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Wie hoch sind die Umspannungsverluste von...


BaziLuder

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Ich habe mal die Stromrechnung unserer Firma mit der einer Nachbarfirma verglichen.

Gut die haben ein anderes Abnahmeprofil als wir und ziehen auch die fünffache Strommenge.

Dazu habe ich einfach den Betrag beider Stromrechnungen (also alle Posten wie Leistungspreis, Wirkarbeitspreis HT, Wirkarbeitspreis NT, Stromsteuer, Zuschlag gem. EE-G und Zuschlag gem. KWK-G) durch die kWh-Stunden (=Summe HT und NT)

geteilt und sage und schreibe einen Unterschied von 33% auf die Kilowattstunde (inkl. aller Nebenkosten) :-D

Beim Anruf bei den Stadtwerken wurde mir gesagt, er wäre Mittelspannungskunde (20kV-Anschluß) und wir sind Niederspannungskunde (400V-Anschluß).

Und dabei würden Umspannungsverluste auftreten.

Kann mir jemand sagen wie hoch der prozentuale Umspannungsverlust ist ?

Sicher doch keine 33%. :-D

Wär wichtig, Danke.

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Trafoverlust = ca. 2-3%.

Vergiß aber nicht Deine AfA für die Umspannerei, wenn Du sie selbst anschaffen mußt bzw. den Baukostenzuschuß, wenn´s dein Versorgungsnetzbetreiber das für Dich einrichtet. Andererseits wirst Du die Kosten ggf. als Betriebsausgaben absetzen dürfen. Dein Steuerberater weiß mehr darüber. :-D

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Niederspannungstrom ist immer teuerer als der Saft aus der Mittelspannungsschiene. Arbeite bei einem Versorger, aber nicht im Strombereich. Deshalb schaffen sich viele Firmen einen eígenen Trafo an, damit die dann an die Mittelspannung angeschlossen werden können.

Die Umspannung von Mittelspannung (10 kV) auf Niederspannung (0,4 kV) ist auch für die Versorger aufwendig. Das muß bezahlt werden. Fragt bei Eurem örtlichen Versorger nach, ob ihr einen Mittelspannungsanschluß bekommen könnt, wenn ihr euch einen eigenen Trafo aufstellt. Dann kommt ihr einen anderen Tarif. Der wird aber meist individuell verhandelt. Meistens kommt dann auch eine Leistungsmessung hinzu. Die ist ganz sinnvoll, da kann man dann schnell erkennen, wann welche Spitzen auftreten, die man dann gezielt abschalten könnte.

Mittelspannungs- und Niederspannungspreise sind nicht direkt vergleichbar. Auf den Seiten der Versorger wirst du meist auch nur die Niederspannungstarife finden.

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Die Umspannung von Mittelspannung (10 kV)....

bei ihm 20 kV.

Dann kommt ihr einen anderen Tarif. Der wird aber meist individuell verhandelt.

Dann ist er kein Tarif-Kunde mehr, sondern Sondervertragskunde.

Meistens kommt dann auch eine Leistungsmessung hinzu. Die ist ganz sinnvoll, da kann man dann schnell erkennen, wann welche Spitzen auftreten, die man dann gezielt abschalten könnte.

Richtig. :-D

1/4 h-Leistungsmessung => 1/4-Lastgang => sehr aufschlußreich, was das Verbrauchsverhalten angeht.

Da geht´s dann nicht nur über die Spitzenlast (Achtung, Versorger rechnen gern die einmal im ganzen Jahr erreichte Spitze für alle Monate - da gibt´s günstigere Alternativen wie Monatsspitze oder gemittelte 3-Monatsspitze) sondern evtl. / sehr wahrscheinlich auch verschiedene Hochtarif- (tagsüber) und Niedrigtarif-(nachts)-Zeiten und Preise.

Laß Dich mal vom Energieberater des EVU besuchen und fordere alternative Angebote, auch von Konkurrenten an.

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Danke Euch beiden :-D

OK, das mit dem Trafo und AfA is´n Argument aber für das Trafohäuschen mußten wir damals den Stadtwerken den Grund auf dem es gebaut ist umsonst abtreten. Außerdem hängen da jetzt auch Nachbarn dran.

Seit zwei Wochen haben wir auch ein Stromzähler mit Modemanschluß und jede Nacht wählen die sich da ein. Das Profil bekomme ich jetzt monatlich als Excel-File zugeschickt.

Sondertarive haben wir sowie so schon da wir ca. 1900 kWh/pro Monat ziehen. Der Nachbar zieht ca. 15000 kWh/pro Monat.

Einen Wechsel traue ich mich nicht, weil im Fall eines Ausfall´s wir mit Sicherheit ein paar Stündchen länger auf Hilfe warten dürften. Das wiederum geht gar nicht weil wir JIT-Lieferant sind. :-D

Sie haben mir jetzt 0,4 Ct/kWh geboten, womit der Unterschied von 33% auf 29,5% schrumpft. Auch nicht das gelbe vom Ei. :-D

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... ca. 1900 kWh/pro Monat ...

Bei knapp 23.000 kWh p.a. ist eine kundeneigene Trafostation m.E. noch nicht interessant. (Anschaffung, AfA, wiederkehrende Prüfungen...)

Einen Wechsel traue ich mich nicht, weil im Fall eines Ausfall´s wir mit Sicherheit ein paar Stündchen länger auf Hilfe warten dürften.

Die Angst ist m.E. unbegründet. Die Versorger mußten sog. Unbundling (Trennung von Stromerzeugung, Netz, Vertrieb) vollziehen. D.h. der Vertrieb (der Dir den Strom verkauft, an den Du die Rechnung zahlst) ist auch bei einem Stadtwerk eine eigene Firma. Völlig unabhängig davon ist der Netzbetreiber, der - egal, wessen vertriebener Strom aus welcher Erzeugung auch immer da durchfließt - verpflichtet ist, die Versorgung sicherzustellen und im Störfall so oder so unverzüglich einzugreifen hat. Selbst wenn Du gar keinen Vertrag hättest oder der Vertieb inzwischen pleite geht, ist der Netzbetreiber verpflichtet den Stom fließen zu lassen - allerdings zu sog. Ersatzversorgungskonditionen, die deutlich teurer sind als jeder schlechteste Tarif.

Sie haben mir jetzt 0,4 Ct/kWh geboten, womit der Unterschied von 33% auf 29,5% schrumpft. Auch nicht das gelbe vom Ei. :-D

Ne, das ist nicht der Hit.

Du kannst Dich ja mal bei Verifox über Preise für Gewerbekunden etc. schlau machen und das "Angaybot" nochmal gezielt hinterfagen. :-D

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