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Wiedereingliederung für einen sozial Abgerutschten


M210

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Die Gefahr, daß Du dabei zu Schaden kommst, nervlich oder auch geldmäßig.... Ehrlich gesagt denke ich, daß Du, wenn er nicht bald in irgendeiner Weise Dankbarkeit zeigt, schauen solltest, daß Du Abstand von dem Kerl gewinnst. Auch wenn das hart klingen mag, aber meistens ist das dann die beste Lösung.

Dir kann ich´s ja sagen. Es handelt sich um meinen Bruder.

Hilfe muss her, und ich werde erst für mich, meine Frau und die gemeinsamen Eltern das nötige Maß an Hilfe "besorgen" um danach mit Profis die Sache anzugehen. Das habe ich nun erkannt - anders kann es nicht funktionieren.

Einer riet letztens, er müsse erst ganz unten ankommen. Mein Bruder ist auf dem besten Wege, ganz unten anzukommen. Fenster auf im 3. Stock und er ist extrem schnell ganz unten. Diesen Weg mag ich verhindern.

Aus wirtschaftlicher Sicht kann mich die "Arbeit" an/mit ihm nicht wirklich beeinträchtigen, psychisch eher. Drum hole ja auch ich mir im ersten Schritt die Hilfe, denn wie sage ich immer so schön: wenn mir der Bauch weh tut, gehe ich für die Blinddarm-OP schließlich auch ins Krankenhaus - weil ich den Umgang mit dem Skalpell eben nicht gelernt habe. Genausowenig den mit dem einer Psychose.

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Dir kann ich´s ja sagen. Es handelt sich um meinen Bruder.

Hilfe muss her, und ich werde erst für mich, meine Frau und die gemeinsamen Eltern das nötige Maß an Hilfe "besorgen" um danach mit Profis die Sache anzugehen. Das habe ich nun erkannt - anders kann es nicht funktionieren.

Einer riet letztens, er müsse erst ganz unten ankommen. Mein Bruder ist auf dem besten Wege, ganz unten anzukommen. Fenster auf im 3. Stock und er ist extrem schnell ganz unten. Diesen Weg mag ich verhindern.

Aus wirtschaftlicher Sicht kann mich die "Arbeit" an/mit ihm nicht wirklich beeinträchtigen, psychisch eher. Drum hole ja auch ich mir im ersten Schritt die Hilfe, denn wie sage ich immer so schön: wenn mir der Bauch weh tut, gehe ich für die Blinddarm-OP schließlich auch ins Krankenhaus - weil ich den Umgang mit dem Skalpell eben nicht gelernt habe. Genausowenig den mit dem einer Psychose.

Genau das ist der richtige weg, mit einer Psychose ist nicht zu spaßen, da helfen Hausmittelchen nichts.

Daher nur professionelle Hilfe, aber auch da musst du gewaltig aufpassen und dir den richtigen Psychologen suchen, leider gibts auch da schwarze Schafe.

Ich kann mal meine Mutter fragen ob Sie jemand im Kreis Reutlingen kennt.

Ich schick dir dann eine PN, wenn gewünscht.

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Ich würde Dir nach wie vor raten, als ersten Schritt die beiden unten genannten Institutionen zu kontaktieren. Diese Einrichtungen haben tagtäglich Umgang mit dieser Thematik, kennen entsprechende Psychotherapeuten/Ärzte/Sozialarbeiter bzw. haben selber welche und können i.d.R. die Situation gut analysieren und mögliche Vorgehensweisen vorschlagen/unterstützen. Man muss dort mal hören, was möglich und sinnvoll ist und was nicht.

www.drogenberatung-reutlingen.de

www.drogenhilfe-tue.org

Natürlich bleibt ganz am Schluss immer die Notwendigkeit des eigenen Willens und das Bemühen an einer Änderung zu arbeiten, beim Betroffenen selber. Ich denke nicht, dass man in jedem Fall immer erst ganz unten sein muss, bevor man etwas ändert. Es ist zwar oft so, aber nicht notwendigerweise und immer. Zum Glück.

Ruf bei den oben genannten Einrichtungen an und lass Dir mal einen Termin für ein erstes Beratungsgespräch geben. Wenn es Dir in irgendeiner Form hilft und Dein Wunsch sein sollte, dann komme ich gerne mit.

Wenn man alles probiert hat, um jemandem Hilfe angedeihen zu lassen und es hat alles nichts genützt und man kann sich selber im Spiegel in die Augen sehen und ehrlich sagen, "ich habe es versucht und zwar lange und ausdauernd", dann muss man - und wenn es der eigene Bruder ist - irgendwann akzeptieren, dass man nicht jeden Menschen vor seinem Unglück retten oder ihn zu seinem Glück verhelfen kann. Beides ist sowieso sehr subjektiv. Aber in vertretbaren Grenzen sollte man das versuchen, was einem möglich ist.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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