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Lackierung / Vorarbeiten


Donnerkai

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Ich möchte eine PX lackieren lassen. Sie ist schon komplett zerlegt und gesandstrahlt. Der Lacker meinte nun dass er dafür mindestens 600 Flocken haben muss.

Was meint ihr, ist das nicht etwas heftig?? Ich finde das eigentlich viel zu viel Geld. Er meinte er müsse ja die gestrahlte Oberfläche erstmal schleifen und spachteln und das wäre das Teuerste.

Selber machen sagte er geht gar nicht, weil ein Laie die Oberfläche nicht glatt genug hinbekommt...

Ist das so oder will der nur Geld verdienen?

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und meint ihr, dass ich als Laie selber schleifen kann??

Dann fällt ja schonmal der größte Posten weg! Bin gelernter Maschinenbauer also nicht ganz ungeschickt.

Das war schon ein Bruttopreis ohne Mehrwertsteuer :-D

Grundieren, schleifen, Lacken, etc. , ach so, fillern auch noch, ...

Also wenn's kein Kumpel ist, ist das schon ein realistischer Preis.

Dazu kommen noch die Kosten für das Erstellen einer Rechnung!? :-D

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Ehrlich? ich finde es echt viel Geld. Eigentlich sogar zu viel

ist mir rechnung oder

wen ja >> hast schon mal bei einer vespa einen kompletten lackaufbau durchgeführt ??? und wer weis wie rauh das blech nach dem strahlen wirklich ist >> womit wurde gestrahlt ?????

und wens gutes material ist das verwendet wird kostet das auch geld >> Klar wer beim material spart der kann gleich Kunstharzlack mit der rolle auftragen

und mit der maschine arbeiten ist bei der vespa auch nicht >> das ist reine handarbeit und der lackierer kostet offiziell auch gerne mal 70´?/h aber meistens mehr

sorrry aber qualität kostet >< willst du es billiger geh zum Dorfschmied der machts vermurtlich fürn halben preis bei dementsprechender Qualität

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Ne, ist ohne Rechnung. Womit gestrahlt wurde kann ich Dir nicht sagen. Der Lack selber war in dem Preis noch nicht mit drin. Den habe ich ja mitgebracht.

Warum kann man denn nicht mit der Maschine schleifen? Schleife ich mir da Dellen rein?

ist mir rechnung oder

wen ja >> hast schon mal bei einer vespa einen kompletten lackaufbau durchgeführt ??? und wer weis wie rauh das blech nach dem strahlen wirklich ist >> womit wurde gestrahlt ?????

und wens gutes material ist das verwendet wird kostet das auch geld >> Klar wer beim material spart der kann gleich Kunstharzlack mit der rolle auftragen

und mit der maschine arbeiten ist bei der vespa auch nicht >> das ist reine handarbeit und der lackierer kostet offiziell auch gerne mal 70´?/h aber meistens mehr

sorrry aber qualität kostet >< willst du es billiger geh zum Dorfschmied der machts vermurtlich fürn halben preis bei dementsprechender Qualität

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Ne, ist ohne Rechnung. Womit gestrahlt wurde kann ich Dir nicht sagen. Der Lack selber war in dem Preis noch nicht mit drin. Den habe ich ja mitgebracht.

Warum kann man denn nicht mit der Maschine schleifen? Schleife ich mir da Dellen rein?

Das heist also der Kollege macht das "steuerbegünstigt" und ohne Lack aber mit grundierung;spachtel und Füller >> na dann finde ich den preis schon etwas überhöht , 600? mit rechnung in der fachwerkstatt wäre sonst ein Fairer preis gewesen

weil du mit der Maschine , wie diabolo schon geschrieben hat ,die vielen kleinen rundungen der vespa nicht schlöeifen kannst und die gesamte struktur verschleifst ,spricht ne sindung wird eckig geschliffen also bleibt nur handarbeit >> schleife an einer gefüllerten vespa gut und gerne nen halben tag (6h)

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Bin eigentlich bei den Smallframern unterwegs und hab mich quasi verklickt.

Quatsch, mein alter Herr ist heute Mitglied geworden (LML) und ich wollt ihm mal hallo sagen.

Zum Lackdisput:

Ich hab nen Fachbetrieb an der Hand, der das rundum-sorglos-Paket also Strahlen, beulen, spachteln, füllern, lacken incl. aller Zwischenschritte und incl. Lack für 500.- ohne Rechnung macht. Smallframe allerdings und natürlich kein Metallic- oder Flipflopquatsch. Und das im teuren Süden.

Für eine Perfekte Arbeit ist das wohl ein guter Deal.

Ich denke 600.- ist schon eine amtliche Hausnummer für die man einiges erwarten kann. Wenigstens den Lack inbegriffen.

Wenn die Erwartungen erfüllt werden, ist es aber eigentlich ok.

Blos was wenn nicht?

Keine Rechnung=keine Gewährleistung, oder?

Vielleicht doch noch nen guten Hunni drauflegen und sich somit das Recht zu meckern sichern?

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und meint ihr, dass ich als Laie selber schleifen kann??

Dann fällt ja schonmal der größte Posten weg! Bin gelernter Maschinenbauer also nicht ganz ungeschickt.

Das war schon ein Bruttopreis ohne Mehrwertsteuer :-D

also ich habe alles selber gemacht... das sieht man jetzt aber auch. kommt halt drauf an was du für einen anspruch hast.

dazu kommt noch das es auf jeden fall viel zeit und nerven kostet. würde es glaub ich nicht wieder tun.

600 ist eher teuer (inclusive aller vorarbeiten), 500 ist günstig!

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600 finde ich nicht zu teuer. Kompetten Roller grundieren (Rahmen, 2 Backen, Kotflügel, Lenker, Schaltrohr, Tank, Kaskade), eventuelle Beulen spachteln und schleifen, gespachtelte Stellen wieder grundieren, spritzspachteln (bei gestrahltem Roller wohl erforderlich), komplett schleifen, komplett füllern und nochmal schleifen, dann erst lackieren, da kommen einige Stunden zusammen. Zumal Backen und Kotflügel ja von zwei Seiten gemacht werden müssen, und an den Unterboden und den hinteren Radkasten muss man ja auch noch drankommen. Und ca. 80 - 100 Euro für das Material für die Vorarbeiten musste ja auch noch einrechnen.

Ich war neulich beim Lackierer, der ruft für die (Uni-) Lackierung eines komplett vorgearbeiteten Rollers (LF) 250 Euro inkl. Lack auf (Rechnung? Was ist Rechnung?). Das halte ich für echt ok, wenn man bedenkt, dass für Lack, Härter und Verdünnung ca. 100 Euro zusammen kommen. Es entfallen also rund 150 Euro Arbeitslohn aufs Lackieren von insgesamt 9 Einzelteilen.

Gegenrechnung: 600 Euro minus 100 Euro Material für Vorarbeiten minus 150 Euro Arbeitslohn für Lackieren macht 350 Euro Arbeitslohn für die Vorarbeiten. Wenn der gute Mann da nur 12 Stunden dransitzt, verdient er in der Stunde keine 30 Euro, und davon muss er noch seine Bude (Miete, Strom, Heizung, etc.) bezahlen.

Wenn du dir das zutraust, ne Atemmaske mit Filtern und ne beheizte Garage hast, mach es selbst und spar die Kohle. Wenn nicht, fahr rum und such dir nen günstigeren Lackierer. Ich glaub allerdings kaum, dass da preislich noch richtig was geht.

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Was zur Hölle ist eigentlich füllern???

600 finde ich nicht zu teuer. Kompetten Roller grundieren (Rahmen, 2 Backen, Kotflügel, Lenker, Schaltrohr, Tank, Kaskade), eventuelle Beulen spachteln und schleifen, gespachtelte Stellen wieder grundieren, spritzspachteln (bei gestrahltem Roller wohl erforderlich), komplett schleifen, komplett füllern und nochmal schleifen, dann erst lackieren, da kommen einige Stunden zusammen. Zumal Backen und Kotflügel ja von zwei Seiten gemacht werden müssen, und an den Unterboden und den hinteren Radkasten muss man ja auch noch drankommen. Und ca. 80 - 100 Euro für das Material für die Vorarbeiten musste ja auch noch einrechnen.

Ich war neulich beim Lackierer, der ruft für die (Uni-) Lackierung eines komplett vorgearbeiteten Rollers (LF) 250 Euro inkl. Lack auf (Rechnung? Was ist Rechnung?). Das halte ich für echt ok, wenn man bedenkt, dass für Lack, Härter und Verdünnung ca. 100 Euro zusammen kommen. Es entfallen also rund 150 Euro Arbeitslohn aufs Lackieren von insgesamt 9 Einzelteilen.

Gegenrechnung: 600 Euro minus 100 Euro Material für Vorarbeiten minus 150 Euro Arbeitslohn für Lackieren macht 350 Euro Arbeitslohn für die Vorarbeiten. Wenn der gute Mann da nur 12 Stunden dransitzt, verdient er in der Stunde keine 30 Euro, und davon muss er noch seine Bude (Miete, Strom, Heizung, etc.) bezahlen.

Wenn du dir das zutraust, ne Atemmaske mit Filtern und ne beheizte Garage hast, mach es selbst und spar die Kohle. Wenn nicht, fahr rum und such dir nen günstigeren Lackierer. Ich glaub allerdings kaum, dass da preislich noch richtig was geht.

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Das kling ja so als hättest Du schon mehrere Roller geschliffen, oder?

Ich möchte das auch gerne selber versuchen. Allein aus Kostenersparnisgründen. Was für Schleifpapier hast Du benutzt? 180 er ?

Oder mehrere Stufen?

Das heist also der Kollege macht das "steuerbegünstigt" und ohne Lack aber mit grundierung;spachtel und Füller >> na dann finde ich den preis schon etwas überhöht , 600? mit rechnung in der fachwerkstatt wäre sonst ein Fairer preis gewesen

weil du mit der Maschine , wie diabolo schon geschrieben hat ,die vielen kleinen rundungen der vespa nicht schlöeifen kannst und die gesamte struktur verschleifst ,spricht ne sindung wird eckig geschliffen also bleibt nur handarbeit >> schleife an einer gefüllerten vespa gut und gerne nen halben tag (6h)

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Was zur Hölle ist eigentlich füllern???

Wenn nachm grundieren und spachteln noch minimale Unebenheiten in der Oberfläche vorhanden sind wird gefüllert. Dabei eine Schicht Füller auftragen ( wird verspritzt wie die Grundierung / Lack ) und die selbige wieder "runterschleifen" . Dabei bleibt dann der Füller in den unebenen Stellen hängen und glättet das ganze eben blöd ausgedrückt ein stark verdünnter Spachtel zum spritzen wobei es auch noch den "Spritzspachtel" gibt, welcher in dickeren Schichten aufgetragen werden kann ! Wird so oft wiederholt ( zumindest bei den Profis ) bis die Kiste Babyarsch glatt ist dann kommt erst der Decklack drauf.

Füller hat nen höheren Festkörper-Anteil als normale Grundierung, wirkt daher "füllend" ! :-D

Bearbeitet von pepper_hh
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Was für Schleifpapier hast Du benutzt? 180 er ?

Na Du willst doch noch was vom Füller drauf lassen oder :-D

Kannst mit 600er Nass-Schleifpapier anfangen und dann mit 800, 1000,1200 weitermachen...

je nachdem wie glatt du es haben willst.....

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Na Du willst doch noch was vom Füller drauf lassen oder :-D

Kannst mit 600er Nass-Schleifpapier anfangen und dann mit 800, 1000,1200 weitermachen...

je nachdem wie glatt du es haben willst.....

aber bitte nicht mit naßschliff über den z.B. Softspachtel.

der ist nämlich "wasseranziehend!"... d.h. den spachtel nut "trocken"

schleifen...dann grudieren! und dann mit nassschliff drüber!

Sonst kommt dir später der lack hoch!

Übrigens für vorarbeiten eignet sich wunderbar der 4:1 Füller/ Haftgrund

(4 teile Füller/ 1 teil Härter) den kann man gut mit Lösungsmittel (im Lieferumfang enthalten)

in der Viskosität einstellen und sogar mit der Rolle auftragen...

Haben so schon mehrere Roller für Toplack vorbereitet.

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Also ihr verwirrt mich total :-D

Kann mir jemand mal freundlicherweise genau die arbeitsschritte in richtiger Reihenfolge nennen?

Wie ich das jetzt so mitbekommen habe, wäre die Reihenfolge so :

1. Schleifen ( Mit was für einer Körnung denn jetzt ) Sind ja verschiedene Angaben hier.

2. Grundieren

3. Schleifen

4. Füllern

5. Schleifen

????

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ein lackaufbau sollte wie folgt aussehen

wen das Blech wirklich so rauh ist >> mit 180er trocken schleifen

dann spachteln >> Spachtel mit 80er trocken schleifen , eventuelle schadstellen/und Poren mit Feinspachtel nochmal kitten , dann mit 240er nochmal trocken schleifen >> es dürfen KEINE schleifkratzer zu spüren sein die rächen sich später im Lackbild

Dann Grundieren >> entweder Reaktivprimer oder Epoxy-Grundierung verwenden >> beides braucht um guten schutz zu gewährleisten nur dünn aufgetragen werden

wen du gleich weitermachst mit dem Lackaufbau ist kein zwischenschliff nötig

ansonsten die grundierung mit 600er trocken nur leicht anschleifen (köpfen genannt)

dann folgt der Füller auftrag (btw Spritzspachtel ist kein Füller und wird nur von Pfuscher aufgetragen :-D ) meistens reichen 3 schichten = 1 1/5 Kreuzgänge ,vorzugsweise sollte man HS (high Solid) Füller verwenden

nach dem letzten Spritzgang wird hauchdünn mit schwarzer farbe über den noch feuchten füller genebelt >> dadurch hat man später beim schleifen eine kontrollmöglichkeit wo sich noch fehler im untergrund versteckt haben

Füller mit 320er Naß vorschleifen und je nach verwendeten Lack (Uni oder metallic ) mit 600er oder 800er nachschleifen >> feiner braucht man nicht gehen

für ne komplett gefüllerte Vespa inkl anbauteile brauchst sicher je nach erfahrung und können schon mal einen ganzen tag

>> kleine Hilfestellung findest HIER

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Vielen Dank für diese sehr ausführliche Beschreibung!!

Ich werde mich selbst versuchen und über die Ergebnisse berichten!

ein lackaufbau sollte wie folgt aussehen

wen das Blech wirklich so rauh ist >> mit 180er trocken schleifen

dann spachteln >> Spachtel mit 80er trocken schleifen , eventuelle schadstellen/und Poren mit Feinspachtel nochmal kitten , dann mit 240er nochmal trocken schleifen >> es dürfen KEINE schleifkratzer zu spüren sein die rächen sich später im Lackbild

Dann Grundieren >> entweder Reaktivprimer oder Epoxy-Grundierung verwenden >> beides braucht um guten schutz zu gewährleisten nur dünn aufgetragen werden

wen du gleich weitermachst mit dem Lackaufbau ist kein zwischenschliff nötig

ansonsten die grundierung mit 600er trocken nur leicht anschleifen (köpfen genannt)

dann folgt der Füller auftrag (btw Spritzspachtel ist kein Füller und wird nur von Pfuscher aufgetragen :-D ) meistens reichen 3 schichten = 1 1/5 Kreuzgänge ,vorzugsweise sollte man HS (high Solid) Füller verwenden

nach dem letzten Spritzgang wird hauchdünn mit schwarzer farbe über den noch feuchten füller genebelt >> dadurch hat man später beim schleifen eine kontrollmöglichkeit wo sich noch fehler im untergrund versteckt haben

Füller mit 320er Naß vorschleifen und je nach verwendeten Lack (Uni oder metallic ) mit 600er oder 800er nachschleifen >> feiner braucht man nicht gehen

für ne komplett gefüllerte Vespa inkl anbauteile brauchst sicher je nach erfahrung und können schon mal einen ganzen tag

>> kleine Hilfestellung findest HIER

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Also bei uns hat es so immer am besten gefunzt:

Komplettrestauration:

1. Sandstarhlen. - entfernt den Rost!+alte Lackreste+ dient als perfekter Haftgrund für den Füller...

Kosten ca. 80 - 100 ? (Rahmen, Koti, 2XBrems-Trommel, Gepäckfach, Gepäckfachdeckel, 2x Backe)

2. Der Füller wird (wie auch immer) aufgetragen. Man kann auch grundieren (wenn sich der Füller dazu eignet) dazu sagen.

er verhindert zunächst das rosten des "schutzlosen" blanken Metalls. Am besten direkt nach dem Starhlen auftragen.

Er wird sehr fest (weil 2K), trocknet rel. zügig (ca. 1-2 h bei ca.8°C) und läßt sich hervorragend schleifen!.

3. Wenn der Roller ohne Beulen ist, kannste jetzt mit Nassschliff ran.

Anfangen mit 600er und dann mit 1000er Naßschliff. (das reicht!)

Nasen kannst Du auch mit 360iger wegschleifen.

3a. Hohlräume mit Hohlraumversigelung schützen. (Sprühdose mit langem schlauch)

3b. Unterbodeschutz (überlackierbar) auftragen.(verwendung ist nicht unumstritten :-D ) (über den Füller)

4. Spachtelarbeiten: grobe Spachtelarbeiten mit Faserspachtel.

feinere Arbeiten mit Softspachtel soft= leicht schleifbar!

ABER BITTE DIESEN NICHT NASS SCHLEIFEN nut trocken.

5. Spachtel Verschleifen (Die Spachtelstellen) und die Spachtelstellen

nochmals grundieren...(kann man auch schnell mit Sprühdosengrundierung) und dann naß schleifen.

Das schwarze ist Übrigens Unterbodenschutz. (verwendung ist nicht unumstritten :-D )

6. den Roller mit Silikonentferner Reinigen.

7. Lacken lassen. (aber achtung bei Lackkauf! gibt da viel Varianten)

1. Variante: Konventioneller Einschicht 2K Lack (veraltet)

2. Variante: Konventioneller Zweischicht 2K Lack (Basislack und Klarlack werden von ein ander getrennt aufgetragen)

3. Variante: Wasserlack: Lösemittelreduzierter Wasserlack (das ist "state of the art") Verarbeitung wie 2.

(braucht höhere Verarbeitungstemperatur)

mehr info's dazu auf den Lackseiten... wie z.B. hier..

Hier z.B. mein Konventioneller Einschicht 2K Lack nach Ral-Ton

Viel Spass... :-D

P.S. hier wurde alles mit "do it yourself equipment" Rolle, Pinsel und Sprühdose vorgearbeitet.

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Bearbeitet von strengemann
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ein lackaufbau sollte wie folgt aussehen

wen das Blech wirklich so rauh ist >> mit 180er trocken schleifen

dann spachteln >> Spachtel mit 80er trocken schleifen , eventuelle schadstellen/und Poren mit Feinspachtel nochmal kitten , dann mit 240er nochmal trocken schleifen >> es dürfen KEINE schleifkratzer zu spüren sein die rächen sich später im Lackbild

Dann Grundieren >> entweder Reaktivprimer oder Epoxy-Grundierung verwenden >> beides braucht um guten schutz zu gewährleisten nur dünn aufgetragen werden

wen du gleich weitermachst mit dem Lackaufbau ist kein zwischenschliff nötig

ansonsten die grundierung mit 600er trocken nur leicht anschleifen (köpfen genannt)

dann folgt der Füller auftrag (btw Spritzspachtel ist kein Füller und wird nur von Pfuscher aufgetragen :-D ) meistens reichen 3 schichten = 1 1/5 Kreuzgänge ,vorzugsweise sollte man HS (high Solid) Füller verwenden

nach dem letzten Spritzgang wird hauchdünn mit schwarzer farbe über den noch feuchten füller genebelt >> dadurch hat man später beim schleifen eine kontrollmöglichkeit wo sich noch fehler im untergrund versteckt haben

Füller mit 320er Naß vorschleifen und je nach verwendeten Lack (Uni oder metallic ) mit 600er oder 800er nachschleifen >> feiner braucht man nicht gehen

für ne komplett gefüllerte Vespa inkl anbauteile brauchst sicher je nach erfahrung und können schon mal einen ganzen tag

>> kleine Hilfestellung findest HIER

Im wesentlichen mach ich das auch so. Den Feinspachtel spar ich mir und nehm für Poren, Riefen und kleinere Unebenheiten statt dessen Spritzspachtel - lässt sich bei den vespatypischen Rundungen meiner Erfahrung nach besser verarbeiten.

"Normalen" spachtel schleif ich mit 80er vor und mit 180er nach (trocken), Spritzspachtel (und ggf. alten Lack) schleif ich mit 320er nass, Füller ohne Vorschliff direkt mit 800er nass. Im Autolack-Laden kriegste gescheiten Acrylfüller und Spritzspachtel auch in der Sprühdose mit verdrehbarem Sprühkopf (senkrecht/waagerecht), wenn du keinen Kompressor / keine Spritzpistole hast, ist das eine gute Alternative.

Anwendungsbeispiel: Bei meinem Kotflügel hab ich die Mittelnaht und die Kanten mit der Topfbürste komplett entlackt bzw. entkantenrostet und ansonsten den alten, noch guten Lack nur mit 320er angeschliffen. Grundierung auf die blanken Stellen, dann Spritzspachtel, Nassschliff 320er, Füllern, Nassschliff 800er, perfekt! Wenn du da Feinspachtel (grad als Ungeübter) aufträgst, hast du mehr grade Flächen, als du dir vorstellen kannst. Die wieder rund zu kriegen, heisst mindestens 2-3 mal spachteln und schleifen. Spritzspachtel als Pfusch zu bezeichnen, halte ich bei vernünftiger Anwendung schlicht für Blödsinn!

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Sandstrahlen stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Es eignet sich super, um tiefgehenden Flächenrost zu entfernen, keine Frage, birgt aber einige Nachteile:

- Je nach dem, womit und mit welchem Druck gestrahlt wird, besteht grade bei großen Flächen die Gefahr, dass es Beulen bzw. Verzug gibt.

- Das Strahlgut sammelt sich in den Hohlräumen (Tunnel) und muss teilweise recht mühsam wieder entfernt werden. Verbleibendes Strahlgut kann Feuchtigkeit binden und damit Rostbildung fördern.

- Es entfernt Lack und Grundierung an Stellen, die eigentlich noch gut sind. (Was 20 Jahre gut auf dem Blech gehalten hat, wird auch weiter halten). Es ist also ein kompletter Lackneuaufbau erforderlich, obwohl ggf. ein Teilaufbau genügt hätte.

- Es kostet doppelt Geld: einmal fürs Strahlen, einmal für den Lack-Wiederaufbau.

Großflächige Roststellen würde ich auch strahlen lassen, aber ein komplettes Strahlen von Blechteilen halte ich oftmals für überflüssig. Bei einer komplett mit Rost überzogenen Vespa aus den 50ern / 60ern kann das aber natürlich anders aussehen.

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Sandstrahlen stehe ich etwas skeptisch gegenüber. Es eignet sich super, um tiefgehenden Flächenrost zu entfernen, keine Frage, birgt aber einige Nachteile:

- Je nach dem, womit und mit welchem Druck gestrahlt wird, besteht grade bei großen Flächen die Gefahr, dass es Beulen bzw. Verzug gibt.

- Das Strahlgut sammelt sich in den Hohlräumen (Tunnel) und muss teilweise recht mühsam wieder entfernt werden. Verbleibendes Strahlgut kann Feuchtigkeit binden und damit Rostbildung fördern.

- Es entfernt Lack und Grundierung an Stellen, die eigentlich noch gut sind. (Was 20 Jahre gut auf dem Blech gehalten hat, wird auch weiter halten). Es ist also ein kompletter Lackneuaufbau erforderlich, obwohl ggf. ein Teilaufbau genügt hätte.

- Es kostet doppelt Geld: einmal fürs Strahlen, einmal für den Lack-Wiederaufbau.

Großflächige Roststellen würde ich auch strahlen lassen, aber ein komplettes Strahlen von Blechteilen halte ich oftmals für überflüssig. Bei einer komplett mit Rost überzogenen Vespa aus den 50ern / 60ern kann das aber natürlich anders aussehen.

Gebe ich Dir völlig Recht. Es kommt auf den Zusand an! Doch sehr oft sind die Roller eben in nicht sehr gutem Zustand.

(meiner war von 85 und das ges. Bodenblech war schon angegriffen)

Da wurde dann 5x drübergejaucht.. und unter der 1. schicht rostet z.b. die Dämpferaufnahme vor sich in...

oder das Bodenblech... nach dem strahlen weiß man eben wo man dran ist...

Einen Lack-intakten mit 2K-Lack lackierten Roller braucht man natürlich nicht zu strahlen!

....aaaaaber jeder wie er mag...

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Gibt es diesen Füller auch aus der Spraydose oder ist das Verarbeiten nur mit Kompressor möglich?

Also bei uns hat es so immer am besten gefunzt:

Komplettrestauration:

1. Sandstarhlen. - entfernt den Rost!+alte Lackreste+ dient als perfekter Haftgrund für den Füller...

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2. Der Füller wird (wie auch immer) aufgetragen. Man kann auch grundieren dazu sagen.

er verhindert zunächst das rosten des "schutzlosen" blanken Metalls.

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3. Wenn der Roller ohne Beulen ist, kannste jetzt mit Nassschliff ran.

Anfangen mit 600er und dann mit 1000er Naßschliff. (das reicht!)

Nasen kannst Du auch mit 360iger wegschleifen.

3a. Hohlräume mit Hohlraumversigelung schützen. (Sprühdose mit langem schlauch)

3b. Unterbodeschutz (überlackierbar) auftragen. (über den Füller)

4. Spachtelarbeiten: grobe Spachtelarbeiten mit Faserspachtel.

feinere Arbeiten mit Softspachtel soft= leicht schleifbar!

ABER BITTE DIESEN NICHT NASS SCHLEIFEN nut trocken.

5. Spachtel Verschleifen (Die Spachtelstellen) und die Spachtelstellen

nochmals grundieren... und dann naß schleifen.

post-19032-1233047844.jpg

Das schwarze ist Übrigens Unterbodenschutz.

6. den Roller mit Silikonentferner Reinigen.

7. Lacken lassen. (aber achtung bei Lackkauf! gibt da viel Varianten)

Hier z.B. mein Konventioneller Einschicht 2K Lack nach Ral-Ton

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Viel Spass... :-D

P.S. hier wurde alles mit "do it yourself equipment" Rolle, Pinsel und Sprühdose vorgearbeitet.

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Gibt es diesen Füller auch aus der Spraydose oder ist das Verarbeiten nur mit Kompressor möglich?

...das gibt es bestimmt auch als sprühdose... (wahrscheinlich teuer :-D )

finde ich aber ohne Kompressor auch sub-obtimal!

(aber Kollege sagt ja gerade das es auch geklappt hat)

wie schon beschrieben kann man den Füller so einstellen (dünnflüssig)

mit Verdünnung, das Du ihn mit einer Schaumstoffrolle auftragen kannst.

(wurde auf den Bildern auch so gemacht)

Bearbeitet von strengemann
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Gibt es diesen Füller auch aus der Spraydose oder ist das Verarbeiten nur mit Kompressor möglich?

gibt den Füller auch in der Dose nur ist die Qualität ziemlich mies >> ist ja nur ein 1K material was nach der trocknung leicht nachsackt und somit gerade an den randzonen unschöne ränder im Lackbild hinterlässt

>> die beste lackierung nützt nichts wen bei den Vorarbeiten geschlampt wurde !!!!!!!

@ strangeman

2. Der Füller wird (wie auch immer) aufgetragen. Man kann auch grundieren dazu sagen.

Falsch Füller ist Füller und keine grundierung ausser man verwendet grundierfüller

Füller ist /soll die letzte Schicht vorm lackieren sein und Unterbodenschutz hat an einem restaurierten Fahrzeug genau NULL zu suchen ist genau wie der Polyesterspritzspachtel was für den KFZ Pfuscher , btw sollte Polyesterfüller wie er auch gerne genannt wird ,auf grund seiner grobporigen oberfläche nochmal mit Hochwertigen Füller überarbeitet werden >> somit hat man doppelte arbeit

ABER BITTE DIESEN NICHT NASS SCHLEIFEN nut trocken.

diese erkenntnis kommt noch aus der Steinzeit der modernen autoreperatur und ist mittlerweile auch schon überholt ,klar ist das es rationeller geht wen man trocken schleift da man sich die aus/trockenblaserei spart

Bearbeitet von rally221
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