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Ich brauch Hilfe um die Vergaserwelt zu verstehn!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Was ist denn der Unterschied zwischen nem Flachschieber- und nem Drehschieber Vergaser.

Was hat es mit ner Membran auf sich.

Hätte vor meine 200er bisschen zu tunen und mir nen 28er PWK zuzulegen.

Dazu hab ich gelesen wäre ein Ansaugstutzen nötig! Welcher wird da wohl passen??

Zur Zeit hab ich den 24er Si von der T5 montiert, weil mir das empfohlen wurde, aber der bringt eigentlich nichts.

Wär sehr dankbar wenn sich jemand bisschen Zeit nehmen würde und mir was erklärt.

In der Suche hab ich nicht wirklich was gefunden, dass nem Tuninganfänger weiterhelfen würde...

LG Patrick

Geschrieben (bearbeitet)
Was ist denn der Unterschied zwischen nem Flachschieber- und nem Drehschieber Vergaser.

Was hat es mit ner Membran auf sich.

Flachschieber ist eine Vergaserart mit flachem schieber! Es gibt z.B. auch noch Trommelschieber... Da ist der Schieber halt rund... wie eine Säule...

Mit Drehschieber ist eigentlich die Ansaugart deines 2-Takters gemeint! Die Kurbelwelle dreht sich und öffnet und schließt den Einlass. Die Alternative ist halt die Membran! Mit der ist darüber hinaus auch mehr Leistung zu hohlen als mit drehschieber, da der einlass hierbei wesentlich größer ausfallen kann!

Welchen Vergaser du dir auf deine Mühle baust, bleibt die überlassen... Ich habe nen Trommervergaser... nen 30er DellO... Mein Bruder hat z.B. einen Mikuni... seine Mühle fängt bei zu magerer Bedüsung nicht an zu klingeln mit dem Mikuni.... mit dem Dellortho aber klingelt er bei zu magerer bedüsung....

Ich würde mich deshalb gegen den Mikuni entscheiden... aber das ist nunmal meine Sicht... da haben andere sicherlich andere Erfahrungen gemacht...

So jetzt halte ich erstmal den Mund, sonst verstehst du nachher garnix mehr.... :-D

Edit sagt grade noch.... Ansaugstutzen gibt es z.B. von Malossi und auch von Polini...

Bearbeitet von Green Bastard
Geschrieben

du rügst andere leute sie sollen die suche benutzen!

undd ann kommst du selbst mit so einer pille palle frage?!

benutz du doch mal die suche!

:-D

Geschrieben

Zu faul um selbst zu antworten - deshalb ein Ausschnitt aus einem .pdf:

Drehschieber oder Membran?

Jeder orig. Vespamotor arbeitet nach dem Drehschieber-

Prinzip. Der Vorteil dieser Steuerung besteht darin, daß der

Gasstrom direkt in den freien Raum unter dem Kolben

gerichtet wird. Neben der günstigen Strömungsrichtung (oder

auch nicht?, hängt nun von der Sichtweise ab) liegt der

entscheidende Vorteil in der Wahl der Steuerzeiten, welche

in unserem Fall von der Kurbelwelle geregelt werden. Durch

eine Rennkurbelwelle mit längeren Einlaßteuerzeiten erhöhen

wir also die Leistung dadurch, das wir dem Benzingemisch

mehr Zeit geben um in das Kurbelgehäuse zu gelangen.

Außerdem ist eine Drehschiebersteuerung sehr robust, da

keine Lamellen wie z.B. beim Membraneinlaß brechen und in

das Kurbelgehäuse fallen können.

Warum rüsten dann aber so viele Tuner auf Membran um?

Die Membran, oder das sogenannte Flatterventil, verändert

die Steuerzeiten individuell mit der Drehzahl. Das bedeutet

einen sehr guten Durchzug aus niederen Drehzahlen durch die

bessere Füllung, ein breiteres Drehzahlband, eine höhere

Spitzenleistung und es macht den Motor elastischer .Ein

Motor mit Membran ist aber auch etwas sparsamer als ein mit

Drehschieber ausgerüsteter Motor, weil es bei ihm die

sogenannten Frischgasverluste gibt, die bei

Drehschiebermotoren immer auftreten wenn sie mal gerade

nicht in der Resonanzdrehzahl arbeiten.

Bei sehr hohen Drehzahlen über 10000 U/min dürfte die

Membran aber kaum etwas bringen, sondern einfach nur in

irgendeiner drosselnden Zwischenstellung stehenbleiben weil

die Rückstellkräfte eben nicht so hoch ausgelegt werden

können, um das rechtzeitige Schließen sicherzustellen. Auch

die Membranstärke spielt hier eine große Rolle. Wenn man sie

zu gering wählt neigen die Plättchen bei hohen Drehzahlen zu

flattern. Dabei werden die Klappen durch den großen

Unterdruck blitzartig aufgerissen, um direkt darauf wieder

an die Anschlagplatten zu klatschen. Dadurch werden sie,

obwohl der Ansaugvorgang noch nicht beendet ist, wieder

geschlossen. Der effektive Öffnungsquerschnitt verringert

sich derart, daß es zur Drosselung kommt Deshalb sollte man

die Membrane möglichst groß wählen und dementsprechend auch

die richtige Membranflexibilität. Ist sie nicht dünn bzw.

flexibel genug, geht der einzig große Vorteil der Membran

auch noch flöten: eine gute Füllung der Kurbelkammer auch

schon bei niedrigen Drehzahlen zu gewährleisten.

Wer also auf der Suche nach der maximalen Leistung ist, wird

um einen Membraneinlaß nicht herumkommen. Die

Leistungssteigerung hängt hier aber vor allem von der

Kanalgestaltung und von der Größe des Membranblocks ab und

ist brachial im Vergleich zum Drehschieber. Aber auch hier

Vorsicht! Man hört ja von sehr großen Membranblöcken (die

Dicken mit 21 cm2 oder mehr). Ist ja auch alles schön und

gut, aber! Schaut euch mal eine Membran richtig an. Nehmt

einen Bleistift und drückt mal ganz vorsichtig die Plättchen

auf und zwar bis zum Anschlag. Wie groß ist den nun

eigentlich der Durchlaßquerschnitt? Die Membranen lassen

sich ja nur bis zu einem bestimmten Punkt öffnen und eben

die Größe dieser Öffnung ist bei weitem nicht so groß wie

der eigentlich gefräste Einlaß im Motorblock. Auch muß euer

Motor es erst einmal schaffen einen genügend großen

Unterdruck aufzubauen, um

soviel Sprit überhaupt aufnehmen zu können. Dies entweder

durch einen kleinen Kurbelwellenraum oder aber durch höhere

Drehzahlen. Und hohe Leistungen lassen sich nun mal nur mit

hohen Drehzahlen erreichen und hohe Drehzahlen kosten leider

Ansaugvolumen. Denn will man zur Drehzahlsteigerung die

Einlaßsteuertzeit erhöhen, so muß man den Verlust an

Ansaugvolumen dadurch ausgleichen, daß man durch Veränderung

der Ansauglänge den Unterdruck im Gehäuse vergrößert. Nun

fuhrt die Ansaugseite aber kein Eigenleben. In der Praxis

ist der Unterdruck im Kurbelgehäuse bei Schluß der

Überstromschlitze, wenn also der Ansaugvorgang eingeleitet

wird, in erster Linie durch den Druck im Zylinder gegeben

und der ist wieder abhängig von der schwingungstechnischen

Auslegung der Auspuffanlage.

Unter sonst gleichen Verhältnissen wirkt sich eine

Vergrößerung der Einlaßsteuerzeit und damit eine

Verminderung des Ansaugvolumens immer in einer Verringerung

des Luftdurchsatzes aus, wobei sich gleichzeitig das

jeweilige Maximum nach höheren Drehzahlen verschiebt.

Umgekehrt wird durch eine Vergrößerung des Kurbelraumes und

der Länge der Ansaugleitung die Frequenz der

Einlaßschwingung niedriger und die beste Füllung verschiebt

sich in niedere Drehzahlen. Sehr Wichtig! Es ist von

Vollwangen und anderen Wellen die Rede, nur um den

Kurbelraum klein zu halten. Nun unser Thema ist hier zwar

Drehschieber oder Membran, aber ihr könnt selbst in einem

guten Studienbuch für die Motorradtechnik dieses nachlesen

und dies ist auch durch sehr viele Experimente bestätigt

worden. Ihr müßt nur selbst entscheiden, wo ihr euer Maximum

ansetzen möchtet

Also alles mal wieder typisch Rollerfahrer.

Nun es liegt aber an euch zu entscheiden.

Geschrieben
Mein Bruder hat z.B. einen Mikuni... seine Mühle fängt bei zu magerer Bedüsung nicht an zu klingeln mit dem Mikuni.... mit dem Dellortho aber klingelt er bei zu magerer bedüsung....

Ich würde mich deshalb gegen den Mikuni entscheiden... aber das ist nunmal meine Sicht... da haben andere sicherlich andere Erfahrungen gemacht...

So jetzt halte ich erstmal den Mund, sonst verstehst du nachher garnix mehr.... :-D

Versteh ich jetzt was falsch ? :-D Oder entscheidest du dich grundsätzlich für das Schlechtere...?

MFG

Gabe

Geschrieben
Versteh ich jetzt was falsch ? :-D Oder entscheidest du dich grundsätzlich für das Schlechtere...?

MFG

Gabe

Ich hab das jetzt so verstanden, dass der Mikuni nicht klingelt, sondern direkt eine Zylinderklemmung einleitet, also quasi ohne Vorwarnung. Dann wäre der Mikuni tatsächlich der schlechtere Vergaser. Ob dem so ist, weiß ich nicht.

Geschrieben

Nur als kurzer Kommentar: Ein größerer Vergaser allein macht noch keine Leistung.

"Ich hoffe das stand in den viiieeelllleeeennn Worten oben noch nicht" :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Ich hab das jetzt so verstanden, dass der Mikuni nicht klingelt, sondern direkt eine Zylinderklemmung einleitet, also quasi ohne Vorwarnung. Dann wäre der Mikuni tatsächlich der schlechtere Vergaser. Ob dem so ist, weiß ich nicht.

Genau das ist das Phenomän das ich erlebt habe!

Schon möglich das der Mikuni besser ist wie der Dello, aber mit dem Einstellen hab ich da so meine Probleme gehabt!

Edit sagt: Der Zylinder war ein 166er Malle, also kommt das Klemmen nicht sooo toll!

Bearbeitet von Green Bastard

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