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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das ist doch grad die Bigotterie. Wenns der kleine, wehrlose Bürger macht isses, ich sag mal vorsichtig "OK" oder nicht so schlimm weil die Omma umme Ecke oder der Powerseller bei ebay is ja eh schon arm genug dran. Der reiche Macker der die Moneten in die Schweiz verschiebt ist der Buhmann, weil die Reichen an sich ja eh scheiße sind, den vokswirtschaftlichen Schaden mal aussen vorgelassen. Ich frage mich ab welchem Jahresgehalt man sich in Deutschland schämen muss.

Ich stelle jetzt aber trotzdem die Behauptung auf, dass so gut wie jeder den Staat in irgendeiner Weise bescheisst oder schon mal beschissen hat. Durch alle Schichten, Selbstständige, Angestellte, Beamte ja sogar Polizisten nehme ich davon nicht aus. Fahrschulautos vorm Weihnachtsmarkt geparkt oder der Privatwagen ist zufälligerweis auch ein Diesel etc. pp. Da muss man auch dem halben Trabbi oder swissi nicht so eklig vor die Karre fahren, das ist billigste Polemik und Intoleranz die ich von dem ein oder anderen hier nicht erwartet hätte. Dabei ist doch bald Weihnachten :-D

Mag sein, daß es Deiner Meinung nach beim "kleinen Bürger" "OK". Wie ich ja in meinem Beitrag schrieb, ist es grundsätzlich nicht ok. Da befürworte ich schon eher eine Gleichbehandlung aller. Aufgabe der Finanzbehörden u.s.w. ist es Mißbrauch zu verhindern / zu ahnden. Dies muß auf allen Ebenen geschehen. Es ist jetzt allerdings äußerst ungerecht, wenn z.B. durch die Arge Sozialleistungen massiv gekürzt werden, weil da entsprechende Vergehen begangen wurden, Menschen, die Schwarzgeldkonten in der Schweiz unterhalten dagegen noch mit einem "Steuerbonus" belohnt werden. Das ist der Grund, warum ich persönlich dieses Abkommen, so wie es letztendlich nicht durchgegangen ist, durchaus auch kritisch sehe.

Geschrieben

Es ist jetzt allerdings äußerst ungerecht, wenn z.B. durch die Arge Sozialleistungen massiv gekürzt werden, weil da entsprechende Vergehen begangen wurden, Menschen, die Schwarzgeldkonten in der Schweiz unterhalten dagegen noch mit einem "Steuerbonus" belohnt werden.

Da bin ich 100% bei dir. Nur wird diese Ungerechtigkeit m.M.n. niemals beseitigt werden können. Wer meint, dass den Großkonzernen oder der Finanzindustrie politisch in irgendeiner Weise beizukommen ist der ist in meinen Augen ein Träumer. Die ziehen mit der Karawane weiter. Das machen die Leutchen die Geld haben nicht anders. Deswegen ändert sich doch auch nichts, egal wer regiert. Same shit, different day.

Geschrieben
... hier fehlenden oder eben "anders" gewohnten Diskussionskultur zusammen...

Wenn du da für dich 'ne Etikett auf 'ne Dose klebst solltest du auch drauf achten, dass da überhaupt was drin ist. Diskussion, Argumentation, Rethorik und Logik sind mitnichten leere Worthülsen sondern zum Teil jahrtausendealte "Künste". Und es gilt auch da, dass nicht jeder, der ein Polohemd anzieht Polo spielt.

Meine Meinung vertrete ich im realen Leben so wie im Internet mit der gleichen Wortwahl.

Handhabe zumindest ich genau so. Oder was genau wolltest du damit zum Ausdruck bringen? Ansonsten könnte es sein, dass zwischen "vertreteten" und "präsentieren" ein qualitativer Unterschied besteht. S.o.

Auch ich hatte den Eindruck das vieles auch nach mehrmaligem Wiederholen nicht ankam, auf meine Wortwahl hat sowas aber keinen Einfluss.

Du gerierst dich hier meinetwegen als souverän in der Diskussion taktierend. Das deckt sich allerdings nicht zwingend mit der Außenwahrnehmung. Ich hatte den Eindruck, dass dir, wenn nicht die Wortwahl, dann doch zumindest das Thema bisweilen entglitt. Vergleiche von Auspuffanlagen und Waffenindustrie oder die zynisch zum Pseudoargument umgebastelte Information bezüglich des Freitodes eines Informanten gab's da genau so wie "fundiertes" Insiderwissen oder Zahlenbeispiele die auch auf Nachfrage nicht mit Quelle versehen werden konnten.

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Geschrieben

Da bin ich 100% bei dir. Nur wird diese Ungerechtigkeit m.M.n. niemals beseitigt werden können. Wer meint, dass den Großkonzernen oder der Finanzindustrie politisch in irgendeiner Weise beizukommen ist der ist in meinen Augen ein Träumer. Die ziehen mit der Karawane weiter. Das machen die Leutchen die Geld haben nicht anders. Deswegen ändert sich doch auch nichts, egal wer regiert. Same shit, different day.

Halte ich für eine zwar unangenehm defätistische, aber wohl nicht unrealistische Sicht. Muss aber ja nicht heißen, dass man das nicht trotzdem (achtung, ordinäres Wort) Scheiße finden darf.

Geschrieben

Da bin ich 100% bei dir. Nur wird diese Ungerechtigkeit m.M.n. niemals beseitigt werden können. Wer meint, dass den Großkonzernen oder der Finanzindustrie politisch in irgendeiner Weise beizukommen ist der ist in meinen Augen ein Träumer. Die ziehen mit der Karawane weiter. Das machen die Leutchen die Geld haben nicht anders. Deswegen ändert sich doch auch nichts, egal wer regiert. Same shit, different day.

Warum gehst Du arbeiten? Hast Du ein Haus gekauft? - Du mußt doch eh sterben.

Natürlich ist Kriminalitätsbekämpfung eine Sisyphusarbeit. Würde man es aber komplett unterlassen, würde unsere Lebensqualität dadurch in Gänze wohl kaum besser werden.

  • Like 1
Geschrieben

Zahlen:

http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/medienbericht-rheinland-pfalz-erwaegt-kauf-weiterer-steuer-cd-11926060.html

500 Mio Euro hat der Datenkauf gebracht. Die Gelder aus den Selbstanzeigen nicht mit eingerechnet, es ging ja um den Dateneinkauf. Die Steuereinahmen Deutschlands liegen bei über 600 Mrd Euro. Liegen wir also bei 0.08%. Die Zahlen variieren leicht, je nach Quelle. Ich habe die höchste Zahl genommen welche ich gefunden habe.

Zum Thema CD Ankauf:

http://m.theeuropean.de/thomas-koblenzer/5515-legalitaet-von-steuer-cds

Zum Thema CD Ankauf

Geschrieben

Zahlen:

http://m.faz.net/akt...d-11926060.html

500 Mio Euro hat der Datenkauf gebracht. Die Gelder aus den Selbstanzeigen nicht mit eingerechnet, es ging ja um den Dateneinkauf. Die Steuereinahmen Deutschlands liegen bei über 600 Mrd Euro. Liegen wir also bei 0.08%. Die Zahlen variieren leicht, je nach Quelle. Ich habe die höchste Zahl genommen welche ich gefunden habe.

Zum Thema CD Ankauf:

http://m.theeuropean...-von-steuer-cds

Zum Thema CD Ankauf

Sind doch nette Sümmchen, um die es da geht.

Im übrigen sollte man die Steuereinnahmen aus den Selbstanzeigen schon dazu rechnen. Schließlich stehen die meisten Selbstanzeigen ja schon in direktem Zusammenhang mit den Daten-Ankäufen. Die wenigsten Steuerhinterzieher haben sich wohl selbst angezeigt, weil sie durch eine höhere Eingebung geläutert wurden, sondern weil sie schlicht und ergreifend Angst hatten, daß sie dabei sind und um härtere Strafen zu umgehen halt den Weg der Selbstanzeige gewählt.

Geschrieben

Sehe ich genau wie Champ. Da kursierten Verhältniswerte von 10:1 zwischen Selbstanzeige und Aufdeckung. Dann sind wir schon bei 'nem Prozent. Wobei ich mich auch über'n Zehntel auf meinem Konto freuen würde. Selbst wenn's denn nur ein halbes Prozent wäre: Wieviele Anreinerstaaten hat Deutschland? 9? Da müsste man dann ja, der Gerechtigkeit wegen, jeden von mit 'nem halben Prozent subventionieren. Wären dann also 4,5, vielleicht aber auch 9% des deutschen Steueraufkommens. Also ich seh' da ganz ausgeprägten Handlungsbedarf, auch wenn man das durch die Vermeidung der Realzahlenwerte schön verniedlicht.

Geschrieben

@champ wenn ich richtig informiert bin, ist eine Selbstanzeige die "günstigste" Variante für den Hinterzieher (dies aber nur, wenn so oder so nicht schon ein verfahren im Hintergrund gegen ihn läuft). In meiner Aussage ging es ja nur um den expliziten Ankauf der CD. Ich wage jetzt einfach mal die Aussage dass nicht alle CDs die da angekauft wurden auch tatsächlich existieren. Die blosse Meldung dass wieder etwas angekauft wurde, führt schon zu Selbstanzeigen.

Geschrieben

@champ wenn ich richtig informiert bin, ist eine Selbstanzeige die "günstigste" Variante für den Hinterzieher (dies aber nur, wenn so oder so nicht schon ein verfahren im Hintergrund gegen ihn läuft). In meiner Aussage ging es ja nur um den expliziten Ankauf der CD. Ich wage jetzt einfach mal die Aussage dass nicht alle CDs die da angekauft wurden auch tatsächlich existieren. Die blosse Meldung dass wieder etwas angekauft wurde, führt schon zu Selbstanzeigen.

Halte ich für nicht unwahrscheinlich.

Kleiner Exkurz zur Diskussionskultur: Das ist jetzt mitnichten ein Argument gegen den Ankauf. Ganz im Gegenteil sogar.

Geschrieben

Sehe ich genau wie Champ. Da kursierten Verhältniswerte von 10:1 zwischen Selbstanzeige und Aufdeckung. Dann sind wir schon bei 'nem Prozent. Wobei ich mich auch über'n Zehntel auf meinem Konto freuen würde. Selbst wenn's denn nur ein halbes Prozent wäre: Wieviele Anreinerstaaten hat Deutschland? 9? Da müsste man dann ja, der Gerechtigkeit wegen, jeden von mit 'nem halben Prozent subventionieren. Wären dann also 4,5, vielleicht aber auch 9% des deutschen Steueraufkommens. Also ich seh' da ganz ausgeprägten Handlungsbedarf, auch wenn man das durch die Vermeidung der Realzahlenwerte schön verniedlicht.

Dann google mal was das Abkommen gebracht hätte und was der Deutsche Staat sich da entgehen lässt. Eine Vermeidung der realen Zahlen ist doch keine Verniedlichen.

Geschrieben

Dann google mal was das Abkommen gebracht hätte und was der Deutsche Staat sich da entgehen lässt. Eine Vermeidung der realen Zahlen ist doch keine Verniedlichen.

Komm endlich davon ab, dass das Abkommen die Optimallösung für Deutschland darstellt. Für die Steuerhinterzieher und die Banken vielleicht schon.

Und wie man die Kommunikation unangenehmer Realzahlen vermeidet, lernt man schon im Präsentatioskurs für Anfänger. Halte das Forum bitte nicht für dumm...

  • Like 1
Geschrieben

Halte ich für nicht unwahrscheinlich.

Kleiner Exkurz zur Diskussionskultur: Das ist jetzt mitnichten ein Argument gegen den Ankauf. Ganz im Gegenteil sogar.

Der Ankauf ist ein Fakt, die daraus resultierenden Zahlen auch. Ich trage die von Dir verlangten Fakten zusammen. eine Wertung meinerseits kann ich da nicht rauslesen. Das mit den CD Ankäufen kann ich so nicht belegen, dass ist eine Vermutung meinerseits. Schon das Hochhalten einer CD ist Propaganda, die Daten wurden sicher nicht auf einer CD weitergereicht.

Selbstanzeigen gibt es nicht erst seit den Datenkäufen. Viele haben schon vorher eingesehen, dass unversteuertes Geld eigentlich nutzlos ist, da es nur auf dem Papier betrachtet werden kann und wenn benötigt, nur sehr schwer wieder in den regulären Umlauf gebracht werden kann. Das Netzt der Schlupflöcher zieht sich schon seit längerem zusammen. Sehr oft legen Erben solche Guthaben offen, bei Scheidungen passiert dies auch. Ich habe aber keine Zahlen aber es wäre interessant den normalen Offenlegungsschnitt zu kennen.

Geschrieben

@Swissscooter:

Mal vereinfacht: Stell' dir mal vor, du hättest 'ne SX 200 in gutem Originalzustand. Ich biete dir da jetzt 1 296,- Euro für. Du willst die dämlicherweise aber nicht verkaufen, obwohl das eigentlich ganz schön viel Geld. Du hast also ein voll großzügiges Angebot ausgeschlagen. Weil du ein nicht an Lösungen interessierter Querulant bist, mit dir kann man ganz offensichtlich keine Geschäfte machen. Dabei hab' ich dir das mehrfach angeboten.

  • Like 2
Geschrieben

Der Ankauf ist ein Fakt, die daraus resultierenden Zahlen auch. Ich trage die von Dir verlangten Fakten zusammen. eine Wertung meinerseits kann ich da nicht rauslesen. Das mit den CD Ankäufen kann ich so nicht belegen, dass ist eine Vermutung meinerseits. Schon das Hochhalten einer CD ist Propaganda, die Daten wurden sicher nicht auf einer CD weitergereicht.

Lies' das bitte noch mal. Ich habe dir zugestimmt.

Geschrieben

Komm endlich davon ab, dass das Abkommen die Optimallösung für Deutschland darstellt. Für die Steuerhinterzieher und die Banken vielleicht schon.

Und wie man die Kommunikation unangenehmer Realzahlen vermeidet, lernt man schon im Präsentatioskurs für Anfänger. Halte das Forum bitte nicht für dumm...

Sorry, wie dir Amazombie sicher bestätigen wird, habe ich nie einen solchen Kurs besucht ;-). Lese mal meine Links. Da wird dir bestätigt, dass für das Abkommen auf beiden Seiten Kompromisse eingegangen wurde. Das haben Abkommen in der Regel an sich. Wenn du die Artikel lesen würdest, wüsstest du (was ich dir aber auch schon geschrieben habe), dass mit jedem Tag der länger zugewartet wird mehr und mehr Hinterzieher straffrei davonkommen weil das Zeug verjährt.

Geschrieben

Sorry, wie dir Amazombie sicher bestätigen wird, habe ich nie einen solchen Kurs besucht ;-). Lese mal meine Links. Da wird dir bestätigt, dass für das Abkommen auf beiden Seiten Kompromisse eingegangen wurde. Das haben Abkommen in der Regel an sich. Wenn du die Artikel lesen würdest, wüsstest du (was ich dir aber auch schon geschrieben habe), dass mit jedem Tag der länger zugewartet wird mehr und mehr Hinterzieher straffrei davonkommen weil das Zeug verjährt.

Bitte impliziere hier keine Ignoranz (oder gar Lese- und Verständnisschwäche) auf meiner Seite. Ich stimme zu, dass mit jedem Tag ohne Abkommen Geld für die Bundesrepublik verloren geht. Ich stelle umgekehrt aber die Frage, ob sich die Bundesrepublik aufgrund von Zeitdruck "erpressen" lassen soll? Was kurzfristig nach einem guten Deal aussieht, kann sich langfristig zu einem finanziellen Griff ins Klo entpuppen (als Lambrettafahrer dürftest Du wissen, wovon ich spreche :-)). Wie ich schon schrieb, können die deutschen Interessen denen der Schweiz bzw. der dortigen Banken entgegen stehen. Daher solltest Du die Reaktion Deutschlands eher "sportlich" sehen und nicht wie ein dickes Pissblag im Supermarkt mit dem Fuß aufstampfen, wenn es seinen Willen nicht bekommt.

Geschrieben (bearbeitet)

@Swissscooter:

Mal vereinfacht: Stell' dir mal vor, du hättest 'ne SX 200 in gutem Originalzustand. Ich biete dir da jetzt 1 296,- Euro für. Du willst die dämlicherweise aber nicht verkaufen, obwohl das eigentlich ganz schön viel Geld. Du hast also ein voll großzügiges Angebot ausgeschlagen. Weil du ein nicht an Lösungen interessierter Querulant bist, mit dir kann man ganz offensichtlich keine Geschäfte machen. Dabei hab' ich dir das mehrfach angeboten.

Nur, es sind 21 - 41% des Kapitals welche abgegeben würden, das sind vermutlich ca. 30% aller in der Schweiz liegender unversteuerter Guthaben. Diese Prozentsätze variieren weil das Verhalten des Konteninhabers in den letzten Jahren berücksichtigt würde. Wenn ein Konto in einer gewissen Periode (ich meinte 12 Monate) von einer Bank zu andern gebracht wurde, wird dies als Verschleierungsversuch betrachtet und der Satz erhöht sich. Dazu kommen nachher Quellensteuer die auf allen vordefinierten Transaktionen erhoben würden, welche für die meisten Hinterzieher über ihrem regulären Steuersatz liegen. Nach der Abschlagszahlung steht es dem Konteninhaber frei seine Guthaben nach Deutschland rückzuführen um die hohen Quellensteuern nicht zu bezahlen. Des Weiteren wurde von der Schweiz eine Sockelzahlung garantiert, die verhindern soll dass da Gelder in letzter Minute mit Hilfe der Banken in Sicherheit gebracht wurden.

Bearbeitet von swissscooter
Geschrieben

Bitte impliziere hier keine Ignoranz (oder gar Lese- und Verständnisschwäche) auf meiner Seite. Ich stimme zu, dass mit jedem Tag ohne Abkommen Geld für die Bundesrepublik verloren geht. Ich stelle umgekehrt aber die Frage, ob sich die Bundesrepublik aufgrund von Zeitdruck "erpressen" lassen soll? Was kurzfristig nach einem guten Deal aussieht, kann sich langfristig zu einem finanziellen Griff ins Klo entpuppen (als Lambrettafahrer dürftest Du wissen, wovon ich spreche :-)). Wie ich schon schrieb, können die deutschen Interessen denen der Schweiz bzw. der dortigen Banken entgegen stehen. Daher solltest Du die Reaktion Deutschlands eher "sportlich" sehen und nicht wie ein dickes Pissblag im Supermarkt mit dem Fuß aufstampfen, wenn es seinen Willen nicht bekommt.

Längere Fristen helfen wem? Nur dem Hinterzieher (er gewinnt Zeit für andere Lösungen), sonst niemandem. Stichtag wäre 01.01.2013 gewesen. Dieser Stichtag steht schon seit längerem fest. Beide Seiten waren an einer raschen Lösung interessiert. Wie kann sich das nachträglich als Griff ins Klo entpuppen?

Geschrieben

Längere Fristen helfen wem? Nur dem Hinterzieher (er gewinnt Zeit für andere Lösungen), sonst niemandem. Stichtag wäre 01.01.2013 gewesen. Dieser Stichtag steht schon seit längerem fest. Beide Seiten waren an einer raschen Lösung interessiert. Wie kann sich das nachträglich als Griff ins Klo entpuppen?

Willst Du nicht, oder kannst Du nicht...?

Geschrieben

Warum gehst Du arbeiten? Hast Du ein Haus gekauft? - Du mußt doch eh sterben.

Natürlich ist Kriminalitätsbekämpfung eine Sisyphusarbeit. Würde man es aber komplett unterlassen, würde unsere Lebensqualität dadurch in Gänze wohl kaum besser werden.

Ich bin nicht unbedingt das was man als religiös nennen kann, aber das trifft es ganz gut:

"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Das soll jetzt keinesfalls heissen, dass ich Steuerhinterziehung per se für zumutbar halte und ist eher bezugnehmend auf mein Post die Großkonzerne und Finanzindustrie betreffend.

Geschrieben (bearbeitet)

"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Das klingt jetzt aber ganz herb nach mittelalterlichem Feudalismus: bist du denn ein leibeigener Bauer, der zwar Herr über seinen kleinen Acker ist, aber ansonsten nur auf's Paradies hoffen kann? Ist es nicht die oberste Pflicht des Bürgers, sich kritisch mit dem Staat auseinanderzusetzen? Und nicht umsonst heisst ja der Urnengang auch Bürgerpflicht. Du hast insgesamt die Möglichkeit, sehr viel zu ändern! Nur musst du deine Möglichkeiten auch wahrnehmen. Von der privat initiierten Unterschriftskampagne bis zur Bundeskanzlerschaft ist alles drin. Jeder kann sich für seine Sache stark machen!

Überleg doch mal, wofür die Leute von Ägypten bis Syrien gerade in Scharen ihr Leben riskieren. Es geht doch um eben diese Rechte. Da klingt der Spruch oben schon ziemlich dekadent...

Edith entschärft...

Bearbeitet von reusendrescher
  • Like 1
Geschrieben

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/12/16/hendryk-broder-wir-erleben-die-letzten-tage-europas/

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, ist ein fröhlicher Rheinländer, mit dem man jede Woche Weiberfastnacht feiern möchte. In seinem vorigen Leben war er Bürgermeister der Gemeinde Würselen bei Aachen und in dieser Eigenschaft, so lesen wir es bei Wikipedia, „insbesondere für den Bau des Spaßbades Aquana verantwortlich“; angesichts der Haushaltslage der Stadt werde diese Entscheidung inzwischen „kritisch gesehen“. Soll heißen: Das Spaßbad liegt der Gemeinde schwer auf der Tasche. Aber damit hatte sich Schulz für eine wichtige Aufgabe in der EU qualifiziert. In seinem Kabinett beschäftigt er einen Bürochef, einen stellvertretenden Bürochef, eine Anzahl von Assistenten und Beratern; dazu Berater der Assistenten und Assistenten der Berater, vier Pressesprecher, einen Spokesman, einen Redenschreiber, einen Terminverwalter, einen Büroboten, einen Kammerdiener und einen Fahrer. Alles in allem 38 Mitarbeiter, die mit ihm zwischen Brüssel und Strasbourg hin- und her fahren. Der veritable Hofstaat eines Eurokraten.

  • Like 1
Geschrieben

Herrlich...

Das Rumgehacke auf Swissi und seinen Landsleuten ist ja auch nicht Ziel-führend, die sind Opfer des eigenen Marketings. Die Selbstwahrnehmung ist halt, wir sind diese coolen Neutralen (vgl. Neutren) mit dem lustigen,roten Messer und den Kräuterbonbons. Das die von ihren Nachbarländern ganz anders wahr genomen werden, wird sich natürlicher Weise von alleine durch setzen.

Viel interessanter finde ich die Show der Queen. Das ist wirklich erschreckend! Wer darf die deutschen Goldreserven abnehmen? Elke Heidenreich, Dieter Bohlen oder Nena?

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/bank-of-england-britische-queen-besichtigt-goldreserven-11992933.html

Geschrieben

Das ist ja nun eine Bahn-brechende Erkenntnis, die Kakerlaken, denen man den Schädel abgeschlagen hat, schon blicken. Deshalb ja mal der link weiter oben, wie man das "Systemische" umgehen/ändern könnte.

Aber polemisieren ist natürlicher einfacher, als sich mit Alternativen zu beschäftigen.

Mir persönlich ist es irgendwie nahe-liegender Leute mit Geld-Problemen ( wie werde ich es los) zu penetrieren, als Discounterregaleinräumer , die keins haben. Auch und gerade an Weihnachten.

Geschrieben

Sachen zu fordern welche an sich logisch sind, sind für eine gehobene Auseinandersetzung, überflüssig , oder lächerlich.

Ist ja nicht das einzige Topic, wo du über das Niveau stolperst.

Das du nichts "sagst" bzw. Konstruktives beisteuerst/beisteuern kannst, ist ja inzwischen auch Muster. Ist aber im GSF kein Problem, wir ziehen hier ja einige Problembären durch. Da ist jemand, der nen Smart für ein Auto hält, auch mitzunehmen.....

  • Like 1
Geschrieben

Wenn das so eindeutig ist, wo ist denn dann die Forderung, dass der Staat mal seine Kohle zusammenhalten sollte?

wessen geld ?

wir sind das volk , unser ist der staat , mein und dein geld...

  • Like 1
Geschrieben

Dass der Staat mit seinem Geld nicht auskommt ist ein systemisches Problem. Selbst eine 100%ige Erbschaftssteuer, eine Reichensteuer von 75% und eine Enteignung aller "Bonzen" würde daran nichts ändern, der nächste Haushalt läge wohl wieder 5% über den Einnahmen.

Nein, stimmt schon, es ist keine Polemik, dass du mit extremster Überzeichnung nebenbei einen Staatskapitalismus a la Stalin (der Staat agiert mit kapitalistischen Mitteln als die eine, allmächtige Firma) in den Raum stellst, der so bestimmt von keinem Bundesbürger gewünscht wird.

Ich weiß, das hast du gar nicht gesagt, ist gut, ich hol meinen Mantel. Gähn!

Geschrieben

Wenn's hilft: Ich hab' inhaltlich ziemlich genau das geschrieben. Noch mit dem Vermerk, dass der Liberale an sich den Staat ja gerne als natürlich Antagonisten des verzweifelt und rechtschaffen um Freiheit ringenden Individuums begreift garniert. Ich hab's nur nicht gepostet weil's eh' müßig ist.

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