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Roller mit Branding


Lilla

Empfohlene Beiträge

Tja, sieht schlecht aus für alle, die glauben:

1. ein Roller als fahrende Werbefläche is ne coole Sache

2. die "beworbenen" finden das auch cool

3. die "beworbenen" zahlen für die Lackierung

Louis Vuitton vorne auf der Vespa

Fahrt endet auf der Polizeiwache

Ein französischer Designer, der seinen Motorroller mit dem Markenzeichen des Luxuswarenherstellers Louis Vuitton schmückt, hat Ärger mit der Polizei bekommen. Die Beamten nahmen Cédric Londas für vier Stunden mit aufs Revier und beschlagnahmten seine Vespa, wie der junge Mann der Tageszeitung "Le Parisien" sagte. Er habe die Luxusmarke nicht gefälscht, wie ihm nun vorgeworfen werde, rechtfertigte er sich.

Der Roller sei ein Prototyp, den er eigens gekauft habe, um ihn mit dem Louis-Vuitton-Logo zu überziehen und dem Traditionshaus anzubieten. Statt in ihre Innovationsabteilung lud die Firma ihn aber in die Rechtsabteilung ein; dort musste Londas unterschreiben, dass er das Logo nicht mehr verwenden werde.

Keine "schweren Geschütze" auffahren

Londas sagte dem "Parisien", er habe das Unternehmen zweimal angeschrieben, "mit Fotos, meinem Namen, meiner Anschrift, meinen Kontaktdaten", um eine Zusammenarbeit anzubieten. Tatsächlich sei der junge Mann bei Louis Vuitton vorstellig geworden, sagte ein Sprecher des Hauses. Die Innovationsabteilung habe aber mehrfach vergeblich versucht, ihn zu erreichen.

Als mehrere Kunden sich schriftlich nach dem verzierten Roller erkundigt hätten, habe die Firma die Polizei gebeten, "das Zweirad zu finden, mehr nicht". Louis Vuitton wolle keine "schweren Geschütze" gegen den Designer auffahren, betonte der Sprecher.

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?

?...naja, offensichtlich hat sich da ein selbsternannter "Designer" einen Roller besorgt ein Louis Vuitton Branding angebracht/lackiert und dann versucht das der Firma Louis Vuitton zu verkaufen. Das ist so ähnlich, wie letztes Jahr in UK, wo die Firma Burberry die Produktion von Basecaps mit dem Firmentypischen Muster eingestellt hat und in Burburry Muster lackierte Autos und Roller gerichtlich verfolgt hat.

Ich kann das schon nachvollziehen. Imagebildung, Branding und Corporate Design kostet viel Energie und Geld und gerade Unternehmen mit Premium Marken möchten die Kontrolle über ihr Image gerne selbst behalten.

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Ist im Prinzip schon richtig. Allerdings hatte der gute Mann bei LV wohl einfach Pech und ist da an eine extrem "aktive" Rechtsabteilung geraten. Dass künftig die Untersuchungsgefängnisse mit Rollerfahrern überquellen, die sich eine Kippen- oder Biermarke auf die Vespa brushen lassen, denke ich nicht. Auch wenn das alles eine Grauzone und sicher nicht ungayfährlich ist.

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"Keine "schweren Geschütze" auffahren

Londas sagte dem "Parisien", er habe das Unternehmen zweimal angeschrieben, "mit Fotos, meinem Namen, meiner Anschrift, meinen Kontaktdaten", um eine Zusammenarbeit anzubieten. Tatsächlich sei der junge Mann bei Louis Vuitton vorstellig geworden, sagte ein Sprecher des Hauses. Die Innovationsabteilung habe aber mehrfach vergeblich versucht, ihn zu erreichen.

Als mehrere Kunden sich schriftlich nach dem verzierten Roller erkundigt hätten, habe die Firma die Polizei gebeten, "das Zweirad zu finden, mehr nicht". Louis Vuitton wolle keine "schweren Geschütze" gegen den Designer auffahren, betonte der Sprecher."

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Auch wenn das alles eine Grauzone und sicher nicht ungayfährlich ist.

Für grundsätzlich gefährlich halte ich das Branding auf Rollern auch nicht, aber hier gab es letztens eine euphorische Frage, wie man sich das LogoaufdenRoller stylen bezahlen lassen kann, bzw, ob es Tips gibt, wie man die Firmen überzeugen kann, damit diese die Lackierung bezahlen.

Man muss eben nicht immer glauben, dass das, was man selbst total cool findet andere, in diesem Fall international agierende Unternehmen ebenso sehen.

Bearbeitet von Lilla
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Für grundsätzlich gefährlich halte ich das Branding auf Rollern auch nicht, aber hier gab es letztens eine euphorische Frage, wie man sich das LogoaufdenRoller stylen bezahlen lassen kann, bzw, ob es Tips gibt, wie man die Firmen überzeugen kann, damit diese die Lackierung bezahlen.

Man muss eben nicht immer glauben, dass das, was man selbst total cool findet andere, in diesem Fall international agierende Unternehmen ebenso sehen.

Wenn der Markeninhaber zustimmt (oder sogar dafür bezahlt), ist ja alles in Butter.

Es gab vor ein paar Monaten einen ziemlichen Aufruhr bei einigen Custombike-Bauern, die ihre "Themen"-Bikes mit einigen bekannten Marken schmückten. Als die entsprechenden Unternehmen das rausgefunden haben, war der Ärger vorprogrammiert. Allerdings haben die das - so wie der Frenchie im Ausgangspost - zu geschäftlichen Zwecken gemacht. Wenn der Privatmann handelt, sieht es wohl nochmal anders aus...

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