Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es geht da um Querschnitt, also Platz für das Gemisch ins Gehäuse einzuströmen, und die relativ hohe Vorverdichtung. Wobei ersteres relativ leicht zu bewerten ist, nämlich, dass es schwer ist mit einer Vollwangenwelle und normal ausgelegtem Membraneinlass ordentlich Querschnitt für´s Gemisch zu schaffen. Ne Pilzwelle ist da besser. Bei der SF aber nicht so sehr, wie bei der LF. Bei der SF würde ich eine normale Lippenwellenanordnung bevorzugen. Die Vorverdichtung ist da ne andere Geschichte. Ansich pumpt die VVD das Gemisch bei jeder Drehzahl (auch niedrigen) in den Brennraum. Das kann im Bereich der Resodrehzahlen ein guter saugender Auspuff auch übernehmen. Dieser profitiert dann auch von einer niedrigeren VVD, weil das einfach auch mehr Kurbelgehäusevolumen und damit einfach mehr Gemisch im Kurbelgehäuse bedeutet. Aus diesen Sätzen sollte man dann herauslesen können, dass ein erniedrigen der Vorverdichtung die Leistung unterhalb der Resodrehzahl eher negativ beeinflusst. Wenn da aber trotdzem ausreichend Leistung und Laufkultur (hängt auch unter anderem vom Pott ab) vorhanden ist, kann man das aber zugunsten der Leistung im mittleren und höherem Drehzahlbereich opfern. Wann genau das um wieviel jetzt aber im Endeffekt Sinn macht, kann man wohl kaum Pauschal sagen.

  • Antworten 61
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Es geht da um Querschnitt, also Platz für das Gemisch ins Gehäuse einzuströmen, und die relativ hohe Vorverdichtung. Wobei ersteres relativ leicht zu bewerten ist, nämlich, dass es schwer ist mit einer Vollwangenwelle und normal ausgelegtem Membraneinlass ordentlich Querschnitt für´s Gemisch zu schaffen. Ne Pilzwelle ist da besser. Bei der SF aber nicht so sehr, wie bei der LF. Bei der SF würde ich eine normale Lippenwellenanordnung bevorzugen. Die Vorverdichtung ist da ne andere Geschichte. Ansich pumpt die VVD das Gemisch bei jeder Drehzahl (auch niedrigen) in den Brennraum. Das kann im Bereich der Resodrehzahlen ein guter saugender Auspuff auch übernehmen. Dieser profitiert dann auch von einer niedrigeren VVD, weil das einfach auch mehr Kurbelgehäusevolumen und damit einfach mehr Gemisch im Kurbelgehäuse bedeutet. Aus diesen Sätzen sollte man dann herauslesen können, dass ein erniedrigen der Vorverdichtung die Leistung unterhalb der Resodrehzahl eher negativ beeinflusst. Wenn da aber trotdzem ausreichend Leistung und Laufkultur (hängt auch unter anderem vom Pott ab) vorhanden ist, kann man das aber zugunsten der Leistung im mittleren und höherem Drehzahlbereich opfern. Wann genau das um wieviel jetzt aber im Endeffekt Sinn macht, kann man wohl kaum Pauschal sagen.

Wenn der Einlass im Motor ist glaube ich nicht des es ein guter Auspuff auch richtig gut übernehmen kann da Einlass und Auslass zu weit auseinander sind

lg

Geschrieben

So meinte ich das auch sicher nicht. Ich bezweifle eher, dass die Membran bei Gehäusesaugern während der ÜS Zeit öffnet. Selbst bei direktgesaugten bin ich da eher unsicher. Der gute Auspuff saugt das Gemisch aus dem Kurbelraum in den Brennraum.

Geschrieben

Der Laufzeitunterschied eines angenommenen Saugpulses vom Auspuff zu einer Kurbelgehäusemembran bzw. zu einer Zylindermembran wäre lediglich ein paar wenige Grad Kurbelwellenumdrehung. Kein wirkliches Hindernis.

Geschrieben

Geht mir auch eher nicht um den Zeitpunkt sondern um die Stärke des Saugimpuls. Im Kurbelgehäuse ist ja eher Überdruck. Muss nochmal im Blair blättern. Meine da waren irgendwelche Druckdiagramme.

Geschrieben (bearbeitet)

War ja auch auf Patricks und das "ist doch viel zu weit weg!" bezogen.

Wann da wo genau welcher Druck herrscht ist ja leider eh nicht so pauschal vorherzusagen. In "guten" Motoren funktioniert die Nachladung durch die Membran jedenfalls. Und so schlecht sind unsere Rollermotoren ja jetzt auch nicht, da sehe ich schon ne ganz gute Möglichkeit. Auch wenn der Nachweis letztlich ganz schön teure Messtechnik bräuchte...

Edit: "Kurbelgehäuse" müsste ja jetzt auch näher definiert werden. Die Membran zählt ja eigentlich immer zum Kurbelgehäuse, egal ob sie jetzt im Zylinder oder im Gehäuse sitzt (den Sonderfall Power Porting mal ausgenommen).

Bearbeitet von karoo
Geschrieben

wie wäre es wenn man die 54er mazzu-welle einfach mit dem 105er pleul kauft und das ganze dann, zumindest wenn membran am zylinder, einfach hinschraubt. klar hat so'ne smallframe von haus aus eine eher hohe vorverdichtung, aber mit immerhin 8mm mehr pleullänge (mit mehr hub und in aller regel niedrigerer kompressionshöhe, klar) bin ich mir gar nicht so sicher ob da so massiv handlungsbedarf besteht.

Geschrieben

So ähnlich seh ich das mit der VVD ja auch. Kann gut sein, dass das in meinem Text nicht so rüberkam. Erkenne da bei mir durchaus immer wieder Defizite, meine Kernaussage durchzubringen, weil ich mich in Nebensätzen verliere.

Aber was ist mit dieser Einströmquerschnitts Geschichte. Mit Vollwange und noch vielmehr mit einer mit 88mm Wangendurchmesser, ist es ja eher nicht so einfach da Platz zu schaffen. Oder ist das auch nicht so wichtig, wie ich mir das vorstelle?

Geschrieben
wie wäre es wenn man die 54er mazzu-welle einfach mit dem 105er pleul kauft und das ganze dann, zumindest wenn membran am zylinder, einfach hinschraubt. klar hat so'ne smallframe von haus aus eine eher hohe vorverdichtung, aber mit immerhin 8mm mehr pleullänge (mit mehr hub und in aller regel niedrigerer kompressionshöhe, klar) bin ich mir gar nicht so sicher ob da so massiv handlungsbedarf besteht.

Ich mache es ja auch für einen Polini deshalb die ganze Sache für Malossi oder Falc würde ich die Welle auch so lassen und sehe es gleich wie du

Geschrieben (bearbeitet)
wie wäre es wenn man die 54er mazzu-welle einfach mit dem 105er pleul kauft und das ganze dann, zumindest wenn membran am zylinder, einfach hinschraubt. klar hat so'ne smallframe von haus aus eine eher hohe vorverdichtung, aber mit immerhin 8mm mehr pleullänge (mit mehr hub und in aller regel niedrigerer kompressionshöhe, klar) bin ich mir gar nicht so sicher ob da so massiv handlungsbedarf besteht.

Zustimmung. Abgesehen davon läuft in meinem M1L ne unangetastete 54/97er Mazzu - also eher grenzwertig hohe VVD. Kratzt den Motor aber wohl nicht weiter, denn laufen tut er eher sehr ordentlich...

Bearbeitet von Johannes
Geschrieben
So meinte ich das auch sicher nicht. Ich bezweifle eher, dass die Membran bei Gehäusesaugern während der ÜS Zeit öffnet. Selbst bei direktgesaugten bin ich da eher unsicher. Der gute Auspuff saugt das Gemisch aus dem Kurbelraum in den Brennraum.

Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass mit erreichen der Nenndrehzahl die Membrane nicht mehr wirklich schließen. Bestimmt stehen nicht die ganze Zeit maximal geöffnet, aber dass die dann im UT zu sind glaub ich nicht.

Deswegen kann ich mir auch Boyesen Ports gut erklären, welche die in Rage geratene Gassäule aus dem Ansaugtrakt ins Kurbelhaus weiter am flowen halten sollen.

Das läßt sich ganz gut mit den Blowback-Wolken bei Firlefanz Drehzahlen und Lastwechseln beobachten, wenn die Gassäule auf ein geschlossenes Membran trifft und zurückschlägt. Ab ner bestimmten Geschwindigkeit schlägt da nix mehr zurück, sondern "durch".

Geschrieben

wir haben hier einen prüfstand mit anlassermotor. wenn an damit einen membranmotor bei dem meinetwegen halt mal die membran gar nicht montiert ist zum anspringen bringt (also mit etwas drehzahl) und dann gegen gerotze und gehuste den eimer auf drehzahl bringt klingt der motor auf einmal gar nicht mehr so verkehrt und hat ansonsten auch mehr oder weniger die selbe leistung. kann also sein dass der polinizei recht hat.

Geschrieben
wir haben hier einen prüfstand mit anlassermotor. wenn an damit einen membranmotor bei dem meinetwegen halt mal die membran gar nicht montiert ist zum anspringen bringt (also mit etwas drehzahl) und dann gegen gerotze und gehuste den eimer auf drehzahl bringt klingt der motor auf einmal gar nicht mehr so verkehrt und hat ansonsten auch mehr oder weniger die selbe leistung. kann also sein dass der polinizei recht hat.

Konnte ich auch ähnliches feststellen mit gebrochenem Plättchen im Membran

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
12h

12h ist kein Wuchtfaktor.

Aber trotzdem von wegen "kriminell" und so: Memmengewäsch!

Ganz ehrlich. Ich bin schon unwuchtige Wellen gefahren und kann nur sagen, so tragisch ist das, solange der Rundlauf stimmt, echt nicht. Gut mit dem Wissen von heute passiert mir das nichtmehr. Ist natürlich viel besser für´s Material und besonders die Lager, aber die einzigen Wellen die bei mir bisher wirklich starke Vibrationen verursacht haben, waren verdreht.

Ich würde ne Welle zwar immer wuchten, wenn das aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr geht, auch nicht rumheulen.

Ich hätte die Welle wohl trotzdem nicht unbedingt so bearbeitet. Die ist an ein paar Stellen arg dünn. Und auf der Gegenseite zum Pleuel ist schon sehr wenig Material. Da hab ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass du da auf nen vernünftigen Wuchtfaktor kommst. Außerdem halte ich die Verschmälerung der "Drehschieberwange" zur Mitte hin für weniger Zielführend als zur Gehäuseseite hin. So dass das Gemisch in die Mitte strömt/geleitet wird. Da will das Gemisch nämlich auch hin, da das größte Volumen in OT unter dem Kolben um das Pleuel ist.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben
wuchtfaktor?

Welle pendelt auf 12h aus

Hatte noch nie kaputte Lager und habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

Andere Welle die von W... gemacht waren die ich gesehen habe die auf 9h standen die auch nicht auf Kolbengewicht gewuchtet wurden vibrierten extrem.

hatte auch bei keiner Welle die ich so gemacht hatte Vibrationen

Geschrieben
12h ist kein Wuchtfaktor.

Aber trotzdem von wegen "kriminell" und so: Memmengewäsch!

Ganz ehrlich. Ich bin schon unwuchtige Wellen gefahren und kann nur sagen, so tragisch ist das, solange der Rundlauf stimmt, echt nicht. Gut mit dem Wissen von heute passiert mir das nichtmehr. Ist natürlich viel besser für´s Material und besonders die Lager, aber die einzigen Wellen die bei mir bisher wirklich starke Vibrationen verursacht haben, waren verdreht.

Ich würde ne Welle zwar immer wuchten, wenn das aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr geht, auch nicht rumheulen.

Ich hätte die Welle wohl trotzdem nicht unbedingt so bearbeitet. Die ist an ein paar Stellen arg dünn. Und auf der Gegenseite zum Pleuel ist schon sehr wenig Material. Da hab ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass du da auf nen vernünftigen Wuchtfaktor kommst. Außerdem halte ich die Verschmälerung der "Drehschieberwange" zur Mitte hin für weniger Zielführend als zur Gehäuseseite hin. So dass das Gemisch in die Mitte strömt/geleitet wird. Da will das Gemisch nämlich auch hin, da das größte Volumen in OT unter dem Kolben um das Pleuel ist.

Es wurden auch Wolfram Gewichte eingestzt um auf 12h zu kommen

Kenntst du mein Motorgehäuse um das zu sagen?

Geschrieben

Kann es sein daß Du nicht weißt was "Wuchtfaktor" bedeutet?

Wir wollen wissen wieviel Gewicht Du an Dein Pleuel hängen kannst damit die Welle in jeder Stellung stehenbleibt.

Wenn man jetzt noch weiß wie schwer Dein Kolben ist dann kann man den Wuchtfaktor in % ausrechnern.

So zum Beispiel: img1304cq8.jpg

Hast das mal geprüft?

LG

Geschrieben
Kann es sein daß Du nicht weißt was "Wuchtfaktor" bedeutet?

Wir wollen wissen wieviel Gewicht Du an Dein Pleuel hängen kannst damit die Welle in jeder Stellung stehenbleibt.

Wenn man jetzt noch weiß wie schwer Dein Kolben ist dann kann man den Wuchtfaktor in % ausrechnern.

So zum Beispiel: img1304cq8.jpg

Hast das mal geprüft?

LG

Weis ich mache es aber nicht so

Nein habe es nicht geprüft!

Geschrieben (bearbeitet)
Es wurden auch Wolfram Gewichte eingestzt um auf 12h zu kommen

OK. Klingt sinnvoll.

Kenntst du mein Motorgehäuse um das zu sagen?

Nö, woher auch. Kannst du ja mal zeigen. :-D

Ich habe nur schon öfters SF Gehäuse in verschiedensten Auslegungen in der Hand gehabt und behaupte einfach mal: Selbst wenn du durch Aufschweissen oder sonstige Fräsaktionen im Gehäuse auf der Seite (in den Ansaugkanal geguckt rechts von der Welle) Platz schaffst, macht eine Auslegung bei der du in Richtung zwischen die Kurbelwangen Querschnitt schaffst mehr Sinn und ermöglicht genug Durchlass. Meine Meinung. Musst du natürlich nicht teilen, wäre aber sinnvoll. :-D

Bei sinnvollen (Bild-)beweisen bin ich dennoch gerne in der Lage, diese zu ändern und dir Recht zu geben.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben
warum eigentlich nicht?

Hat nix mit Schwungmasse zu tun habe die Welle so gemacht um möglichst viel vorbei zu bringen.

Die Schwungmasse die die Welle hat ist ja zum vernachlässigen bei dem kleinen Durchmesser

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Mit Scharnier oder zum stecken ?
    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Diese Website nutzt Cookies und vergleichbare Funktionen zur Verarbeitung von Endgeräteinformationen und personenbezogenen Daten. Die Verarbeitung dient der Einbindung von Inhalten, externen Diensten und Elementen Dritter. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben. Einige dieser Verfahren sind technisch unerlässlich, andere kommen nur mit Ihrer Zustimmung zum Einsatz, eine Anpassung ist in den die Cookie-Einstellungen möglich. Für Details siehe die Datenschutzerklärung