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Kennt jemand diesen komischen Zeugen Jehovas?


Hauke

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...Ja, aber sonst sind sie echt nett - wenn sie einen nicht samstag morgens aus dem Bett klingeln und man hingeht, weil man ein Paket vom SCK erwartet... ("Ich hab auf euch gewartet...")

Das kann man aber relativ leicht umgehen, indem man nicht Donnerstags / Freitags bestellt, sondern Montags / Dienstags!

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...

BTW: Zeugen lehnen auch Eigenbluttransfusionen ab und haben definitiv keine medizinischen Gründe, gegen Transfusionen zu sein. Ihnen geht es um die alttestamentliche Vorstellung, dass Blut als Träger des Lebens heilig sei und deshalb der "Konsum" tabuisiert sein müsse. Deshalb auch der Verzicht auf "Blutwurst". Das ist ja als "Speiseregel" irgendwie einzusehen und unterscheidet sich nicht besonders von jüdischen Speisegeboten (wovon sie ja auch abstammen). Die Regeln entstammen allerdings einer Zeit, als an Bluttransfusionen nicht mal zu denken war.

Die Zeugen sehen sich zwar als "Christen", lehnen aber den theologischen Dialog mit christlichen Konfessionen kategorisch ab (die sind nämlich eh verloren...) und wollen daher auch nicht in den diversen Zusammenschlüssen (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen, Ökumenischer Rat der Kirchen, usw.) vertreten sein. Ja, aber sonst sind sie echt nett - wenn sie einen nicht samstag morgens aus dem Bett klingeln und man hingeht, weil man ein Paket vom SCK erwartet... ("Ich hab auf euch gewartet...")

BTW: Mit dem Eigenblut ist das so nicht richtig! Ob Eigenblut, einige Blutbestandteile, sowie Verfahren wie z.B. CellSaver (google mal) angewendet werden können, wird jedem Zeugen als Gewissensentscheidung nahegelegt. Daher muss ich Deiner Aussage heftigst widersprechen.

Wenn die Bibel übrigens davon spricht, dass jeglicher Verzehr und Zusichnahme von Blut nicht gestattet sei, schließt das auch Transfusionen auch mit ein. Ein Arzt, der Dir z.B. Alkoholkonsum verbietet, wird bestimmt nicht gestatten, dass Du Dir den Alkohol direkt über die Adern zuführst, oder? ... Spannenend wäre das übrigens aber alle mal!

Bezüglich des fehlenden theologischen Dialogs sei dies gesagt:

1. kein Moslem, kein Hindu, nicht mal orthodoxe Kirchen suchen einen Dialog mit den großen sog. christlichen Konfessionen.

2. nicht mal die Evangelen und die Katholen sind sich untereinander einig. In Irland haben die sich sogar gegenseitig weggebomt. Bei den Hutus und Tutsis in Ruanda und Burundis war's nicht anders.

3. die Zeugen legen für ihren Glaube die Bibel als Grundlage. Dort steht auch, dass z.B. Krieg, sogar jede Art von Gewalttat, verwerflich ist. Christen sollen sich auch politisch neutral verhalten. Politische Neutralität kann man den Kirchen im Allgemeinen in keiner Weise zuschreiben. Schon gar nicht, wenn ein kirchlicher Geistlicher sogar Kriegswaffen segnet. Von der Rolle der kath. Kirche im 2. Weltkrieg wollen wir mal gar nicht reden. Warum sollen also die Zeugen einen Dialog zu einer Gemeinschaft suchen, die die Bibel vorgibt zu kennen, aber nicht nach deren Grundlagen versucht zu leben?

Das die Zeugen Dich samstags morgens aus dem Bett klingeln, ist übrigens nur ein Zeichen davon, dass sie wirklich nach der Bibel leben wollen. Sie möchte damit das Königreich Gottes verkünden, so wie es Jesu gesagt und so wie es sogar im Mustergebet (die Stelle kennst bestimmt auch Du) erbeten wird. Ja, sogar manchmal um 9:00 Uhr an einem verregnetem Samstag morgen machen die das - im Gegensatz zu den anderen christlichen Religionen, die vorgeben auch die Bibel zu kennen und danach leben zu wollen.

Also, was soll an den Zeugen nun verwerflich sein?

Bearbeitet von beerdealer
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Das die Zeugen Dich samstags morgens aus dem Bett klingeln, ist übrigens nur ein Zeichen davon, dass sie wirklich nach der Bibel leben wollen. Sie möchte damit das Königreich Gottes verkünden, so wie es Jesu gesagt und so wie es sogar im Mustergebet (die Stelle kennst bestimmt auch Du) erbeten wird. Ja, sogar manchmal um 9:00 Uhr an einem verregnetem Samstag morgen machen die das - im Gegensatz zu den anderen christlichen Religionen, die vorgeben auch die Bibel zu kennen und danach leben zu wollen.

Also, was soll an den Zeugen nun verwerflich sein?

Ja, und das geht mir genauso aufn Sack wie diese beknackte Glockendisco jedes Wochenende...wat soll das? Wieso wollen die mir ihr Verhalten aufzwingen?

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Ja, und das geht mir genauso aufn Sack wie diese beknackte Glockendisco jedes Wochenende...wat soll das? Wieso wollen die mir ihr Verhalten aufzwingen?

Die zwingen keinem was auf. Die Entscheidung liegt doch eh bei Dir selbst. Und diese Entscheidung kann und wird Dir auch keiner abnehmen können!

Oder lässt Du Dich zur irgendetwas zwingen, das nicht nicht willst. ... ok, der Gang jeden Tag zur Arbeit und ständige Bastelei am Roller, weil was kaputt gegangen ist. DAS sind Zwänge, denen man sich vielleicht noch beugen muss. Aber sich für oder gegen einen Glauben zu entscheiden? Dazu zwingt Dich niemand! Auch nicht durch eine Glockendisco oder die netten Damen und Herren der Zeugen samstags um 9:00 Uhr an Deiner Tür.

Bearbeitet von beerdealer
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BTW: Mit dem Eigenblut ist das so nicht richtig! Ob Eigenblut, einige Blutbestandteile, sowie Verfahren wie z.B. CellSaver (google mal) angewendet werden können, wird jedem Zeugen als Gewissensentscheidung nahegelegt. Daher muss ich Deiner Aussage heftigst widersprechen.

Bezüglich des fehlenden theologischen Dialogs sei dies gesagt:

1. kein Moslem, kein Hindu, nicht mal orthodoxe Kirchen suchen einen Dialog mit den großen sog. christlichen Konfessionen.

2. nicht mal die Evangelen und die Katholen sind sich untereinander einig. In Irland haben die sich sogar gegenseitig weggebomt. Bei den Hutus und Tutsis in Ruanda und Burundis war's nicht anders.

3. die Zeugen legen für ihren Glaube die Bibel als Grundlage. Dort steht auch, dass z.B. Krieg, sogar jede Art von Gewalttat, verwerflich ist. Christen sollen sich auch politisch neutral verhalten. Politische Neutralität kann man den Kirchen im Allgemeinen in keiner Weise zuschreiben. Schon gar nicht, wenn ein kirchlicher Geistlicher sogar Kriegswaffen segnet. Von der Rolle der kath. Kirche im 2. Weltkrieg wollen wir mal gar nicht reden. Warum sollen also die Zeugen einen Dialog zu einer Gemeinschaft suchen, die die Bibel vorgibt zu kennen, aber nicht nach deren Grundlagen versucht zu leben?

Das die Zeugen Dich samstags morgens aus dem Bett klingeln, ist übrigens nur ein Zeichen davon, dass sie wirklich nach der Bibel leben wollen. Sie möchte damit das Königreich Gottes verkünden, so wie es Jesu gesagt und so wie es sogar im Mustergebet (die Stelle kennst bestimmt auch Du) erbeten wird. Ja, sogar manchmal um 9:00 Uhr an einem verregnetem Samstag morgen machen die das - im Gegensatz zu den anderen christlichen Religionen, die vorgeben auch die Bibel zu kennen und danach leben zu wollen.

Also, was soll an den Zeugen nun verwerflich sein?

Sorry, aber da steht nun dermaßen viel bullshit drin, dass ich reagieren muss:

Dass Zeugen "verwerflich" sein sollen, steht nirgends - beruhig dich mal wieder...

Die Sache mit dem Eigenblut habe ich von einem Zeugen selbst. Bin da allerdings kein Fachmann - kann sein, dass das der Zeuge nicht gepeilt hat.

Fachmann bin ich allerdings hier: Natürlich gibt es massenhaften interreligiösen Dialog zwischen Moslems, Hindus, Christen, Juden, Buddhisten. Auf gemeindlicher Ebene, auf akademischer Ebene und auf "höchster" Ebene. Ja, man betet sogar gemeinsam...

Dass man sich auf konfessioneller Ebene nicht "einig" ist, ist logisch - sonst gäbs keine Konfessionsunterschiede. Ich habe von Zusammenarbeit, Kommunikation, Dialog geredet. Dafür gibts Plattformen. Auch wieder auf allen Ebenen. Ökumene nennt man das. Sollte bekannt sein... Und da wollen die Zeugen nicht rein. Ist so.

Dass man sich irgendwo gegenseitig wegbombt ist nicht die Folge von Dialog und Zusammenarbeit, sondern von Machtbesessenheit, Hass und Ignoranz, was es zugegebenermaßen bei gläubigen und nichtgläubigen Menschen aller Couleur gegeben hat, gibt und geben wird. Dabei ist es besonders perfide, wenn man sich auf den eigenen Gott beruft.

Den radikalen Pazifismus der Zeugen find ich übrigens richtig gut! Und dass dafür auch viele von ihnen zu Märtyrern wurden, hat meine größte Hochachtung! Aber auch Pazifismus ist keine Zeugen-Erfindung - auch den gibts in fast allen großen Religionen.

Die Frage: "Warum sollen also die Zeugen einen Dialog zu einer Gemeinschaft suchen, die die Bibel vorgibt zu kennen, aber nicht nach deren Grundlagen versucht zu leben?" ist eine dermaßen ermüdende Polemik, dass es schwerfällt, darauf zu antworten. Wie man mit dem, was wo wie in der Bibel steht, umgeht, ist ein hermeneutisches Problem, das so alt ist, wie die Schriften darin... darüber will ich in diesem Rahmen nicht debattieren. Kann man mit Zeugen auch nicht, denn das wollen sie nicht. Wäre nämlich Dialog...

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Die zwingen keinem was auf. Die Entscheidung liegt doch eh bei Dir selbst. Und diese Entscheidung kann und wird Dir auch keiner abnehmen können!

Oder lässt Du Dich zur irgendetwas zwingen, das nicht nicht willst. ... ok, der Gang jeden Tag zur Arbeit und ständige Bastelei am Roller, weil was kaputt gegangen ist. DAS sind Zwänge, denen man sich vielleicht noch beugen muss. Aber sich für oder gegen einen Glauben zu entscheiden? Dazu zwingt Dich niemand! Auch nicht durch eine Glockendisco oder die netten Damen und Herren der Zeugen samstags um 9:00 Uhr an Deiner Tür.

Doch, die zwingen sich mir auf und dringen in meine Privatsphäre ein. Ich habe niemanden gebeten, mich über seine imho verquere Weltanschauung zu informieren. Genauso wie ne Alte, die mir anner Haustür nen Arcorvertrag andrehen wollte, oder der "Exhäftling", der zur "Wiedereingliederung" Zeitschriftenabos verbimmelt.

Wenn die Herrschaften Zeugen soviel Zeit haben, sollen sie doch was für das Gemeinwohl unternehmen und in ihren schicken Sälen die Armen beköstigen oder sonst wie ihre Nächsten lieben....

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Sorry, aber da steht nun dermaßen viel bullshit drin, dass ich reagieren muss:

Dass Zeugen "verwerflich" sein sollen, steht nirgends - beruhig dich mal wieder...

Die Sache mit dem Eigenblut habe ich von einem Zeugen selbst. Bin da allerdings kein Fachmann - kann sein, dass das der Zeuge nicht gepeilt hat.

Fachmann bin ich allerdings hier: Natürlich gibt es massenhaften interreligiösen Dialog zwischen Moslems, Hindus, Christen, Juden, Buddhisten. Auf gemeindlicher Ebene, auf akademischer Ebene und auf "höchster" Ebene. Ja, man betet sogar gemeinsam...

Dass man sich auf konfessioneller Ebene nicht "einig" ist, ist logisch - sonst gäbs keine Konfessionsunterschiede. Ich habe von Zusammenarbeit, Kommunikation, Dialog geredet. Dafür gibts Plattformen. Auch wieder auf allen Ebenen. Ökumene nennt man das. Sollte bekannt sein... Und da wollen die Zeugen nicht rein. Ist so.

Dass man sich irgendwo gegenseitig wegbombt ist nicht die Folge von Dialog und Zusammenarbeit, sondern von Machtbesessenheit, Hass und Ignoranz, was es zugegebenermaßen bei gläubigen und nichtgläubigen Menschen aller Couleur gegeben hat, gibt und geben wird. Dabei ist es besonders perfide, wenn man sich auf den eigenen Gott beruft.

Den radikalen Pazifismus der Zeugen find ich übrigens richtig gut! Und dass dafür auch viele von ihnen zu Märtyrern wurden, hat meine größte Hochachtung! Aber auch Pazifismus ist keine Zeugen-Erfindung - auch den gibts in fast allen großen Religionen.

Die Frage: "Warum sollen also die Zeugen einen Dialog zu einer Gemeinschaft suchen, die die Bibel vorgibt zu kennen, aber nicht nach deren Grundlagen versucht zu leben?" ist eine dermaßen ermüdende Polemik, dass es schwerfällt, darauf zu antworten. Wie man mit dem, was wo wie in der Bibel steht, umgeht, ist ein hermeneutisches Problem, das so alt ist, wie die Schriften darin... darüber will ich in diesem Rahmen nicht debattieren. Kann man mit Zeugen auch nicht, denn das wollen sie nicht. Wäre nämlich Dialog...

Sorry, aber da steht nun dermaßen viel bullshit drin, dass ich auch reagieren muss!

Vorweg: "Verwerflich" war vielleicht nicht das richtige Wort!

Bei Eigenblut und den weiteren lebensrettenden Maßnahmen halte ich mich für den Fachmann.

Bezüglich des "massenhaften interreligiösen Dialogs" sollten wir vielleicht mal klarstellen, was mit Dialog gemeint ist. Eine Form von Dialog kann es auch sein, sich gegenseitig eine Kugel in den Kopf zu jagen. Das darfst Du ruhig als Polemik bezeichnen!

Was ich mit Dialog meine, ist die Suche nach einem Konsens der weltweit und global eine Richtung verfolgt. Dieser Dialog fehlt! Zum Teil sind sich die ökomenischen Kreise zwischen dem einen und dem anderen Dorf nicht mal einig. Dummes Zeug labern und ohne eine Richtung oder gar ein Ziel zu verfolgen ist für mich kein Dialog, den es zu suchen lohnt.

Was daher an meiner Fragestellung polemisch sein soll, müsstest Du mir mal im Detail erklären.

Oder vielleicht solltest Du erstmal deutlich machen, wie Du den "massenhaften interreligiösen Dialog" beschreibst.

Bearbeitet von beerdealer
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Sorry, aber da steht nun dermaßen viel bullshit drin, dass ich auch reagieren muss!

Bezüglich des "massenhaften interreligiösen Dialogs" sollten wir vielleicht mal klarstellen, was mit Dialog gemeint ist. Eine Form von Dialog kann es auch sein, sich gegenseitig eine Kugel in den Kopf zu jagen. Das darfst Du ruhig als Polemik bezeichnen!

Was ich mit Dialog meine, ist die Suche nach einem Konsens der weltweit und global eine Richtung verfolgt. Dieser Dialog fehlt! Zum Teil sind sich die ökomenischen Kreise zwischen dem einen und dem anderen Dorf nicht mal einig. Dummes Zeug labern und ohne eine Richtung oder gar ein Ziel zu verfolgen ist für mich kein Dialog, den es zu suchen lohnt.

Was daher an meiner Fragestellung polemisch sein soll, müsstest Du mir mal im Detail erklären.

Oder vielleicht solltest Du erstmal deutlich machen, wie Du den "massenhaften interreligiösen Dialog" beschreibst.

Unter "interreligiösem Dialog" verstehe ich das, was im Wikipedia-Artikel recht treffend dargestellt ist. Sich gegenseitig eine Kugel in den Kopf zu schießen wird dort m.W. nicht als adäquate und übliche Form beschrieben. Gut so?

Es heißt "ÖkUmene", nicht ÖkOmene - du hättest den Fehler durch copy&paste vermeiden können.

Polemisch sind z.B. solche Äußerungen von dir: "Dummes Zeug labern und ohne eine Richtung oder gar ein Ziel zu verfolgen ist für mich kein Dialog, den es zu suchen lohnt." Was dummes Zeug ist, findet man zuweilen erst im Dialog heraus. Aber das könnte gefährlich werden. Deshalb meidet man ihn lieber.

Bearbeitet von pötpöt
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Moin,

ich hatte mal das "Vergnügen" mit einer Zeugin zusammen zu kommen, das war ganz schön stressig, erst gab es jede Menge Diskussionen (vor allem mit ihrer Mutter) um den Glauben herum und als sie dann in Ihre eigene Wohnung gezogen ist hat sie alles nachgeholt was ihr 19 Jahre lang verboten wurde. Da nahm der Spruch "Sex and Drugs and Rock and Roll" ungeahnte Ausmaße an. Mir wurde das nach 1 Jahr zu hart. Aber geil war's schon.

:-D

Micha

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Was ich mit Dialog meine, ist die Suche nach einem Konsens der weltweit und global eine Richtung verfolgt. Dieser Dialog fehlt!

nur mal so zum einhaken, ohne theologe oder autodidaktischer religionsexperte zu sein ...

ein dialog erzwingt nicht qua definition einen konsens ... es geht erstmal um verständnis der jeweiligen situation

und das reden darüber (mit rede und gegenrede - argumentativ).

sollte sich dabei ein konsens entwickeln, dann ist das sicher ein schönes aber auch heeres ziel. der dialog an

sich ist aber eigentlich schon ein erstrebenswertes ziel. denn (gerade in unserer heutigen zeit) ist es schon

etwas sehr positives wenn sich verschiedene lager (religiös, politisch, etc.) an einen tisch setzen und reden(!).

diesen dialog (wenn auch zugegebenermapßen schleppend ertragreich) führen die "großen kirchen" schon seit

ich denke kann. sicher wäre da "mehr drin" und könnte man "mehr reissen" wenn man ein paar kutten lüften

würde. ein zeichen durch einen jüngeren oder auch farbigen papst wäre mal ein nettes signal gewesen, dass

der laden nicht ganz auf der stelle tritt. leider handelt man da aber eher nach dem grundsatz "eile mit weile" -

was jetzt nicht bedeutet, dass das alles schlecht ist. das schiff einer großen kirche durch sich immer schneller

verändernde gewässer zu navigieren ist hald kein spaziergang im park. wenn ich mir nur die inhomogene

masse der christen anschau, dann würde mir als CEO der Katholen in meinem unternehmen ganzschön der

stift gehen. dann hab ich noch die ganzen hardliner am kuttenzipfel und die jesus-freaks wollen meine tiara

durch ein rotes basecap mit dem gelben schrifttzug "Gott rockt" ersetzen ... alles nicht so einfach. und dann

will alle naslang noch einer ne meinung zu den irrgeleiteten selbstmördern die mein mitbewerber um das

seelenheil der menscheheit auch schon von seiner schäfleinliste streichen musste - natürlich (religions)-

politisch korrekt, sonst brennen die mir auch noch die hütte nieder. und dann die groopies in den südameri-

kanischen ländern, die sich an meinem unternehmen als strohhalm in der schweren see ihrer korrupten

regierungen und ewig hinter den ach so tollen westlichen ländern nachhinkenden wirtschaft festhalten - und

dabei alle werte die so schützens- und erhaltenswert wären über bord werfen. ich bin nunmal nicht der heiland ...

wär ich's würd ich mal schnell die ferula schwingen und alles wäre in ordnung ... ALLES.

der angesprochene konsens im übrigen würde schon bestehen ... ist er doch so einfach und findet sich in vie-

len "religiösen manifesten" in abgewandelter form wieder (oder lässt sich ohne verbiegen herauskristallisieren):

was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu (und der umkehrschluss :wheeeha:) ... würden

sich ein paar mehr menschen dies zu herzen nehmen, wären wir in absehbarer zeit alle glückliche honeybunnies :-D

oder wie ein volkstümlicher bayrischer mundartdichter so schön formulierte:

's kannt su sche sa wenn ois mecht

da mensch is guad blos d'leid san schlecht

b

ach da könnte ich stundenlang dazueditieren :-D

Bearbeitet von Bluenote
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So, da bin ich wieder. Ich hoffe, ihr habt mich alle vermisst!

Natürlich will ich auch meinen Senf wieder dazu geben. Wäre doch schade, wenn dieses Diskussion kein Öl mehr erhält, oder?

@ Bluenote:

Schon interessant, was da von Dir kommt. Die Definition von "Dialog" ist mir auch bekannt. In diesen Zusammenhang reicht ein Gedankenaustausch aber nicht.

Die Religionen an sich haben leider zu viel Blutvergiessen einerseits hingenommen und andererseits sogar gefördert. Daher ist meiner Meinung der sog. Dialog der Kirchen und Religionsgruppen nur eine bröckelige Fassade und kein Weg, um zu einander finden zu können oder zu wollen.

Drücken wir es auch mal polemisch aus (nur für Dich, pötpöt!): "bla bla" reicht einfach nicht. Taten zählen!

Unsere Herren Regierungschef debattieren und diskutieren auch ohne Ende ohne ein gemeinsames Ziel erreichen zu wollen. Jeder versucht nur seine eigene Stellung auszubauen und zu festigen.

Bearbeitet von beerdealer
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Moin, das sehe ich auch so. Um mal bei den Zeugen zu bleiben, die mit denen die meisten hier "Dialoge" auf der Strasse oder an der Tür geführt haben sind ja nur "Aufklärer", interessant wird's erst wenn Ihr mal Interesse zeigt. Die schicken Euch dann gerne mal die "Kavallerie" vorbei. Die hat dann garantiert auf jedes Eurer Argumente eine Antwort und davon rücken die keinen Millimeter ab.

Daher ist meiner Meinung der sog. Dialog der Kirchen und Religionsgruppen nur eine bröckelige Fassade und kein Weg, um zu einander finden zu können oder zu wollen.
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2. nicht mal die Evangelen und die Katholen sind sich untereinander einig. In Irland haben die sich sogar gegenseitig weggebomt. Bei den Hutus und Tutsis in Ruanda und Burundis war's nicht anders.

Religion hat ja nun mal gar nix mit den von Dir genannten Konflikten zu tun... Mit demselben Argument köönte man Hitlerdeutschlands Überfall auf die Sowjetunion auch zum Religionskrieg hochstilisieren!

An den Rest: Laßt doch die Zeugen in Ruhe, solange sie Euch nix tun. Es gibt weiß Gott Schlimmere...

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Die Zeugen lass ich gerne in Ruhe . Nur soll sich beerdealer ein wenig zurückhalten mit seinen Tiraden gegen angeblich "teure, unnötige, gefährliche, überflüssige, tötende"

Bluttransfusionen. Schliesslich ging die Diskussion von ihm aus.

Bearbeitet von Reppel
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Die Zeugen lass ich gerne in Ruhe . Nur soll sich beerdealer ein wenig zurückhalten mit seinen Tiraden gegen angeblich "teure, unnötige, gefährliche, überflüssige, tötende"

Bluttransusionen. Schliesslich ging die Diskussion von ihm aus.

Da muß ich Dir allerdings zustimmen! Hier wird ja nicht Aderlaß als Heilmethode in Frage gestellt...

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Die Zeugen lass ich gerne in Ruhe . Nur soll sich beerdealer ein wenig zurückhalten mit seinen Tiraden gegen angeblich "teure, unnötige, gefährliche, überflüssige, tötende"

Bluttransfusionen. Schliesslich ging die Diskussion von ihm aus.

Ist das eine Aufforderung zum Tanz?! :-D

Die angeblichen teuren, unnötigen, gefährlichen, überflüssigen und tötende Bluttransfusionen stelle ich nach wie vor in Frage! Es gibt nachweislich Alternativen, die in Effizienz und Kosten die herkömmlichen Transfusion in den Schatten stellt - zumindest ihr gegenüber aber gleichwertig ist. Eine davon ist die CellSaver-Methode, wie bereits angeführt.

Und es gibt auch nachweislich die Statistiken, die belegen, dass mehr Menschen nach einer Bluttransfusion den Löffel abgeben, als Menschen, die auf Behandlungsalternativen zurückgegriffen haben. Schlimm genug ist, dass überhaupt Menschen gestorben sind. Ich wage mich sogar zu sagen, dass es noch schlimmer ist, wenn Menschen durch eine Bluttransfusion gestorben sind (z.B. durch einen allgergischen Schock), wenn eine Behandlungsalternative das Leben hätte verlängern können.

Wenn die Zeugen durch ihre konsequente Haltung zum Thema Transfusionen dazu beigetragen haben, Alternativen zu entwickeln und zu erforschen, dann ist das doch sogar ein Pluspunkt für die Jungs&Mädels am Strassenrand mit dem Wachtturm in der Hand.

@pötpöt

Nenne diesen Beitrag gern wieder polemisch. Allerdings anstatt jedes Argument für Behandlungsalternativen pauschal abzuurteilen, solltest Du Dich einfach mal eingehend damit beschäftigen!

Bearbeitet von beerdealer
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Mach mal bitte. Also wissenschaftliche Studien, nachvollziehbare Statistiken und vergleichbares. Bis auf ZJ-Kram, in dem selbiges behauptet wird konnte ich nichts wirklich greifbares finden.

Wirst du auch nicht ... Weil es nichts gibt. Es ist schon seltsam das jeder schlimme Unfall bei dem ein sehr hoher Blutverlust einhergeht, immer mit Bluttransfusionen "behandelt" wird. Nix da mit Alternativen.

Ach so da fällt mir noch ein . Das "Rote Kreuz" muss ja dann auch ein weltweit operierender Betrügerverein sein, da diese ja vehement zum Blut spenden auffordern ...

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Drücken wir es auch mal polemisch aus (nur für Dich, pötpöt!): "bla bla" reicht einfach nicht. Taten zählen!

ok ... sicher hast du da recht ... und sicher bist du dir auch im klaren, dass das was du hier gerade machst auch nur "bla bla" ist :-D

ich hab gestern von 180 km/h ne flotte bremse auf 0 gemacht um einen anderen auf dem seitenstreifen stehenden (mir unbekannten) biker zu

fragen was denn sein problem sei und dann schnell noch mein handy für ein telefonat geliehen und auf hilfe gewartet ... volkesmund bezeichnet

solch verhalten als eines christenmenschen würdig

und so sehe auch ich das (auch wenn ich jetzt schon wieder die bibel zitieren muss): Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten

Brüdern, das habt ihr mir getan. (Mt. 25,40b) ... ich bin bei Gott (:-D) kein praktizierender christ oder moralapostel und auch einer bluttransfu-

sion nicht abgeneigt ... als pimpf wollt ich mal evangelischer pfarrer werden (die waren in meinen augen immer cooler als die katholischen die

ich als reli-lehrer hatte) ... aber mir als miteöleuropäer liegt irgendwie schon das buch der bücher im blut

trotzdem zahle ich meine kirchensteuer eher aus tradition als das ich dahinter stehen würde und auf die frage (seltsam, das thema hatten wir

am wochenende) ob ich gläubig sei und in die kirche gehen würde, hab ich geantwortet, meine kirche ist da wo ich mich wohl fühle und sich

die anderen mit mir wohlfühlen (das kann auch ein run sein) ... diese "kirche" kann also überall sein und hängt nicht an der präferierten

weltreligion oder -anschauung ... man kann sich hald moralisch und "richtig verhalten - oder eben nicht.

und jetzt zu den taten: gehen wir (hier sind nunmal recht viele mitteleuropäer) davon aus, dass dem (nicht zwingend bibeltreuen oder gottes-

fürchtigen) menschen das friedliche zusammenleben schon so in groben zügen am herzen liegt, dann könnte man den weiter den oben zitierten

bibelpassus als nette anregung nehmen nett zu anderen zu sein.

christlich im hinblick darauf, dass man es irgendwann vergolten bekommt - der volksmund würde sagen: wie man in den wald hinenschreit,

so kommt's zurück ... buddha sagte: den anderen achtend achte ich auf mich selbst - auf mich selbst achtend achte ich auf den anderen.

ich denke ein miteinander ist doch das wonach wie alle suchen (den misantrophen mal ausgeklammert). das münzt man jetzt auf den ge-

meinen rollerfahrer und sucht wohllöbliche taten und wohllöbliches verhalten:

  • wann hast du zum letzten mal nicht nach dem letzten preis gefragt und einfach den aufgerufenen (ordentlichen) bezahlt?
  • wann hast du zum letzten mal statt zu knurren und zu plustern an der bar lieber ein bierchen mit deinem (unbekannten) gegenüber
    getrunken statt an einer schlägerei vorbeizuschrammen?
  • wann hast du das letzte mal an der kasse gesagt "gehen sie vor, ich hab mehr zeit" statt zu denken "den bus erwischt du nimmer"
  • wann hast du das letzte mal deiner hairstylistin die die seit jahren die haare macht das salair aufgerundet, nur weil sie nett und
    ordentlich ist?
  • wann hast du deine großeltern zum letzten mal angerufen?
  • wann warst du zum letzten mal auf den friedhof?

oder umgekehrt:

  • schonmal in der kneipe auf die klobrille gepinkelt?
  • schonmal in die handwaschseife gespuckt?
  • dir selbst den letzten schluck aus der guten flasche wein eingeschenkt?
  • schrott für teuer geld ins verkaufe gestellt?
  • irgendwas beschädigt und schnell weitergegangen in der hoffnung keiner hat's bemerkt?

das sind alles taten und verhaltensweisen, die nicht nur dich sondern (wenn es jeder macht) uns alle dem friedlichen miteinander etwas

näher bringen

btw:

der ausgang des themas war doch ein (mir pers. unbekannter) junger mann, der durch ein heftchen und den damit verbundenen asso-

ziationen auf sich aufmerksam machen will ... wäre es nicht das beste ihn zu einem bierchen (oder falls er dem alkohol abhold ist, zu

einer apflesaftschorle) einzuladen und einerseits seinem mitteilungsbedürfnis eine plattform zu geben und andererseits einen neuen,

netten menschen kennenzulernen? evtl. haben ja so beide was davon und gründen wenn alles gut läuft eine familie?

sicher ist das dann auch nur wieder "bla bla" ... aber die tat des bierchens könnte schon ein schritt zur völkerverständigung sein - ist

doch seit menschengedenken die einladung am tisch platz zu nehmen die einfachste und angenehmste art den dialog zu starten.

b

Bearbeitet von Bluenote
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Danke bluenote, hast viel geschrieben, das ich mir jetzt sparen kann. Ich bins nämlich langsam einfach satt, einem beerdealer auf jedes spontane Wechseln der Ebenen zu folgen, immer wieder zu schreiben: "Das habe ich nie gesagt", gleichzeitig noch einen Crashkurs in zeitgenössischer weltweiter Kirchengeschichte mit Gründung des ÖRK's, zahllosen Friedensinitiativen, aktiver Versöhnungsarbeit, Konkordien, die die Zusammenarbeit auf religiösem, kulturellen, organisatorischen, sozialem Gebiet sichern, zu geben, mich für die Kreuzzüge zu entschuldigen (Herrgottnochmal!) und dafür, dass ich trotz oder wegen fremden Bluts in meinem Körper noch lebe, eine Rechtfertigung abzugeben. Ich bin so müde...

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Ich bin so müde...

och, eigentlich ist mir das ja auch zu doof, aber ich hatte grad zeit ... bin ja eher für ein bier an der bar zu haben als für lange-rede-schwingen ...

der sinn von was kurzem liegt auch beim schnaps im geist und oft auch in dem des gegenübers :-D

b

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