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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Folgendes hab ich vor:

133 Polini unten abgedreht, um Steuerzeiten auf Auslass 180 °, Überströmer 122° und somit Vorauslass auf 29° zu bekommen.

Dann kriegt der Zylinder einen GS Kolben.

Als Zylinderkopf nehm ich einen Malossi 136er, der passt von der Brennraumgeometrie perfekt mit dem GS Kolben zusammen und dichtet dank O-Ring perfekt ab, oder irre ich da?

Ansaugung erfolgt über einen Gehäusemembranansaugstutzen und einen 24er oder 25er Vergaser...vorläufig...früher oder später wird´s dann ein 30er.

Kurbelwelle arbeite ich eine Vollwangenwelle um...aber nicht auf Pilz(ähnlicher)welle wie schon oft gesehen, sondern Radiusverkleinerung vorallem der Schieberwange und keilförmiger Bearbeitung (in der Draufsicht aus dem Gehäusedurchgang), damit das Gemisch schön vorbei kann.

Übers Wuchten mach ich mir noch Gedanken.

Ziel ist minimaler Totraum bei maximalem Durchfluss, was wiederum sehr hohe Vorverdichtung verspricht.

Verbunden mit kurzer Überströmzeit erwarte ich mir einen "schönen" Spray im Zylinder, weil durch stärkeren Unterdruck schneller eingeblasen werden kann.

Soll ein absoluter Alltags und Cityflitzer werden mit Polini Schnecke, daher auch die eher sanften Steuerzeiten...vor allem sind die dann zur Not noch ausbaufähig, sollte doch mal ein potenterer Auspuff/Vergaser kommen.

Was haltet ihr prinzipiell mal von der Idee?

Lg Klixx

Bearbeitet von klixx
Geschrieben
Als Zylinderkopf nehm ich einen Malossi 136er, der passt von der Brennraumgeometrie perfekt mit dem GS Kolben zusammen und dichtet dank O-Ring perfekt ab, oder irre ich da?

Perfekt ist da ein schwieriges Wort. Der Malossikopf hat eher grenzwertig viel Quetschflächenanteil.

Geschrieben (bearbeitet)

Einen Malossi hab ich bereits in einer anderen Vespe verbaut und bin auch hochzufrieden damit.

Alle Teile, bis auf den Gs Kolben, der aber per Post unterwegs ist zu mir hab ich zuhause für den SF GS Polossi.

Könnte auch noch einen Malossi aufbauen, aber mich reizt einfach das andere Standard Tuning Paket auch stark.

Und vor der Arbeit hab ich keinen Bammel...ganz im Gegenteil ich freu mich sogar schon sehr drauf.

Also back to Polini...

@grenzwertig viel Quetschfläche: Gut das ist auch etwas was sich mit dem Dremel beheben ließe...hat einer vielleicht einen geeigneten Wert für die Fläche??

@Kurbelwelle mal anders umgebaut wie oben beschrieben:

Wieso schreit eigentlich noch keiner, dass ich ohnehin schon zu viel Vorverdichtung habe?? Oder was haltet ihr sonst so von der prinzipiellen Auslegungsidee?

Mfg

Ps. Edith schreit noch, hätte sie den ganzen Krempel nicht zuhause liegen würde wohl bald mal etwas aktuelleres a la Falk, Quattrini o.Ä fällig....

Bearbeitet von klixx
Geschrieben (bearbeitet)
Wieso schreit eigentlich noch keiner, dass ich ohnehin schon zu viel Vorverdichtung habe?? Oder was haltet ihr sonst so von der prinzipiellen Auslegungsidee?

wieso sollte man das tun...? du hast anscheinend schon einige topiks gelesen aber nix draus gelernt. das gehäuseeinlass und vollwange totaler quatsch ist braucht man eigentlich nimma erwähnen... generell langweilt es eventuell auch einige leute sowas zum 100x aufzuwärmen da schon in XX anderen topiks zu brei geredet....auch so professionelle anworten wie die QF im kopf kann man mit dem dremel korrigieren erheitern eher den geübten leser als das er da geneigt ist brauchbare antworten beizusteuern....

is nur mal so meine meinung...

trotzdem viel glück bei deinem projekt...

O

Bearbeitet von Uncle Tom
Geschrieben

Ok also mehr als 29 ° Vorauslass, auch ohne dicken Resoauspuff?

@Uncle Tom:

Du hast Recht...ich habe viel gelesen und auch daß Vollwange und Gehäusemembran eigentlich nicht zusammenpassen ist mir gut bekannt.

Da ich allerdings lediglich eine Vollwange herumliegen habe möchte ich diese eben dahingehend bearbeiten, dass ich zwar möglichst wenig Totvolumen habe, aber dennoch möglichst minimale

Strömungseinschränkungen. Ich denke einfach dass es nicht notwendig ist, sie wirklich auf ein Minimum zu reduzieren, sondern eben nur soweit, dass eine Strömung möglichst ungehindert möglich ist.

Dass Vorverdichtung nur bis zu einem gewissen Grad was bringt und sich dann assymptotisch annähert an eine zu erreichende Maximalleistung ist mir klar.

In einem bekannten Buch hab ich gelesen, dass es zur Optimierung des Membransystemes notwendig ist, möglichst großen Unterdruck zu erzeugen, sodass die Membrane möglichst bis auf

Anschlag öffnen, um die Strömung im entsprechenden Augenblick nicht zu behindern.

Daher eben dieser Ansatz.

Die Quetschfläche lässt sich sicher auch anders und vor allem gleichmäßiger bearbeiten...Zylinderkopfdrehen ist halt so eine Sache...

Oberfräse eventuell??

Habt ihr eine Idee...das entsprechende Werkzeug kann ich wahrscheinlich auftreiben.

Konstruktive Unterstützung wäre nett.

Thx, lg Klixx

Geschrieben
Die Quetschfläche lässt sich sicher auch anders und vor allem gleichmäßiger bearbeiten...Zylinderkopfdrehen ist halt so eine Sache...

Oberfräse eventuell??

Habt ihr eine Idee...das entsprechende Werkzeug kann ich wahrscheinlich auftreiben.

Das Ergebnis einer Kompromisslösung rechtfertigt i.R. den Aufwand nicht. Im Vergleich mit der, inzwischen zu vernünftigen Tarifen angebotenen, professionellen Kopfbearbeitung, schon gar nicht.

Geschrieben

Zum Kopf: ich würde das nicht selber machen, wenn man für 25? plus Porto vom Gravedigger das perfekt gemacht kriegt.

Zur VVD:

Eine weitere Änderung, die zu diesem Zeitpunkt auftrat war der Wechsel von hoher

Vorverdichtung zu geringer. In den alten Tagen der schlechten Spülung und

Resonanzleistung der Anlagen wurde der Überströmprozess mittels Pumpleistung

aus dem Kurbelhaus erreicht. Durch den Einsatz guter Resonanzanlagen wird diese

Aufgabe jedoch immer mehr vom Auspuff übernommen, eine zu hohe

Vorverdichtung führte im Gegenteil eher zu einer Überladung des Zylinders.

Neu konstruierte Motoren tauchten am Markt auf mit offenen Löchern in der

Kurbelwelle. Eifrige Tunerlein nutzten die Chance und verstopften diese Löcher

sofort mit Kork oder Epoxydharz um die Vorverdichtung zu erhöhen. Als Ergebnis

wurden sie mit einem schmalen Leistungsband, weniger Leistung aus dem Keller und

häufig auch weniger Spitzenleistung. Die Überspülung hatte wieder zugeschlagen

Oder denke auf diese Weise: ? Kann ein stark saugender Auspuff mehr Gemisch aus

einem kleinen oder aus einem großen Kurbelhaus saugen??

Heutzutage testen viele Tuner mit dem Einsatz von etwa 5mm längeren Pleuels und

angehobenem Zylinder um die Vorverdichtung zu verringern. Oftmals kann eine

Leistungssteigerung festgestellt werden, besonders wenn das Motorenkonzept etwas

älter ist.

Nachzulesen hier: PDF

Mit Polini Schnecke ist das natürlich nen bisschen was anderes. Mit der würde ich aber auch eher nicht über 30° Vorauslass gehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Scusa für OT, aber :

Jetzt ist fizz auch mein Held! :-D :-D

Das sieht ja mal richtig amtlich aus, schön über beide Hälften und beide Wangen gemacht. Feini!

Bearbeitet von bobandrews23
Geschrieben

@motorhead:

Danke...genau das hab ich gesucht aber bis jetzt noch nicht gefunden. Genau so hab ich mir das mit der Kuwe vorgestellt.

Und Held sein...naja wohl kaum...

Werd mir dann hoffentlich bald mal wo ein paar Pferdfrässtifte kaufen und loslegen.

Lg Klixx

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