Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Auslitern des Kopfes


vespa210

Empfohlene Beiträge

Zylinderkopf exakt waagrecht aufstellen, dann mit einer Spritze dünnflüssiges Öl einfüllen, bis es den Brennraum und Quetschbereich eben auffüllt.

An der Skalierung der Spritze erkennt man dann wieviel Öl eingefüllt wurde.

Dazu kommt dann noch der Bereich um die Kolbenkrone,überhalb des Feuerrings ( sollte allerdings so gut wie nichts ausmachen...).

Ach ja, die mormalerweise erhältlichen größten Spritzen (Apotheke, nächste Rettungswache, Notaufnahme.....

) haben 20ccm, nachdem die meisten 200er Köpfe ca. 23ccm haben muss man eine ganze + den Rest der zweiten Spritze reindrücken.Oder Ihr besorgt euch eine sogenannte PERFUSORSPRITZE , da passen 50ml rein....kostet dann aber wohl ein paar Mark.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bevorzuge die simple Fensterkit-Methode, die nicht nur sehr sauber sondern auch sehr genau ist! Darüber hinaus kann man auch gleich den Brennraum exakt vermessen (Quetschkante, Winkel zum Kolbenboden, etc.!), und sie ist auch am montierten Zylinder bei eingebautem Motor anwendbar, wo die Ölmethode nicht klappt!

Vorgangsweise: Kolben, Zyl. und Kopf & Kerzengewinde mit zähem Öl gut einschmieren und mit Küchenrolle glattwischen! Dann etwas Knetmasse oder Fensterkit in den Kopf einsetzen (möglichst genau vorbemessen, also etwa 25ccm), Kopf montieren und Kolben dann durch OT drehen! Überschüssige Knetmasse durch Kerzenbohrung entnehmen! Wenn Vol . recht genau gefüllt, kann auch noch alte Kerze eingedreht werden. Das wenige überschüssige Material drückt's dann zwischen Gewinde und Mittenelektrode und kann so leicht entfernt werden! Dann demontieren.

Volumsbestimmung (auch der etwa 25ccm): Meßglas oder Messbecher mit def. Flüssigkeitsmenge befüllen, Kitstück einlegen, abgelesener Überstand ist das gesuchte Volumen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

naja klar, da kriegt man dann auch die reale Form des Brennraums gleich präsentiert.....und bei der Methode sind dann auch die Volumina von gewölbten Kolbenböden berücksichtigt......okay, geb mich geschlagen,ist die bessere Methode,wenn auch aufwendiger (wie ich finde) !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum Auslitern hab ich so noch nie über 30-45min. gebraucht! Mit Vermessung und etwas Übung eine Stunde, sofern der Kopf gut zentriert ist! Man spart sich vorallem die Sauerei mit dem Öl! Wichtig ist aber das saubere Einfetten, denn sonst bekommt man den Kit bzw. die Knetmasse nur sehr schlecht wieder weg/heraus, und dann wird's eine Viecherei!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du irgendwo eine 1,5 Dichtung hast, dann logischerweise nicht! Wenn du den Kopf aber so ausdrehen willst, dass du dir sozusagen die Kopfdichtung sparst, dann musst du dass Volumen des Kopfes eben um das fehlende "Kopfdichtungsvolumen" erhöhen...auch logisch, sonst knallt dir der Kolben an den Kopf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch ein Hinweis: laßt euch nicht von Angaben in diversen Büchern in die Irre führen, die scheinbar sehr kleine Quetschspalten propagieren. Da mir eine Zeit lang (nach Erscheinen des Buchs von Chr.Rieck!) einige Motoren unterkamen, wo der Kolben an den Kopf knallte (Folge: mehr oder weniger großer Motorschaden!!!), habe ich mal etwas aufwendig versucht, den "dynamischen Spalt" zu ermitteln!

Dazu habe ich eine Kerze so modifiziert, daß ein rel. weicher Aludraht mit 2mm Durchmesser an Stelle der Elektrode kam, welcher genau in die Quetschkante des Kopfes reichte! Als Zweitkerze wurde diese nun in meinen Twinspark-Kopf eingesetzt, und der zuvor warm gefahrene Motor kurz auf 7000rpm beschleunigt! Das Anknallen des Kolbens war rasch zu hören, der Ausbau zeigte dann: bei 7000rpm ging der Kolben recht genau 1mm weiter nach oben (!!!) als geometrisch "möglich", und das bei neuen Lagern, neuer Teasy-Langhubwelle,...! Um ehrlich zu sein: ich war schockiert, denn damit hatte ich nie gerechnet! Wer also 1mm Quetschkante hat, kann sich seinen Motorschaden aussuchen!

PS: konnte (und wollte meinen Motor nicht riskieren!) nicht über 7000rpm drehen, da sonst auch der Draht hätte schmelzen können! Wer jedoch einen hochdrehenden Motor fährt, sei besonders auf der Hut! Vorallem 200er-Treiber, denn da kann der Kopf leicht (ohne Zentrierstifte!)etwas versetzt am Zyl. montiert werden, und ruck-zuck knallt und krachts fatal! Also: lieber mehr Quetschkante (2mm und mehr!) als einen Motor riskieren! Zudem klingelt der Motor dann nicht so leicht und läuft ruhiger/runder!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information