Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Kennt jemand diesen komischen Zeugen Jehovas?


Empfohlene Beiträge

  • Antworten 209
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Geschrieben
Na ganz so muckelig wie ihr die darstellt sind sie ja nun wirklich net :klick .

Es ist eine Sekte mit den sektenüblichen Merkmalen und Methoden, keine harmlose Ansammlung verirrter Gläubiger, und natürlich geht es auch um Geld.

Naja, versuchen wir das mal neutral und sachlich zu sehen!

Wie ernst zu nehmen, sind Bericht von sog. Aussteigern bzw. rausgeworfenene Mitgliedern zu nehmen? Ich zweifel sehr an der Glaubwürdigkeit und der Sachlichkeit der Autoren.

Würdest Du positiv über einen Verein sprechen, der Dich rausgeschmissen hat, weil Du Dich nicht an die Grundsätze des Vereins gehalten hast?

Und selbst wenn ein Fünkchen Wahrheit an den Geschichten ist: Warum fragt keiner nach den Geistlichen, die die Messdiener befummeln? Oder den islamischen Bomben auf zwei Beinen?

In der Bibel ist weder die Auslebung pädophiler Neigungen gestatten, noch erlaubt der Koran irgendwelche Formen von Gewalt gegenüber anderen.

Schwarze Schafe gibt es überall!

Geschrieben
Schon zielmlich spinnerig das ganze, vor allem mit den Blut Transfusionen, die verboten sein sollen. - Für Mopedfahrer eher nicht das richtige...

Oh, dazu muss ich auch noch meinen Senf geben: Die Gabe von Fremdblut ist mittlerweile auch nicht mehr der aktuelle Stand der Medizin, wen es um die Kompensation von hohen Blutverlust geht. Mittlerweile gibt es mehr sichere Möglichkeiten Blutverluste zu kompensieren, als auf Fremdblut zurückgreifen zu müssen! Kochsalzlösung ist nur eine Möglichkeit.

Eine Transfusion kann u.U. soger eher den Tod eines Patienten hervorrufen! Mehr dazu siehe auch hier!

Und zu guter letzt: Selbst wenn eine Zeuge stirbt, weil er aus Überzeugung Blut abgelehnt hat, dann ist das immer noch sein Problem! Im Übrigen habe ich noch von keinem Zeugen gehört, der tatsächlich drauf gegangen ist, weil er Blut abgeleht hat.

Von Infektionen und Kranktheitsübertragungen aufgrund von der Gabe von Fremdblut habe ich allerdings schon häufiger gehört.

Geschrieben

Alles Vorurteile - ein eigenes Bild machen, kann manchmal helfen. :-D

In meinem Bekanntenkreis gibt es zumindest 2 Familien, die nach diesem Glauben leben - ich bin weder vollgequatscht worden noch hat jemand versucht mich zu bekehren.

Bei der einen Familie ist es allerdings so, dass die Tochter an christlichen Festen nicht in die Kita darf, und dass finde ich bekloppt. Zu unserer hoffentlich im allgemeinen weltoffenen Anschauung passt das nicht wirklich.

Ein anderer entferneterer Bekannter, den ich in einer Weiterbildungsmaßnahme (ich habe zu der Zeit in der Erwachsenenblildung gearbeitet) kennengelernt habe, war total normal. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass der irgendwie weltfremd ist.

Man sollte schon die "Andersartigkeit" unterschiedlicher Kulturen und Religionen respektieren - aber eine Sache ist auch klar: Niemand darf das Leben eines anderen wissentlich gefährden - Kinder und andere enge Angehörigen sind keine Leibeigenen, über deren Ableben man in irgendeiner Form entscheiden kann. In dem Fall einer verweigerten Bluttransfusion sollte der Arzt allein entscheiden können, ob der das tut, wenn es aus seiner Sicht keine andere Alternative gibt. Vielleicht kann das mal einer der im Forum vertretenen Juristen beleuchten, welche Konsequenzen Eltern drohen, die ihren Kindern medizinische Hilfe verweigern.

Gruß,

Martin

Geschrieben
Und zu guter letzt: Selbst wenn eine Zeuge stirbt, weil er aus Überzeugung Blut abgelehnt hat, dann ist das immer noch sein Problem! Im Übrigen habe ich noch von keinem Zeugen gehört, der tatsächlich drauf gegangen ist, weil er Blut abgeleht hat.

Von Infektionen und Kranktheitsübertragungen aufgrund von der Gabe von Fremdblut habe ich allerdings schon häufiger gehört.

Kann man so sehen wenn es der Wille des Patienten ist. Was aber ist mit Kindern, die diese Entscheidung nicht selber teffen sondern die Eltern ? Sehe das als Problem.

Geschrieben
Naja, versuchen wir das mal neutral und sachlich zu sehen!

Wie ernst zu nehmen, sind Bericht von sog. Aussteigern bzw. rausgeworfenene Mitgliedern zu nehmen? Ich zweifel sehr an der Glaubwürdigkeit und der Sachlichkeit der Autoren.

Würdest Du positiv über einen Verein sprechen, der Dich rausgeschmissen hat, weil Du Dich nicht an die Grundsätze des Vereins gehalten hast?

:-D seh ich auch so... im Normalfall gibt es mit dem Ausstieg aus dieser Religionsgemeinschaft überhaupt keine Probleme... (und ich weiß wovon ich da rede...) der einzige Grund weshalb einige es schwer haben das Ganze hinter sich zu lassen, ist dass da noch Familie dahinter steckt... Familienmitglieder können einen unglaublichen Druck auf einen ausüben wenn man es zu lässt. Ganz besonders Familienmitglieder die gläubig sind...

Kann man so sehen wenn es der Wille des Patienten ist. Was aber ist mit Kindern, die diese Entscheidung nicht selber teffen sondern die Eltern ? Sehe das als Problem.

(mal ganz davon abgesehn das es heute weitaus gesundheitsverträglichere Methoden gibt die in der Medizin angewandt werden als Ersatz für Bluttransfusionen...) das sehe ich auch als Problem... ich fand es ziemlich heftig als Kind - im Krankenbett liegend mit Blinddarmdruchbruch! - mit anhören zu müssen wie sich Vormund und Narkosearzt darüber streiten ob ich Blut bekommen soll oder nicht...

und dann das Wissen im Nachhinein, dass die O.P. nur eine halbe Stunde später nicht mehr gut ausgegangen wäre, ist irgendwie noch ätzender...

aber das sind eigentlich die seltensten Fälle... überall gibt es übereifrige Spinner die alles übergenau nehmen (hm.. vor allem hier in Deutschland scheinen sie äußerst pedantisch zu sein...die Mentalität der Zeugen in den USA ist schon extrem anders z.B.)

Und wenn ich es mir recht überlege sollten die Zeugen mal wieder etwas an ihren Bibelinterpretationen drehen, schließlich steht darin "man soll das Leben ehren" ... ich glaube dass man das genau dann nicht tut, wenn man nicht alles daran setzt ein Leben zu erhalten...

Geschrieben
das sehe ich auch als Problem... ich fand es ziemlich heftig als Kind - im Krankenbett liegend mit Blinddarmdruchbruch! - mit anhören zu müssen wie sich Vormund und Narkosearzt darüber streiten ob ich Blut bekommen soll oder nicht...

und dann das Wissen im Nachhinein, dass die O.P. nur eine halbe Stunde später nicht mehr gut ausgegangen wäre, ist irgendwie noch ätzender...

Finds gut, dass Du in Deinem Post mit den Vorurteilen aufräumst - :-D

Geschrieben (bearbeitet)

sind ja schließlich keine Vorurteile... sie sind hier in ihren Kreisen tatsächlich sehr engstirnig... das ist aber überall so wenn sich Gruppen mit einer festen Überzeugung zusammenrotten...

Wenn Du weiter liest siehst Du aber auch das diese Entscheidungen eher seltene Fälle sind :-D ... ich habe in meinem ganzen Leben nur einmal von so einer extremen Situation was mitbekommen.. und das ist auch nur passiert weil man als kleines Kind nicht sonderlich viel Mitspracherecht hat (darum hab ich extra dazu geschrieben "als Kind")...

Aber wo hat man das eigentlich denn als Kind schon?

Was Du als Erwachsener für Dich entscheidest ist denen doch vollkommen egal, solange Du die Gemeinde nicht in den Dreck ziehst... und das tust Du sicherlich nicht durch eine Bluttransfusion :-D das passiert durch andere Taten...

Bearbeitet von rara
Geschrieben
Oh, dazu muss ich auch noch meinen Senf geben: Die Gabe von Fremdblut ist mittlerweile auch nicht mehr der aktuelle Stand der Medizin, wen es um die Kompensation von hohen Blutverlust geht. Mittlerweile gibt es mehr sichere Möglichkeiten Blutverluste zu kompensieren, als auf Fremdblut zurückgreifen zu müssen! Kochsalzlösung ist nur eine Möglichkeit.

Eine Transfusion kann u.U. soger eher den Tod eines Patienten hervorrufen! Mehr dazu siehe auch hier!

Selten einen grösseren Schwachsinn gelesen als dies :-D Aber das wundert mich nicht wenn man sich nur 10 sek.die verlinkte Seite anschaut :-D

Unglaublich.

Geschrieben

Noch ne "Zeugen - Bluttransfusions"-Geschichte? Bitte:

Es ist 38 Jahre her. Ich hatte einen Schlittenunfall als 9-jähriger. Mein bester Freund, ein Zeuge, auch neun Jahre hat mir quasi das Leben gerettet, weil er mich auf seinem Schlitten nach Hause gezogen hat. Kinderklinik, Notoperation wg. Milzriss, Blutransfusion sonst Exitus. Meinen besten Freund hab ich danach nicht mehr gesehen. Als Neunjähriger wundert man sich darüber erst einmal. Später wurde klar, dass er nicht mehr mit mir befreundet sein durfte...

Aber es gilt auch: Es gibt in allen Religionen solchene und solchene.

Die Unterscheidung: Die Zeugen engagieren sich für umme - bei den Christen nur "fürs Geld", die man oben lesen konnte, ist allerdings sehr naiv. Auch bei den Zeugen gibt es angestellte Prediger usw., die ein Gehalt kriegen und davon leben. Warum denn auch nicht!? Ich finde das voll ok. In praktisch jeder Religionsgemeinschaft in allen Zeiten gab es "Hauptamtliche", die mit ihrem Engagement ihre Kohle verdienen (mal mehr, mal weniger). Das hat große Vorteile: Verbindlichkeit, Professionalität, Kontinuität, hoher Ausbildungsstand, ... Und immer gibt es "Ehrenamtliche" mit anderen Vorteilen: persönlicher Einsatz, keine Fachidiotie, billig im Einsatz , ... . Und immer gibt es das "gemeine Volk", das sich wohlfühlt in einer Religionsgemeinschaft, oder dems egal ist, oder das Angst hat, oder das austritt, oderoderoder...

Geschrieben
in den religionen geht es so oft ums glauben , persönlich ist mir wohler wenn ich mir sicher bin, glaube ich....

Der Satz ist preisverdächtig... :-D

Geschrieben (bearbeitet)

glaub' ich auch... :-D

Edith schmeißt ein "ziemlich sicher" hinterher

Bearbeitet von rara
Geschrieben (bearbeitet)
Selten einen grösseren Schwachsinn gelesen als dies :-D Aber das wundert mich nicht wenn man sich nur 10 sek.die verlinkte Seite anschaut :-D

Unglaublich.

Was hälst Du für konkret für Schwachsinn?

Entweder Du gibst etwas Sinnvolles und Begründetes von Dir oder besser nichts!

Einfach nur zu sagen, es sei "Schwachsinn" ist etwas dünn!

Zugegeben formuliert der Autor dieser Seite alles in schwarz und weiß ... und auch recht drastisch.

Aber wenn Du mal googlest, dann wirst Du sehen, dass nicht alles Schwachsinn ist, was dort gesagt wird und einiges Hand & Fuß hat.

Wunder Dich bitte auch nicht, dass viele Verlinkungen zu den Zeugen führt. Schließlich wurden erst neue Verfahren erforscht, weil die Zeugen konsequent zu Bluttransfusionen "Nein" sagen.

Bearbeitet von beerdealer
Geschrieben
Was hälst Du für konkret für Schwachsinn?

Entweder Du gibst etwas Sinnvolles und Begründetes von Dir oder besser nichts!

Einfach nur zu sagen, es sei "Schwachsinn" ist etwas dünn!

Zugegeben formuliert der Autor dieser Seite alles in schwarz und weiß ... und auch recht drastisch.

Aber wenn Du mal googlest, dann wirst Du sehen, dass nicht alles Schwachsinn ist, was dort gesagt wird und einiges Hand & Fuß hat.

Wunder Dich bitte auch nicht, dass viele Verlinkungen zu den Zeugen führt. Schließlich wurden erst neue Verfahren erforscht, weil die Zeugen konsequent zu Bluttransfusionen "Nein" sagen.

Vergiss es . Was soll ich jemand erklären der behauptet Bluttransfusionen seien schlecht und bringen Menschen um ?

Schwachsinn Schwachsinn Schwachsinn .

Hundertausende gerette Menschen durch Transfusionen sind ja wohl sinnvoll und Begründung genug , oder ?

Wüsste nicht was daran dünn sein sollte.

Geschrieben (bearbeitet)
Vergiss es . Was soll ich jemand erklären der behauptet Bluttransfusionen seien schlecht und bringen Menschen um ?

Schwachsinn Schwachsinn Schwachsinn .

Hundertausende gerette Menschen durch Transfusionen sind ja wohl sinnvoll und Begründung genug , oder ?

Wüsste nicht was daran dünn sein sollte.

Defacto sterben mehr Menschen durch Bluttransfusionen als Menschen, die Blutalternativen bekommen haben. Die Sterblichkeitsrate ist deutlich höher.

Stelle Dir aber auch mal die Fragen, ob von den 100.000 Menschen, die durch eine Transfusion gerettet worden sind auch alle 100.000 eine Transfusion nötig gehabt hätten! Oder ob diese Menschen auch ohne Transfusion überlebt hätten bzw. ob eine Behandlungsalternative das Überleben ebenfalls gesichert hätte.

Transfusionen sind übrigens auch wesentlich teurer als die Blutalternativen. Von Kosten durch Folgeschäden durch eine mögliche Infektionen mit Hepatis oder gar HIV mal nicht zu sprechen.

Aber mir scheint, als wäre Dir diese Hintergründe nicht bekannt und Dein Urteil basiert auf Halb- oder Garnicht-Wissen und ist eher pauschal, als faktisch begründet!

Bearbeitet von beerdealer
Geschrieben

So langsam wirds unheimlich. Es gibt keinen im Notfall verfügbaren Ersatz für Bluttransusionen.

Das Infektionsrisiko durch Bluttransfusionen sinkt jedes Jahr weiter.

Das mehr Menschen durch Transfusionen als durch "Alternativen" sterben ist lächerlich.

Sprich mal einen Arzt auf diese Thema an. Was die von den ZJ in Beziehung auf dieses Thema halten ist eindeutig.

Wenn man ZJ ist und daran glaubt ist es ja in Ordnung, aber eine "Heilmethode" deswegen zu verteufeln ist pervers.

Geschrieben (bearbeitet)
So langsam wirds unheimlich. Es gibt keinen im Notfall verfügbaren Ersatz für Bluttransusionen.

Das Infektionsrisiko durch Bluttransfusionen sinkt jedes Jahr weiter.

Das mehr Menschen durch Transfusionen als durch "Alternativen" sterben ist lächerlich.

Sprich mal einen Arzt auf diese Thema an. Was die von den ZJ in Beziehung auf dieses Thema halten ist eindeutig.

Wenn man ZJ ist und daran glaubt ist es ja in Ordnung, aber eine "Heilmethode" deswegen zu verteufeln ist pervers.

Hier mal ein paar Fakten - die NICHT von den Zeugen stammen:

?Annähernd 1 von 100 Transfusionen geht mit Fieber, Schüttelfrost oder Urtikaria [Nesselausschlag] einher. . . . Annähernd 1 von 6 000 Erythrozytentransfusionen führt zu einer hämolytischen Transfusionsreaktion. Dabei handelt es sich um eine ernste Immunreaktion, die akut eintreten kann oder einige Tage nach der Transfusion; sie kann zu akutem Nierenversagen, zum Schock, zu intravaskulärer Koagulation und sogar zum Tod führen? (Konferenz der National Institutes of Health [NIH], 1988).

?Aids hat die Einstellung der Ärzte und Patienten gegenüber Blut für immer verändert. ?Und das ist gar nicht so schlecht?, sagten die Ärzte anläßlich einer Konferenz zum Thema Bluttransfusion, die von den National Institutes of Health durchgeführt wurde? (Washington Post, 5. Juli 1988).

... ähnlich lautetende Meldungen gibt es noch zu Hauf. Interessant ist auch, dass bereits vor 20 Jahren diese Artikel erschienen sind.

Und schau mal hier, was die Wikipedia dazu sagt!

Bearbeitet von beerdealer
Geschrieben
Hier mal ein paar Fakten - die NICHT von den Zeugen stammen:

?Annähernd 1 von 100 Transfusionen geht mit Fieber, Schüttelfrost oder Urtikaria [Nesselausschlag] einher. . . . Annähernd 1 von 6 000 Erythrozytentransfusionen führt zu einer hämolytischen Transfusionsreaktion. Dabei handelt es sich um eine ernste Immunreaktion, die akut eintreten kann oder einige Tage nach der Transfusion; sie kann zu akutem Nierenversagen, zum Schock, zu intravaskulärer Koagulation und sogar zum Tod führen? (Konferenz der National Institutes of Health [NIH], 1988).

?Aids hat die Einstellung der Ärzte und Patienten gegenüber Blut für immer verändert. ?Und das ist gar nicht so schlecht?, sagten die Ärzte anläßlich einer Konferenz zum Thema Bluttransfusion, die von den National Institutes of Health durchgeführt wurde? (Washington Post, 5. Juli 1988).

... ähnlich lautetende Meldungen gibt es noch zu Hauf. Interessant ist auch, dass bereits vor 20 Jahren diese Artikel erschienen sind.

Und schau mal hier, was die Wikipedia dazu sagt!

Dein Zitat ist von 1988 !!! Das hat mit dem heutigem Stand der Medizin soviel zu tun wie Artax mit der jungfrau Maria.

Wikipedia gibt mir ausnahmslos Recht. Danke.

Geschrieben (bearbeitet)
Dein Zitat ist von 1988 !!! Das hat mit dem heutigem Stand der Medizin soviel zu tun wie Artax mit der jungfrau Maria.

Wikipedia gibt mir ausnahmslos Recht. Danke.

Ich sag ja: Interessant, dass dies bereits von 20 Jahren bekannt war. Die Zeugen lehnen schon seit wesentlich längere Zeit Blut grundsätzlich ab. Demnach waren sie mit dieser Einstellung der Zeit voraus. Eine Gefahr, für die die Medizin noch keine Lösung hat, ist übrigens die Eisenüberladung als Folge von Bluttransfusionen. (Quelle: Nach Informationen von Novartis Pharma GmbH: Eisengleichgewicht. Eisen - eine Sache des Gleichgewichts. Nürnberg.

Autor: BSMO Redaktion Stand: 20-08-2008 )

An welcher Stelle Dir die Wikipedia Recht gibt, musst Du mir noch zeigen. Dort steht:

Mit einer Blutkonserve können Bakterien (z. B. Treponema pallidum) und Viren (HIV, Hepatitis-C-Virus (HCV), Hepatitis-B-Virus (HBV)) übertragen werden. Heutzutage ist dank einer sorgfältigen Spenderauswahl und der Einführung von molekularbiologischen Testmethoden die Gefahr der Übertragung von HBV, HCV und HIV allerdings äußerst gering.

Nur weil mit diversen Verfahren und Tests ein Risiko minimiert werden kann, heißt nicht, dass es 100%ig ausgeschlossen werden kann. Wenn es daher Alternativen gibt, die von vorne herein ohne Risiko sind, warum dann ein Risiko - egal wie klein - eingehen?

Die Risiken, über eine Bluttransfusion mit einer Erkrankung infiziert zu werden, sind zwar gering, aber sie sind da! So liegen beispielsweise die Risiken für

* Aids-Infektion bei 1:1000000 bis 1:10000000

* Infektion mit Hepatitis B bei 1:100000 bis 1:1000000

* Hepatitis C seltener als 1:10000000

Möchtest Du der eine von den 10 Mio sein, wenn es risikolose Alternativen gibt?

Dieser Artikel aus der Süddeutschen stammt übrigens auch aus 2008.

Fakt ist, es gibt günstigere Alternativen und Fakt ist, es gibt sichere Alternativen! Und das ist kein Schwachsinn!

Bearbeitet von beerdealer
Geschrieben

Da ist ja auch nichts dabei das es schon seit Ewigkeiten bekannt ist. Damals war die Gefahr halt höher das man sich mit etwas ansteckt. Heute sind diese Gefahren minimal. Und davon abgesehen birgt jeder medizinische Eingriff Gefahren. Wikipedia oder andere ärtzliche Studien auch, sagen das dieses Risiko HEUTE minimal ist. Und nochmal : Es gibt keine Alternative in der Notfallmedizin. Da können die "Zeugen" ablenhen was und so lange sie wollen.

Davon abgesehen würde ich ohne Bluttransfusionen auch nicht mehr hier, schreiben. Über 3 Liter Blutverlust bei meinem Motorradunfall konnten natürlich nur durch Blutkonserven ausgeglichen werden. Und nein mit irgend was angesteckt habe ich mich auch nicht. Es gibt in solchen Fällen keine Alternativen. Wenn du da was hast ist der nächste Nobelpreis dir sicher. Ich bin froh das mir kein ZJ 3 Liter Kochsalzlösung reingekippt hat, da dies ja ne super Alternative ist :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Da ist ja auch nichts dabei das es schon seit Ewigkeiten bekannt ist. Damals war die Gefahr halt höher das man sich mit etwas ansteckt. Heute sind diese Gefahren minimal. Und davon abgesehen birgt jeder medizinische Eingriff Gefahren. Wikipedia oder andere ärtzliche Studien auch, sagen das dieses Risiko HEUTE minimal ist. Und nochmal : Es gibt keine Alternative in der Notfallmedizin. Da können die "Zeugen" ablenhen was und so lange sie wollen.

Davon abgesehen würde ich ohne Bluttransfusionen auch nicht mehr hier, schreiben. Über 3 Liter Blutverlust bei meinem Motorradunfall konnten natürlich nur durch Blutkonserven ausgeglichen werden. Und nein mit irgend was angesteckt habe ich mich auch nicht. Es gibt in solchen Fällen keine Alternativen. Wenn du da was hast ist der nächste Nobelpreis dir sicher. Ich bin froh das mir kein ZJ 3 Liter Kochsalzlösung reingekippt hat, da dies ja ne super Alternative ist :-D

Drückst Du jetzt auf die Tränendrüse oder was? :-D:wheeeha:

Hört sich schlimm an und ich bin froh, dass Du überlebt hast! Ich kenne nicht den Hergang Deiner Behandlung oder die Art Deiner Verletztung oder sonst was zu diesem Fall.

Aber: auch in der Notfallmedizin gibt es Alternativen und Blutersatzstoffe!!

Kochsalz ist übrigens nur eine davon. Darauf möchte ich selbst auch gar nicht so rumreiten. Es gibt noch weitere Alternativen.

Dies dürfte auch klar werden, wenn wir uns damit befassen, warum Blut transfundiert wird.

Damit Du leben kannst, müssen Deine Zellen Sauerstoff bekommen. Um Sauerstoff an jede Stelle Deines Körpers zu bekommen, ist eine entsprechendes Volumen in den Adern nötig. Dazu könnte eine Kochsalzlösung genutzt werden. Es geht aber noch weiter: Das Hämoglobin der roten Blutkörperchen transportiert den Sauerstoff. Wenn jemand eine größere Menge Blut verloren hat, liegt es nahe, dieses einfach zu ersetzen. Normalerweise enthalten 100 Milliliter Blut 14 bis 15 Gramm Hämoglobin. Als anerkannte ?Regel? galt, dass einem Patienten vor der Operation Blut transfundiert wird, wenn sein Hämoglobinwert unter 10 lag. Wo lang Dein Wert?

Es stellt sich auch die Frage, weshalb ein Hämoglobinwert von 14 als normal gilt, wenn man mit viel weniger auskommen kann? Der Körper hat eine beträchtliche Reserve, was die Sauerstofftransportkapazität betrifft, so dass man zum Beispiel stets Sport treiben oder schwere Arbeit verrichten kann. Studien bei blutarmen Patienten ergaben sogar, dass es schwierig ist, selbst bei einem niedrigen Hämoglobinwert von nur 7 g/dl eine verminderte Belastbarkeit festzustellen. Andere haben Beweise für eine nur mäßig beeinträchtigte Funktion gefunden.

Solche Aussagen bedeuten natürlich nicht, das nichts unternommen werden bräuchte, wenn jemand bei einem Unfall oder einer Operation eine größere Menge Blut verliert. Bei einem großen und schnellen Blutverlust sinkt der Blutdruck, und es kann zum Schock kommen. Oberste Proirität: Blutung stillen und das Volumen auffüllen. Dadurch wird ein Schock verhindert, und die noch vorhandenen roten Blutkörperchen und die übrigen Blutbestandteile bleiben in Wallung.

Um das Volumen zu erhalten gibt es neben Kochsalzlösungen weitere blutlose Flüssigkeiten, die sich als wirkungsvolle Volumenexpander eignen. Es gibt Flüssigkeiten mit besonderen Eigenschaften, zum Beispiel Dextran, Haemaccel und Ringer-Laktat-Lösung. Hydroxyäthylstärke (HÄS) ist ein neuerer Volumenexpander, und diese können ohne Bedenken empfohlen werden - sogar für Patienten mit Brandverletzungen, die Einwände gegen Blutprodukte haben. Diese Mittel haben auch den Vorteil, dass sie billig und schnell verfügbar sind. Verträglichkeitstests sind auch nicht nötig und das Risiko von transfusionsbedingten Infektionskrankheiten liegt bei Null!

Man muss sich einfach nur mal mit dem Thema sachlich und neutral auseinander setzten - egal was die Zeugen dazu sagen!

So ... für den Moment lege ich mich mal schlafen! Morgen kann es weiter gehen!

Bearbeitet von beerdealer
Geschrieben

"Solche Aussagen bedeuten natürlich nicht, das nichts unternommen werden bräuchte, wenn jemand bei einem Unfall oder einer Operation eine größere Menge Blut verliert."

Schliesslich verdienen die Helfer ja daran. Zivilysation eben.

Geschrieben (bearbeitet)
Defacto sterben mehr Menschen durch Bluttransfusionen als Menschen, die Blutalternativen bekommen haben. Die Sterblichkeitsrate ist deutlich höher.

Stelle Dir aber auch mal die Fragen, ob von den 100.000 Menschen, die durch eine Transfusion gerettet worden sind auch alle 100.000 eine Transfusion nötig gehabt hätten! Oder ob diese Menschen auch ohne Transfusion überlebt hätten bzw. ob eine Behandlungsalternative das Überleben ebenfalls gesichert hätte.

Samer mal so: Ich wär seit Jahrzehnten tot ohne Transfusion. Danke der Nachfrage... :-D

Und Edith bittet Kaskup inständig, wenigstens bei diesem Thema die Schnauze zu halten! :-D

Bearbeitet von pötpöt
Geschrieben
Es stellt sich auch die Frage, weshalb ein Hämoglobinwert von 14 als normal gilt, wenn man mit viel weniger auskommen kann? Der Körper hat eine beträchtliche Reserve, was die Sauerstofftransportkapazität betrifft, so dass man zum Beispiel stets Sport treiben oder schwere Arbeit verrichten kann. Studien bei blutarmen Patienten ergaben sogar, dass es schwierig ist, selbst bei einem niedrigen Hämoglobinwert von nur 7 g/dl eine verminderte Belastbarkeit festzustellen. Andere haben Beweise für eine nur mäßig beeinträchtigte Funktion gefunden.

Ah so, das werd ich meinem Frauchen erzählen - die wurde vor nem Monat mit nem Wert von 7 aufgegriffen, weil sie auf der Straße zusammengebrochen war. Die Ärztin, die sie später (mit 13) operiert hat, meinte: "Mit 5 wärn sie tot".

Deine Aussage wird sie ungeheuer beruhigen... :-D

Geschrieben (bearbeitet)
:-D

Sachlich und neutral betrachtet bleibt nur eins : Es gibt noch keine Alternative.

Soll ich meinen Beitrag, der über Deinem steht nochmal zusammen fassen, oder reicht es Dir, wenn Du ihn einfach nochmal aufmerksam liest?! Es gibt genug Behandlungsalternativen, die ohne Bluttransfusionen auskommen.

Ich zietiere einfach nochmal mit selbst:

Um das Volumen zu erhalten gibt es neben Kochsalzlösungen weitere blutlose Flüssigkeiten, die sich als wirkungsvolle Volumenexpander eignen. Es gibt Flüssigkeiten mit besonderen Eigenschaften, zum Beispiel Dextran, Haemaccel und Ringer-Laktat-Lösung. Hydroxyäthylstärke (HÄS) ist ein neuerer Volumenexpander, und diese können ohne Bedenken empfohlen werden - sogar für Patienten mit Brandverletzungen, die Einwände gegen Blutprodukte haben. Diese Mittel haben auch den Vorteil, dass sie billig und schnell verfügbar sind. Verträglichkeitstests sind auch nicht nötig und das Risiko von transfusionsbedingten Infektionskrankheiten liegt bei Null!

Frage mal Deinen Arzt oder Apotheker! :-D

Bearbeitet von beerdealer
Geschrieben (bearbeitet)
Ah so, das werd ich meinem Frauchen erzählen - die wurde vor nem Monat mit nem Wert von 7 aufgegriffen, weil sie auf der Straße zusammengebrochen war. Die Ärztin, die sie später (mit 13) operiert hat, meinte: "Mit 5 wärn sie tot".

Deine Aussage wird sie ungeheuer beruhigen... :-D

Ist denn an irgendeiner Stelle gesagt worden, dass ein Hämoglobinwert von 7 kein Grund zur Sorge ist? Natürlich ist das gefährlich und natürllich hätte Deine Frau schon bei sogar einem Wert von 6 dahinscheiden können. Toi toi toi ...

Aber by the way: Was haben die Ärtze denn gemacht, als Deine Frau mit einem Wert von 7 gefunden worden ist? War ein Volumenshock aufgrund von Blutverlust die Ursache?

Eine Tatsache wird in Bezug auf die Zeugen im Moment übrigens noch völlig ausgeblendet: Sie können vielleicht komisch wirken, sie verhalten sich anders und nicht immer wird das von außenstehenden Personen akzeptiert oder verstanden. Allerdings lieben und schätzen alle Zeugen das Leben anderer und natürlich auch ihr eigenes. Daher werden sie mit Sicherheit alle Maßnahmen ergreifen ein Leben zu retten. Transfusionen zu verweigern bedeutet nicht, dass jeder Zeuge sich freimütig als Martyrer zur Schlachtbank führen lassen will. Es bedeutet, dass die Zeugen an allen alternativen, sicheren und wirksamen Maßnahmen interessiert sind ein Leben zu retten, so lange diese Maßnahmen mit ihren Glaubensgrundsätzen zu vereinbaren ist.

Bearbeitet von beerdealer
Geschrieben

:-D Olé olé - Superzeugen - olé olé :-D (Michael Mittermeier)

beerdealer meint: "Ist denn an irgendeiner Stelle gesagt worden, dass ein Hämoglobinwert von 7 kein Grund zur Sorge ist? Natürlich ist das gefährlich und natürllich hätte Deine Frau schon bei sogar einem Wert von 6 dahinscheiden können. Toi toi toi ..."

Ich sage: Ja, von dir. Ich zitiere: "Studien bei blutarmen Patienten ergaben sogar, dass es schwierig ist, selbst bei einem niedrigen Hämoglobinwert von nur 7 g/dl eine verminderte Belastbarkeit festzustellen. Andere haben Beweise für eine nur mäßig beeinträchtigte Funktion gefunden."

Meine Frau hat keine Bluttransfusion bekommen, weil das medizinisch nicht indiziert war. Sie wurde über Wochen wieder mit Eisen aufgepäppelt, bis sie OP-reif war. Ärzte vermeiden i.a. Transfusionen, wenn sie nicht sein müssen. Wenn sie allerdings nötig sind, sind sie nötig.

BTW: Zeugen lehnen auch Eigenbluttransfusionen ab und haben definitiv keine medizinischen Gründe, gegen Transfusionen zu sein. Ihnen geht es um die alttestamentliche Vorstellung, dass Blut als Träger des Lebens heilig sei und deshalb der "Konsum" tabuisiert sein müsse. Deshalb auch der Verzicht auf "Blutwurst". Das ist ja als "Speiseregel" irgendwie einzusehen und unterscheidet sich nicht besonders von jüdischen Speisegeboten (wovon sie ja auch abstammen). Die Regeln entstammen allerdings einer Zeit, als an Bluttransfusionen nicht mal zu denken war.

Die Zeugen sehen sich zwar als "Christen", lehnen aber den theologischen Dialog mit christlichen Konfessionen kategorisch ab (die sind nämlich eh verloren...) und wollen daher auch nicht in den diversen Zusammenschlüssen (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, Ökumenischer Rat der Kirchen, usw.) vertreten sein. Ja, aber sonst sind sie echt nett - wenn sie einen nicht samstag morgens aus dem Bett klingeln und man hingeht, weil man ein Paket vom SCK erwartet... ("Ich hab auf euch gewartet...")

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information