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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

DS-dichtfläche funzt bei hohen drehzahlen trotz "undichtigkeit" fast immer!

dicht ist ein geschlossener DS-einlass eh nicht.

auf das spaltmaß kommt es an...

je größer das spaltmaß,desto schlechter geht der motor unterrum.

motor hat meist noch standgas,aber spricht schlecht bei niedrigen drehzahlen an.

also wenn der block i.O. ist ,dann tippe ich auf lager-probs bei hohen drehzahlen.

also nicht lager-defekt,sondern zu hohes lagerspiel.

kenne solche DS-wellen-spuren auch bei o-motoren mit langer laufzeit>lagerverschleiss.

ausdehnen durch fliehkraft schließe ich jetzt mal aus.

gruß

tom

Geschrieben
da sieht man mal wieviel Dreck sich in der Luft befindet :-D

hab doch immer den Luffi drauf gehabt.

Wirklich komisch ist aber, dass die Leistung bis zum Einbruch genau identisch ist im Vergleich als der DS noch ok war. Das ist seltsam finde ich. Da ist überhaupt kein Unterschied im Diagramm ablesbar.

in diesem Fall könnte es ja auch sein dass der Drehschieber gar nicht Ursache des Problems ist. Hast du was mit der Zündung gemacht bevor das Problem auftrat?

Geschrieben (bearbeitet)
in diesem Fall könnte es ja auch sein dass der Drehschieber gar nicht Ursache des Problems ist. Hast du was mit der Zündung gemacht bevor das Problem auftrat?

Wenn ich micht recht erinnere und das tue ich meistens :-D , dann hat er nachher da alles durchprobiert/getauscht. Ohne Ergebnis.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben

Kann es sein dass durch erhöhte Lagerluft sich die Kurbelwelle bei höheren Drehzahlen verschiebt und dadurch der Pickup zum Lüfterrad nicht mehr passt?

Geschrieben

das mit dem Lager habe ich doch auch schon vermutet... hatte das auch erst, nur hat sich das bei mir in Zündausetzern geäussert wo ich die Kupplung gezogen habe. Davor lief der Motor immer ohne Probleme. Man muss sich ja nur mal anschauen um wieviel man das Pohlrad im Stand hin und her und hoch und runter wackeln kann... Da muss ja durch die Fliehkraft die Welle an der DS-Dichtfläche anlaufen!!!

Geschrieben
Kann es sein dass durch erhöhte Lagerluft sich die Kurbelwelle bei höheren Drehzahlen verschiebt und dadurch der Pickup zum Lüfterrad nicht mehr passt?

Das Problem trat anfangs mit Vespatronic auf und die hat kein Pickup.

Geschrieben

Sooo, um mal mit den Zündungsproblemen aufzuräumen, in Meinzerhagen wurde wegen des Problems auf eine normale Zündung incl. Lüfterrad gewechselt, und immer noch die gleichen Probelme! Leistungseinbruch nach dem Schaltvorgang.

Also sicher nix Zündung!!

Geschrieben
Sooo, um mal mit den Zündungsproblemen aufzuräumen, in Meinzerhagen wurde wegen des Problems auf eine normale Zündung incl. Lüfterrad gewechselt, und immer noch die gleichen Probelme! Leistungseinbruch nach dem Schaltvorgang.

Also sicher nix Zündung!!

also entweder steh ich jetzt auf dem schlauch oder ich kapier es nicht.

Kann es nicht sein dass die ZGP mit dem Lüfterrad nicht mehr genau fluchtet wenn das Lagerspiel zu hoch ist?

Wenn das so ist, dann ist das doch egal welche Zündung drauf ist, oder?

Geschrieben

Bei der Vespatronic müsstest du wohl ca. 20 mm Spiel oder so haben, dass da nicht genug Überdeckung mehr wäre. Da müssen halt nur die Magnete über die Spulen laufen, da die ja keinen Pickup hat. Bei der Vespazündung halte ich das schon für möglich, allerdings eigentlich auch nur wenn die Überdeckung sowieso schon schlecht ist.

  • Like 1
Geschrieben
Bei der Vespatronic müsstest du wohl ca. 20 mm Spiel oder so haben, dass da nicht genug Überdeckung mehr wäre. Da müssen halt nur die Magnete über die Spulen laufen, da die ja keinen Pickup hat. Bei der Vespazündung halte ich das schon für möglich, allerdings eigentlich auch nur wenn die Überdeckung sowieso schon schlecht ist.

Ah, ok jetzt ist klar.

Danke

Geschrieben (bearbeitet)

Zündung würde ich auch auschließen. Gerade wegen dem Gegenversuch mit einer stinknormalen.

Zusammengefasst:

Zündung ist ausgeschlossen.

Drehschieberdichtfläche als Ursache für einen plötzlichen Leistungeinbruch in Reso nicht bestätigt, da die Leistung in unteren Drehzahlen genauso ist, wie vor dem Defekt.

Warum die Dichtfläche Schaden genommen hat ist auch nicht geklärt. Es könnte mit dem Lagerspiel in Verbindung gebracht werden oder aber es hat einfach irgendeinen Dreck durchgezogen.

Die Welle ist noch nicht vermessen worden. Zeigt bisher aber keine optischen Spuren eines Verdrehens.

Was mir noch eingefallen ist:

Ich habe in Meinerzhagen den bereits kaputten Motor nochmal auf den Prüfstand gestellt. Leistung bei 28 PS, selber brachialer Einbruch in der Reso. Allerdings passierte dann etwas was ich nicht ganz verstehe. Der Motor hat direkt nach der Messung einfach in höchsten Drehzahlen weitergedreht, trotz das der Gaser nicht mehr geöffnet war. Ich hab dann die Hand vor den Gaser gehalten, dann ist er erst ausgegangen.

Glühzünden würde ich fast ausschließen, weil der Motor ja nur ganz kurz auf Temperatur gebracht wurde. Hab ich auch zum ersten Mal erlebt bei einem Vespamotor.

Bearbeitet von Melkfett
Geschrieben

@Ben: SiRi wirst ja schon gecheckt haben. Dass der bei einem bestimmten Druck "abgeblasen" hat?

Weiter vorne hast was von klingeln erwähnt und nun das mit dem Weiterdrehen wie bei extremen abmagern?

Hoffe jedenfalls Du läßt Dich nicht entmutigen und wir sehen mal wieder einen so starken DS-Motor. :-D

Geschrieben

Ich stelle mal die Behauptung auf, dass die Reibspuren und in Folge auch die Leistungseinbrueche durch Knickschwingungen um die Hubzapfenlaengsachse* verursacht werden. Angeregt wird die Sache von den tw. axial wirkenden Druckschwingungen der "Saug-/Pumpwelle" eventuell in Ueberlagerung mit Ansaugschwingungen.

*Zur Erklaerung: die Hubscheiben werden wie eine Taumelscheibe angeregt...

...oder vllt. auch nicht :-D

Geschrieben

Du meinst evtl so eine Art Resonanz von Knick- und Ansaugschwingung? Klingt erstmal irgendwie unwahrscheinlich. Aber auf den 2. Blick auch nicht unmöglich. Einerseits haben unglückliche Resonanzen schon Brücken einstürzen lassen und 2. scheint´s immer dieselbe Drehzahl gewesen zu sein (irgendwas wie 7500). Bliebe nur die Frage, warum das nicht sofort auftrat, sondern erst nach einigen Läufen.

Geschrieben
Ich habe in Meinerzhagen den bereits kaputten Motor nochmal auf den Prüfstand gestellt. Leistung bei 28 PS, selber brachialer Einbruch in der Reso. Allerdings passierte dann etwas was ich nicht ganz verstehe. Der Motor hat direkt nach der Messung einfach in höchsten Drehzahlen weitergedreht, trotz das der Gaser nicht mehr geöffnet war. Ich hab dann die Hand vor den Gaser gehalten, dann ist er erst ausgegangen.

Das klingt für mich aber hochverdächtig nach Undichtigkeit nach außen. Auch wenn die Simmerringe optisch gut aussehen. Aber fragt mich nicht wo...

Geschrieben
Du meinst evtl so eine Art Resonanz von Knick- und Ansaugschwingung? Klingt erstmal irgendwie unwahrscheinlich. Aber auf den 2. Blick auch nicht unmöglich. Einerseits haben unglückliche Resonanzen schon Brücken einstürzen lassen und 2. scheint´s immer dieselbe Drehzahl gewesen zu sein (irgendwas wie 7500). Bliebe nur die Frage, warum das nicht sofort auftrat, sondern erst nach einigen Läufen.

Man stelle sich vor die KuWe an den beiden Wellenenden zu halten und dann zu versuchen sie durchzubiegen (der selbe Effekt als ob man die beiden Hubscheiben im Schraubstock einspannen wuerde, und dann wieder entspannen. Das ganze natuerlich mit hoher Frequenz).

Verstaerkt angeregt wird das ganze mMn durch die Schaufelform der Kuwe.

warum es erst spaeter auftrat: Verstaerkung des Effekts durch "Ausweitung" der Innenseite der Hubzapfenpassung und zunehmend erhoehtes Spiel in der KuWe-Lagerung.

Der Riss im Kolben wuerde meines Erachtens auch zum Schadensbild passen ---> wegen Unparallelitaet des Pleuels.

Trotz allem eine sehr gewagte These...ohne Details der Komponenten gesehen zu haben.

Eine weitere moegliche Schadensursache: eine unwuchtbedingte, drehzahlabhaengige resultierende Kraft in Richtung Drehschieber..in Verbindung mit etwas Lagerspiel vllt. schon genug fuer Kontakt zum Gehaeuse.

und wie immer gilt: ...oder vllt. auch nicht :-D

Geschrieben
Eine weitere moegliche Schadensursache: eine unwuchtbedingte, drehzahlabhaengige resultierende Kraft in Richtung Drehschieber..in Verbindung mit etwas Lagerspiel vllt. schon genug fuer Kontakt zum Gehaeuse.

das passt schon.

ein beispiel aus der praxis:

kollege veringert den dichtspalt bei einem nahezu serien 200er(um sprit zu sparen)

bei hoher drehzahl (serie 6000-6500u/min) schleift die welle an der DS-dichtfläche.

warum soll dann bei wesentlich höherer drehzahl u. serien luft da nix streifen?

ähm..hier gehts um ein paar 0,1mm

gruß

tom

Geschrieben
das passt schon.

ein beispiel aus der praxis:

kollege veringert den dichtspalt bei einem nahezu serien 200er(um sprit zu sparen)

bei hoher drehzahl (serie 6000-6500u/min) schleift die welle an der DS-dichtfläche.

warum soll dann bei wesentlich höherer drehzahl u. serien luft da nix streifen?

ähm..hier gehts um ein paar 0,1mm

gruß

tom

Da stellt sich mir die Frage, wie sich das beim Kollegen ausgewirkt hat (außer dass der Drehschieber jetzt Streifen hat). Irgendwas beim Fahren gemerkt? Leistungseinbruch?

Geschrieben (bearbeitet)

So Jungs, macht mal halblang. Die Welle hat bei 20 Prüfstandsläufen die 10000 U/Min ausgehalten und beim 21zigsten ist dann die Wundersame Spreizung passiert??? Ne, sorry aber das glaub ich nicht!! Was ist dann mit den ganzen anderen Resopott Drehschieberwellen, die auch mit anähernd 10000 U/Min laufen?

Sorry, aber das glaub ich nicht.

Bearbeitet von kabaschoko
Geschrieben
Da stellt sich mir die Frage, wie sich das beim Kollegen ausgewirkt hat (außer dass der Drehschieber jetzt Streifen hat). Irgendwas beim Fahren gemerkt? Leistungseinbruch?

motor lief nicht mehr so gut,aber ob leistungseinbuse od. allgemeine verschlechterung vom motorlauf ist mir nicht mehr bewusst.

auf alle fälle hat er es bemerkt u. beim spalten dann die angelaufene welle bemerkt.

siri u. lager waren davor u. danach i.O.

ich sag ja immer:

am besten großes loch in den block...bissle mit membranen u. schaliwellen experimentieren u. gut isses.

da musst dir keinen kopf machen mit schleifen der welle am kurbelgehäuse...nur wenn es die welle verdreht...aber so dauerhaft sind ja bis jetzt die starken DS-motoren (noch) nicht,dass das problem aufgetreten ist...

gruß

tom

Geschrieben
So Jungs, macht mal halblang. Die Welle hat bei 20 Prüfstandsläufen die 10000 U/Min ausgehalten und beim 21zigsten ist dann die Wundersame Spreizung passiert??? Ne, sorry aber das glaub ich nicht!! Was ist dann mit den ganzen anderen Resopott Drehschieberwellen, die auch mit anähernd 10000 U/Min laufen?

Sorry, aber das glaub ich nicht.

Schoki, keine Aufregung - war nicht als Kritik an deinen Wellen gedacht. Ist nur der Zelltext aus meiner Kurbelwellenmodifications-FMECA :-D // sprich: ein moeglicher Effekt

Wie gesagt dauerts mMn ein wenig bis derartige Schwingungen genug Spiel in den Komponenten geschaffen haben um auch entsprechende materielle Schaeden zu verursachen.

Bei 99% der Kabaschokowellenuser wird nix passieren - der Ben ist halt ueber den Grenzbereich hinausgegangen.

Geschrieben
der Ben ist halt ueber den Grenzbereich hinausgegangen.

Das ist noch nicht gesagt, es werden nächste Saison 2 Roller mit fast dem gleichen Setup am Start sein. Meiner und einer von Bens Rollern.

Ich hoffe ich bin bis Mai mit der Kiste fertig. Dann gehts auf den Prüfstand. Mein Setup wird sein:

Welle: EVO2 mit 62mm Hub

Zylinder: Malle 211 abgedreht am Fuß um 10mm (Später evtel Fremdzylinder, aber da bin ich mir noch nicht ganz sicher!)

Vergaser: Keihin PWM 38mm

Ansauger: Eigenbau aus VA

Auspuff: Weiß ich noch nicht, aber Wahrscheinlich ne Neuentwicklung.

Wenns dann wieder am Arsch ist, dann vergessen wir die Sache.

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