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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Nur mal kurz ne lange Technikfrage von mir:

 

Hab bei meiner Sprint eine neue Feder (härter) und Dämpfer eingebaut, außerdem Bremsbeläge überprüft und den Bolzen neu mit Kupfer eingeschmiert.

 

Bin davor nur bei der Probefahrt beim Kauf eine Runde gefahren und zuhause kurz, musste länger auf die Zulassung warten (da Halterabfrage nach Italien) und hab in der Zeit das Fahrwerk erneuert. Bei der Probefahrt meine ich, dass die Bremse vorne zwar nicht mega gepackt hat, aber gleichmäßig gebremst hat. Jetzt rupft es pulsierend beim Bremsen, besonders bemerkbar bei langsamer Fahrt.

 

Hab dazu schon einiges hier gelesen unter den Begriffen eintauchen, pumpen, rupfen.

 

Was könnte das ausgelöst haben? Verbogene Achse oder unrunde Bremstrommel sollten ja davor schon bemerkbar gewesen sein? Die Bremstrommel liegt satt auf dem Konus mit Keil, der Bremszug geht durch das Rohr und ist unten lange genug.

 

Habt ihr noch eine Idee zur Fehlerquelle bevor ich mir einen Ast absuche?

 

Eins noch, der Vorbesitzer ist vorne einfach einmal mit Alu-Zink Spray drüber, die Aufnahme der Feder auf der Welle ließ sich erst gar nicht bewegen, musste ich erst langsam mit WD40 wieder in Gang bringen. Das sollte ja aber nur Einfluss auf das Eintauchen generell haben und nicht nur beim bremsen?

 

Edit: Bremsbeläge habe ich schon neue verbaut, ohne Veränderung des Rupfens.

Bearbeitet von Woodstock
Geschrieben
vor 2 Stunden hat Woodstock folgendes von sich gegeben:

Bremsbeläge habe ich schon neue verbaut, ohne Veränderung des Rupfens.


Das wäre mein Tip.

Bau die Trommel nochmal ab und guck Dir das Schleifbild an.

Zur besseren Sichtbarkeit leicht mit Kreide anmalen, Runde fahren und bremsen, nochmal gucken, wo die Kreide weg ist.

 

Dann entsprechend einschleifen und vor allem abkanten.

 

(Hier erspare ich @freerider13 lediglich einige Tipparbeit :-D)

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 1 Stunde hat Woodstock folgendes von sich gegeben:

Nur mal kurz ne lange Technikfrage von mir:

 

Hab bei meiner Sprint eine neue Feder (härter) und Dämpfer eingebaut, außerdem Bremsbeläge überprüft und den Bolzen neu mit Kupfer eingeschmiert.

 

Bin davor nur bei der Probefahrt beim Kauf eine Runde gefahren und zuhause kurz, musste länger auf die Zulassung warten (da Halterabfrage nach Italien) und hab in der Zeit das Fahrwerk erneuert. Bei der Probefahrt meine ich, dass die Bremse vorne zwar nicht mega gepackt hat, aber gleichmäßig gebremst hat. Jetzt rupft es pulsierend beim Bremsen, besonders bemerkbar bei langsamer Fahrt.

 

Hab dazu schon einiges hier gelesen unter den Begriffen eintauchen, pumpen, rupfen.

 

Was könnte das ausgelöst haben? Verbogene Achse oder unrunde Bremstrommel sollten ja davor schon bemerkbar gewesen sein? Die Bremstrommel liegt satt auf dem Konus mit Keil, der Bremszug geht durch das Rohr und ist unten lange genug.

 

Habt ihr noch eine Idee zur Fehlerquelle bevor ich mir einen Ast absuche?

 

Eins noch, der Vorbesitzer ist vorne einfach einmal mit Alu-Zink Spray drüber, die Aufnahme der Feder auf der Welle ließ sich erst gar nicht bewegen, musste ich erst langsam mit WD40 wieder in Gang bringen. Das sollte ja aber nur Einfluss auf das Eintauchen generell haben und nicht nur beim bremsen?

 

Edit: Bremsbeläge habe ich schon neue verbaut, ohne Veränderung des Rupfens.

Ich seh da 2 Möglichkeiten:

1.: die neuen Beläge sind nicht eingeschlafen worden, dadurch rubbeln sie (noch).

2.: (wahrscheinlicher) eins der Lenkkopflager hat nen batscher weg. Noch nicht schlimm, aber anfangend. Vor allem durch die härtere Feder hast du da jetzt mehr Belastung draufgelegt, und jetzt macht sich das bemerkbar. Man meint dann gern, es wär die Bremse. Prüf einfach mal die lenksäule auf spiel. Da sollte nix nackeln. Falls doch - auch nur wenig - kann’s das schon sein.

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 1 Minute hat Arnelutschki folgendes von sich gegeben:


Das wäre mein Tip.

Bau die Trommel nochmal ab und guck Dir das Schleifbild an.

Zur besseren Sichtbarkeit leicht mit Kreide anmalen, Runde fahren und bremsen, nochmal gucken, wo die Kreide weg ist.

 

Dann entsprechend einschleifen und vor allem abkanten.

 

(Hier erspare ich @freerider13 lediglich einige Tipparbeit :-D)

Zu spät!:muah:

Geschrieben

Danke euch! 

Mir ist gerade noch gekommen, dass ich die bisherigen Bremsbeläge aus- und wieder eingebaut hatte um zu reinigen bevor ich die Kupferpaste hinein gemacht hab. Könnte daher ja auch sein, dass ich sie „verdreht“ wieder eingebaut habe - das teste ich auch noch einmal.

 

Ansonsten hoffe ich, dass ich es mit Kreide und einschleifen in den Griff kriege. Werde auch mal überall rütteln und Lager prüfen :???:.

Geschrieben
Am 13.8.2021 um 18:42 hat Arnelutschki folgendes von sich gegeben:

Findet man das nicht (schneller) in der Explosionszeichnung bei den einschlägigen Shops…? :whistling:

Ist dort leider nicht einzeln aufgeführt. Sonst hätte ich hier nicht gefragt :whistling:

Geschrieben

So, jetzt verzweifelt ich langsam:

125 TS - ich bekomm den verdammten Motor mit den zwei Kugellagern nicht zusammen. Werkzeug ist alles da was es gibt - aber was ist EURE beste Reihenfolge für den Zusammenbau von KuWe und den beiden Lagern???

im netz findet man es immer anders…

 

danke,

jan

Geschrieben

Was heißt „nicht zusammen“, wo klemmts?

Standart sollte sein: Lager große Hälfte, Kurbelwelle in die große Hälfte einziehen, Lager in die kleine Hälfte und dann die Blockhälften mit nem Gummihammer zusammen massieren (gegenenfalls mal am Kickstarter leicht drücken falls die Ritzel ungut stehen).

Geschrieben
vor 11 Minuten hat G0dl1ke folgendes von sich gegeben:

Was heißt „nicht zusammen“, wo klemmts?

Standart sollte sein: Lager große Hälfte, Kurbelwelle in die große Hälfte einziehen, Lager in die kleine Hälfte und dann die Blockhälften mit nem Gummihammer zusammen massieren (gegenenfalls mal am Kickstarter leicht drücken falls die Ritzel ungut stehen).

Ah, ok. Ich hatte Lager in große Hälfte, KuWe rein, anderes Lager schon auf KuWe, dann mit einziehwerkzeug vom SCK die Hälften zusammenziehen nach deren Anleitung. Klappt aber nicht…

gut, ich Probier jetzt mal KuWe mit Lager in kleine Hälfte, aus der großen ist sie eh grad aus dem Lager „gefallen“ dann mit dem einziehwerkzeug ins Lager in der großen. 
 

sollte eigentlich auch klappen, oder?

Geschrieben

Sollte so auch gehen, denn wenn du nen Block mit zwei Kugellagern an der Kurbelwelle spaltest bleibt das Lager von der kleinen Hälfte normal immer auf der Kurbelwelle drauf. Beim erstmaligen zusammenbau geb ich es in die Blockhälfte, dann muss ich mich nicht darum kümmern wieweit das Lager auf die Kurbelwelle muss.


Hast du schonmal probiert die beiden Hälften ohne die Kurbelwelle zusammen zu bauen? Einfach um sicher zu sein das das Problem wirklich die Kurbelwelle ist.

Geschrieben

Würde auch nochmal gucken, ob’s ohne Kurbelwelle besser ist.

 

Ich hab beides probiert, erst mit Lager in der kleinen und dann auf die Kurbelwelle drauf, lief gut, aber dann war die Siri-Geschichte und dann steckte, wie @G0dl1ke schreibt, das Lager auf der Welle und ich hatte keinen Bock, da wieder mitm Abzieher rumzudoktorn und hab dann die kleine Hälfte auf das Lager drauf.


Vorteil ist, dass du die kleine Hälfte ihne Lager besser warm machen kannst.

Das hat bei mir allerdings fast zwei Stunden auf der Herdplatte gebraucht, bis die am Lagersitz 80 Grad+ hatte, weil die ja nur mit dem Gehäuse aufliegt und der Lagersitz somit fast am weitesten davon entfernt ist, es also entsprechend lange dauert, bis die Hitze da hingewandert ist.


Im Endeffekt ist es glaub egal, wie rum man’s macht, aber mit Hitze, ob aus der Pistole oder vom Herd, geht’s mMn am Besten.

 

Geschrieben

So hab ich es auch gemacht mit meine Sprintmotor. Dabei habe ich die Gehäuseschrauben um die KuWe herum eingesetzt und ganz zart auf Spannung angezogen. Dann leichte Schläge auf den Gehäuse Bereich des Kugellagers usw....

Geschrieben
vor 4 Stunden hat G0dl1ke folgendes von sich gegeben:

Sollte so auch gehen, denn wenn du nen Block mit zwei Kugellagern an der Kurbelwelle spaltest bleibt das Lager von der kleinen Hälfte normal immer auf der Kurbelwelle drauf. Beim erstmaligen zusammenbau geb ich es in die Blockhälfte, dann muss ich mich nicht darum kümmern wieweit das Lager auf die Kurbelwelle muss.


Hast du schonmal probiert die beiden Hälften ohne die Kurbelwelle zusammen zu bauen? Einfach um sicher zu sein das das Problem wirklich die Kurbelwelle ist.

Und @Arnelutschki:

getestet, ohne KuWe passt das wie Butter.

 

aber ich fress echt scheisse mit dem Motor:

Lager kam schon wieder schief in den Sitz…:censored: diesmal kleine hälfte.

gottlob hab ich früh genug abgebrochen - sonst hätt ich jetzt das nächste Teil beim Kobold…:whistling:

 

morgen andere Reihenfolge:

Lager in der großen hälfte ist drin und sitzt, dann kommt das Lager in die kleine. Dann zieh ich die KuWe erst mit dem Werkzeug in die große hälfte, danach mit dem Werkzeug in die kleine Hälfte beim zusammenfügen. Jeweils alles mit heiß/ kalt.

 

wird ja dann hoffentlich endlich klappen…;-)

 

jan

 

 

 

Geschrieben
vor 30 Minuten hat Arnelutschki folgendes von sich gegeben:

Obacht auf den Siri beim Heissmachen und Einziehen… :sigh:

 

Is ne bitch, kein Zweifel

Siri sollte bis ca. 70° safe sein.

Deshalb mein Tipp. Die beiden Gehäusehälften in den Backofen. 20 Minuten bei 70°.

Da geht das alles ganz locker zusammen. Handschuhe anziehen nicht vergessen.

Fehlende Lager würde ich dann nur bei Kühlschranktemperatur lagern, wenn überhaupt.

Bei Tiefkühlung habe ich immer den Eindruck, dass der Eispanzer des Kondenswassers störend wirkt.

Geschrieben

Ärgert dich nur, wenn du irgendwann in paar Jahren mal einen Zug einzeln ausziehen möchtest und du nicht mehr dran denkst, dass sie verbaut ist. Also weglassen.

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

meine alte Dame (VNB1T komplett im original Zustand) hat nun eine neue Kurbelwelle eingebaut bekommen. Ich habe mich für die Kurbelwelle von Mazzuchelli mit folgenden Werten entschieden: 
 

  • Drehschieber
  • Hub: 57.0mm
  • Pleuel: 105.0mm
  • KB Ø 15mm
  • Steuerzeit: 112°/6° nach OT
  • Pleuelzapfen 22mm

 

Der Motor ist nun wieder eingebaut und lässt sich auch gut starten. Eine größere Fahrt konnte ich noch nicht unternehmen da keine Zulassung. Leider vibriert die Vespa sehr stark und ich würde gerne die Zündung nochmal abblitzen. Nun kenne ich es so dass die VNB einen Zündzeitpunkt von 26° vOT hat. Ich bin jetzt etwas irritiert da bei den Angaben der neuen Kurbelwelle 6° NACH OT steht... bin dadurch etwas irritiert und weiß nicht auf wie viel Grad VOR OT ich die neue Welle nun einstellen soll. Ebenso die Steuerzeit... Was sagt mir die Steuerzeit aus und worauf muss ich achten? 

Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken. 

Danke schonmal für alle Rückmeldungen. 

Geschrieben

Die Steuerzeit der Welle bezieht sich auf den Einlass. Er öffnet bei 6 Grad nach OT und ist dann für eine Dauer/Zeit von 112 Grad geöffnet. Die 112 sind meine ich Standard, bei einer „Rennwelle“ wäre es dann mehr/länger. In Summe mit den Zeiten deines Drehschiebers am Motor ergibt sich die Einlasszeit.

 

Mit dem Zündzeitpunkt hat das daher erst mal nicht direkt zu tun.

Geschrieben
vor 26 Minuten hat Woodstock folgendes von sich gegeben:

Die Steuerzeit der Welle bezieht sich auf den Einlass. Er öffnet bei 6 Grad nach OT und ist dann für eine Dauer/Zeit von 112 Grad geöffnet. Die 112 sind meine ich Standard, bei einer „Rennwelle“ wäre es dann mehr/länger. In Summe mit den Zeiten deines Drehschiebers am Motor ergibt sich die Einlasszeit.

 

Mit dem Zündzeitpunkt hat das daher erst mal nicht direkt zu tun.

 Die Aussage ist nicht ganz richtig. Die Werte 112/6 geben nur die Lage des Ausschnitts in der Steuerwange der Kurbelwelle an.

 

BTW

Mit der Mazzu-Kurbelwelle kastriert man eher die Einlasszeit einer VNB.

 

Siehe hier im Eröffnungspost.  Auch wenn es dort um die Conversion-Welle geht, die Wangen sind identisch, die Motorgehäuse von VGLA und VNB auch.

https://www.germanscooterforum.de/topic/332307-kurbelwelle-typ-sprint-mit-px-konus/

 

Geschrieben
vor 8 Stunden hat tingeltangeltoll folgendes von sich gegeben:

 Die Aussage ist nicht ganz richtig. Die Werte 112/6 geben nur die Lage des Ausschnitts in der Steuerwange der Kurbelwelle an.

 

Stimmt natürlich, war von mir irreführend beschrieben.

Geschrieben

Hallo, 

 

und danke erstmal für eure Beiträge. Also muss ich nicht nochmal neu abblitzen? Habe halt echt starke Vibrationen bis hoch an die Griffe...
Ich mache das immer mit einer Gradscheibe und der Blitzpistole... müsste ich dann statt den Punkt 26 v.OT einfach den 6° nach OT markieren? Ist das richtig? 

-Kann man die 6° NACH OT auch umrechnen in VOR OT? 

Danke!

Geschrieben
vor 40 Minuten hat lione137 folgendes von sich gegeben:

Kann man die 6° NACH OT auch umrechnen in VOR OT? 

Ja, wären dann 354 Grad vor OT ;-). Hilft dir leider aber nicht weiter, wie gesagt, die Gradzahlen der Kurbelwellenzeiten verändern nichts am Zündzeitpunkt.

Geschrieben
Gerade eben hat Woodstock folgendes von sich gegeben:

Ja, wären dann 354 Grad vor OT ;-). Hilft dir leider aber nicht weiter, wie gesagt, die Gradzahlen der Kurbelwellenzeiten verändern nichts am Zündzeitpunkt.

:crybaby: mist....

Und was könnte dann die Ursache der starken Vibration sein? Ist die Kurbelwelle dann hin??? Eigentlich ist sie ja neu gekauft und vorher hatte ich nicht diese sehr starke Vibration... 

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