Rezession...

[Herr Gawasi]

Aha, das wusste ich nicht.

[tintifax]

was du meinst sind hybridsorten, die zwar keimfähig sind, deren "erben" aber weniger ertrag bringen. das ist jetzt keine böse absicht, sondern darin begründet, das genau die generation, die als saatgut ausgeliefert wurde den höchsten ertrag bringt. Man möge sich zu diesem Thema ein wenig mit Vererbungslehre und Inzuchtkreuzungen beschäftigen.

[Morris]

Ich habe tatsächlich keine Ahnung von dem Thema, aber das hier liest sich schon so:

Terminator-Saatgut ist durch Gentechnik unfruchtbar gemachtes Saatgut. Das heißt, aus dem gekauften Saatgut wird zwar einmal eine Pflanze, aber deren Samen sind unfruchtbar

Nachzulesen hier: Telepolis

[cal.68]

ich hoffe das war ironisch gemeint , ich bin mir da nicht sicher ob Pokerspielen nicht doch ein anständigerer beruf ist als Broker und InvestmentBanker

Btw hab jetzt erst wieder mit einen solchen gequatscht und der/die jammern schon ziemlich ,aber sind jenseits der realität die sehen sich nämlich noch immer als Opfer und nicht als verursacher der Krise

doch, bitterer ernst. es gibt da einen text im netz, wo besagte person sich zu "monte carlo"-praktiken äusserte. schon derbe, wie menschen die mit schulden anderer ihr geld machen, sich begrifflich in der welt des glückspiels bedienen...

[griesgnaddeld]

...wenn ich den Namen "Monsanto" schon höre wird mir schlecht....

[tintifax]

ne ich mein hybrid, von dem anderen zeug wusste ich nix.

[Micha70]

Wer kennt denn City Boy, den ehemaligen Investmentbanker? Lief auch schon im TV.

City Boy

Viele Grüße

Micha

[cal.68]

hatte mal in den blog reingeschaut- wie sich börsianer gerne belohnen, kann man sich aber auch so vorstellen..

habe gerade einen guten artikel gelesen:

Die normalen Bankkunden, Bürgerinnen und Bürger, also jene, die die Zeche zahlen müssen, sie bleiben - einmal mehr - geduldig. Politiker, Banker und Medien gemeinsam appellieren an ihr Verantwortungsbewusstsein: "Wir haben euer Wirtschaftssystem ruiniert, und jetzt wollen wir noch die zukünftigen Generationen darauf verpflichten, jahrzehntelang Schulden dafür abzubezahlen. So lange haltet bitte noch still, bis wir das gesichert haben."

http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dossie...rt-sich-selbst/

was der kommunismus aus der hälfte unseres landes gemacht hat, sehe ich täglich- nun ist der beweis, dass der kapitalismus es genauso kann, fast erbracht.

[rally221]

normalerweise is es mir ja egal wen eine Automarke untergeht ,zB wg falscher Produktpalette aber der untergang dieser marke wäre sehr schmerzhaft

>>>>>>>>>>

Saab steht vor dem Aus

Eine Entscheidung um die Zukunft des schwedischen Autoherstellers könnte möglicherweise noch heute fallen, der Vorstand gibt sich bedeckt

hier noch mal mein Herzliches DANKE " an das Management von GM

[MiNiKiN]

GM wuerde ich da nur als bedingt schuldig bezeichnen, die Automobilindustrie war doch schon seit langer Zeit eine an der Herz- Lungenmaschine haengende Branche. Dass es jetzt Saab erwischt ist nat. ein bisserl kacke.

Besser waere eine allgemeine Gesundschrumpfung auf einen realistischen Bedarf an Autos (oder Konsumguetern im Allgemeinen) unter ERhalt der Vielfalt.

[Micha70]

habe gerade einen guten artikel gelesen:

Die normalen Bankkunden, Bürgerinnen und Bürger, also jene, die die Zeche zahlen müssen, sie bleiben - einmal mehr - geduldig. Politiker, Banker und Medien gemeinsam appellieren an ihr Verantwortungsbewusstsein: "Wir haben euer Wirtschaftssystem ruiniert, und jetzt wollen wir noch die zukünftigen Generationen darauf verpflichten, jahrzehntelang Schulden dafür abzubezahlen. So lange haltet bitte noch still, bis wir das gesichert haben."

http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dossie...rt-sich-selbst/

Der Artikel spricht mir ziemlich aus der Seele, auch wenn ich es nicht in so hübsche Worte hätte fassen können.

Enteignung von Banken, dass ich nicht lache.

Es wird einzig und alleine das seit vielen Jahren praktizierte System "Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen" auf die Spitze getrieben.

Selbstverständlich wurden auch die Überwachungsmöglichkeiten immer mehr verfeinert, falls doch mal eine größere Gegenbewegung auftaucht.

Ich will eigentlich gar nicht so schwarz sehen und fürchte doch, dass es noch viel übler sein könnte, als ich es mit meinem kleinen Hirn erfassen kann

Viele Grüße

Micha

[Gast]

Ich will eigentlich gar nicht so schwarz sehen und fürchte doch, dass es noch viel übler sein könnte, als ich es mit meinem kleinen Hirn erfassen kann

Viele Grüße

Micha

Genau das ist es, was auch mir Sorge bereitet, wir "kleinen Leute" können noch gar nicht absehen, was da abgeht - HRE immer neue Milliarden, das Konjunktur"päckchen" für den Mittelstand - welch ein Witz... etc

Ist Euch schon aufgefallen, wie wenig Leute morgens zur Arbeit fahren??? - die Straßen sind verdächtig frei....

Bearbeitet 20. Februar 2009 von rolling rambo

[Lilla]

Genau das ist es, was auch mir Sorge bereitet, wir "kleinen Leute" können noch gar nicht absehen, was da abgeht - HRE immer neue Milliarden, das Konjunktur"päckchen" für den Mittelstand - welch ein Witz... etc

Hmm...ich habe letztens mit eine paar Geschäftskunden (Windenergiebranche) zusammengesessen.

Wir haben da mal etwas rumgesponnen. Also:

A

1. es gibt eigentlich keine Wirtschaftskrise

2. es gibt eine Krise in der Finanzwelt

3. die Finanzwelt, bzw die Finanzierung der Wirtschaft ist nur ein Teilbereich von Wirtschaft

4. das Geld, was in der Finanzwelt "verspielt" wurde war nur virtuelles Geld

5. jetzt wird echtes Geld in das Loch gepumpt das die Finanzwelt kreiert haben

6. das Geld was jetzt gerade dort Löcher füllt ist das unserer Kinder & Enkel

7. das Geld was nun ins Finanzloch gepumpt wird, wird benutzt um die zu bezahlen, die das Loch erst gemacht haben

B.

1. wir leben in einer Kapitalistischen Konsumgesellschaft

2. die Konsumgesellschaft funktioniert am besten, wenn die Konsumenten Geld haben und zufrieden (um nicht zu sagen sediert) sind

3. Existenzangst ist definitiv das schlimmste, was einer Konsumgesellschaft passieren kann

4. seit der Finanzkrise wird uns ständig eingeredet es gäbe eine schwere Wirtschaftskrise

Also, wenn wir wissen, das Existenzangst jeden Konsumimpuls hemmt, wir angeblich auf eine Wirtschaftskrise zu steuern, wieso versucht jeder Politiker uns Angst zu machen? Es wird gerade mehr Geld als jemals zuvor ausgegeben um ein System zu stützen, welches seine Unfähigkeit gerade demonstriert hat - wieso gibt es keine Proteste, Aufmärsche, etc...wenn das sogar normallerweise schon passiert, wenn der Benzinpreis angehoben wird?

Ich glaube, dass uns allen bewusst Angst gemacht wird, damit wir alle achselzuckend hinnehmen, dass der Staat mit unserem Geld (und das unserer Kinder, Enkel...) die Leute bezahlt, die ihr virtuelles Geld verjuxt haben und jetzt echtes Geld nachschießen müssen. Grass hat letztens gesagt, die größte Gefahr für die Demokratie gehe nicht von Terroristen aus, sondern von der Lobby und ich stimme ihm zu.

[Fränky]

ich schiesse mal etwas hier nach...wobei es sich bedingt um Fakten handelt....und evtl auch aus dem Bauch heraus

zitiert ist...evtl das eine oder andere auch nicht für tod ernst genommen werden sollte.

Aufmärsche gibt es. Und zwar schon länger. Wenn man sich die Banner der Extremisten "Linken" - "schwarzer Block der

Nationalisten" anschaut...wird schon lange gegen Gier und Geiz propagiert.

Als es die RAF Fraktion noch gab....wären die doch glatt nach Frankfurt und hätten die "damalige" Börse in die Luft

gesprengt.

Viruel nicht - virtuel....trotzdem werden Aufgrund dessen viele Ihren Job verlieren.

Wir kurbeln den Konsum an mit dem was wir Leute haben und dennoch kommen Horrormeldungen über Finanzkrisen

von Hertie & Co.

Und abends kommt Heidi Klum mit Germanys next....und die Welt ist wieder in Ordnung.

[Paola]

1. wird die Revolution am Ende doch vom GaySF ausgehen ?

2. dreht sich Möllemann im Grabe um, weil er ein paar Jahre zu früh gesprungen ist ?

Bearbeitet 20. Februar 2009 von Paola

[Tom73]

Dieses Gier- und Geiz-Geschwalle einiger hier bringt mich echt zum Lachen. Schon klar, ihr verzichtet wahrscheinlich freiwillig auf Gehalt und geht zum Einkaufen immer dahin, wo es besonders teuer ist. Und wenn ihr bei einer Investmentbank arbeiten würdet, hättet ihr natürlich auch immer brav gesagt "nee, lass mal, mit Bonus und so muss echt nicht sein, da fühle ich mich nicht so gut bei...".

Kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen. Hier im Kaufe-/Verkaufe sind doch die größten Schnäppchenjäger versammelt. Und dann dieses RAF-Gesülze, da fällt mir echt nix zu ein...

Bearbeitet 20. Februar 2009 von Tom73

[Lilla]

Dieses Gier- und Geiz-Geschwalle einiger hier bringt mich echt zum Lachen. Schon klar, ihr verzichtet wahrscheinlich freiwillig auf Gehalt und geht zum Einkaufen immer dahin, wo es besonders teuer ist. Und wenn ihr bei einer Investmentbank arbeiten würdet, hättet ihr natürlich auch immer brav gesagt "nee, lass mal, mit Bonus und so muss echt nicht sein, da fühle ich mich nicht so gut bei...".

Kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen. Hier im Kaufe-/Verkaufe sind doch die größten Schnäppchenjäger versammelt. Und dann dieses RAF-Gesülze, da fällt mir echt nix zu ein...

Na und, selbst wenn ich so agieren würde, wie du es hier beschreibst, so darf/kann ich doch trotzdem sagen dass das Scheiße ist.

Das immer totale Konsequenz von denen eingefordert wird, die nicht mal ansatzweise ihr Verhalten zu ändern bereit sind geht mir echt auf den Sack.

Da ißt man kein Fleisch, weil man weiß, das das System der Fleischversorgung aus vielerlei Hinsicht falsch ist (Rinderherden/Co2 Ausstoß, Massentierhaltung/Seuchen, Futter/Sojamonokulturen) und darf sich dann anhören warum man Schuhe aus Leder trägt. Da engagiert man sich für regenerative Energien und muss sich fragen lassen, warum man denn überhaupt Auto fährt.

Das ist eine ganz perfide rhethorische Methode um jede Art von Kritik durch eine Metadiskussion platt zu machen.

[issolaM]

...wenn ich den Namen "Monsanto" schon höre wird mir schlecht....

Und mir erst. Leider wissen viel zu wenige Erdbürger um deren Absichten...

[Tom73]

Das ist eine ganz perfide rhethorische Methode um jede Art von Kritik durch eine Metadiskussion platt zu machen.

Da fühle ich mich geschmeichelt.

Anscheinend verstehst du aber nicht, worauf ich hinauswill. Entscheidend ist, dass der Mensch an sich auf seinen Vorteil (=Profit) bedacht ist. Das ist so. Kann man scheiße finden, ist aber trotzdem so.

Unter dieser Prämisse bringt eine Verhaltensänderung überhaupt nichts, solange die Rahmenbedingungen bleiben. Wenn man damit eine Stange Geld verdienen kann, irgendwem wertlose Wertpapiere teuer zu verkaufen, dann wird das auch gemacht. Wenn du das Geschäft nicht machst, macht es ein anderer.

Deshalb ist es auch ein Missverständnis, ich würde "letzte Konsequenz" von irgendwem fordern. Mir ist es schlichtweg egal. Ich wollte nur auf das Problem aufmerksam machen, dass die, die hier immer verteufelt werden, eigentlich nur die ihnen gebotenen Möglichkeiten ausnutzen. Und das tun wir doch irgendwie alle, oder?

Abgesehen davon kann ich Investmentbänker und Börsenschleimer auch nicht leiden, aber das ist eine andere Geschichte.

[cal.68]

die "geiz-i-g-/ungeil"- ist schon seit über nem jahr durch, und ob man jetzt pro-raf sein darf, posthum odere doch nur rückwirkend- interessiert doch nur kids die raf-shirts tragen möchten..

kalter kaffee. ich mag auch lieber heissen, aber sich sooo aufregen, dass er wieder heiss wird?

besser hier was gebrauchtes kaufen, da unterstützt man direkt nen andereren rollerfahrer. die gegenteilige kaufhandlung- weiss jeder selber.

darum geht es auch garnicht-

man stelle sich vor, fest zu schlafen. die tür geht auf, jemand kommt rein und kotzt dir auf den bettvorleger.

du schläfst aber ganz gut, im traum begegntet dir angie. nackt. ihr wart gestern einen saufen, und ihr ist schlecht. es riecht auch etwas seltsam.. im traum.

aber umgedreht, weitergeratzt. solch eine situation, gesellschaftspolitisch gesehen, haben wir gerade.

[konvertit]

Unter dieser Prämisse bringt eine Verhaltensänderung überhaupt nichts, solange die Rahmenbedingungen bleiben.

Wer könnte die Rahmenbedingungen denn ändern?

[Poseidon]

@cal.68: Vielen Dank, du sprichst mir aus der Seele.

Leider ist es immer das gleiche Spiel und die Menschen lernen nie daraus...sie sind alle noch viel zu satt. Noch haben wir ja hier keinen wirklichen Notstand. Zusammengerückt wird erst wenn es wirklich bedrohlich wird. Noch haben die meißten mindestens ein Auto und jeden Tag Fleisch auf dem Tisch und können sich frei bewegen. Erst wenn die Einschränkungn größer werden werden die Menschen auf die Straße gehen.

Ich denke das Reformen das Land nicht retten werden...der Karren muß erst richtig in den Dreck. Dann sind wir wieder frei für neue Ideen.

Die Bevölkerung ist noch nict zu einem wirklichen Richtungswechsel bereit.

Warum denn auch? Geht doch allen gut! Das einzige was doch stört ist die ungerechtigkeit in der Verteilung des Kapitals. Daran wird sich doch aufgerieben.

Oder weiß hier jemand wirklich nicht was er morgen futtern soll!?

[Lilla]

Anscheinend verstehst du aber nicht, worauf ich hinauswill. Entscheidend ist, dass der Mensch an sich auf seinen Vorteil (=Profit) bedacht ist. Das ist so.

Ja, dass ist richtig. Der Vorteil für mich (und so bin ich erzogen worden), wenn ich mich moralisch korrekt verhalte ist, dass ich mich so wohler fühle und einen guten Schlaf habe.

Natürlich ist es dann aber besonders ätzend, wenn genau, die, die sich amoralisch verhalten nicht nur finanzieller besser da stehen, sondern auch genau für ihr Verhalten insgeheim bewundert werden. Als Beispiel sei nur die "Michael Schuhmacher ist ein Held/welche Tugenden hat Michael Schuhmacher" Seiten in der BILD genannt, die schließlich einen Menschen als Held feiern, der sich entschlossen hat seine Steuern woanders zu zahlen. Aber dass wünscht sich ja ohnehin jeder Stammtischler - den Staat bescheißen und keine Steuern mehr zahlen müssen, aber jeden Vorteil dieses Staats auskosten wollen.

Wir müssen endlich anfangen solch falsches Verhalten (von Geiz ist geil über Managerabfindungen bis Bonisystem) anzuprangern, statt die Leute, wegen ihres Reichtums insgeheim zu bewundern.

Ich wurde letztens an der Tankekasse (wie es seit letztem Jahr ja Mode ist) nach Punkten, ADAC Karte, etc... gefragt. Ich habe, wie immer höflich alle Fragen verneint. Der Kassenmensch sagte mir dann ich würde eine 70cent Ermäßigung bekommen, wenn ich jene Unterlagen des ADAC mitnehmen würde. Da ich den ADAC aus politischen Gründen suspekt finde habe ich auch das abgelehnt, woraufhin der Kassenmann richtig unangenehm wurde und tobte, alle würden sich ständig über den Bezinpreis beschweren, dann aber keine Vergünstigungen entgegen nehmen. Als ich ihm sagte, ich hätte mich noch nie über den Benzinpreis beschwert und wenn ich mir tanken nicht mehr leisten könne würde ich eben weniger fahren oder es ganz sein lassen, hat er richtig losgelegt - offenbar passte ich nicht in sein System.

Ich bin weiß Gott kein Ökojesus und habe auch so manche moralisch/ethisch falsche Entscheidung grinsend getroffen, aber ich versuche wenigstens bei jeder Entscheidung bewusst zu sein, was ich tue und welche Konsequenzen mein Tun hat.

[Reppel]

Darf man fragen warum du den ADAC aus politischen Gründen

suspekt findest ?!

Gruß

Reppel

[cal.68]

sprachrohr der autobauerlobby vielleicht?

[Herr Gawasi]

Aber dass wünscht sich ja ohnehin jeder Stammtischler - den Staat bescheißen und keine Steuern mehr zahlen müssen, aber jeden Vorteil dieses Staats auskosten wollen.

Ach komm. Darf ich dir die Frage stellen, woher die Politikverdrossenheit und der Unmut über die Steuerbelastung herrührt? Ist doch kein Wunder, wenn man das jahrelange Gemurkse in der Legislativen betrachtet und dann gerechterweise zu dem Schluss kommt, dass man sein Geld auch genausogut zum Zigarrenanzünden verwenden könnte. Nur verbrenn ichs dann selber, mein Geld.

[Lilla]

sprachrohr der autobauerlobby vielleicht?

Jepp - Freie Fahrt für Freie Bürger!

Ich bin im ACE und zufrieden.

[Tom73]

Wer könnte die Rahmenbedingungen denn ändern?

Die traurige Wahrheit ist: niemand. Auch nicht mit revolutionären Weltverbesserertheorien, Systemwechsel usw. Bitte nicht, denn die Alternativen sind auch nicht besser. Im Sozialismus/Kommunismus usw. waren und sind ja auch nicht alle gleich. Warum nur (Antwort siehe oben)?

[Lilla]

Ach komm. Darf ich dir die Frage stellen, woher die Politikverdrossenheit und der Unmut über die Steuerbelastung herrührt?.

Klar Politikverdrossenheit, oder richtiger Politikerverdrossenheit haben unsere Politiker zu verantworten, aber die haben wir ja alle gemainsam geschaffen & gewählt.

Und da Politiker immer so agieren, dass sie nach Möglichkeit wiedergewählt werden, sind sie auch nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft

Ist doch kein Wunder, wenn man das jahrelange Gemurkse in der Legislativen betrachtet und dann gerechterweise zu dem Schluss kommt, dass man sein Geld auch genausogut zum Zigarrenanzünden verwenden könnte.

Da frage ich mich voher du das Recht hernimmst beurteilen zu dürfen, ob die Entscheidungen unserer gewählten Volksvertreter richtig sind. Versteh mich nicht falsch, auch ich halte 90% der Entscheidungen im Bundestag für falsch, aber daraus leitet sich doch kein Recht ab die Entscheidungen abzulehnen, sondern nur für Veränderungen unter den Volksvertretern zu sorgen.

Bearbeitet 20. Februar 2009 von Lilla

[Herr Gawasi]

Da frage ich mich voher du das Recht hernimmst beurteilen zu dürfen, ob die Entscheidungen unserer gewählten Volksvertreter richtig sind. Versteh mich nicht falsch, auch ich halte 90% der Entscheidungen im Bundestag für falsch, aber daraus leitet sich doch kein Recht ab die Entscheidungen abzulehnen, sondern nur für Veränderungen unter den Volksvertretern zu sorgen.

Natürlich lehne ich Entscheidungen, die ich für falsch halte, ab. Meine Reaktion darauf: Ich gehe wählen. Dass viele das nicht tun, kann ich zwar nachvollziehen, aber gutheissen tue ich das deswegen noch lange nicht. Das Problem ist eher, was mir nach langem Hin und Her mit etwas bauchschmerzen gelungen ist, die richtige Partei für sich zu finden. Hab ich mir nicht leicht gemacht, aber ich stehe absolut dahinter. Wird sich das Idiotenkarussel allerdings so weiter drehen, dann denke auch ich ernsthaft über Auswanderung nach und zahle meine Steuern da, wo ich für mich den besten Kompromiss zwischen Belastung und Gegenleistung erzielen kann. Ganz ehrlich: Würde ich Millionen verdienen, bliebe ich ganz sicher nicht hier.