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Geschrieben

Meine Hinterradzentralmutter löst sich alle paar Tage wieder. Ist mit 110 Nm mit Drehmomentschlüssel angezogen. Ja der Sicherungssplint und der Sicherungskäfig ist drauf.

Mein Vespa-Dealer hat vermutet, dass das die Verzahung der Bremstrommel beschädigt sein könnte. Daraufhin habe ich die Bremmstrommel gegen eine neue Nachbautrommel ersetzt. Leider ohne Erfolg.

Was mir noch aufgefallen ist, bei abgenommener Bremstrommel habe ich ca. 3 - 4 mm Axialspiel in der Antriebswelle. :-D

Das Lager wurde bei der letzten Spaltung, vor ca. 10.000 km erneuert. Es ist das gepapselte Lager verwendet worden.

Ich bin jetzt völlig ratlos, da es eingentlich unmöglich ist, dass sich die Mutter löst, wenn der Splint verbaut ist.

Habt Ihr auch schon mal ein ähnliches Problem gehabt und was kann ich jetzt als nächstes tun.

Ist ein :-D Gefühl, wenn mann nach der Fahrt am Rad rüttelt und das wackelt wie ein Kuhschwanz.

Geschrieben

Öha!

3-4 mm Spiel an der Welle? Da is nicht nur anscheinend sondern ganz sicher was faul!

Hat die Welle im Lager Spiel oder schlabbert das Lager fröhlich mit?

Ich kuck mal in die Glaskugel und orakel.....

Deine Antriebswelle ist am Lagersitz ausgenudelt.

Geschrieben
Das würde bedeuten, eine neue Antriebswelle?

Genau DAS! Hatte ich auch letztes Jahr - scheint in letzter Zeit häufiger aufzutreten. Was für ein BJ und welche Laufleistung? Bei mir waren es BJ 96 und ca. 50.000 km.

Geschrieben
Genau DAS! Hatte ich auch letztes Jahr - scheint in letzter Zeit häufiger aufzutreten. Was für ein BJ und welche Laufleistung? Bei mir waren es BJ 96 und ca. 50.000 km.

Bei mir Baujahr 1992 und 52.000 km

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte ich nun auch bei meiner NEUEN :-D 2007er PX.

Bei der sinds um die 7000km.

Sie ist nun eingemottet, mal sehen wie die Mutter hält nächstes Jahr.

Bearbeitet von flokati
Geschrieben

bei mir hats die scheibe unter der mutter verbogen und dann hats auch zu wackeln begonnen obwohl alles tiptop ist ,gewinde ok welle ok mutter ok ...

hab die ca 5 mm dicke distanzscheibe aus ner pk trommel genommen .. geht sich ganz knapp aus ( splint muss banane sein u mdurch gefädelt zu werden ) aber jetzt seit über 500 km alles fest !lg

Geschrieben

Denke Smallframe/PX ist an dieser Stelle gleich gebaut.

Die Sicherungskrone so gestaltet, dass sie in verschiedenen Stellungen draufpaßt.

Was Dir vielleicht noch nicht aufgefallen ist, dass die Krone nicht nur aufgesteckt werde darf dass der Splint "locker" durchgeht, sondern es gibt eine Stellung, dass der Splint gegen den Uhrzeigersinn gedreht am Splint verkanntet ansteht.

In dieser Stellung ist die Mutter wirklich blockiert und kann auch nicht um 1-2 mm aufgehen, ehe diese blockiert wird.

Geschrieben
......... dass der Splint gegen den Uhrzeigersinn gedreht am Splint verkanntet ansteht.

Das verstehe ich jetzt aber wirklicht nicht. :-D

Bleibt aber trotzdem noch das Problem, dass sich die Antriebswelle bei abgebauter Trommel 2-3 mm rein- und rausdrücken lässt.

Geschrieben
Antriebswelle.bmp

Könnte das Spiel auch dadurch entstehen, dass sich der "Schaltarm" (roter Pfeil) gelockert hat?

Nö. Das Teil ist mit dem Schaltkreuz verschraubt, und das wandert ja in der Führung hin und her. Also keine feste Verbindung zur Antriebswelle. Jetzt glaub halt den alten weisen Männern hier im GSF. Deine Antriebswelle ist eingelaufen und freut sich auf den Weg in die Tonne...

Geschrieben
wieso tonne? die kann man gewinnbringend und verlustminimierend locker im Verkaufe topic "an bastler" verscheuern... unglaublich was da nich verkloppt wird an kernschrott...

So kommt man aber nicht in den Himmel... :-D

Geschrieben
Ein bisschen beratungsresistent bist du auch, oder?

Hast ja recht, :-D aber ich bin halt noch nicht zum spalten gekommen, da ich jeden Tag 50 km mit der Vespa in die Arbeit fahre. Außerdem will ich mir nicht auf Verdacht eine neue Antriebswelle bestellen, die kostet ja immerhin fast 100 EUR.

Ich werde in meinem Weihnachtsurlaub spalten und mir erst die Welle anschauen, dann kann ich immer noch bestellen.

Geschrieben
Hast du beim Bremsen ein pulsierendes Bremspedal?

Ja, jetzt wo Du es sagst. Habe bisher gedacht es wäre Einbildung. Und jetzt?

Geschrieben
Noch ein Grund mehr die Welle zu tauschen, da sie einen Schlag hat.

OK, jetzt reichts mir, morgen wird eine neue Antriebswelle und das dazugehörige Lager bestellt. DANKE!

Geschrieben
Dann bestell direkt auch mal eine neue Mutter inkl. Sicherungskäfig und Splint mit!

Die habe ich schon von meinem Vespa-Dealer geholt, Trotzdem Danke! :-D

Geschrieben (bearbeitet)

auch wenn Freibier wirklich überzeugend klar macht das deine Haupt-Welle Schrott ist, ich hab selbiges Problem recht erfolgreich mit Loctite zusätzlich zu Splint und Krone gelöst, vermutlich nur Temporär aber halten tuts trotzdem schon ein paar Tausender :-D

lg

Sprintschrauber

Bearbeitet von Sprintschrauber
Geschrieben
auch wenn Freibier wirklich überzeugend klar macht das deine Haupt-Welle Schrott ist, ich hab selbiges Problem recht erfolgreich mit Loctite zusätzlich zu Splint und Krone gelöst, vermutlich nur Temporär aber halten tuts trotzdem schon ein paar Tausender :-D

lg

Sprintschrauber

Ebenfalls 3 mm Axialspiel?! Mutig mutig!

  • 9 Jahre später...
Geschrieben

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber bei mir leider zum zweiten Mal aktuell. 

Problem denke ich ist wirklich die Unterlegscheibe.

Diese muss so dick sein, dass bei angezogener Mutter und aufgeschobenem Sicherungsblech der Splint so stramm sitzt, dass kein Spiel zwischen Splint und Sicherungsblech besteht.

Wandert das Sicherungsblech auch nur leicht nach hinten, beginnt sich die Schraube unter Umständen wieder zu lösen.

 

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb GL1960:

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber bei mir leider zum zweiten Mal aktuell. 

Problem denke ich ist wirklich die Unterlegscheibe.

Diese muss so dick sein, dass bei angezogener Mutter und aufgeschobenem Sicherungsblech der Splint so stramm sitzt, dass kein Spiel zwischen Splint und Sicherungsblech besteht.

Wandert das Sicherungsblech auch nur leicht nach hinten, beginnt sich die Schraube unter Umständen wieder zu lösen.

 

Gefährlich ist hier in erster Linie das radiale Spiel, also Uhrzeigersinn/ Gegenuhrzeigersinn, des Splints zw. dem Loch in der Achse und den Zacken des Sicherungskorbes. Hier muss eine Art Vorspannung erreicht werden, sodass die Mutter, wenn sie sich lösen will über den Sicherungskorb baldmöglichst - bestenfalls von Anfang an dauerhaft - am Splint anliegt und nicht erst ein paar Millimeter wandern kann, bis der Splint sperrt. Abfallen würde sie dann zwar nicht, aber lose wäre sie - mit allen möglichen Folgen. Also beim Aufsetzen des Sicherungskorbes den möglichen Aufdrehvorgang gedanklich vorwegnehmen und den Korb so auf die Mutter stecken, dass nur ein knapper durchgängiger Kanal für den Splint bleibt, der seinerseits sofort sperren muss. Splint schön lang lassen und unbiegen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Revolverheld:

Wenn die Verzahnung in der Trommel beleidigt wurde, löst sich das immer wieder. Immerhin ist es besser, wenn sich die Trommel opfert im Gegensatz zur Welle. 

Intakte Verzahnungen setzt meine Beschreibung voraus, da hast Du recht.

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    • 50-55 Nm   Aber wenn das Ding so festgeht, würd ich annehmen, dass nicht das falsche Anzugsmoment das Hauptproblem ist
    • Nicht umsonst gibt es das> GSF weiss Alles Topic< , wenn sich hier keine Lösungen finden lassen, sind wir zum Untergang verurteilt !   In der Bildzeitung war heute wieder ein grafisches Highlight ! Eine Statistik, welche  " Belegen " soll das Deutschland noch nie so am Arsch war wie jetzt!   Neben der optischen Hauptschüler-Grafik-Aufbereitung hat die Bild auch keine Erklärung für das maximale DAX-Hoch geboten... Irgendwo müssen diese Antworten ja versteckt sein.   Und mit Wolfgangs Arbeitsbeobachtung gehe ich voll d`accour, das Selbstbewusstsein kombiniert mit Arbeitsverweigerung wird inzwischen hoch geschätzt.   Das liegt vielleicht daran, das wertschöpfende Arbeit einen Scheiß wert ist, aber Werte zerstörende "Arbeit" belohnt wird. Eine Thematik, an welche eine zukunftsorientierte Gesellschaft arbeiten könnte und sollte.   An anderer Stelle schon formuliert, es gibt simple Lösungsmöglichkeiten.   Zum Beispiel würde jede Diäten-Erhöhung der Bundestagsabgeordneten an eine Erhöhung des Bürgergeldes und Tarifvereinbarungen gekoppelt.   Pensionen und Renten koppeln wäre das Simpelste.   Und dann die tollste Lösung das sich selbst Zerstören das Kapitalismus zu verhindern, Geld endlich eine Endlichkeit zu geben, also ein Verfallsdatum, damit die selbstzerstörerische Akkumulation beendet wird.   Alles nix Neues, und im Mikrokosmos schon ausprobiert, hat leider immer zu gut funktioniert...   Um beim Titel zu bleiben, warum sind wir so dumm, das nicht umzusetzen ???
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