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Kurbelwellensalat - breite Welle


T5Rainer

Empfohlene Beiträge

Ich habe hier eine 61/107er Kurbelwelle, die aufgrund dickerer Hubscheiben (k.A. woher) etwas breitbeinig daher kommt. Die übliche KuWe-Breite (gemessen über beide Hubscheiben) ist 40,5 mm, meine hat 42,3 mm => Differenz 1,8 mm. Das Maghousing entsprechend zu distanzieren ist unvermeidbar / ein passender Spacer ist vorhanden. Dabei ergibt sich sich aber ein Problem. Die Pleuel-Flucht wandert um 1,8 mm /2 = 0,9 mm in Richtung Maghousing. Das obere Pleulauge hat 20 mm (Über)Breite, der MB-Racetour-Kolben hat 20,5 mm zwischen Kolbenbolzen-Augen. Erstens liegen Pleuel und Zylinder/Kolben nicht in eine Flucht (was ich grundsätzich schon mal doof finde) und zweitens paßt das so eigentlich garnicht aufeinander. :-D

links = übliche Welle (40,5 breit, Auge 17) ... rechts die 61/107er (42,3 breit, Auge 20)

msg-287-1230499157_thumb.jpg

Das ganze soll in ein spanisches Smallblock-Gehäuse welches für den großen Zylinderfuß aufgespindelt wird (von 72 mm auf 75 mm) und an dem die Stehbolzen versetzt werden. Ich denke darüber nach, beim Spindeln den ganzen Zylinder seitlich um 0,9 mm in Richtung Maghousing zu versetzen. Dann müßte die Flucht zum Pleuel eigentlich wieder stimmen.

Wie wird sowas üblicherweise gelöst?

Ich bitte um Eure Kommentar zu meinem Lösungsansatz.

P.S. Wie sich das alles auf die Zündung auswirkt (Zündgrundplatte zur Lage des LüRa auf dem Konus) bleibt abzuwarten bzw. später zu lösen. :-D

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Passendes Pleuel kaufen und gut ist, dann passt auch alles andere.

Wenn du das Gehäuse aussermitte spindeln lässt, wirst dich irgendwann ärgern, wenn da was anderes drauf soll.

Maghousing distanzieren an sich ist das kleinere problem, da das Polrad auch weiter nach aussen wandert, passts nach dem distanzieren auch mit der Zündung, ggf nachmessen.

Edith meint, Haralds methode ist natürlich noch einfacher.

Bearbeitet von schlucke
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Passendes Pleuel kaufen und gut ist, dann passt auch alles andere.

Das (oder auch ne andere Welle) wäre mir zu simpel. Außerdem hat mir die Welle ein besonders freundlicher Mensch aus dem GSF verpreßt / ausgerichtet und mir auch gleich noch den Maghousing-Spacer mit auf´s Auge gedrückt. Das soll nun auch irgendwie zum Einsatz kommen. :-D

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Ich habe in letzter Zeit einige Yamahe Pleuel mit breite 16mm verpressen lassen

welle ist haben dann meist 41,6 (pleuel ist oben aber 16 breit)

geht sich mit den 0,5mm Anlaufscheiben (Yamaha Anlaufscheiben sind 1mm breit) und einer 0,8mm Maghousing Dichtung ohne zusätzlichen Spacer aus

bei 61 Hub mit kurzem Pleuel ist ja auch die frage ob der kolben dafür nicht auch noch gekürzt werden muss (war bei mir mit 62 hub schon nötig)

Hr Powes fährt auch auch ein ursprünglich 16mm breites Pleuel, aber er soll selbst davon berichten

Beim Versetzen 0,9 mm in Richtung Maghousing, werden doch die Stehbolzenlöcher versetzt gebohrt??

Die Möglichkeit das Pleuel nochmals nachzubearbeiten und es oben auf zb. 18mm zu Schleifen wurde auch schon bedacht?

obwohl da natürlich die Frage bleibt ob es jemand macht wenn das ganze schon verpresst ist

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joa, 61 steht ja auch oben geschrieben.

Lesefehler wegen starker Grippe.

Nochmal umpressen, klar geht, aber die Welle war halt schon zweimal auseinander.

Hab hier aktuell grad ne 60er AF (ja ja ich weiß :-D ), die dreimal auseinander war und so weich/weit geworden ist, das sie sich die Kurbelwangen fast von hand gegeneinander verdrehen lassen.

Vielleicht haben andere Leute ja andere erfahrungen, aber ich geh in zukunft auf nummer sicher und presse ne Welle höchstens zweimal um.

Wenn ich dann doch was anderes brauche, muß halt ne neue Welle her.

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bei 61 Hub mit kurzem Pleuel ist ja auch die frage ob der kolben dafür nicht auch noch gekürzt werden muss (war bei mir mit 62 hub schon nötig)

Man wird sehen, ggf. Kolben kürzen (eh Wurscht - Membraner) oder beim Spindeln des Gehäuses die Anstoßstelle tieferlegen.

Beim Versetzen 0,9 mm in Richtung Maghousing, werden doch die Stehbolzenlöcher versetzt gebohrt??

eh kloar

Die Möglichkeit das Pleuel nochmals nachzubearbeiten und es oben auf zb. 18mm zu Schleifen wurde auch schon bedacht?

obwohl da natürlich die Frage bleibt ob es jemand macht wenn das ganze schon verpresst ist

Ich werde mal versuchen in Erfahrung zu bringen, ob die Aufspannung des Pleuels trotz montierter Welle möglich ist.

Der Versatz von Kolben-Flucht gegen Pleuel-Flucht um 0,9 mm gefiele mir aber gefühlsmäßig nicht wirklich. :-D

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schönes Thema, die Geschichte fahre ich jetzt seit 5 jahren. Ausgehend von den schönen stabilen indischen Wangen bemühte ich einen Leistungssteigerungsfachbetrieb in den Anfangsjahren mir ein Mazzuchelli 110mm Länge 16er Kolbenbolzen Pleuel umzubauen. Hatte ich bereits mehrfach in GB bei Mb machen lassen also sollte es ja kein Problem sein. Unterschied war : Mb dreht die Wangen wegen der Breites des unteren Pleulauges ab der leistungssteigerungsfachbetrieb vergass es... Resultat : eine zu breite Kurbelwelle dafür aber reichlich verbindung zwischen Wange und Wangenbolzen Da dies aber von mir auch erst nach Montage bemerkt wurde griff ich kurzer Hand zum Hörer und wir einigten uns auf Einbau eines Spacers für das Lichtmaschinengehäuse. Theoretisch sind ja dann die Stehbolzen zu kurz, das Polrad ( indisch) müsste auf der Zündgrundplatte ( auch indisch) schleifen und der Kolben ( TS1 standard) läuft "offline" . Da ich damals ganz wenig Lust auf neue Welle etc. hatte, dachte ich mir: solange nichts schleift läuft es wohl und habe festgestellt es ist ein absolut zuverlässiger Motor der mit Ancilotti und 30er TMX gemütliche 19PS am Hinterrad hat.

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Hr Powes fährt auch auch ein ursprünglich 16mm breites Pleuel, aber er soll selbst davon berichten

Das Pleuel (ProX Yam RD 400, ich meine aber 17 breit) ist auf der Hubzapfenseite beidseitig gayschliffen, neues Lager unten, 2 X 0,5er Anlaufscheiben - pfeift.

Rainer, in meinem Rotax Block ist die Welle um 3mm breiter, also 1,5 Versatz zur Zylindermitte - da haben wir das beim Spindeln berücksichtigt und passt. ABER in den Block wird auch keine andere Welle reinkommen und wenn - dann ist die wieder so breit. Musst dir halt überlegen ob das bei dir auch so sein wird...vom Spindeln und den restlichen arbeiten ist´s ja wurscht, die musst du sowieso machen.

Bearbeitet von Powes
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Anscheinend bin ich das Thema zu theoretisch angegangen und hab hier zu früh Wind gemacht. :-D

Ich habe heute noch n bißchen damit rumprobiert - die Welle wird vorauss. auch ohne viel Zirkus passen.

- 1,5 mm Distanzierung des Maghousings reicht dicke

- Der minimale Versatz der Kolben- und Pleuel-Fluchten scheint vernachlässigbar zu sein

- Notfalls wird er beim Spindeln minimalst ausgeglichen (max. 5/10 mm)

- Der Kolben muß für 61 Hub nicht gekürzt werden - lediglich am 125er Maghousing muß unten was weg

Der Fred kann m.E. erst mal eingefroren werden, bis der Block gespindelt ist.

(Termin mit dem preferred Outsourcingpartner steht noch aus :-D )

Einstweilen Danke für Eure in- und outputs. :-D

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Die Anfrage läuft bei demjenigen, der auch meinen ersten Block gespindelt hat. Bislang kam kein Termin zustande.

Aber wenn Du Lust drauf und Kapazität dafür frei hast, komme ich gern auf Dich zurück. Willst Du? :-D

Hat auch nicht sooo die Eile - wird eh nur der ZwoatOansa. :-D

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