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Rezession...


Schrottpresse

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Man sollte die Überschuldung getrennt vom Bankensystem betrachten, das eine hat prinzipiell nichts mit dem anderen zu tun.

Wer wie dafür bezahlen soll, finde ich persönlich nicht einfach zu beantworten. Der Steuerhinterzieher bietet sich natürlich wie immer an, dabei hat dieser die Staatskasse via Quellensteuer vermutlich nicht unerheblich unterstützt.

Könntest du diese zwei Punkte mal für uns Laien ausführen?

Wir müssen also getrennt betrachten, das die Banken, dem Staat Geld leihen, welches dieser in perfekt ausgebaute Landstraßen im Hinterland, versenkt. Die gleiche Asche wird mit dem Füllhorn an Privatpersoenen vergeben, die sich schicke Häuschen von ihrem Bauarbeiter-im-Hinterland-geiles-EU-Projek-Gehalt bezahlen.

Wenn diese Luftpumpennummer platzt, und davor, werden dann die Gewinne an die honorigen Anleger aus GUS und GB ausgezahlt, und die Verluste schick verallgemeinert. Außerderm haben, die ja schon so ganz generös "Quellensteuer" in ihrem "Heimatland der Liebe" bezahlt.

Tut mir leid, wenn das die Qualität und der Sachverstand des Schweizer Bankwesens ist, halte ich euch für den Kaufmannsladen meines Patenkindes für stark überfordert!

Sehr spannend finde ich auch das der Euro, unter dem nun gefunden Kompromiss stark leidet, da im Euro praktisch ein zweitwertiger Euro entsteht, welcher in "Sperrländern" liegt.

Klar, sieht für den Geier, der auf einen schnellen Schuss aus ist, erstmal Kacke aus - als andere Seite der Münze ist er ein Qualitäts-Merkmal, für Länder in denen die Anlagen, durch Werte (zB. Arbeitskraft) gedeckt ist.

Bitte um Aufklärung!

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Ich kann zumindest von 3 radsportlich motivierten Trainingslagern mit entprechender Straßen- und Hinterlandserkundungskomponente bestätigend von nicht duchgehend blühenden Landschaften berichten. "Wenn's der Bank gut geht freut' sich der Mensch" ist vielleicht keine realistische Sichtweise. Wenn man sich so anschaut, was das traditionell als revolutionär bekannte schweizer Volk neuerdings so verfügt wird das unter Umständen mittlerweile auch dort kritisch hinterfragt. Keine Ahnung.

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Sehr spannend finde ich auch das der Euro, unter dem nun gefunden Kompromiss stark leidet, da im Euro praktisch ein zweitwertiger Euro entsteht, welcher in "Sperrländern" liegt.

"Dijsselbloem-Schock"

http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/1-29-er-Marke-bleibt-fern-Devisen-Euro-leicht-erholt-nach-Dijsselbloem-Schock-2338045

Ich finde es logisch das die Nachfrage nach Euro gegenüber anderen Währungen sinkt.

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Warum? Weil die USA noch "bigger" für "to big to fail" sind? Oder weil die USA durch ausgeglichenen Haushalt und florierende (Plan)wirtschaft besticht? Oder weil eine Währung im Kreuzfeuer eine hohe Kursvolatilität mit der Aussicht auf ordentliche Gewinne zu lasten der Bürger des betreffenden Wirtschaftsraums in Aussicht stellt?

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"Dijsselbloem-Schock"

http://www.finanzen....-Schock-2338045

Ich finde es logisch das die Nachfrage nach Euro gegenüber anderen Währungen sinkt.

Dat is schon klar, müsste man aber eher als Schöcklein bezeichnen. Und Kurz/Mittelfristig wird das so bleiben. Längerfristig gewinnt die Eurozone aber, wenn man die sprudelnden Quellen ( der maximalen Gewinnerwartung im möglichst kurzem Zeitraum, ohne Deckung durch echten von Sachwerten gedeckten Bedarf) trocken legt. Dürfte vlt. zu einer durchdachteren Anlagestrategie führen

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Ich versteh' eh' nicht warum man denn immer wie doof die nervösen Märkte beruhigen muss. Mir drängt sich regelmäßig der Eindruck auf, dass die armen Märkte (wer auch immer das am Ende wirklich sein mag) da regelmäßig drum fast betteln. Ich mein' freies Spiel der Kräfte iss irgendwie anders, aber mittlerweile ist die Solidarisierung von Verlusten schon so saloonfähig geworden, dass die Forderung nach Beruhigung, also zur Übernahme von Verlusten durch die Allgmeinheit, quasi zur Außerkraftsetzung von Marktmechanismen, von allen Seiten als völlig legitim und normal geäußert wird. Krasse Nummer.

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@sukram du musst wenn wir uns mal Im Prinzip in einer Sache einig sind, nicht versuchen etwas zu finden wo nix ist. Freue mich aber für dein Patenkind.

Das zypriotische Bankensystem wurde gewollt (von der Politik und somit vom Staat) aufgeblasen, einerseits mit hören Zinsen anderseits mit Regulatorien welche die Steuerflucht begünstigen. Das ist das eine Problem des Landes, das andere kennen wir schon von Griechenland, sind die Staatsausgaben welche nicht mit der Wirtschaftskeistung und somit den Einnahmen korrespondieren (bis jetzt aber finanziert von der EU). Mit getrennt betrachtet meinte ich nur, dass der Staat auch ohne den übergroßen Bankenaparat in die Knie gegangen wäre (eventuell sogar früher, dafür mit weniger Schulden).

Bearbeitet von swissscooter
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Nein warum? Zypern ist nicht mit der Schweiz vergleichbar. Die Schweiz hat wenig Schulden, der Bankensektor macht nur 4% des GDPs aus (Achtung Halbwissen) und die Wirtschaftsleistung stimmt. Viele EU Bürger (Italien Spanien etc.) ziehen Ihre Gelder nach den aktuellen Geschehnissen aus der EU ab. Sicher fliesst da Geld auch in die Schweiz. Das ist unabhängig von einem vermutlich bald nicht mehr existieren Bankkundengeheimnis.

Bea merkt an, dass die Schweiz nie Verrechnungssteuer Dumping betrieb (Vrst 35%) und eher weniger Zinsen auf Einlagen bezahlt, als seine Nachbarländer. Bliebe die Steuerflucht, welche nun in der Praxis auch Geschichte ist. was bleibt ist als nur die Bereinigung der Altlasten. Da wird sicher noch einiges an Geschirr zerschlagen, aber am Schluss findet sich ein Kompromiss (für das sollen wir ja bekannt sein ;-)).

Bearbeitet von swissscooter
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Die Fragezeichen bezogen sich auf den zitierten Post, hatte da Sorge wegen Schizo-/Quadrophenie . :cheers:

Zu dem Rest können wir dann ja einfach wieder ein paar Seiten zurückspulen, da hat sich ja nix Neues ergeben. Die Schweizer nehmen sich selber als tolle Recken war, die mit den Problemen der EU, nix zu tun haben, alle umliegenden Staaten empfinden euch als Zecke im Pelz.

Ist so, da wird sich wohl keine argumentative Annäherung ergeben. Muss man das Topic ja nicht nochmal mit Langweilen. :cheers:

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Ich steig mal einfach ein und hab nichts gelesen!

Ich sehe eine Wochenkarte eines normalen Wirtshauses und darauf steht "Pfannenkuchensuppe 3,50€".

Ein frisch ausgelernter KFZ-Mechaniker verdient heute so um die 1200 Euro Netto, ich bekam 1996 um die 2150 DM.

Damals hat eine Suppe 3,50 DM gekostet und ein Schweinebraten 8,50 DM. Eine Pizza 6,50 DM. Heute kostet eine Pizza 8 Euro!

Schweinebraten mit Knödel und Sauerkraut 12,50€. Gehts noch?

Irgendwas stimmt doch da nicht. Sorry wenn ich jetzt einfach so daher in euer Topic reinschreibe, aber da ist doch was drann!

:cheers:

Max

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Ich glaub' ich hab' von dir schon mal irgendwo gelesen, dass du den Euro wegen der Preissteigerung die du damit einhergehend siehst nicht magst. Ich für meinen Teil glaub' aber einfach, dass man, wenn du die 2150,- Mark von vor 18 Jahren in Euro umrechnet und das den 1200 von heute gegenüber stellt sehen kann, dass da unter Umständen eher auf der Einkommensseite was schief läuft als auf der Kostenseite. Und darauf läuft ja auch Sukrams Kritik, wenn ich sie richtig verstehe, raus. Meine tut's auf jeden Fall. Ich persönlich glaube einfach, dass es scheiße ist, wenn Gewinne von Einzelnen abgeschöpft werden, Verluste aber von allen getragen. Genau das scheint aber meiner Wahrnehmung nach an "den Märkten" zu passieren. Und in den Betrieben, so weit ich das wahrnehme, halt auch mal gerne. Ich mein' wenn man sich mal die Gewinn- und Umsatzentwicklung der Automobilkonzerne anschaut, warum stagnieren dann ausgerechnet die niedrigeren Gehälter in der Branche auf dem Niveau von vor 20 Jahren? Es gibt einen amerikanischen Philosophen, John Rawls, der hat sich irgendwann mal so'n Leitermodell ausgedacht. Wenn der auf der obersten Sprosse mehr Kohle kriegt müssen entsprechend die auf den Sprossen darunter auch mit hoch gehoben werden. Wenn das nicht passiert, so seine Analyse, gefährdet das über kurz oder lang den sozialen Frieden. Ich für meinen Teil glaube, dass er da recht hat. Deshalb machen mir die vollkommen von der realen Wertschöpfung abgekoppelten "Märkte" mit ihrer stellenweise grenzenlos assozialen Möglichkeiten für Wenige so Angst. Bei immer weiter auseinanderklaffenden Vermögen (und es ist ja nicht mehr so, dass es denen, den's schlecht geht eigentlich immer noch voll gut geht) reicht dann vielleicht irgendwann auch ein Besänftigungsmythos in der Art von "vom Tellerwäscher zum Millionär" nicht mehr.

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Ja klar. Rekordgewinne auf Kosten von uns. Produktion ins Ausland verlagern, Rationalisieren, Leiharbeiter zu Dumpinglöhnen! So kann man schön Gewinne machen und die Aktionäre freuts!

Aber wo bleibt der Arbeiter?

Ich hab jetzt wahrscheinlich 10 mal wegeditiert was ich geschrieben hab. Ich bin da zu emotional....

Es geht uns ja trotzdem nicht schlecht, aber es wird einfach ungerecht verteilt. 10% haben 90% vom Kapital, so schauts aus!

:cheers:

Max

Bearbeitet von sNoWmaX
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Es geht uns ja trotzdem nicht schlecht, aber es wird einfach ungerecht verteilt. 10% haben 90% vom Kapital, so schauts aus!

Da hast Du vollkommen recht. Das Dilemma ist nur, wie die Erfahrung der letzten 100 Jahre zeigt, funktioniert das mit dem Kommunismus auch nicht so richtig geil.

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Ich versteh' eh' nicht warum man denn immer wie doof die nervösen Märkte beruhigen muss. Mir drängt sich regelmäßig der Eindruck auf, dass die armen Märkte (wer auch immer das am Ende wirklich sein mag) da regelmäßig drum fast betteln. Ich mein' freies Spiel der Kräfte iss irgendwie anders, aber mittlerweile ist die Solidarisierung von Verlusten schon so saloonfähig geworden, dass die Forderung nach Beruhigung, also zur Übernahme von Verlusten durch die Allgmeinheit, quasi zur Außerkraftsetzung von Marktmechanismen, von allen Seiten als völlig legitim und normal geäußert wird. Krasse Nummer.

Das hatten wir ja schon bei ca. Seite 23 bekakelt- Was war das für ein Geschrei bei den Neoliberalen als der Staat anfing, John Maynard Keynes und dessen gemeinnützige Finanzpolitik zu zitieren...! Mittlerweile haben die Profiteure Keynes gekonnt auf den Rücken gelegt und einmal gründlich durchgenommen. Jetzt geht's weiter auf dem Bauch, bevor im Finale der Moneyshot in Großeinstellung inszeniert wird. Danach ist Keynes als wichtige Ressource nicht mehr zitierbar ("haben wir ja versucht....") und vermutlich wird im Gegenzug wieder auf Milton Friedman zurückgegriffen werden.

Eat the rich!

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Da hast Du vollkommen recht. Das Dilemma ist nur, wie die Erfahrung der letzten 100 Jahre zeigt, funktioniert das mit dem Kommunismus auch nicht so richtig geil.

Jetzt nur mal der Vollständigkeit halber: Echt? Gab's irgendwo Kommunismus? So richtig mit Diktatur des Proletariats und jeder nach seinen Möglichkeiten, jeder nach seinen Fähigkeiten, klassenlos und all' so was? Ist mir dann entgangen. Ich hab' nur vielerorts den real existierenden Sozialismus zur Kenntnis genommen.

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Geschätzte Rollerteilehändler und Tütenbläser - wir wollen das Niveau doch über Crisou und MPG halten!

Platitüden bringen einen da kaum weiter, auch wenn ich das Gefühl habe, das mit dem "Ende des Sozialismus", dieser der eigentliche Gewinner ist, da seine zuvor kritisierten Nachteile 1zu1, aufgepeppt mit etwas Tititainment übernommen wurden....

Aber zurück zum Thema < Rezession >

Warum sollte sich ein deutscher Sparwurm vor den Ereignissen in Zypern fürchten? Die schleichende Enteignung findet bei uns doch nur unauffälliger statt, durch "zu " langsam steigende Löhne. Niedrige Lohnnebenkosten, etc. .

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Geschätzte Rollerteilehändler und Tütenbläser - wir wollen das Niveau doch über Crisou und MPG halten!

Platitüden bringen einen da kaum weiter, auch wenn ich das Gefühl habe, das mit dem "Ende des Sozialismus", dieser der eigentliche Gewinner ist, da seine zuvor kritisierten Nachteile 1zu1, aufgepeppt mit etwas Tititainment übernommen wurden....

Aber zurück zum Thema < Rezession >

Warum sollte sich ein deutscher Sparwurm vor den Ereignissen in Zypern fürchten? Die schleichende Enteignung findet bei uns doch nur unauffälliger statt, durch "zu " langsam steigende Löhne. Niedrige Lohnnebenkosten, etc. .

Gut, dann eben ohne Platte Tüden, dann aber bitte auch ohne Pauschalisierungen. Ist dem wirklich so? Woran machst Du das fest? Ich persönlich würde das so nämlich nicht unterschreiben. Ich sehe da eher auseinanderdriftende Entwicklungen, abhängig von verschiedenen Branchen oder Arbeitsbereichen (was die ganze Sache jetzt nicht besser macht, allerdings noch ein wenig komplizierter).
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An diesem Beispiel sieht man wie wirkungslos eine Reichensteuer bzw Erbschaftsteuer sein wird bzw ist

 

Die reichen und schönen können es sich halt richten wie sie es brauchen und das Fußvolk muß bluten

 

Mich wundert es noch immer das der kleine Mann nicht schon längst auf die Barrikaden gegangen ist

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Mich wundert es noch immer das der kleine Mann nicht schon längst auf die Barrikaden gegangen ist

Solange der deutsche kleine Mann noch Spaghetti mit Ketchup und seinen 50" Widescreen-Flachfernseher hat wird nichts passieren... Frust wird ersoffen, gemeckert wird im Bus.

Seit Lichtenhagen hat kein Ghetto mehr gebrannt, das Hamburger Schanzenfest z.B. wird nur noch von erlebnisorientierten Mittelklässlern ohne politische Agenda aufgemischt. Die Feindbilder sind nicht die gestopften Sozialschmarotzer aus dem Villenviertel (an die kommt man ja eh nicht ran), sondern, ganz kleinbürgerlich, die sozialen Aufsteiger von nebenan: Björn und Silke (auf die kann man wesentlich leichter einkloppen).

Der kleine Mann hat nicht das Gefühl, dass ihm was weggenommen wird. Ganz einfach, weil es ihm von vornherein vorenthalten wird.

Irgendjemand scheint gewaltig zu teilen und zu herrschen... Ob soziale Unruhen die Lösung sind will ich aber mal dahingestellt lassen, bin eher für die Ausschöpfung der zur Verfügung stehenden demokratischen Mittel (und genau diese Strategie wenden ja auch die eigentlichen Verursacher der Missstände an).

.

Bearbeitet von reusendrescher
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Solange der deutsche kleine Mann noch Spaghetti mit Ketchup und seinen 50" Widescreen-Flachfernseher hat wird nichts passieren... Frust wird ersoffen, gemeckert wird im Bus.

.

Ich frage  mich ja auch ein wenig, ob man sich als Besitzer eines 50" TFT noch so recht als der kleine Mann bezeichnen sollte, auch wenner sich wegen der Raten für das Ding nurnoch Spaghetti mit Ketchup leisten kann.  :-D

Bearbeitet von BugHardcore
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Ist doch so: egal, wie es beim Präkariat sonst aussieht, für die fette Glotze langt es immer.

Böse Zungen behaupten ja sogar, dass die Bildschirmdiagonale in reziproker Relation zur spirituellen Kapazität des Betrachters steht: Je größer der Schirm, desto kleiner der IQ... ;D

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Ich frage  mich ja auch ein wenig, ob man sich als Besitzer eines 50" TFT noch so recht als der kleine Mann bezeichnen sollte, auch wenner sich wegen der Raten für das Ding nurnoch Spaghetti mit Ketchup leisten kann.  :-D

Das scheint mir eben das perfide des heutigen Finanzsystems zu sein. Leisten kannst du dir diesen 50 Zöller auf jeden Fall, wenn du auf 48 oder 72 Monate bei Nullzins im Mediamarkt finanzierst. Keine Frage. Es gibt sogar Finanzierungen, die ein iPhone über 72 Monate subventionieren. Da schlage ich die Hände über den Kopf zusammen. Das Teil ist nach einem halben Jahr out oder Schrott,  aber ich habe mich über 6 Jahre an Ratenzahlung gebunden. Dann kann ich mir aber nebenher immernoch mein Bier und meine Pizza vom Lieferdienst auch als Hartzer leisten. Und wer satt ist, ob als Arbeitsuchender oder auch als unzufriedener Arbeiter hat wenig Antrieb auf die Strasse zum Demonstrieren zu gehen.

Bearbeitet von brianjones71
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mag sein das es dem Durchschnittsbürger NOCH zu gut geht aber die Sache ist halt die eigentlich geht man in die Arbeit um zu leben ,mittlerweile aber lebt man um zu arbeiten und trotzdem nicht davon zu haben. Egal ob mit 50" oder 55cm

 

Fakt ist man wird nach strich und faden von den Obrigen über Tisch gezogen , und die Politik (egal welchen Colors) als verlängerter und bezahlter Arm der Lobbyisten fördert das ganze noch

 

in südlichen Europa haben sie halt noch ne etwas rüpel-hafteres Wesen das wird halt auf die Straße gegangen , in Mitteleuropa ist halt eher die Friss und stirb Mentalität und immer nur Petitionen unterschreiben hilft auf Dauer auch nicht ,damit will ich nicht sagen das Randale besser sind aber sich garnicht auf der Straße blicken zu lassen ist ganz der Falsche Weg ,damit nimmt man den Druck von der Politik

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Prima! Nur ist die Spareinlagen-Garantie bis €100.000,- noch viel zu hoch angesetzt. So erhält man nur die "too big to fail"-Legende am leben, weil es ja die Staaten zu teuer kommt, die Banken untergehen zu lassen. Und mit diesem Wissen sind die Banker wieder mal aus der Verantwortung genommen und können weiterzocken und fette Boni einstreichen.

Es ist höchste Zeit, dass der Sparer für sein Kapital Verantwortung übernimmt. Man erinnere sich an die Sache mit den isländischen Banken: Die hatten sich ganz gehörig in der New Economy verzockt und brauchten dringend frisches Kapital um sich über Wasser zu halten. Also haben sie angefangen, ausländisches Privatvermögen mit bis zu 20% p. a. zu verzinsen. Da hat keiner gefragt, warum es da so reichlich Zinsen geben sollte. Vor allem britische Sparer haben auf diese Weise ihr Erspartes jubelnd und mit £-Zeichen in den Augen im Nord-Atlantik versenkt. Hinterher war das Gejammer gross, der britische Staat musste einspringen und ist bis heute stinksauer- aber nicht etwa auf die eigenen Gierlappen, sondern ausschliesslich auf die damals desperaten Isländer.

Persönlich habe ich mir eine seriöse Bank mit (relativ) transparenter Investitionskultur ausgesucht, die Zinsen sind auch nicht schlechter als anderswo.

Bearbeitet von reusendrescher
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