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Rezession...


Schrottpresse

Empfohlene Beiträge

Es ist ja immer wieder ein sehr beliebtes Thema sich darüber auszulassen, wie schlecht unsere Regierung, Verwaltung etc. mit unseren Steuergeldern umgeht.

Eventuell sollte jeder mal ehrlich sein und sich an die eigene Nase packen, ob man mit seinem Geld immer optimal umgeht oder auch mal was verschwendet. Angefangen bei Lebensmitteln, die man schlecht disponiert und die vergammeln, Fehlkäufe (sei es Klamotten, Möbel, Fahrzeuge, Elektrogeräte oder was auch immer), doofe Verträge, die man abschließt oder man verfährt sich (sind auch unnötig Zeit und Geld, das man vergeudet) u.s.w. u.s.w. Wenn man das alles mal von seinem Privathaushalt auf ein ganzes Land hochrechnet sind unsere Regierungen ja vielleicht sogar gar nicht mal so überl, wie alle immer meinen...

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Ich meinte zu wissen, dass ich immer gesagt habe, dass es Banken gab, die Schwarzgeld zum Geschäftsmodell machten und dies nicht zu unterstützen sei. Arbeitsplätze kostet es übrigens keine, Wegelin hat keine Angestellten mehr, das operative Geschäft (ohne US Kunden ;-)) wurde veräußert und heißt schon länger Bank Notenstein.

Dass die Amerikaner ausländische Firmen für etwas bestrafen, was sie selber in großem Stile zulassen findest du ok? Hätte da etwas mehr Sachlichkeit von dir erwartet, oder geht es dir nur um Switzerland-Bashing im allgemeinen.

Stichwort Bankgeheimnis in den USA, in Miami wehrte die Florida Bankers Association mit Erfolg gegen eine Aufweichung. Hauptargument ist der Schutz der Arbeitsplätze.

Delaware Firmen sind dir auch ein Begriff nehme ich an.

Ironie ist DIR jedenfalls kein Begriff...

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Die iss schon klar, dass Steuern und Sozialabgaben zwei paar Stiefel sind? Und auch, dass eine Altersversorgung auf Hartz IV Niveau scheiße ist, aber trotzdem halt klar besser als nix. Und das mit Steuern (die in ihrer Gesamtheit vermutlich eher nicht optimal effizient verwaltet werden) auch drei bis fünf andere wichtige Sachen finanziert werden.

Mir wird schon schlecht, wenn ich als Connectiv zwischen "Bürger" und "Staat" "gegenübertreten" lese; das ist einfach ein Demokratieverständnis vom anderen Stern.

Und was findest ausgerechnet du als offensichtlich Liberaler daran verwerflich sich im freien Spiel der Kräfte eine möglichst starke Position im Wettbewerb zu sichern? Also meinetwegen die "globale Finanzkontrolle" zu erringen?

1. Schwarzgeld in dem Sinne von Schwarzarbeit bedeutet keine Steuern und Sozialabgaben. Wenn ich richtig gelesen habe ist das gebunkerte Scharzgeld in der Schweiz zum Großteil bereits in D versteuert worden. Die erwirtschafteten Gewinne jedoch nicht. Peanuts! Da würde ich eher ein paar Zollfahnder mehr beschäftigen und auf die öffentliche Baustellen schicken. Erstmal den Saustall vor der eigenen Haustüre ausmisten. Was mit besonders hartnäckigen Steuerfahndern passiert ist wurde in Frankfurt a.M. aber deutlich.

2. Wieso ich mich mit einer Rente auf HartzIV Niveau abfinden soll weil besser als nix, obwohl ich deutlich mehr eingezahlt habe als andere (Rentenpunkte) bleibt hoffentlich nicht nur mir ein Rätsel. Das dann sogar diskutiert wird, die private Rente bis zu einem gewissen Satz anzurechnen finde ich persönlich sogar zum Kotzen.

3. Klar muss der Bürger gegen den Staat. Wie sähe es denn sonst aus: (totale) Überwachung, (wirtschaftliche oder finanzielle) Bevormundung, Polizeistaat an allen Ecken und Enden, Bundeswehr im Innern etc. pp. Nicht meine Welt, sorry.

4. Du verwechseltst wie die meisten den Begriff "liberal" mit dem Parteiprogramm der FDP. Muss wohl der Beissreflex sein. Das hat seit 20 Jahren relativ wenig damit zu tun. Ich habe aber vor Jahren irgendwo in den Tiefen des GSF schon mal was zu dem Thema gepostet. Nur soviel dazu: Oligopole oder Monopole sind mitnichten ein freier Markt. Übrigens HartzIV als Bedingung sich zum Sklaven zu machen auch nicht -> kein freier Arbeitsmarkt.

5. Jetzt kannst du gerne versuchen mich erneut in eine politische Schublade einzuordnen :-D

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Es ist ja immer wieder ein sehr beliebtes Thema sich darüber auszulassen, wie schlecht unsere Regierung, Verwaltung etc. mit unseren Steuergeldern umgeht.

Eventuell sollte jeder mal ehrlich sein und sich an die eigene Nase packen, ob man mit seinem Geld immer optimal umgeht oder auch mal was verschwendet. Angefangen bei Lebensmitteln, die man schlecht disponiert und die vergammeln, Fehlkäufe (sei es Klamotten, Möbel, Fahrzeuge, Elektrogeräte oder was auch immer), doofe Verträge, die man abschließt oder man verfährt sich (sind auch unnötig Zeit und Geld, das man vergeudet) u.s.w. u.s.w. Wenn man das alles mal von seinem Privathaushalt auf ein ganzes Land hochrechnet sind unsere Regierungen ja vielleicht sogar gar nicht mal so überl, wie alle immer meinen...

Da gibts einen ganz ganz großen Unterschied zu Steuergeldern. Das ist meine Kohle die ich da verbrenne.

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Da gibts einen ganz ganz großen Unterschied zu Steuergeldern. Das ist meine Kohle die ich da verbrenne.

Und wie schaut's bei Dir auf der Arbeit aus? Hast Du da noch nie einen Fehler gemacht? Noch nie Zeit verschwendet? Einen Vorgang falsch einsortiert / abgespeichert und Zeit für die Suche vergeudet? Jeder Arbeitnehmer, der einen Fehler macht verursacht einen Schaden auf Kosten des Unternehmens.

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Einerseits wird behauptet man könne einen Staat nicht mit einem Privatunternehmen vergleichen (warst das nicht sogar du?), andererseits wenns in den Kram passt. Das Beispiel ist auf den ersten Blick vielleicht nicht schlecht, bei genauerer Betrachtung hat der Unternehmer immer die Möglichkeit sich unfähiger Mitarbeiter zu entledigen, wird er das in die Kalkulation einpreisen sonst isser nämlich pleite und er hat m.W. nicht die Marktmacht Geld aus der Kundschaft zu pressen

Bearbeitet von Herr Gawasi
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Den Begriff "Liberal" mit "FDP" verwechseln würde bedeuten, der FDP eine Ausrichtung welcher Art auch immer zuzugestehen. Dafür gibt es aktuell keinen für mich erkennbaren Hinweis.

Du verwechselst, glaube ich, "Liberalismus" mit "atomisiertem Egoismus". Sonst wäre dir klar, dass du einen nicht unwesentlichen Teil deiner Lebenssituation und auch deines Einkommens dem Staat, den du als am demokratischen Prozess teilnehmender Bürger mit bestimmst, verdankst. Wenn du als Bürger totalitäte Parteien unterstützt und als Resultat totalitäre Überwachung fürchtest ist das traurig, ich sehe aktuell keinen Hinweis auf einen Einsatz der Bundeswehr im Inneren, einen Polizeistaat oder totale wirtschaftliche Bevormundung aller.

Einerseits wird behauptet man könne einen Staat nicht mit einem Privatunternehmen vergleichen (warst das nicht sogar du?), andererseits wenns in den Kram passt. Das Beispiel ist auf den ersten Blick vielleicht nicht schlecht, bei genauerer Betrachtung hat der Unternehmer immer die Möglichkeit sich unfähiger Mitarbeiter zu entledigen, wird er das in die Kalkulation einpreisen sonst isser nämlich pleite und er hat m.W. nicht die Marktmacht Geld aus der Kundschaft zu pressen

Der Bürger ist nicht Kunde.

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Wenn du als Bürger totalitäte Parteien unterstützt und als Resultat totalitäre Überwachung fürchtest ist das traurig

:blink: Verstehe ich nicht.

Da du zu den anderen Punkten nichts mehr geschrieben hast gehe ich davon aus, dass dort kein Diskussionsbedarf mehr besteht. Zum bleibenden Rest schreibe ich nichts mehr weil sich das Topic zu Ähnlichem seit Seiten im Kreis dreht.

Zur 1 Billion Dollar Münze (1 Unze Gold): Ich überlege was da draus werden würde. Ein neuer Goldstandard der alles ausser Gold entwerten würde?

http://www.youblisher.com/p/213285-Amerika-zahlt-seine-Schulden-God-bless-you-Paul-C-Martin/

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Deutschland ist meines Wissens eine Demokratie. Das Schreckgespenst, dass du als unmittelbar drohend skizzierst (totaler Überwachungsstaat) wäre nach meinem Dafürhalten ein totalitärer Staat. Da kriegen wir die Bundesrepublik aber nur mit einem Staatsstreich hin (was ich für ausgeschlossen halte), oder aber durch demokratische Wahl einer bis dato für mich nicht erkennbaren totalitären Partei. Du scheinst diesbezüglich Kenntnisse zu haben die der Allgemeinheit vorenthalten blieben. Also vermute ich dich als Insider. Das ist eine zugegebenermaßen eher freie Assoziation. Wie etwa auch deine Einlassung, ich hätte irgendwo geschrieben, irgendwer müsse oder solle sich mit Hartz IV bescheiden.

Die Bekämpfung von Schwarzarbeit halte ich für 'ne gute Idee, hat aber natürlich erst mal nix mit Steuerhinterziehung an anderer Stelle zu tun. Das iss aber so evident Banane von der Argumentationsstruktur das man's nicht kommentieren muss. Es sagt ja auch keiner, du könntest ruhig das Essen einstellen so lange sonstwo in der Welt in großem Stil gehungert wird. Das ist grob der selbe Ansatz.

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Zur 1 Billion Dollar Münze (1 Unze Gold): Ich überlege was da draus werden würde. Ein neuer Goldstandard der alles ausser Gold entwerten würde?

http://www.youblishe...-Paul-C-Martin/

Garnichts würde es bedeuten. Auf meinen Silberphilharmonikern steht auch ein Nennwert von 1,50 Euro. Sind sie deshalb 1,50 Euro wert? Auf der anderen Seite würde es eine Hyperinflation bedeuten, weil ja jeder mit seiner Unze Gold nun 10 Billionen hätte.

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Aber nicht jeder mit einer Unze Gold wäre automatisch Billionär, weil ja nur diese eine Münze 10 Billionen wert wäre. Prägehoheit liegt ja beim Staat. Ob das wirklich in einer Hyperinflation enden würde? Die 10-Billion Dollar Münze bei der FED als Rücklage hinterlegen und wieder beleihen, ein finanzielles perpetuum mobile :-D

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Zitat Spiegel: "Sie sollen eine Sonderabgabe von 6,75 Prozent auf Guthaben bis 100.000 Euro und 9,9 Prozent auf höhere Beträge zahlen. So sollen geschätzt 5,8 Milliarden Euro zusammenkommen, wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach der Einigung in Brüssel sagte. (...) Rund ein Drittel der Einlagen in Zypern sind in der Hand ausländischer Kontoinhaber - vor allem reicher Russen und Briten."

Prima, jetzt wird dem asozialen Pack ans Gebimmel gefasst und ordentlich geläutet! Fände allerdings eine Schonung von Einlagen unter ca. €20.000 angebracht, um ehrliche Sparer aussen vor zu halten... DIE haben den Mist nicht verbockt! So könnte auch ein Run verhindert werden, die Fettärsche machen das per Telefon.

Bei uns wird es nicht so weit kommen, weil wir nicht in dem Masse in der Schuld stehen.

Bearbeitet von reusendrescher
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Jeder wird mit einer Einmalzahlung belastet werden, um den Staat zu sanieren, der vorher wiederum die Banken saniert hat.

Damit nicht nur die Sparer bestraft werden, werden zudem auf alle Grundstücke zwangsweise Hypotheken eingetragen.

:-D

Gruß Dirk

Geil -ein wahrer Prophet unter den Rollerfahrern ...

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Zitat Spiegel: "Sie sollen eine Sonderabgabe von 6,75 Prozent auf Guthaben bis 100.000 Euro und 9,9 Prozent auf höhere Beträge zahlen. So sollen geschätzt 5,8 Milliarden Euro zusammenkommen, wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach der Einigung in Brüssel sagte. (...) Rund ein Drittel der Einlagen in Zypern sind in der Hand ausländischer Kontoinhaber - vor allem reicher Russen und Briten."

Prima, jetzt wird dem asozialen Pack ans Gebimmel gefasst und ordentlich geläutet! Fände allerdings eine Schonung von Einlagen unter ca. €20.000 angebracht, um ehrliche Sparer aussen vor zu halten... DIE haben den Mist nicht verbockt! So könnte auch ein Run verhindert werden, die Fettärsche machen das per Telefon.

Bei uns wird es nicht so weit kommen, weil wir nicht in dem Masse in der Schuld stehen.

Volle Zustimmung.

Bin gespannt, ob der EU Beschluss so einfach und schnell in nationales Recht umgesetzt werden kann, aber scheint ja so zu sein.

Russen und Briten sanieren den Euro - schöne Vorstellung.

Hoffentlich klappt's.

Kleine Korrektur: die Fettärsche lassen das per Telefon machen.

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Wer solls denn sonst zahlen, die Kohle haben ja schließlich auch "die" verprasst. Wird in absehbarer Zeit auch bei uns passieren. Bei 10Bio Privatvermögen würde ich sogar den kompletten Haushalt schuldenfrei pfänden :-D

Genau, vorher aber nochmal das dreifache an Schulden machen um auch Frankreich und Italien "zu retten". Vermögen über 20k (inkl. Immobilienbesitz) sind eh ergaunert und der Weisheit unseres edlen politischen Führungspersonals zuzuführen.

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Na also, es kommt mal wieder anders. Die großen Anleger ihre Beziehungen spielen lassen und das Parlament hat geschlossen (!) dagegen gestimmt. Evtl auch deshalb, weil alle Parlamentarier selbst ordentlich zur Kasse gebeten worden wären.

Die Russen machen es noch schlauer: im Gegenzug für finanzielle Unterstützung (vermutlich deutlich weniger als durch die geplante Zwangsabgabe zu zahlen gewesen wäre) wollen sie Zugriff auf die zyprischen Gasfelder.

So macht man aus der Krise noch ein langfristig riesiges Geschäft.

So geht Politik. Mit Fairness hat das nichts zu tun.

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Aus Moskau gab es jetzt ja auch ein Körbchen.

Kann man nochmal auf dieses Moralargument zurück kommen bzgl. der Pfändung/Sondersteuer,etc.? Da habe also etliche zyprische Fischer und Bauern durch Fleißiges Arbeiten Rücklage gebildet, welche auf einen sechsstelligen Betrag zugehen. Das liegt auf der Bank, da sie es nicht brauchen, um ihre maroden Hütten zu reparieren, weil sie so einfache und bescheidene Leute sind. Und diesen armen Menschen soll jetzt anteilig Geld genommen werden?

So ungefähr stellen das viele ( vor allem Selbstständige) in meinem Gesichtsfeld dar, und gehen total ab, wie unmöglich das Verhalten ist, und was für unsägliche Auswirkungen das auf den gesamten Planeten hat.....

Klingt für mich nicht so unbedingt plausibel.

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Das ist Enteignung. Wie wüdest Du Dich fühlen wenn am Sonntag so etwas beschlossen wird und ab Montag hat Deine Bank dicht? Ich sag es mal so, die Nachfrage nach Sparbüchern wird in Europa nicht zunehmen, die nach Tresoren wohl eher. Damit wird den Banken das Geld entzogen, diese wiederum können weniger Kredite vergeben usw. usw..

Bearbeitet von pepano
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Aus Moskau gab es jetzt ja auch ein Körbchen.

Kann man nochmal auf dieses Moralargument zurück kommen bzgl. der Pfändung/Sondersteuer,etc.? Da habe also etliche zyprische Fischer und Bauern durch Fleißiges Arbeiten Rücklage gebildet, welche auf einen sechsstelligen Betrag zugehen. Das liegt auf der Bank, da sie es nicht brauchen, um ihre maroden Hütten zu reparieren, weil sie so einfache und bescheidene Leute sind. Und diesen armen Menschen soll jetzt anteilig Geld genommen werden?

So ungefähr stellen das viele ( vor allem Selbstständige) in meinem Gesichtsfeld dar, und gehen total ab, wie unmöglich das Verhalten ist, und was für unsägliche Auswirkungen das auf den gesamten Planeten hat.....

Klingt für mich nicht so unbedingt plausibel.

Oh mein Gott. Natürlich ist erspartes Geld, Geld, das ich im Moment nicht brauche. Alleine dass du es ein Moralargument nennst ist schon eine Frechheit in sich. Das Geld sollte weder gepfändet werden, noch ist es eine Sondersteuer gewesen. Spargeld ist ein Darlehen an die Bank. Ich stelle es der Bank als Gläubiger zur Verfügung. Und du findest es richtig, dass dir ein Teil davon von der Bank geklaut ird, weil sie ja so klamm ist?

Dass auf der anderen Seite sich Grossinvestoren wie PIMCO aus der Eurozone zurückziehen, dass die Menschen in Spanien und Portugal und auch sonst in der Eurozone lieber ihr Geld vom Sparbuch holen, weil man sich ja nicht mehr sicher sein kann, welche Sparbücher demnächst rasiert werden, scheint dich nicht weiter zu interessieren. Rechtstaatlichkeit scheint mittlerweile da zu enden, wo Banken in Schieflage geraten. Dann wirst du dich sicherlich auch ganz solidarisch mit dem Staat stellen, wenn du ein Haus hast und es mal wieder ein Lastenausgleichsgesetz gibt. Du also eine Zwangshypothek auf dein Haus oder Wohnung eingetragen bekommst.

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du

Danke für die persönliche Anrede!

Ich habe es wohl etwas knapp formuliert, und gehofft das die Details in einigen Formulierungen deutlicher wahr genommen werden. Woher kommen in einem verkackten Halbagrarstaat, ohne Industrie, Forschung,oder immensen Bodenschätzen zu überprortional vielen, hohen Spareinlagen?

So viele Fischer und Olivenbauern kann es dort nicht geben, die Goldklumpen auf dem Acker, oder Diamanten im Fischbauch gefunden haben!

Die Knete dort gehört englischen Rentnern und russischen Beschisskönigen. Und diesen Spekulationswixern ans Eingemachte zu gehen soll moralisch verwerflich und schlechtes Vorbild sein?

Die Leitragenden sind jetzt natürlich die Menschen vor Ort.

Ich finde es aber interessant zu sehen dieses sogenannte " Enteignungsmittel " anzudrohen, und sofort wird der Schrei nach Freiheit laut. Und in deiner Formulierung werden die Banken dann zu guten Dienstleistern, welche in meinem Sinne handeln? Ich habe da einen anderen Eindruck!

Finde das "Aktivieren" von Sparguthaben mittelfristig auf jeden Fall sinniger, als den allgemeinen Konsum zu verteuern, was ich für viel hemmender halte.

Ob die Schuld jetzt auf eine Hypothek oder woanders "eingetragen" wird ist doch wumpe, die Zahl steht doch sowieso auf deinem Skalp. Demjenigen welcher von der Bankenkrise profitieren will, auf das dünne Eis, auf dem er steht, hinzuweisen, finde ich aber mehr als fair.

Mal anders gefragt- der Staat soll die Knete nicht bekommen, weil er offensichtlich nicht kann - die Banken sollen die Knete nicht bekommen, weil sie es offensichtlich nicht können. Wer soll denn dann das Regularium sein? Garfield?

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Ich hatte das schon so verstanden. Und ich kann auch nachvollziehen, dass unauffälliges Parken von erheblichen Barvermögen in 'nem Drittland als Geschäftsmodell nicht zwingend der Volkswirtschaft des jeweiligen Landes zu Gute kommt. Wie wird denn auf Zypern mit so was wie Quellensteuer umgegangen?

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Ich hatte das schon so verstanden. Und ich kann auch nachvollziehen, dass unauffälliges Parken von erheblichen Barvermögen in 'nem Drittland als Geschäftsmodell nicht zwingend der Volkswirtschaft des jeweiligen Landes zu Gute kommt. Wie wird denn auf Zypern mit so was wie Quellensteuer umgegangen?

Liegen da Barvermögen in Safes? Ich denke nicht. Quellensteuern auf Zinsen und Dividenden kennen die schon, aber so lange diese markant unter dem Steuersatz im Heimatland des Steuerflüchtigen liegen, ist das diesem vermutlich egal.

Das gewollte Bankensystem hat schon Geld in die zypriotischen Kassen gespült, aber auch dort brachen die Einnahmen in den Banken weg. Das hinterlässt seine Spuren in der Staatskasse.

Man sollte die Überschuldung getrennt vom Bankensystem betrachten, das eine hat prinzipiell nichts mit dem anderen zu tun.

Wer wie dafür bezahlen soll, finde ich persönlich nicht einfach zu beantworten. Der Steuerhinterzieher bietet sich natürlich wie immer an, dabei hat dieser die Staatskasse via Quellensteuer vermutlich nicht unerheblich unterstützt.

Der Zypriote hingegen hat die Politiker seines Landes gewählt und hat am meisten von den (zu hohen) Staatsausgaben profitiert. Wenn ein Land über seinen Verhältnissen lebt, muss es seine Zeche bezahlen.

Der eine kann sich nicht wehren, der andere Trägt eine Mitverantwortung, somit hätte das mit der einmaligen Steuer auf den Guthaben schon Sinn gemacht.

Bea fügt an, dass bei solchen Maßnahmen der ganze Bankenplatz Europa leiden wird. Gelder werden Abgezogen, zuerst in Italien Spanien etc. aber auch andere Länder werden betroffen sein.

Bearbeitet von swissscooter
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