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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Unser wurde durch unsere Hebamme durchgeführt - eine gewisse Vertrautheit konnte also aufgebaut werden.

Kontakt zu einigen der Eltern besteht bis jetzt :cheers:

Kann aber muss nicht....

Geschrieben (bearbeitet)

Unsere Kinder waren 6 und 4, da kam ein Kollege vorbei, der Stolz von der Taufe seines Kindes geredet hat.

Ich hab das ja nicht mit Kirche und den ganzen Kram, meine Frau auch nicht - wir haben die Taufen schlicht vergessen bzw. waren die nie ein Thema bei uns.

Haben es unsere Kinder jedentalls besser wenn D mal ein islamischer Gotesstaat wird :-D

Bearbeitet von SonSait
Geschrieben

Unsere Kinder waren 6 und 4, da kam ein Kollege vorbei, der Stolz von der Taufe seines Kindes geredet hat.

Ich hab das ja nicht mit Kirche und den ganzen Kram, meine Frau auch nicht - wir haben die Taufen schlicht vergessen bzw. waren die nie ein Thema bei uns.

Haben es unsere Kinder jedentalls besser wenn D mal ein islamischer Gotesstaat wird :-D

Geil - wo war denn die Abzweigung von Geburtsvorbereitungskurs nach Religion :-D Du hast wohl schon WoE was....dafür beneide ich dich....

Mach doch was Du willst aber als ungläubiger ist man ja eher noch schlechter gestellt als gläubiger einer x-beliebigen Religion.

-Spaghettimonster-

Gruß :cheers:

Geschrieben

Schadet nicht.

Bei so nem lebenswichtigen Thema würd ich persönlich keinem raten, einfach davon auszugehen, dass das schon irgendwie klappt und er alles besser weiss.

Bzw ich hab 2 solcher Klugscheisser im Bekanntenkreis, bei dem einen mit fatalem Ausgang, beim anderen ist das Kind "nur" teilweise gelähmt. Aber die wussten während der Schwangerschaft halt alles besser als die Profis.

Kotzen könnt ich da.

Also: Kurs machen. Wenn's scheisse ist, kann man sich immer noch selbst anrufen und mittendrin abhauen.

Was issn da passiert? Ich mein' bei uns war während der Schwangerschaft und unter der Geburt die Hebamme dabei, bei der Geburt vom Ersten auch großflächig noch ein Arzt, ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass da irgendein Freiraum für fachliche Hilfe oder Klugscheißerei unsererseits gewesen wäre. War das da so, dass durch beherztes geburtskursvorbereitetes Einschreiten die Karre aus dem Dreck gezogen hätte werden können? Das iss jetzt schon 'n Anwurf den du da raus haust.

Abgesehen davon: Isses jetzt superwichtig, oder darf man sich da dann selbst anrufen und sich doch verkrümeln. Kapier ich irgendwie nicht.

Ansonsten waren wir bei JEDER Voruntersuchung zu zweit, und weil bei Nummer eins ab der 30. Woche Senkwehen anstanden waren das dann doch Einige. Die Hebamme war prinzipiell bei allen Fragen kompetent und auskunftsbereit, und wenn 'ne Stunde Wehenschreiber anhängt bei Senkwehen kann man sich ja auch mal über was geburtsspezifischeres als meinetwegen den letzten Friseurtermin unterhalten. So wie ich das sehe kriegt man nicht alle naselang Kinder, wenn man sich mit irgendwas sicherer fühlt, dann los. Wenn man aber bei 'ner guten Hebamme/Frauenarzt/in ist und da alle Fragen beantwortet und einige Zusätzliche samt Antworten präsentiert kriegt sehe ich jetzt persönlich die Notwendigkeit für 'nen Geburtskurs nicht so. Bei meiner Frau war ich zumindest bei Nummer eins (waren beide ohne PDA) auch nicht sicher, ob da in der heißen Phase alle Speichermedien rational abrufbar gewesen wären. Ich mein' mal abgesehen davon, dass das 'ne Ausdauerbelastung höchster Güte mit geringer spezifischer Vorbereitung ist, ist ja gerade auch bei der ersten Geburt der Faktor Schmerz (soweit für mich als eher Außenstehenden erkannbar) nicht vollständig vernachlässigbar. Hut ab wenn man sich da dann noch an alles erinnern kann. Muss aber, wie gesagt, jeder selbst wissen; und man muss sich, wie generell beim Nachwuchs, auch selbst damit wohl fühlen.

Geschrieben

Meine Frau hatte auch keine PDA und nix. Am Tag der Gebuhrt hat sie alles, was auch nur wie eine Spritze aussieht, abgelent (Hat eine böse Spritzenphobie!).

Bruno war nicht der kleinste: 4015 Gramm und 57 cm.

Wenn ich mir da andere werdende Mütter anhöre, die dann von vorn herein (im wahrsten Sinne des Wortes...) einen Kaiserschnitt planen wollen "weil sie die Schmerzen nicht ertragen könnten", bin ich auf die 100%ig Schmerzmittelfreie Geburt mei meiner Frau echt stolz.

Bruno wird diesen Monat 8 Monate alt. Ist jetzt 9 Kilo schwer und krabbelt wie wild durch die Wohnung, zieht sich am Tisch hoch und versucht freihändig zu stehen, was nur kurz klappt.

Er hangelt sich im Stehen aber schon mal am Sofatisch entlang ohne umzufallen.

Das ist er, der mir nachts den Schlaf raubt:

post-4690-0-62881000-1347024938_thumb.jp

:inlove: :inlove: :inlove:

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Im Endeffekt kommt es doch häufig anders, als man denkt. Unsere Tochter war 8 Tage drüber, dann wurden die Wehen eingeleitet - dann passierte 2 Tage außer minütlichen Wehen erstmal gar nichts. Dann platze die Fruchtblase, wir alle so "Juchu", eine Stunde später Placenta-Ablösung, starke Blutungen, die Herztöne der kleinen wurden langsamer, Notkaiserschnitt innerhalb von 15 Minuten.

So kann´s auch gehen. Ich weiss jetzt nicht so ganz, was mir der Kurs da so gebracht hätte.

Wir haben während dessen sicherlich an alles Mögliche gedacht, aber nicht an den dusseligen Kurs...

@Stephan : Der sieht auch aus wie Du :thumbsup: kein Kuckuckskind :-D

Bearbeitet von Deep4
Geschrieben (bearbeitet)

Ähm bitte an dieser Stelle meine bisherigen Beiträge nicht falsch verstehen!

ich bin absolut für Geburtsvorbereitungskurse, vor allem beim 1.Kind (die sind nciht alle mit Gruppensingen und Händchen halten)

Unsere Hebamme/Geburtsvorbereiterin hat übrigens ne Doktorarbeit über Orgasmen bei der Geburt geschrieben. Also auch wenn die %-Zahl klein ist, sowas kann auch nicht unangenehm für ne Frau sein

PS: Die Frau hat dabei den Orgasmus, nicht der Mann!!! Alles andere ist ein bisschen pervers (solange er nicht die Arzthelferin nagelt oder so)

Bearbeitet von Robe007
  • Like 1
Geschrieben

Der Geburtsvorbereitungskurs zielt nicht primär auf die Probleme der Eltern ab, da geht's um Geburt. Wenn man sich 'ner klaren Ansage von Fachleuten zuwider für irgendwas entscheidet ist einem auch durch 'nen Kurs nicht wirklich zu helfen. Ich sag' aber ja nicht, dass das Grundsätzlich 'ne Scheißidee ist, nur das es keine Conditio sine qua non ist.

Geschrieben

Den Kurs "nicht zu brauchen" und nicht auf den Arzt zu hören können eben Symptome der gleichen Geisteshaltung sein.

OK. Und wenn nun, wenn ich das mal kurz formallogisch bereinigen darf, eine Ursache (Geisteshaltung) zwei Wirkungen (nicht-auf-den-Arzt-hören und Kurs-nicht-brauchen) hat, wieso sollte sich die Ursache (Geisteshaltung) bei zwanghafter (?) Aufhebung einer Wirkung (Kurs-staatlich-oder-von-dir(?)-verordnet-doch-brauchen) in nichts auflösen? Beispiel: Schuß aus Waffe macht Bumm und tot. Wenn nicht Bumm (Schalldämpfer), dann auch nicht tot? Wenn nicht tot (vorbei geschossen), dann auch nicht Bumm?

  • Like 1
Geschrieben

Das Wort "können" steht da, oder?

Und mit der Geisteshaltung meine ich eben, dass jemand der Meinung ist, das passt schon und er braucht keinen Kurs/Rat/Beratung/etc.

Bei sowas wie ner Geburt meine ich halt, man kann sich im Zweifel auch mal ein paar Stunden nen sinnlosen Kurs antun, im schlimmsten Fall (also wenn man tatsächlich ein Gebär-Naturtalent ist und somit schlauer als alle anderen) hat man eben etwas Zeit und Geld verschwendet. Kann man in kauf nehmen.

Ich stimme dir zu, erlaube mir aber trotzdem zu glauben, dass was das Gebären angeht Naturtalent großflächig durchaus gegeben ist, und das Schwachsinn sich nicht durch Geburtskursbesuch heilen lässt.

Toleranz? Wenn jemand (ich zum Beispiel) in Bezug auf irgendwas (Geburtskurs zum Beispiel) anderer Meinung als du ist, dich das aber in keiner Weise betrifft, wär's da nicht irgendwie voll liberal das einfach mal gelten zu lassen?

Geschrieben

Habe weisungsgemäß gelesen und nachgedacht. Fazit: Beitrag von Halbertrabi ist Schwachsinn. Instruktionen meine Perzeption besagten Beitrages betreffend noch mal gelesen, danach noch mal nachgedacht. Fazit: Auch Schwachsinn.

Nochmal: Man kriegt mutmaßlich nicht so oft Kinder. Wenn's irgendwas gibt womit man sich sicherer, besser, besser vorbereitet oder sonstwie positiv aufgestellt fühlt: Bitte unbedingt machen. Ich für meinen Teil war und bin mit allem mit meinen Zwergen Zusammenhängendem (Geburt, Rest) großflächig nervös gewesen, bzw. bin's zeitweise immer noch (neulich Zwerg A mit Fahrrad auffe Nase gelegt, Ellenbogen gesplittert, ich nervlich voll am Arsch mit Schuldkomplex weil mit 3m Abstand hinterher geseppelt und zu langsam gewesen. Wach' ich jetzt, drei Monate später, noch nachts auf von) und kann von daher jedem raten, alles daran zu setzen, sich der wohl größten Herausforderung seines Lebens nach seinem Empfinden bestmöglich vorbereitet zu stellen. Trotzdem sage ich: Wenn einer partout keinen Bock auf einen Kurs hat (wohlgemerkt nicht auf Geburtsvorbereitung an sich, dazu hab' ich eine andere Meinung. Sich da komplett nicht mit auseinander zu setzen halte ich für fahrlässig) soll er sich ein Format suchen, was ihm genehmer ist. Haben wir gemacht. Ging. Wir haben aber auch zum Beispiel keine Nackenfaltenmessung zur Feststellung von Trisonomie 21 gemacht. Voll dämlich und verantwortungslos? Oder eher weil auch ein Kind mit Down-Syndrom unser Kind gewesen wäre?

Nimm' mal echt 'nen Gang raus, Alder, du hast deine Meinungen, andere haben ihre. Die kannst du dann kommentieren (das Recht nehm' ich mir auch raus), aber so pampen musst du echt nicht.

Geschrieben

Ich hab' als Moderator die Ignore-Option nicht. Und ich hab' schon auch Bock, bei diesem (und gelegentlich auch bei anderen Themen) Thema hier eine unter Umständen sinnvolle Erfahrung bei zu tragen. Zumal ich die ja, glaube ich, hier auch irgendwie begründet habe. Vielleicht würde es helfen sich mich nicht als Nemesis mit aus dem Mundwinkel laufenden Geifer vorzustellen. Das Gros meiner Beiträge halte ich für weniger aufgeregt als vielleicht eher ehrlich oder direkt. Du hast dich ja auch schon das eine oder andere mal angepisst gefühlt ("Drehschieberwelle mit 220° statt 205", wo ich mitnichten was zu der Steuerzeit, oder zu dir, sondern einfach nur was zur Sorgfalt bei der Arbeit gesagt habe etwa). Vielleicht muss ich mal in meine Signatur nehmen dass ich gar nicht so zum anpissen neige, und wenn ich's doch tue, dann eher deutlich.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Wir haben aber auch zum Beispiel keine Nackenfaltenmessung zur Feststellung von Trisonomie 21 gemacht. Voll dämlich und verantwortungslos? Oder eher weil auch ein Kind mit Down-Syndrom unser Kind gewesen wäre?

In der aktuellen Diskussion vielleicht ein bisschen OT aber : Wir haben auch die Entscheidung getroffen KEINE Nackenfaltenmessung oder Fruchtwasseruntersuchung zu machen. Down wäre für uns kein Grund gewesen das Kind nicht zu bekommen; ich glaube, Menschen mit Down sind auf ihre Art auch glücklich mit dem Leben.

Man muss nicht alles machen, nur weil man es kann. Es soll Gegenden auf der Welt geben, wo es auch ohne Kurse geht.

Ausnahme : Kaiserschnitt ist ne dolle Sache wenn man es wirklich braucht. Gäbe es diesen Eingriff nicht hätte ich heute nämlich weder Frau noch Kind...Nach dieser Erfahrung kommt sowas wie Hausgeburt für uns nicht in Frage. Das hätte nämlich nicht funktioniert in der Situation, Zeit hatten wir nämlich keine...

Bearbeitet von Deep4
  • Like 2
Geschrieben

Genau das war auch unsere Motivation beim Verzicht auf die Untersuchung.

Ich persönlich würde nie eine Hausgeburt in Betracht ziehen. Nicht mal wenn in drei Minuten mit dem Rettungswagen eine spezialisierte Klinik erreichbar wäre. Tod im Kindbett war jahrtausendelang bei Frauen mit eine der verbreitetsten Todesursachen überhaupt. Das ist 'ne Lebenserfahrung die ich als Partner nicht haben will. Und ob Kaiserschnitt oder nicht muss jeder wissen, wenn's medizinisch notwendig gewesen wäre hätte ich aber ganz sicher nicht den Bruchteil einer Sekunde gezögert, und meine Frau auch nicht. Das haben wir im Vorfeld bei aller Verantwortungslosigkeit dann doch besprochen einfach um vorbereitet zu sein, wenn sie ihren Willen nicht mehr mitteilen kann.

Geschrieben

In der aktuellen Diskussion vielleicht ein bisschen OT aber : Wir haben auch die Entscheidung getroffen KEINE Nackenfaltenmessung oder Fruchtwasseruntersuchung zu machen. Down wäre für uns kein Grund gewesen das Kind nicht zu bekommen; ich glaube, Menschen mit Down sind auf ihre Art auch glücklich mit dem Leben.

Man muss nicht alles machen, nur weil man es kann. Es soll Gegenden auf der Welt geben, wo es auch ohne Kurse geht.

Ausnahme : Kaiserschnitt ist ne dolle Sache wenn man es wirklich braucht. Gäbe es diesen Eingriff nicht hätte ich heute nämlich weder Frau noch Kind...Nach dieser Erfahrung kommt sowas wie Hausgeburt für uns nicht in Frage. Das hätte nämlich nicht funktioniert in der Situation, Zeit hatten wir nämlich keine...

Genau das! und die tolle Nackenfaltenmessung bringt auch nichts wenn es bei der Frau in der 18.Woche zu Plazenta Blutungen kommt und sie dann völlig still im KH liegen muß, in der Hoffnung die Schwangerschaft bis in die 30.Woche zu ziehen. Hat natürlich nicht geklappt und Ben ist dann 25+1 per Notkaiserschnitt geholt worden. Laut Nackenfalte wäre alles Top gewesen, die unreife des Kindes hat uns jetzt aber eine Balkenagenesie und eine Vetrikelerweiterung im Rahmen eines Marklagerverlustes eingebracht. Was das genau bedeutet erkläre ich gerne mal beim Bier. Wir haben jetzt auf jeden Fall ein tolles Überraschungsei im Haus und hoffen das alles einigermaßen gut wird.

Der Vorbereitungskurs vom ersten Kind hat uns hier auch nicht wirklich geholfen.

Geschrieben

Wir trainieren und hoffen. Danke!

Für die wahrscheinlich auftretenden Kognitiven Probleme hat meine Frau zum Glück die passende Ausbildung.

Ich hab' das gerade mal gegoogelt. Mannomann. Das tut mir jetzt echt voll leid. Alles Gute. Wenn's mal was aus Metall, geschweißt oder so, gibt, was euch irgendwie voran bringt, sag' bescheid.

Geschrieben

Man muss nicht alles machen, nur weil man es kann. Es soll Gegenden auf der Welt geben, wo es auch ohne Kurse geht.

hab das topic gerade einigermaßen amüsiert gelesen und dann mal interessehalber meinen mann gefragt, wie das in kamerun so mit den geburtsvorbereitungskursen läuft. er (auch amüsiert) schaut mich an und meint trocken: gibts bei uns nicht, sowas brauchen nur die weißen.

die nehmen das offensichtlich deutlich lockerer mit der geburt als wir verspannten europäer. da gibts tanten/schwestern/mütter, die ihre erfahrungen weitergeben und das wars. wir haben trotzdem 4 gesunde neffen und nichten.

ich glaub dass er ein stück weit recht hat. wenn man sich weniger gedanken macht und das als natürlichen vorgang akzeptiert, dann kann man auch wenig falsch machen. wenn doch was schief läuft, kann man da selbst kaum was dran ändern und ist so oder so auf hilfe von aussen angewiesen.

:lookaround:

Geschrieben

@Pauter: Das Thema Balkenmangel habe ich im engsten Freundeskreis. So wie ich mit meinem Freund mitfühle, so möchte ich Dir einfach sagen: Deinem Kind geht es gut weil Ihr gut seid. Das hört sich seltsam an, aber gerade bei der Kleinen merke ich, dass sie noch viel mehr als zB meine eigenen Kinder die Lebenssituation der Familie widerspiegelt und viel dezidierter reagiert. Sie reagiert viel feinfühliger - und das war eine grosse Umstellung für meinen Freund und seine Frau, auch im Vergleich zu ihrem großen Bruder. Die (eigentlich nicht wirklich grossen) kognitiven Begrenzungen kompensiert sie durch diese unglaublich feine, gefühlsbetonte Art. Ich weiss, dass die Spannbreite bei diesem Syndrom weit ist, aber irgendwie ist alles "annehmbar", finde ich. Das ist schwer in Worte zu fassen und ich bin für eine PN äußerst offen. Ich wünsche Euch einfach die Kraft die beschissene Anfangszeit gut durchzustehen.

Viele Grüße,

Christian

  • Like 2
Geschrieben

Genau das! und die tolle Nackenfaltenmessung bringt auch nichts wenn es bei der Frau in der 18.Woche zu Plazenta Blutungen kommt und sie dann völlig still im KH liegen muß, in der Hoffnung die Schwangerschaft bis in die 30.Woche zu ziehen. Hat natürlich nicht geklappt und Ben ist dann 25+1 per Notkaiserschnitt geholt worden. Laut Nackenfalte wäre alles Top gewesen, die unreife des Kindes hat uns jetzt aber eine Balkenagenesie und eine Vetrikelerweiterung im Rahmen eines Marklagerverlustes eingebracht. Was das genau bedeutet erkläre ich gerne mal beim Bier. Wir haben jetzt auf jeden Fall ein tolles Überraschungsei im Haus und hoffen das alles einigermaßen gut wird.

Der Vorbereitungskurs vom ersten Kind hat uns hier auch nicht wirklich geholfen.

Viel Glück und alles Gute wünsche ich euch. Ein behindertes Kind ist schon eine starke Belastung und wenn die Nerven blank liegen, gibts auch mal Zoff bei den Partnern. Kraft und Verständnis werden voll von dem Kind aufgesaugt, da bleibt dann oft nix für andere übrig.

Spreche aus Erfahrung, mein Sohn ist Asperger Autist. Diese seelische Behinderung ist weit gefächert und tritt oft unterschiedlich auf. Wenn viele bei Autismus an RainMan denken, so würden sie sich wundern wenn sie meinen Bengel kennenlernen - man merkt es erst, wenn man sich intensiv mit ihm auseinandersetzt.

So ist es auch mit der Balkenagenesie, kein Mensch kann sagen wie sich das Kind entwickelt. Liebende Eltern und ein großes Geschwisterchen sind auf jedenfall schon eine guter Anfang....

Falls ihr es noch nicht kennt, hier kann man sich austauschen und Tipps holen: http://www.rehakids.de

Geschrieben

nackenfaltenmessung ist halt so eine sache, weil sie nur einen wahrscheinlichkeitswert für trisomien liefert - am ende ist man nicht viel klüger als zuvor...

dem pauter unbekannterweise alles gute!

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