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Passungen + Toleranzen für Lager-> Projekt Ende Note da


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Huhu,

erstmal vorneweg: ich muss für die hochschule ein CAD projekt + Technische zeichnungen abgeben. nun kommen da auch lager drinnen vor, von diesen sollen wir die toleranzen in der zeichnung angeben. leider hat man uns nicht erklärt wie man das aus dem buch rausließt :-D und nun steh ich da vorm haufen tabellen und weiss nichts damit anzufangen :-D.

ich brauch die passungen für außen- und innenring von folgenden lagern:

1. 3-8-3

2. 5-10-4

3. 8-13-4

die teile in den lagern dürfen sich nicht von hand lösen lassen, die müssen also ziehmlich fest sitzen.

wär super wenn ihr da irgentwas für mich hättet. evt könnte ich euch auch seiten vom tebellenbuch einscannen und hier reinstellen ich hab bis jetzt bei folgenden geschaut:

-Wälzlagerpassungen, Form- und Lagetolerierung

-Passungsemfehlungen, Passungsauswahl

-Allgemeintoleranzen

-ISO Passungen

wobei mir leider nicht klar ist wie ich die seiten untereinander anwenden soll...

besten dank schonmal :)

Bearbeitet von Eydsoab
Geschrieben

Moin!

Du hast doch bei den Toleranzen große Buchstaben und kleine vor den jeweiligen Toleranzen.

Der groß geschriebene Buchstabe beschreibt immer eine Bohrung und ein klein geschriebener Buchstabe eine Wellenzapfen o.ä.

Also Beispiel:

Eine H7 Passung beschreibt eine Bohrung

h6 eine Welle

Nun kannst Du in Deinem Tabellenbuch bei H7 nachschauen wieviel Toleranz Du hast. Je größer die Bohrung ist, desto mehr Toleranz hast Du auch (steht von DUrchmesser X bis Durchesser Y)

Pass aber auf, die Toleranz wird immer in 1/1000 mm angegeben.

Leider hab ich gerade mal kein Tabellenbuch zur Hand um mit konkreten Beispielen zu dienen.

Ach ja:

Irgendwo im Tabellenbuch steht auch, welche Passung man für z.B. Lager usw. nimmt.

Geschrieben (bearbeitet)

@coustom0815: danke dir kann mir darunter leider nichts vorstellen da ich aus den tabellen noch immer nichts genaues rauslesen kann, da gibts irgentwie 12 spalten und 2 zeilen mit irgentwelchen angaben ;)

@rainer: auf der homepage hab ich leider die lager die ich brauche nicht gefunden ;)

ich hab jetzt einfach mal die 3 seiten eingescannt die ich für wichtig halte sagt mir einfach was ich noch einscannen muss damit das klarer wird und wir evt ein bsp an einem meiner lager durchgehen könnten ;) wär super

was ich bis jetzt verstanden habe:

Bsp: H7 = bohrung = sitz außenring vom lager. h6 = welle = sitz innenring vom lager

od erlieg ich mit den seiten wo ich schaue daneben?

post-12759-1230294296_thumb.jpg

post-12759-1230294415_thumb.jpg

post-12759-1230294477_thumb.jpg

Bearbeitet von Eydsoab
Geschrieben

okey hab mich da jetzt nochmal ein paar gedanken gemacht nach reelays tabelle wäre wohl H7 für die bohrung das beste und h6 für die welle

nun die frage ob ich in der technischen zeichnung dann einfach bei der bohrung dazuschreibe 10mm - H7. und bei der welle 5mm - h6

oder ob ich das genauer definieren sollte zb: 10 + 0,3 / +0,1 (das beispiel hat keinen bezug zu meiner aufgabe)

und beim genauer definieren wüsst ich dann gerne wie ich die seite anwende.

nehmen wir mal das lager 5-10-4. dh. bohrung 10mm-> ich schaue im nennmaßbereich bei 10...14mm -> sehe bei H7: +18 und bei h6: 0 -> in der zeichnung heißt das dann?! (ich weiss es nicht)

dann schaue ich bei Wellen h6 im nennbereich 3...6mm -> sehe ich zwei zeilen mit unterschiedlichen angaben welche mussich da nehmen und wie sieht das ganze dann am ende aus?

post-12759-1230311596_thumb.jpg

besten dank :)

Geschrieben (bearbeitet)

Die Angaben sind in Mikrometer und hinschreiben sollst Du 6H7 z.B. Dazu gibt es das.

Bei Überschneidungen nimmt man den kleineren Bereich.

Beispiel: Bohrung 6H7 -> es gilt der Bereicht 3...6mm. Toleranz +12 bis 0 Mikrometer -> Toleranzbereich von 6,012mm bis 6,000mm.

Bearbeitet von lindy
Geschrieben

Vielleicht hilft folgende Seite:

SKF

Das Lager 3-8-3 (3 für die Bohrung des Lagers, 8 für den Außendurchmesser des Lagers und 3 für die Dicke nehm ich an) hat z.B. als Rillenkugellager das Kurzzeichen W 619/3-2Z. Eine Liste der Normal-Toleranzen für metrische Wälzlager und andere gibt es da auch. Die Art des Lagers wäre evtl. auch interessant, da die je nach Typ unterschiedliche Toleranzen haben können. Ach ja, CAD-Zeichnungen gibt es für die Lager da auch :-D.

Geschrieben (bearbeitet)

für so kleine lager würde ich immer H/h passungen nehmen, weil die dinger beim einbauen gerne beschädigt werden und dann rauh laufen oder hacken.

also lieber eine passung die sich per hand schieben lässt und dann mit loctite kleben.

alternativ kann man das ganze noch mit kugellagertellerfedern vorspannen.

ist aber ein tipp aus der praxis und hat nix mit dem zu tun was die jungs gerne bei der projektarbeit sehen wollen.

Bearbeitet von gravedigger
  • Like 1
Geschrieben
Das Lager 3-8-3 (3 für die Bohrung des Lagers, 8 für den Außendurchmesser des Lagers und 3 für die Dicke nehm ich an) hat z.B. als Rillenkugellager das Kurzzeichen W 619/3-2Z.

Wird da ne nOI!e Armbanduhr konstruiert? :-D

Geschrieben

vielen dank für eure mühen :) ich denk ich werds in der technischen zeichnung jetzt so angeben zb. 6H7 an der bohrung oder eben 5h6 an der welle. werd dann mal das ergebnis posten.

@rainer: das wird nen mini roboter ;)

Geschrieben

liegt die auswahl der passung nicht auch ein wenig an der art der belastung? radial/axial oder nur axial belastet? und 6H7 und 5h6 ist in den meisten fällen fall spiel und nicht gefordert -->entspricht also nicht dem pflichtenheft. solltest dich also im bereich der übergangspassungen umsehen auch wenn die praxis anders aussieht. ansonsten gibt es im Decker oder Roloff/Matek viele, viele tabellen dafür. oder sehe ich das falsch mit den passungen?

Geschrieben

Den Belastungsfall und die entsprechend zu wählende Passungsart kann man super aus der ersten Tabelle des Tabellenbuchscans rausziehen. Dabei geht es aber halt primär um Punkt- oder Umfangslast. Axiale oder radiale Belastung ist auch eher bei der Wahl des Lagertyps entscheidend. Was halt nicht unwichtig ist, ist über zusätzliche Sicherungsmaßnahmen wie Seegeringe nachzudenken.

Geschrieben

Sicherungsringe (Seegerringe) sind etwas unschön wegen der großen Toleranzen etwas unschön, bei uns an der FH wird/wurde man fertig gemacht wenn man damit Wäzlager gesichert hat

Geschrieben

so heute 7 stunden nur an der konstruktion gesessen :-D dachte das geht schneller

post-12759-1230401781_thumb.jpg

soweit bin ich dann schonmal

und ich glaub seegerringe (wellengröße 7mm) wären in dem gefummel nicht so gern gesehen da es nicht nur beim modell bleiben soll sonder das teil soll irgentwann mal fahren :-D ...

  • 1 Monat später...
Geschrieben

so jungs wollt mich nochmal bei allen bedanken hat mich echt weiter gebracht, der tipp mit dem lager einkleben mittels loctite war wohl auch goldrichtig note kam heute raus hab ne 1,3 :) :-D

  • 12 Jahre später...
Geschrieben

Hallo. Ich hab jetzt auch so eine Situation wo ich die Passung für eine Welle zu Kugellager benötige.


Die Welle ist in drei Kugellagern geführt, mit drei Duchmessern. 3/5/6mm. Is so RC Modellbau, die Welle soll halt in die Lager rutschen, ohne Kraft, also nicht eingepresst.

 

Die Wellen sollen auf einer CNC Drehbank gefertigt werden, um wie viel soll ich die jeweiligen Lagerflächen auf der Welle kleiner Zeichnen, damit das schön flutscht?

Wie @gravedigger geschrieben hat, Normen sind in der Praxis etwas anderes.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat Scumandy folgendes von sich gegeben:

 

Die Welle ist in drei Kugellagern geführt, mit drei Duchmessern. 3/5/6mm. Is so RC Modellbau, die Welle soll halt in die Lager rutschen, ohne Kraft, also nicht eingepresst.

 

@gravedigger

 

Was treibt die Welle an? 

Davon würde ich es abhängig machen 

 

Ansonsten 3,0/5,0/6,0

Bearbeitet von dolittle
Geschrieben

Ich würde das auch simpel auf das Normalmaß drehen lassen. So ne Toleranz wird dir sowieso keiner gebau gedreht liefern.

Wenn minimal Spiel ist es i.d.R. im Modellbau nicht sehr tragisch, wobei das ja theoretisch genau das gleiche Spiel in allen 3 Lagern sein müsste.

Alle 3 Lager mal teststecken - 

wenn es an einem zu eng ist, einfach in den Akkuschrauber spannen und mit Schmirgelpapier abziehen.

Geschrieben

Aus der Praxis, wenn sich die Welle ohne Kraft montieren lassen soll. Nennmaße -0.01 -0.02mm. Und natürlich alle Durchmesser in einer Aufspannung fertigen. 

 

Das kann man auch drehen, zur Not mit Schleifpapier:laugh:

 

Einfach auf Nennmaß drehen... Solche Aussagen ohne Toleranz liebt der Dreher, dann hat er nämlich +-0,1mm Allgemeintoleranz bei diesen Maßen :-D

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