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Geschrieben

Es geht da um Querschnitt, also Platz für das Gemisch ins Gehäuse einzuströmen, und die relativ hohe Vorverdichtung. Wobei ersteres relativ leicht zu bewerten ist, nämlich, dass es schwer ist mit einer Vollwangenwelle und normal ausgelegtem Membraneinlass ordentlich Querschnitt für´s Gemisch zu schaffen. Ne Pilzwelle ist da besser. Bei der SF aber nicht so sehr, wie bei der LF. Bei der SF würde ich eine normale Lippenwellenanordnung bevorzugen. Die Vorverdichtung ist da ne andere Geschichte. Ansich pumpt die VVD das Gemisch bei jeder Drehzahl (auch niedrigen) in den Brennraum. Das kann im Bereich der Resodrehzahlen ein guter saugender Auspuff auch übernehmen. Dieser profitiert dann auch von einer niedrigeren VVD, weil das einfach auch mehr Kurbelgehäusevolumen und damit einfach mehr Gemisch im Kurbelgehäuse bedeutet. Aus diesen Sätzen sollte man dann herauslesen können, dass ein erniedrigen der Vorverdichtung die Leistung unterhalb der Resodrehzahl eher negativ beeinflusst. Wenn da aber trotdzem ausreichend Leistung und Laufkultur (hängt auch unter anderem vom Pott ab) vorhanden ist, kann man das aber zugunsten der Leistung im mittleren und höherem Drehzahlbereich opfern. Wann genau das um wieviel jetzt aber im Endeffekt Sinn macht, kann man wohl kaum Pauschal sagen.

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Geschrieben
Es geht da um Querschnitt, also Platz für das Gemisch ins Gehäuse einzuströmen, und die relativ hohe Vorverdichtung. Wobei ersteres relativ leicht zu bewerten ist, nämlich, dass es schwer ist mit einer Vollwangenwelle und normal ausgelegtem Membraneinlass ordentlich Querschnitt für´s Gemisch zu schaffen. Ne Pilzwelle ist da besser. Bei der SF aber nicht so sehr, wie bei der LF. Bei der SF würde ich eine normale Lippenwellenanordnung bevorzugen. Die Vorverdichtung ist da ne andere Geschichte. Ansich pumpt die VVD das Gemisch bei jeder Drehzahl (auch niedrigen) in den Brennraum. Das kann im Bereich der Resodrehzahlen ein guter saugender Auspuff auch übernehmen. Dieser profitiert dann auch von einer niedrigeren VVD, weil das einfach auch mehr Kurbelgehäusevolumen und damit einfach mehr Gemisch im Kurbelgehäuse bedeutet. Aus diesen Sätzen sollte man dann herauslesen können, dass ein erniedrigen der Vorverdichtung die Leistung unterhalb der Resodrehzahl eher negativ beeinflusst. Wenn da aber trotdzem ausreichend Leistung und Laufkultur (hängt auch unter anderem vom Pott ab) vorhanden ist, kann man das aber zugunsten der Leistung im mittleren und höherem Drehzahlbereich opfern. Wann genau das um wieviel jetzt aber im Endeffekt Sinn macht, kann man wohl kaum Pauschal sagen.

Wenn der Einlass im Motor ist glaube ich nicht des es ein guter Auspuff auch richtig gut übernehmen kann da Einlass und Auslass zu weit auseinander sind

lg

Geschrieben

So meinte ich das auch sicher nicht. Ich bezweifle eher, dass die Membran bei Gehäusesaugern während der ÜS Zeit öffnet. Selbst bei direktgesaugten bin ich da eher unsicher. Der gute Auspuff saugt das Gemisch aus dem Kurbelraum in den Brennraum.

Geschrieben

Der Laufzeitunterschied eines angenommenen Saugpulses vom Auspuff zu einer Kurbelgehäusemembran bzw. zu einer Zylindermembran wäre lediglich ein paar wenige Grad Kurbelwellenumdrehung. Kein wirkliches Hindernis.

Geschrieben

Geht mir auch eher nicht um den Zeitpunkt sondern um die Stärke des Saugimpuls. Im Kurbelgehäuse ist ja eher Überdruck. Muss nochmal im Blair blättern. Meine da waren irgendwelche Druckdiagramme.

Geschrieben (bearbeitet)

War ja auch auf Patricks und das "ist doch viel zu weit weg!" bezogen.

Wann da wo genau welcher Druck herrscht ist ja leider eh nicht so pauschal vorherzusagen. In "guten" Motoren funktioniert die Nachladung durch die Membran jedenfalls. Und so schlecht sind unsere Rollermotoren ja jetzt auch nicht, da sehe ich schon ne ganz gute Möglichkeit. Auch wenn der Nachweis letztlich ganz schön teure Messtechnik bräuchte...

Edit: "Kurbelgehäuse" müsste ja jetzt auch näher definiert werden. Die Membran zählt ja eigentlich immer zum Kurbelgehäuse, egal ob sie jetzt im Zylinder oder im Gehäuse sitzt (den Sonderfall Power Porting mal ausgenommen).

Bearbeitet von karoo
Geschrieben

wie wäre es wenn man die 54er mazzu-welle einfach mit dem 105er pleul kauft und das ganze dann, zumindest wenn membran am zylinder, einfach hinschraubt. klar hat so'ne smallframe von haus aus eine eher hohe vorverdichtung, aber mit immerhin 8mm mehr pleullänge (mit mehr hub und in aller regel niedrigerer kompressionshöhe, klar) bin ich mir gar nicht so sicher ob da so massiv handlungsbedarf besteht.

Geschrieben

So ähnlich seh ich das mit der VVD ja auch. Kann gut sein, dass das in meinem Text nicht so rüberkam. Erkenne da bei mir durchaus immer wieder Defizite, meine Kernaussage durchzubringen, weil ich mich in Nebensätzen verliere.

Aber was ist mit dieser Einströmquerschnitts Geschichte. Mit Vollwange und noch vielmehr mit einer mit 88mm Wangendurchmesser, ist es ja eher nicht so einfach da Platz zu schaffen. Oder ist das auch nicht so wichtig, wie ich mir das vorstelle?

Geschrieben
wie wäre es wenn man die 54er mazzu-welle einfach mit dem 105er pleul kauft und das ganze dann, zumindest wenn membran am zylinder, einfach hinschraubt. klar hat so'ne smallframe von haus aus eine eher hohe vorverdichtung, aber mit immerhin 8mm mehr pleullänge (mit mehr hub und in aller regel niedrigerer kompressionshöhe, klar) bin ich mir gar nicht so sicher ob da so massiv handlungsbedarf besteht.

Ich mache es ja auch für einen Polini deshalb die ganze Sache für Malossi oder Falc würde ich die Welle auch so lassen und sehe es gleich wie du

Geschrieben (bearbeitet)
wie wäre es wenn man die 54er mazzu-welle einfach mit dem 105er pleul kauft und das ganze dann, zumindest wenn membran am zylinder, einfach hinschraubt. klar hat so'ne smallframe von haus aus eine eher hohe vorverdichtung, aber mit immerhin 8mm mehr pleullänge (mit mehr hub und in aller regel niedrigerer kompressionshöhe, klar) bin ich mir gar nicht so sicher ob da so massiv handlungsbedarf besteht.

Zustimmung. Abgesehen davon läuft in meinem M1L ne unangetastete 54/97er Mazzu - also eher grenzwertig hohe VVD. Kratzt den Motor aber wohl nicht weiter, denn laufen tut er eher sehr ordentlich...

Bearbeitet von Johannes
Geschrieben
So meinte ich das auch sicher nicht. Ich bezweifle eher, dass die Membran bei Gehäusesaugern während der ÜS Zeit öffnet. Selbst bei direktgesaugten bin ich da eher unsicher. Der gute Auspuff saugt das Gemisch aus dem Kurbelraum in den Brennraum.

Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass mit erreichen der Nenndrehzahl die Membrane nicht mehr wirklich schließen. Bestimmt stehen nicht die ganze Zeit maximal geöffnet, aber dass die dann im UT zu sind glaub ich nicht.

Deswegen kann ich mir auch Boyesen Ports gut erklären, welche die in Rage geratene Gassäule aus dem Ansaugtrakt ins Kurbelhaus weiter am flowen halten sollen.

Das läßt sich ganz gut mit den Blowback-Wolken bei Firlefanz Drehzahlen und Lastwechseln beobachten, wenn die Gassäule auf ein geschlossenes Membran trifft und zurückschlägt. Ab ner bestimmten Geschwindigkeit schlägt da nix mehr zurück, sondern "durch".

Geschrieben

wir haben hier einen prüfstand mit anlassermotor. wenn an damit einen membranmotor bei dem meinetwegen halt mal die membran gar nicht montiert ist zum anspringen bringt (also mit etwas drehzahl) und dann gegen gerotze und gehuste den eimer auf drehzahl bringt klingt der motor auf einmal gar nicht mehr so verkehrt und hat ansonsten auch mehr oder weniger die selbe leistung. kann also sein dass der polinizei recht hat.

Geschrieben
wir haben hier einen prüfstand mit anlassermotor. wenn an damit einen membranmotor bei dem meinetwegen halt mal die membran gar nicht montiert ist zum anspringen bringt (also mit etwas drehzahl) und dann gegen gerotze und gehuste den eimer auf drehzahl bringt klingt der motor auf einmal gar nicht mehr so verkehrt und hat ansonsten auch mehr oder weniger die selbe leistung. kann also sein dass der polinizei recht hat.

Konnte ich auch ähnliches feststellen mit gebrochenem Plättchen im Membran

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
12h

12h ist kein Wuchtfaktor.

Aber trotzdem von wegen "kriminell" und so: Memmengewäsch!

Ganz ehrlich. Ich bin schon unwuchtige Wellen gefahren und kann nur sagen, so tragisch ist das, solange der Rundlauf stimmt, echt nicht. Gut mit dem Wissen von heute passiert mir das nichtmehr. Ist natürlich viel besser für´s Material und besonders die Lager, aber die einzigen Wellen die bei mir bisher wirklich starke Vibrationen verursacht haben, waren verdreht.

Ich würde ne Welle zwar immer wuchten, wenn das aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr geht, auch nicht rumheulen.

Ich hätte die Welle wohl trotzdem nicht unbedingt so bearbeitet. Die ist an ein paar Stellen arg dünn. Und auf der Gegenseite zum Pleuel ist schon sehr wenig Material. Da hab ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass du da auf nen vernünftigen Wuchtfaktor kommst. Außerdem halte ich die Verschmälerung der "Drehschieberwange" zur Mitte hin für weniger Zielführend als zur Gehäuseseite hin. So dass das Gemisch in die Mitte strömt/geleitet wird. Da will das Gemisch nämlich auch hin, da das größte Volumen in OT unter dem Kolben um das Pleuel ist.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben
wuchtfaktor?

Welle pendelt auf 12h aus

Hatte noch nie kaputte Lager und habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

Andere Welle die von W... gemacht waren die ich gesehen habe die auf 9h standen die auch nicht auf Kolbengewicht gewuchtet wurden vibrierten extrem.

hatte auch bei keiner Welle die ich so gemacht hatte Vibrationen

Geschrieben
12h ist kein Wuchtfaktor.

Aber trotzdem von wegen "kriminell" und so: Memmengewäsch!

Ganz ehrlich. Ich bin schon unwuchtige Wellen gefahren und kann nur sagen, so tragisch ist das, solange der Rundlauf stimmt, echt nicht. Gut mit dem Wissen von heute passiert mir das nichtmehr. Ist natürlich viel besser für´s Material und besonders die Lager, aber die einzigen Wellen die bei mir bisher wirklich starke Vibrationen verursacht haben, waren verdreht.

Ich würde ne Welle zwar immer wuchten, wenn das aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr geht, auch nicht rumheulen.

Ich hätte die Welle wohl trotzdem nicht unbedingt so bearbeitet. Die ist an ein paar Stellen arg dünn. Und auf der Gegenseite zum Pleuel ist schon sehr wenig Material. Da hab ich Schwierigkeiten mir vorzustellen, dass du da auf nen vernünftigen Wuchtfaktor kommst. Außerdem halte ich die Verschmälerung der "Drehschieberwange" zur Mitte hin für weniger Zielführend als zur Gehäuseseite hin. So dass das Gemisch in die Mitte strömt/geleitet wird. Da will das Gemisch nämlich auch hin, da das größte Volumen in OT unter dem Kolben um das Pleuel ist.

Es wurden auch Wolfram Gewichte eingestzt um auf 12h zu kommen

Kenntst du mein Motorgehäuse um das zu sagen?

Geschrieben

Kann es sein daß Du nicht weißt was "Wuchtfaktor" bedeutet?

Wir wollen wissen wieviel Gewicht Du an Dein Pleuel hängen kannst damit die Welle in jeder Stellung stehenbleibt.

Wenn man jetzt noch weiß wie schwer Dein Kolben ist dann kann man den Wuchtfaktor in % ausrechnern.

So zum Beispiel: img1304cq8.jpg

Hast das mal geprüft?

LG

Geschrieben
Kann es sein daß Du nicht weißt was "Wuchtfaktor" bedeutet?

Wir wollen wissen wieviel Gewicht Du an Dein Pleuel hängen kannst damit die Welle in jeder Stellung stehenbleibt.

Wenn man jetzt noch weiß wie schwer Dein Kolben ist dann kann man den Wuchtfaktor in % ausrechnern.

So zum Beispiel: img1304cq8.jpg

Hast das mal geprüft?

LG

Weis ich mache es aber nicht so

Nein habe es nicht geprüft!

Geschrieben (bearbeitet)
Es wurden auch Wolfram Gewichte eingestzt um auf 12h zu kommen

OK. Klingt sinnvoll.

Kenntst du mein Motorgehäuse um das zu sagen?

Nö, woher auch. Kannst du ja mal zeigen. :-D

Ich habe nur schon öfters SF Gehäuse in verschiedensten Auslegungen in der Hand gehabt und behaupte einfach mal: Selbst wenn du durch Aufschweissen oder sonstige Fräsaktionen im Gehäuse auf der Seite (in den Ansaugkanal geguckt rechts von der Welle) Platz schaffst, macht eine Auslegung bei der du in Richtung zwischen die Kurbelwangen Querschnitt schaffst mehr Sinn und ermöglicht genug Durchlass. Meine Meinung. Musst du natürlich nicht teilen, wäre aber sinnvoll. :-D

Bei sinnvollen (Bild-)beweisen bin ich dennoch gerne in der Lage, diese zu ändern und dir Recht zu geben.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben
warum eigentlich nicht?

Hat nix mit Schwungmasse zu tun habe die Welle so gemacht um möglichst viel vorbei zu bringen.

Die Schwungmasse die die Welle hat ist ja zum vernachlässigen bei dem kleinen Durchmesser

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