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Geschrieben

Wie einfach bauen. Eine Rennwelle als Muster nehmen und einfach alles wegflexen, was bei der originalen über ist? Ohne zu wuchten. Die Rennwellen sind zwar nicht gewuchtet, aber es ist doch so, das auch noch ein bisschen aus der Wellewange entfernt ist, um die Unwucht auszugleichen. Die Wellen haben dann vielleicht eine kleine Unwucht, da nicht jede separat gewuchtet, aber doch weniger, als wenn ich da selber dran herum flexe, oder

Geschrieben

Moin!

Wenn Du bei einer Mazzucchelli Rennwelle die geschmiedete Auswuchtungs-"Senke" wegfräst (...und am besten am Hubzapfen noch das Material stehen lässt, damit dort Dir nicht die Presspassung vor die Hunde geht...) und dabei so weit wie geht an die "Abdichtfläche" für'n Einlass von innen her ran gehst, dann sollte sie annähernd auf 12Uhr stehen bleiben.

Welcher Auswuchtungsfaktor für hochdrehende Motoren nun der richtige ist, ob 45% oder sogar nur 30% wie es "Motorhuhn" in seiner Solex hat, habe ich echt keine Ahnung. ...macht aber erfahrungsgemäss den Kohl nicht fett...

Gruss,

Volker

Geschrieben

was für einen wuchtfaktor fährst du denn auf deiner volker? Wie vibrationsfrei ist die im vergleich zu ner originalen welle? Und zu ner rennwelle? *wissenwill* :-D:-(

bei meiner geflexten vollwange sollte ich momentan besser immer schraubensicherung dabeihaben :-(

Geschrieben

@Gerhard

...ja, Du, das wüsste ich auch gerne. Es gibt Situationen, - meist spät in der Nacht -, wenn man endlich fertig werden möchte mit dem ...drecks-...Motor und auf wichtige Dinge einfach verzichtet. :-D

Dürfte aber sowas wie 45% sein, - mit all dem Blei, das jetzt da drinnen steckt. Sonderlich besser als der originale ETS Motor, den ich auch schon mal übergangsweise drinnenhängen hatte war er aber nicht. :-( - eher schlechter - :-( Ich überlege die ganze Zeit, ob die ETS-Kurbelwelle die selbe Auswuchtung wie die PV-Welle hat. ...dann wären es ca. 35%... :haeh:

Gruss,

Volker

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo

Bin angefangen meine Mazzuchelli-Renn -Kurbellwelle (et3) zu wuchten.

Ich hab wie oben beschrieben den geschmiedeten Teil weggenommen und bin auch in Richtung Abdichtfläche vorgestossen. Nun bleibt das Ding aber nicht auf 12 Uhr stehen. Wie weit kann ich denn an die Abdichtfläche heran gehen ?

Ich bin jetzt bei 4 mm.

Da die "12 Uhr " wuchtung ja nicht die besste ist wollte ich das Wuchtverhältniss überprüfen.

Und dann hät ich noch eine Frage zu dieser Formel:

((G+P)/(K+P))*100=W (in %)

wie bestimme ich g?

in dem Topic stand:

G= Ausgleichsgewicht; gemessen wird das Gewicht, das ins Pleuelauge eingehängt werden muß, um die Kurbelwelle auf dem Wuchtbock in JEDER Position stabil anhalten zu können.

Dazu wird auf einen Haken im Pleuelauge eine entspr. Menge Unterlegescheiben gehängt und nach dem Auspendeln deren Masse mit dem Haken gewogen.

Was ist mit "stabil anhalten " gemeint?

Und was für ein Wuchtverhältniss würdet ihr Empfehlen?

Mfg Mathias

Geschrieben

@matzewutzi :grins:

Ich bin auf jeden Fall bis 1mm an die Dichtfläche rangegangen. Da liegt eben noch die meisten [gmm], also Masse x Radius, die die Auswuchtung bringen. ...und genau gegenüber unserer abgetragenen Masse für den vergrösserten Schieberausschnitt. :-D

Nochmal kurz zur 12Uhr-Wuchtung, ...oder 5-vor-12Uhr-Wuchtung. Es ist die einzige Position, wo die Masse der KW-Scheiben an einer sinnvollen Stelle sitzt, - nämlich gegenüber dem Kolben (...und möglicherweise noch dem "Explosionsstoss"; siehe 5-vor-12Uhr-Wuchtung). Alles andere macht keinen Sinn und bringt den Bock nur zum Schütteln.

Was Du jetzt mit dem Ausmessen Deiner Welle mit Unterlagscheiben und so anstellst ist, den eigentlichen Wuchtfaktor herauszufinden. ...meine Welle ist mit sowiesoviel % ausgewuchtet... :-( Und was wir nun wirklich brauchen an %% weiss ich auch nicht so genau. Ich schätze sowas zwischen 35 und 45%.

...irgendwann bohre ich mir noch mal ein paar Gewindelöcher mit Madenschrauben in meine KW-Scheiben und mache sie von aussen durch den Motorblock zugänglich... Dann kann ich ambulant mal munter diese Madenschrauben rein und rausschrauben und gucken, wann's am wenigsten schüttelt... :-(

Aber zu Deiner Frage:

Es sollte auch mit den originalen KW-Lagern gehen, falls Du sie schön auswäschst. Dann kann man die Welle auch zwischen einen aufgedrehten Schraubstock setzen und seine U-Scheiben ans Pleuel hängen.

Wenn sie jetzt bei 9Uhr mit dem Hubzapfen steht und nicht mehr nach oben oder unten hin weg will, dann hast Du diesen Gleichgewichtszustand erreicht (vielleicht noch mal ein bischen die Lager gegeneinander bewegen, damit etwas die Haftreibung in den Lagern überwunden wird :-( ), bei dem das richtige Gewicht G für die Formel dann ermittelt ist. :-(

Beim wiegen von "P", also dem oberen Pleuelende" musst Du peinlich genau darauf achten, dass das Pleuel wirklich waagerecht liegt. 5-10 mal Messen und den Mittelwert bilden! Ist es nur leicht höher auf der einen Seite stimmt schon der Wert nicht mehr, - aber das wirst Du schon sehen, wenn Du versuchst das Dingens auszurichten!

Ganz auf 12Uhr kommt man nicht, - leider. Dafür ist einfach nach dem Aufmachen des Schiebers nicht mehr genug Material als Gegengewicht in der Scheibe drinnen.

Also, im Auswuchtloch so weit nach draussen und oben gehen, wie geht. Nur halt um's Hubzapfenloch die Materialstärke für die Presspassung nicht verringern! ...dann sollte es schon ganz gut werden!

Und schreib dann mal wie's geworden ist!

Gutes Gelingen und Grüsse, :-D

Volker

Geschrieben

Hallo

Nachdem ich heute wieder die Kurbelwelle bearbeitet habe , bleibt sie fast auf 12 Uhr stehen. Hab noch 2 mm zur Drehschieberdichtfläche stehen gelassen. Mehr hab ich mich nicht getraut.

Nun hab ich versucht das Wucht verhältniss zu bestimmen.

Nach mehreren Messungen bin ich auf ein Wuchtvehälniss zwischen 25% und 28% gekommen. Die Genauigkeit scheiterte an dem Wuchtbock und an der Waage. Ist ne Küchendigitalwaage und zeigt sogar ein Gramm an , springt beim messen aber gerne mal um 10g hinund her. :-D

Im Klartext bedeutet dies doch das die Welle jetzt absolut sch...e gewuchtet ist. Oder? Und das die Kurbelwelle "unten" (gegenüber dem Pleulauge) zu leicht ist. Oder?

Hab jetz mal gerechnet und um auf einen Wuchtfaktor von 45% zu kommen muss ich "unten" nun ca 45 Gramm anbringen.

Wenn ich jetzt aber Löcher in die Drehschieberseite bohre dichtet der nicht mehr richtig. Bleibt nur noch die andere Wange. Da müsste ich dann 4180 Kubik mm Blei anbringen bzw noch mehr, da ich das Blei ja nicht genau am Rand anbringen kann (Hebelarm usw). Und das würde ja noch mehr , da ich ja nicht alles genau gegenüber dem Pleulauge anbringen kann. :-(

Nochmal zwei Fragen zur Formel oben:

P ist doch das halbe Pleul Gewicht oder das ganze?

Auf welcher Seite muss ich das g-Gewict anhängen? Bzw wann ist die Welle im Gleichgewicht? Wenn ich die KW vor mir habe und auf die Drehschieberfläche schaue, die 3Uhr Position oder die 9 Uhr Position?

Wenn die Kw ohne Gewicht auf 12 uhr stehen bleibt wäre es doch egal. Sie bleibt ja leider aber kurz vor 12 stehn. :-(

Und kann mir jemand ein Buch nennen wo ich das mit dem wuchten mal nachlesen kann?

Das riesen Loch was durch die ganze Fräserei entstanden ist wollte ich eigentlich mit was leichtem wieder zumachen . Wegen a: Vorverdichtung (ja ich wiess davon ist genug da) und b wegen den Verwierbelungen die durch das Loch entsehen.

Mfg Mathias

Geschrieben (bearbeitet)

Hej Matzewutzi! :-(:-(

Prima! Gefällt mir, wie Du Dich da an die Auswuchtung dranmachst. :love: Nimm nochmal einen Millimeter weg von der Wandung und dann dürftest Du auch noch ein bischen besser hinkommen mit dem Wuchtungfaktor.

Falls Du dann auf die andere Seite von 12Uhr auspendelst, dann kannst Du ja sogar noch ein kleines Löchlein auf die Hubzapfenseite beim Drehschieberausschnitt bohren, um auf die 12Uhr zu kommen. :-D

Weil alles, was Du jetzt auf der Hubzapfenseite von der KW weg nimmst, hilft Dir auf einen vernünftigen Wuchtfaktor zu kommen.

Ich habe mein Auswuchtungsloch mit Balsaholz zugemacht, das ich vorher gut in Epoxi gewälzt und damit eingeklebt hatte. Angstschweissausbrüche hatte ich nur bekommen, als das Balsa einen Haufen Luftbläschen an der Oberfläche gemacht hatte, - weil Benzin soll das Holz nun wirklich keines aufsaugen... :-( Aber es scheint trotzdem kein Problem gewesen zu sein. Das Holz hat bisher seine Farbe nicht verändert und ist deshalb wohl ganz gut versiegelt.

Falls Du dem etwas entgegnen willst, kannst Du die Faserrichtung vom Holz ja um 90 Grad drehen und die Poren zur KW-Wandung ausrichten...

Wenn Du Dir das alles noch mal an meiner KW anschauen möchtest, kann ich Dir gerne auch noch mal ein paar Bilder davon schicken...

Gruss,

Volker

Bearbeitet von volker
Geschrieben

@Matzewutzi

P ist nur das obere Pleuelende! Die Formel ist demnach:

(Unterlegscheiben+Aufhängedraht) + obere Pleuelende

100 x ----------------------------------------------------------------------- =

(Kolben+Ringe+Bolzen+Lager+Clips) + obere Pleuelende

Auswuchtungfaktor in %.

Wenn Du die 12Uhr hinbekommen hast, dann sollte sie bei 9Uhr wie bei 3Uhr mit dem Hilfsgewichten gleich gut stehen bleiben.

Probier auf die 35% oder drüber zu kommen. Die 35% - Auswuchtung ist so in etwa die originale KW und die passt ja schon ganz gut!

Gruss,

Volker

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