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Geschrieben

Jupp,

es wird Zeit eine neue Brille zu kaufen. Nun habe ich online den ein oder anderen passenden Laden dafür gefunden.

Es sind einige Gestelle nach meinem Geschmack dabei und von daher als Alternative zum Apollo oder König nicht schlecht.

Die Gestelle sind ja gleich, aber wie siehts mit den Gläsern aus. Beim Optiker habe ich zuletzt gut über 400? für die

Brille (Kunststoffgläser, 3-fach entspiegelt, gehärtet blabla) bezahlt. Beim Online-Händler gibts das Designergestell

inklusive der Gläser die ich im Moment drin habe für so 200-300?, je nach Gaystell. Da sich die Qualität beim Gaystell

wohl nicht so unterscheiden wird, ist natürlich die Frage wie es bei den Gläsern aussieht? Optiker am Start, die ein

ehrliches Urteil abgeben können?

Gruß und Dank

HG

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Veröffentlichte Bilder

Geschrieben (bearbeitet)

Der Optiker bekommt von seiner Zulieferfirma die Gläser schon fertig geschliffen und beschichtet und macht dann eh nur die Randbearbeitung.

Die Linsen werden bei Essilor oder Rodenstock geschliffen. Ich habe jahrelang die Werbung für einen Hersteller von Schleifmaschinen für optische Linsen gemacht (Feinoptik und Brillenoptik). Das witzige dabei ist, das es den Maschinen vollkommen egal ist, ob sie eine aspherische (Gleitsichtgläser) oder spherische (torisch, atorisch, etc...) Linse schleift. Das Material kostet auch das Gleiche und der Schleifprozess (Grobschleifen, Feinschleifen, Polieren) dauert insgesamt vielleicht 10min. Da stellt sich dann die Frage, warum Gläser 400,- kosten müssen???

Nur eine kleine edit-Ergänzung.

Die Firma, für die ich gearbeitet habe ist, nachdem sie eine Brillenschleifmaschine auf den Markt gebracht hat, die problemlos jede Oberfläche schleifen konnte von amerikanischen Investoren angesprochen worden, ob sie nicht lieber, statt ständig neue Maschinen zu entwickeln 100 der neuen Maschinen bauen könnte mit denen man dann gemeinsam die Welt mit günstigen Gläsern beliefert. Zum Glück ist der Chef jemand, dem es in erster Linie darum geht sein Know How umzusetzen und nicht den weltweiten Linsenmarkt kaputt zu machen, dass ist dann doch eher, so seine Aussage der amerikanische Weg.

Bearbeitet von Lilla
Geschrieben
Der Optiker bekommt von seiner Zulieferfirma die Gläser schon fertig geschliffen und beschichtet und macht dann eh nur die Randbearbeitung.

Verstehe ich dann richtig, dass die Linsen beim Optiker und Online-Händler die gleichen sind (ist dieselben richtig)?

Geschrieben

habe jetzt-grübel 2, ne 3 Brillen beim netzoptiker machen lassen.gestell hingeschickt maße ausgesucht, also quasi die daten des brillenpasses eingetragen und ab gehts dauert keine woche hast deine brille wieder gläser wie in der gewünschten qualität und alles zu wirklich bezahlbaren preisen, wenns da unklarheiten gibt rufen die auch zurück und fragen nach ich bin da mehr als zufrieden

nur wie gesagt ohne deine augenwerte geht da sehr wenig

Geschrieben (bearbeitet)
habe jetzt-grübel 2, ne 3 Brillen beim netzoptiker machen lassen.gestell hingeschickt maße ausgesucht, also quasi die daten des brillenpasses eingetragen und ab gehts dauert keine woche hast deine brille wieder gläser wie in der gewünschten qualität und alles zu wirklich bezahlbaren preisen, wenns da unklarheiten gibt rufen die auch zurück und fragen nach ich bin da mehr als zufrieden

nur wie gesagt ohne deine augenwerte geht da sehr wenig

Kannste mal nen Link schicken?

Edith hats schon gefunden, danke.

Bearbeitet von kerner67
Geschrieben
Verstehe ich dann richtig, dass die Linsen beim Optiker und Online-Händler die gleichen sind (ist dieselben richtig)?

Ja, die Gläser kommen immer von den gleichen Zulieferern (Essilor, Zeiss, Rodenstock - das sind die größten).

Damit die Gläser passend zu deiner Sehstärke geschliffen werden können, brauchen die nartürlich die genauen Maße (Augenfehler, etc...). Dann werden die Gläser geschliffen und poliert. Danach beschichtet. Wenn dein lokaler Optiker eine Randbearbeitungsmachine hat, passt er die Gläser selbst an das Gestell an.

Geschrieben

Ich stelle mir das so vor:

1. Ich gehe zum Augenarzt und lass meine Augen vermessen. Kost ja nix mit Überweisung.

2. Ich geh auf den onlineshop und suche mir ein passendes Gestell aus (will ein Neues)

3. Ich geb da meine Werte (die vom Augenarzt) an und bestelle die Brille mit den gewünschten Gläsern

4. Ich bin glücklich und zufrieden, weil ich die Brille für gute 150-200? günstiger als beim Optiker bekomme

Andere Frage: Die 17? Zuschuss von der Kasse gibts noch?

Wo haste bestellt Dr.Paulaner?

Geschrieben
1. Ich gehe zum Augenarzt und lass meine Augen vermessen. Kost ja nix mit Überweisung.

Richtig - es ist eh besser sich die Werte vom Augenarzt statt vom Optiker nehmen zu lassen.

2. Ich geh auf den onlineshop und suche mir ein passendes Gestell aus (will ein Neues)

Würde ich zwar nicht machen. Ich stehe auf alte Brillen und habe da eine Optiker, der alte Brillen sammelt und diese auch verkauft. Momentan trage ich eine englische 50Jahre Hornbrille, nenne aber eine kleine Drahtbrille von 1910 mein eigen.

3. Ich geb da meine Werte (die vom Augenarzt) an und bestelle die Brille mit den gewünschten Gläsern

Jep!

4. Ich bin glücklich und zufrieden, weil ich die Brille für gute 150-200? günstiger als beim Optiker bekomme

Auch richtig, wenn Geiz dich glücklich macht :-D

Geschrieben
Der Optiker bekommt von seiner Zulieferfirma die Gläser schon fertig geschliffen und beschichtet und macht dann eh nur die Randbearbeitung.

Die Linsen werden bei Essilor oder Rodenstock geschliffen. Ich habe jahrelang die Werbung für einen Hersteller von Schleifmaschinen für optische Linsen gemacht (Feinoptik und Brillenoptik). Das witzige dabei ist, das es den Maschinen vollkommen egal ist, ob sie eine aspherische (Gleitsichtgläser) oder spherische (torisch, atorisch, etc...) Linse schleift. Das Material kostet auch das Gleiche und der Schleifprozess (Grobschleifen, Feinschleifen, Polieren) dauert insgesamt vielleicht 10min. Da stellt sich dann die Frage, warum Gläser 400,- kosten müssen???

Nur eine kleine edit-Ergänzung.

Die Firma, für die ich gearbeitet habe ist, nachdem sie eine Brillenschleifmaschine auf den Markt gebracht hat, die problemlos jede Oberfläche schleifen konnte von amerikanischen Investoren angesprochen worden, ob sie nicht lieber, statt ständig neue Maschinen zu entwickeln 100 der neuen Maschinen bauen könnte mit denen man dann gemeinsam die Welt mit günstigen Gläsern beliefert. Zum Glück ist der Chef jemand, dem es in erster Linie darum geht sein Know How umzusetzen und nicht den weltweiten Linsenmarkt kaputt zu machen, dass ist dann doch eher, so seine Aussage der amerikanische Weg.

Naja, ganz so einfach ist das nicht:

1. es gibt Dutzende von Glasherstellern

2. auch die namhaften Hersteller haben 'preiswertere' Produklinien

3. alle Brillengläser unterliegen Toleranzen, auch die namhaften Hersteller liefern teilweise Gläser aus, bei denen die Toleranzen mal größer, mal kleiner sind. Obliegt dann dem, der sie einbaut, die Werte zu überprüfen und gegebenenfalls zu entscheiden, sie zurückzuschicken oder einzubauen

4. Auch wenn der Schleifprozess Deiner Meinung nach nur 10 min dauert (was so nicht richtig ist), so gehört da noch ein wenig mehr zur Brillenglasherstellung. Alleine die modernen Beschichtungen (Entspiegelungen, Härtungen, etc.) sind schon recht anspruchsvolle Fertigungsprozesse, mit teilweise relativ hohen Ausschußraten (siehe auch Punkt 3)

5. das Einarbeiten der Gläser in die Fassung erfordert auch eine gewisse Präzision, vor allem was Achslage, Pupillendistanz und bei manchen Gläsern auch Höhe anbelangt. Da gibt es auch mit modernsten Gerätschaften jede Menge Fehlerquellen.

Problem ist Forgendes, man kann definitif kein Pauschales Urteil fällen, ob kleine Optiker, große Ketten, Internetschleiferein oder was auch immer besser oder schlechter sind. Es gibt auch bei den kleinen Optikern schwarze Schafe, die nach außen einen super schiki micki Eindruck vermitteln, in der Werkstatt aber total rumpfuschen, genau, wie es auch bei den Großanbietern Werkstätten gibt, in denen gewissenhaft gearbeitet wird. Generell kann man allerdings schon sagen, daß tendenziell in den großen Werkstätten, wo auf Masse produziert wird, die Gefahr, etwas größerer Toleranzen eher gegeben ist, als in kleinen Werkstätten, in denen der Faktor Zeit pro Brille nicht ganz so eng gesetzt ist.

Bei den kleinen Optikern gibt es aber schon mal den generellen Unterschied derer, die die Gläser noch komplett selber einarbeiten und die, die die Brillengläser bereits gerandet geliefert bekommen. Das ist dann quasi nichts anderes, als wenn man die Brille selber irgendwo im Internet bestellt.

Hauptproblem bei den Internetgeschichten ist einfach der, daß man keinen Ansprechpartner vor Ort gibt. Falls es dann doch mal Probleme gibt, dürfte sich die Reklamation, Nacharbeit deutlich schwieriger gestalten, als bei einem konkreten Ansprechpartner vor Ort.

Geschrieben
Richtig - es ist eh besser sich die Werte vom Augenarzt statt vom Optiker nehmen zu lassen.

Wie kommst Du zu dieser Aussage?

Die Brillenglasbestimmung ist (bzw. war es lange Zeit so) kein Pflichtbestandteil eines Studiums zum Augenarzt, das heißt es bleibt jedem angehend Augenarzt selber überlassen, ob und wie er sich diese Fähigkeiten aneignet, wogegen beim Augenoptiker, die Brillenglasbestimmung einen sehr großen Teil der Meisterschule ausmacht.

Geschrieben

Habe eben mit nem Herrn von netzoptiker.de gesprochen. Soll jetzt keine Werbung sein, aber die Homepage und der allgemeine Eindruck ist m.M. nach seriös. Der Herr sagte mir auch, dass ein normales Ladengeschäft vorhanden sei.

Auf die Frage hin, welche Werte er denn braucht meinte er, dass diese die üblichen seien, die man vom Optiker oder Augenarzt bekommt. Weiter wollte ich wissen, wie es denn mit der allg. Anpassung der Brille sei. Dazu sagte er, dass der Pupillenabstand dafür nötig sei. Die relative Höhe des Glases zur Pupille spiele bei Einstärkengläsern eine eher untergeordnete Rolle. An den Kopf kann er mir sie natürlich nicht anpassen, das müsse mir klar sein. Auf die Frage der Qualität der Gläser, meinte er dasselbe wie Lilla. Es gibt wohl 2 große Hersteller, von welchen alle anderen die Linsen bezögen. Die Qualität somit nicht unterschiedlich ist.

So ich werde mal beim Optiker meines Vertrauens ein Modell zusammenstellen und die Differenz betrachten. Ab 100? Differenz fange ich an nachzudenken.

Geschrieben
Habe eben mit nem Herrn von netzoptiker.de gesprochen. Soll jetzt keine Werbung sein, aber die Homepage und der allgemeine Eindruck ist m.M. nach seriös. Der Herr sagte mir auch, dass ein normales Ladengeschäft vorhanden sei.

Auf die Frage hin, welche Werte er denn braucht meinte er, dass diese die üblichen seien, die man vom Optiker oder Augenarzt bekommt. Weiter wollte ich wissen, wie es denn mit der allg. Anpassung der Brille sei. Dazu sagte er, dass der Pupillenabstand dafür nötig sei. Die relative Höhe des Glases zur Pupille spiele bei Einstärkengläsern eine eher untergeordnete Rolle. An den Kopf kann er mir sie natürlich nicht anpassen, das müsse mir klar sein. Auf die Frage der Qualität der Gläser, meinte er dasselbe wie Lilla. Es gibt wohl 2 große Hersteller, von welchen alle anderen die Linsen bezögen. Die Qualität somit nicht unterschiedlich ist.

So ich werde mal beim Optiker meines Vertrauens ein Modell zusammenstellen und die Differenz betrachten. Ab 100? Differenz fange ich an nachzudenken.

Das ist schon mal definitv falsch!

Geschrieben

Was willst Du denn ausführlich hören? Also es gibt zig Hersteller von Brillengläser. Große und Kleine. Auch von den Großen gibt es schon mehr als zwei: Zeiss, Essilor, Rodenstock, Hoya und das sind auch noch nicht alle.

Einstärkengläser werden teilweise sogar (lediglich in Deutschland eher die Ausnahme, Problem ist hierzulande der große Marktanteil hochwertiger Beschichtungen) von niedergelassenen Augenoptikern hergestellt.

Das kleine Hersteller Einstärkengläser von den Großen beziehen stimmt einfach nicht, würde auch nicht wirklich Sinn machen.

Wobei das aber zweitrangig ist, ich sehe das Problem weniger bei der Qualität Gläser, als vielmehr bei der Anpassung.

Fängt z.B. da an, daß es verschiedene Meßmethoden gibt (Betrifft jetzt die Pupillendistanz). Das muß in der Werkstatt berücksichtigt werden, kann man aber an den Werten selber nicht sehen. Sprich, die Werkstatt muß so arbeiten, wie die Meßwerte beim Verkauf abgenommen werden.

Geschrieben
Was willst Du denn ausführlich hören? Also es gibt zig Hersteller von Brillengläser. Große und Kleine. Auch von den Großen gibt es schon mehr als zwei: Zeiss, Essilor, Rodenstock, Hoya und das sind auch noch nicht alle.

Na es mag zig Hersteller von Linsen geben, aber welche sind für den allg. Augenoptiker von Bedeutung? Also Fielmann, Apollo etc. Eine Massanfertigung werde ich mir wohl kaum leisten können, wenn ich beim Internethändler anfrage.

Ich hab schon ein paar Brillen gekauft und kann eigentlich versichern, dass keiner irgendeine besondere Anpassung der Brille in seiner "Werkstatt" vorgenommen hat. Sonst wären mir vermutlich bei meiner 450? Brille nicht einfach mal die Gläser rausgefallen.

Es passt wieder mal dass du nicht nur Herausgeber, Händler und was weiss ich noch alles, dazu auch noch Optiker bist. Ich wünschte mir, hier drin gäbe es einen ehrlichen Optiker der was dazu sagen kann. Bis jetzt hat nur Lilla, der offenbar zumindest in dem Bereich tätig war, eine belastbare Aussage getätigt. Vielleicht gibts ja jemanden der dazu noch was weiss.

Geschrieben

ich hab schon ein gestell bei ebay gekauft und den verkäufer gebeten mir dann ncoh gleich die gläser einzuschleifen. war problemlos. hab allesdings auch keine großen ansprüche von wegen entspiegelt und gehärtet. hab auch keine hornhautverkrümmung und auch sonstige späße. hat glaub ich was um die 100? extra gekostet.

Geschrieben

Nur zu Deiner Information, ich habe mal Augenoptiker gelernt, bin dann in die Industrie gewechselt und habe einige Jahre bei einem der größten Glashersteller gearbeitet. Dort habe ich zunächst Reklamationsbearbeitung gemacht, später dann Spezialgläser berechnet. In dieser Zeit habe ich auch sehr eng mit der Produktion zusammen gearbeitet, bin regelmässig in den verschiedenen Abteilung der Produktion gewesen und habe mich mit den jeweiligen Fachkräften abgestimmt.

Danach habe ich 9 Jahre im Vertrieb von CNC-gesteuerten Schleifmaschinen für Augenoptiker gearbeitet. Im Wesentlichen war ich damit beschäftigt die Geräte in den Werkstätten einzurichten und das Personal einzuarbeiten (was in der Regel so 1 - 3 Tage gedauert hat). In dieser Zeit war ich in einingen hundert Werkstätten, vom kleinen 1-Mann Optiker, über Zentralwerkstätten von mittelständischen Fillialbetrieben, bis zu großen Werkstätten. Von daher habe ich da schon ganz gut mitbekommen, wie da so gearbeitet wird, worauf zu achten ist, wenn man Brillengläser ausmißt, einschleift u.s.w.

Mit Verlaub, ich denke ich dürfte da etwas mehr Hintergrundinformationen haben, ohne Lilla da jetzt zu Nahe treten zu wollen, als jemand, der mal eine Weile Werbung für einen Betrieb aus der Branche gestaltet hat.

Zu Deinem Fall, daß Dir ein Glas aus einer teuren Bille gefallen ist, habe ich ja bereits oben geschrieben:

"Problem ist Folgendes, man kann definitif kein Pauschales Urteil fällen, ob kleine Optiker, große Ketten, Internetschleiferein oder was auch immer besser oder schlechter sind. Es gibt auch bei den kleinen Optikern schwarze Schafe, die nach außen einen super schiki micki Eindruck vermitteln, in der Werkstatt aber total rumpfuschen, genau, wie es auch bei den Großanbietern Werkstätten gibt, in denen gewissenhaft gearbeitet wird. Generell kann man allerdings schon sagen, daß tendenziell in den großen Werkstätten, wo auf Masse produziert wird, die Gefahr, etwas größerer Toleranzen eher gegeben ist, als in kleinen Werkstätten, in denen der Faktor Zeit pro Brille nicht ganz so eng gesetzt ist."

Geschrieben
....

:-D Für meinen persönlichen Affront werde ich mich hiermit entschuldigen, du bist ja ein wahrer Tausendsassa :-D

Na also, das ist doch schon mal was. Wenn man jetzt vom Service absieht, nimmt der Optiker eine besondere Messmethode um die Gläser "perfekt" in die Brille einzupassen, oder ist das Standard? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Apollo und der Internetoptiker die gleichen Gläser verwendet. Beim letzten Brillenkauf, also die teure von der ich oben berichtet habe, war das eher so. Ich zum Apollo rein, sagte das ich eine neue Brille brauche. Dann natürlich Sehtest mit den verschiedensten Linsenaufsätzen. Die Dame wusste zu dem Zeitpunkt aber noch nicht, welche Fassung ich nehme. Ich unterstelle jetzt mal, dass Sie die Werte abgenommen hat und dann die Gläser für die Brille mit den Werten bestellt hat die auch ich im Internet eingeben würde. Für mich nichts anderes als eine Internetbestellung über Umwege. Es ist ja auch nicht irgendein Grattler bei dem ich bestelle. Eine brille bei ebay, nee danke. ich habe nur das Beispiel des netzoptikers genommen, weil mir das durchaus seriös erscheint und er dazu noch ein offizielles Ladengeschäft hat. Ich kann dabei aber trotzdem gut 200? sparen. Das ist z.B. der neue Kindersitz fürn Bub. Ich stelle mir die frage, welchen "Mehrwert" ich beim Optiker bekomme. service lass ich mal aussen vor. In den gut

5 jahren seit ich die Brille habe, wurde sie 2mal kostenlos gereinigt und einmal der Bügel nachgezogen.

Geschrieben

Es macht einen Unterschied, ob Du Kurz- oder weitsichtig bist. Bei - Gläsern ist es (Werte im unteren- mittleren Berweich) egal welche Fassung Du nimmst. Bei + Gläsern sollten die Gläser schon speziell für die Fassung bestellt werden (sonst werden sie unnötig dick und schwer).

Auch bei Optikern lohnt sich durchaus mal ein Preisvergleich, gibt da im Einzelfall echt tolle Entgleisungen was die Preisgestaltung angeht...

Mit der Meßmethode meine ich jetzt nicht, das z.B. die kleinen Optiker eine besondere Meßmethode nutzen, sondern daß es einfach unterschiedliche Verfahren gibt. Wenn Du also bsp. in Deinem Brillenpaß von Optiker A die Pupillendistanz XYZ stehen hast und Dir jetzt bei Optiker B eine andere Fassung mit der selben Pupillendistanz anfertigen läßt, so kann es sein, daß das total daneben ist.

Geschrieben
Mit Verlaub, ich denke ich dürfte da etwas mehr Hintergrundinformationen haben, ohne Lilla da jetzt zu Nahe treten zu wollen, als jemand, der mal eine Weile Werbung für einen Betrieb aus der Branche gestaltet hat.

Vielleicht....

Andererseits sitze ich nicht einfach am Mac und knall irgendwelche Texte in irgendwelche Broschüren.

Es gehört zu meinem Selbstverständniss, dass wenn ich eine Firma berate ich mir alle Arbeitsvorgänge genau ansehe, versuche den Inhalt der mir gelieferten Texte zu verstehen und auch auf Messen präsent bin. zudem kommt, das G. Schneider, der Chef der Firma Schneider Optikmaschinen inzwischen ein guter Freund von mir ist und immer größen Wert auf meine Meinung gelegt hat. Ich bin durchaus in der Lage einen Interferometer (auch den asphärischen) zu bedienen, kenne den Unterschied zwischen progressiven, atorischen, aspherischen, torisch-prismatischen und torischen Linsen und kann auch zur Not (auf der Messe) eine Linse schleifen.

Da es nur 4 Firmen (wenn man coburn - den Hersteller von Billig Schleifmaschinen für amerikanische Malls dazurechnet) weltweit gibt, die Schleifmaschinen für optische Linsen bauen, wobei optotech ohnehin nur Linsen für die Feinoptik herstellt, habe ich glaube ich einen ganz guten Überblick über die Szene und wo die Marge hängenbleibt.

Schon mal auf der SILMO gewesen?

Ist mein Schwanz lang genug? :-D

Geschrieben

Ja, ganz doll lang und dick ist er auch noch.

Dann kannst Du Dich ja z.B. auch mal zu dem Statment des Internetoptikers äußern, daß es angeblich nur 2 Hersteller für Brillengläser gibt, was ich als falsch dargestelt habe.

Nur kurz zu Brillenglasherstellung: das Schleifen der Rohlinge ist aber heutzutag nur der kleinste Teil (Mehrstärkengläser aus Kunsstoff werden eh nur von der Rückseite geschliffen werden, die "wichtigere" Seite wird gegossen), wesentlihc aufwendiger und anspruchsvoller ist die Beschichtungstechnik.

Letztendlich ist die Brillenglasherstellung aber für die Frage des Topiceröffners relativ egal. Es geht doch vielmehr darum, ob eine gleichwertige Brille übers Internet bestellt tatsächlich billiger ist und wenn ja, warum.

Geschrieben

ich muss mich nochmal einmischen ihr könnt gleich weiterstreiten; mir persönlich ist das scheissegal von welchem hersteller das glas kommt..wenn ich ne brille bestelle, bekomme, setz sie auf und habe das AHHHH erlebniss dann reicht mir das wenn der preis noch passt.

das ist bei herrn meier definitiv gegeben

Geschrieben

so siehts mal uhse! wo geht man denn hin als brillenträger wenn der nasenzwickel beisst? ne brille besteht ja nicht nur aus dem gestell allein. in diesem sinne: support you local brillendealer! find ich ok, hab was gegen fielmänner & apollos. wenns ums gerät (ausserhalb der vespa) geht, geb ich lieber ne mark mehr aus und setz auf sörvis. ich such mir doch auch nich nen discount arzt der ein diplom mit dem siegel des lachenden polen an der wand hat nur um was zu bekommen was mich vllt. zufrieden stellt aber immer so ein unhomogenes gefühl im hinterkopf belässt...

Geschrieben
hast du was besonderes an den augen? hornhautverkrümmung oder ähnliches?

ist auf jeden fall interessant zu wissen was bei rauskommt!

Deswegen gehe ich ja zum Augenarzt und werde ihm meine geplante Vorgehensweise erläutern.

Wie gesagt, der netzoptiker ist ja nun auch ein "normaler" Augenoptikermeister mit normalem Ladengeschäft.

Warum soll der schlechter sein als Fielmann&Co? Btw sinds ja nicht nur ein oder 2?. ich würde auch 50? mehr zahlen,

ums dann beim Optiker umme Ecke zu kaufen. Bei 150-200?, das sind 40-50% unter Ladenpreis, fange ich doch schon

zu rechnen an. Jeder Scheissss wird doch heute im Internet gekauft, warum nicht auch ne Brille. ich kauf schliesslich

auch Medikamente im Internet. Mit dem weniger an Service muss ich dann wohl leben.

Geschrieben
:-D

Ich geh nächste Woche zum Augenarzt und werde aber vorher noch mit dem netzoptiker telefonieren und dann dort bestellen. Erfahrungsbericht gibts dann hier.

Was mich vielmehr interessieren würde, wäre mal ein konkreter Preisvergleich. Ich habe gestern mal so einen Blick auf die Glaspreise geworfen und besonders günstig fand ich das jetzt nicht.

Was waren das denn für Gläser in Deiner letzten Brille, die so teuer war? Ist da evetnuell etwas "schief" gelaufen?

Problem ist einfach, daß der Preisvergleich beim Optiker sehr schwierig ist. Der Preis für ein Pfund Butter im Supermarkt oder DVD-Player XYZ von Hersteller ABC läßt sich relativ einfach vergleichen. Bei einem Preis, der, für den normalen Konsumenten nicht wirklich nachvollziebar, aus verschiedenen Positionen in schier unerschöplichen Kombinationen zusammengesetzt wird, ist die ganze Sache teilweise sehr schwierig.

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