionieren.       2.) Unbedingt im Vorfeld das W-LAN Netz und die Abdeckung im Gartenbereich checken!      Das ist mit Sicherheit einer der wichtigsten Punkte um mit deinem Mäher per App zu      kommunizieren. Natürlich auch die Stabilität deines Internets. Für die meisten zusätzlichen       Einrichtungen (Funksignalverstärker, Module, GPS - Empfänger etc.) sind diese Komponenten       ebenfalls wichtig, weil eine Einbindung ins Netz erforderlich ist.   3.) Platzierung der Ladestation (betrifft alle Varianten)!      Da im Vorfeld genauestens positionieren bzw. auch schon mal diverse Installationsanleitungen      von Infrage kommenden Mähern quer lesen um den besten Standort auszuwählen. Da müssen      die Vorgaben bzw. Abstände penibelst eingehalten werden.      Speziell bei den Modellen mit Begrenzungsdraht.      Besonderer Augenmerk gilt der Kabelführung des Leitkabels.      Der Mäher fährt in der Regel immer links davon. Daher ist da      vor allem auf die genaue Einhaltung der Abstände zum linken Begrenzungskabel Rücksicht zu      nehmen, da ansonsten die Kalibrierung des Mähers zwecks andocken an die Ladestation      Schwierigkeiten machen kann.       Der Bereich vor der Ladestation ist mit Sicherheit einer der frequentiertesten Stellen im Garten,      wenn hier der Mäher auf zu lockeren Boden fährt bzw. oftmalig drehen muss um den geraden      Weg in die Ladestation zu finden, dann sind dort gerne mal diese Stellen massivst abgefahren.      Positionen in schmalen Passagen oder Eckbereichen sollten vermieden werden. Je gerader der       Mähroboter auf die Ladestation trifft umso geringer ist die Abnutzung davor. der Rasenfläche     davor. Auch feuchte bzw. schattige Bereiche sollten eher gemieden werden. Wobei die      dauerhafte Sonneneinstrahlung auf eine Ladestation ohne Dach jetzt auch nicht das Wahre      wäre.          Wenn das mal überprüft wurde kannst du Dir dann den in weiterer Folge den Mäher und dessen genaueres Funktionsprinzip überlegen.   Warum ich, der anfänglich sehr euphorisch war bezüglich der neuen Genration an Mähern wieder eher in Richtung kabelgebundene Systeme tendiere hat mehrere Ursachen.   1.) wie oben schon angesprochen, dass System funktioniert und ist über Jahrzehnte ausgereift.      Die einfachen Mäher funktionieren auch ohne W-Lan anstandslos und sollte ich modernere       Modelle in Erwägung ziehen, dann kann ich die bei ausreichender Abdeckung, ins Netz      integrieren und ansteuern. Service und Wartung ist zu bewerkstelligen. In meinem Fall      beschränkt sich die Aussage auf Modelle von Husqvarna und Gardena. Ersatzteilversorgung ist      bestens gegeben, allerdings haben die Originalteile leider auch ihren Preis.   2.) Bei den Satteliten gesteuerten Mäher waren meistens Problem mit dem GPS Empfang gegeben       und dann musste oft um teures Geld nachgerüstet und verstärkt werden, um eine       flächendeckende Mähleistung zu gewährleisten. Bei speziellen Marken kommt dann noch dazu,       das die Erstinstallation bzw. Flächenfestlegung nur durch Fachfirmen erfolgt und ins Gerät       eingespielt wird. Auch für spätere Abänderungen im Garten muss dann jedes mal  die Firma       kontaktiert werden.   3.)  Bei den Mähern mit visuellen Einrichtungen und Sensoren war das Problem dann meisten, eine        Verschmutzung, wodurch diese Modelle dann nichts mehr erkennen konnten und in den               Störbetrieb gingen. Auch die Erstinbetriebnahme nicht immer so einfach zu bewerkstelligen.              
    • ich arbeite bei einem ganz großen Finanzdienstleister. Wir haben unseren eigenen KI. Ich muss hin und wieder größeren Datenmengen analysieren. Da hilft eine KI ungemein. Natürlich darf man die Ergebnisse nicht einfach übernehmen, sondern sollte sie immer noch einmal kritisch prüfen.
    • AB-GE-FAH-REN!! Danke Dir!   Hab ja wirklich die Suchfunktion genutzt, aber wahrscheinlich mit Umlaut und/oder nicht lang genug...  
    • Moin zusammen, wer hätte gedacht, dass es hier echt auch ein Gärtnerthread gibt...   Ich muss ein paar Bäume einhegen, was ich bislang noch nie gemacht hab. Am dringendsten (und wohl auch am verzeihendsten... ) sind eine Weide und ein Ahorn. Gelesen hab ich viel, so richtig verstehen tu ich wenig, wo genau ich ansetzen soll. Schlafendes Auge, Zwilling, Seitentrieb... Chinesisch. Die gewünschte Höhe hab ich mal so ca eingezeichnet.     Kann mir mal jemand (exemplarisch) in den Fotos hier so ca reinmalen, wo ich schneiden kann?   Danke und Baum ahoi Arnelutschki
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