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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

ich denke mal ich bequatsch mich mit meinem heissgeliebten mitfahrer

und tendiere dazu, geschichte und fotos per E-Mail zu verteilen.

das ist ein familien-event und gehört in die familie :wacko:

b

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ich denke mal ich bequatsch mich mit meinem heissgeliebten mitfahrer

und tendiere dazu, geschichte und fotos per E-Mail zu verteilen.

das ist ein familien-event und gehört in die familie :wacko:

b

Stockach war ja sozusagen meine Generalprobe. Basti hatte ja bereits eine schöne Langstrecke hinter sich gebracht und die Tourentauglichkeit bewiesen.

Nachdem ich den Baron ja über den Winter nochmal einer Frischzellenkur unterzogen hatte, und letzterhin noch mit der Kupplung und dem Vergaser gekämpft hatte, war ich etwas unsicher ... aber nach Stockach zumindest etwas sicherer.

Die Woche nach Stockach war also nochmals geprägt von Vorbereitungen und letzten Einkäufen - die RoZe hat mich also oft gesehen und ist nach wie vor mein Lieblingsladen!

Basti hat dann eine ziemlich vollständige Liste von der Radel-Alpenüberquerung geliefert, die uns die Packliste weit vereinfacht hatte. Am Ende der Woche stand dann alles in der Werkstatt haben wir Werkzeug und Ersatz(klein)teile auf die beiden Gepäckfächer sowie ein paar Klumpen auf Tankrucksack und Gepäckrolle verteilt und eine große gelbe Metrobox als Zielort-Ersatzteile für den Saabkofferraum gerichtet. Erwartungsgemäß gingen wir davon aus, dass jeder einen Hinterreifen durchschrubben würde und wir also schlimmstenfalls (eine Reifenpanne) zusätzlich zu den am Roller verbauten Ersatzrädern je einen weiteren Reifen brauchen würden.

Samstag morgens um 10 Uhr ging's dann auch relativ pünktlich los. Der Gepäckwagen (zeitlos eleganter Saab 900 16s Turbo) mit wertvoller LS-Fracht machte sich zeitgleich aber direkt auf den Weg nach Massarosa (http://goo.gl/maps/Duja) in der Toskana (zwischen Pisa und Florenz).

Wir hatten uns (vernünftigerweise) für 2 Etappen à ca. 400 km entschieden und Quartier am Gardasee (Malcesine) bestellt. Die Wettervorhersage (vor allem auch das Bergwetter) machten uns die Woche über allerdings wenig Hoffnung trocken und zeitig am Lago di Garda anzukommen. Trotzdem starteten wir guter Dinge und hatten (soviel kann man vorwegnehmen) Glück mit dem Wetter.

Nach Garmisch machten wir dann jedenfalls erstmal Strecke auffer Autobahn und es stellte sich wieder heraus, dass der Baron genau da wo alle anderen Kisten super liefen ein kleines Glöckchen im Zylinder hängen hat. Bastis brave Dicke hingegen lief wie ein Uhrwerk und garnicht mal langsam. Flotte 90 - 100 km/h auf der Piste brachten allerdings beim ersten Tankstopp zum Vorschein, dass der Baron in Tendenz-Reso fast nen Liter weniger braucht, als der O-Tuning-Langhuber. Kleine Freude, aber wichtiger war uns (wie übrigens die ganze Reise) nicht Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch, sondern entspanntes Tempo, das beiden Spaß machte. Manch andere wäre bei den 80 - 90 die wir als Reisetempo angeschlagen hatten wahrscheinlich durchgedreht - wir hatten permanent eigentlich ein fettes Grinsen aufgesetzt und Spaß.

Ein erster kleiner Rückschlag war dann, dass mir dann kurz vor'm Stilfserjoch auf ein paar Serpentinen die Hinterradbremse den Dienst versagte. Zum Glück konnte ich den Baron mit Motor- und Vorderradbremse abfangen, musste aber dann den ersten Schrauberstopp einlegen. Die kleine Kapelle finde ich nicht wirklich wieder, aber wir entschieden uns, die etwas verbrauchten Beläge nochmals freizumachen und abzuwarten, ob's sich bis zum Stilfserjoch einbremsen würde, bevor wir den Satz aus der Materialkiste verbauen würden.

Die kleine Pause hatten uns ein paar nette Brötchen (ein Traum von Käse mit Oliven auf Laugenbrötchen), die dem Basti eingepackt wurden lecker verkürzt. Vollständiges Werkzeug (dank Packliste) machte den Service einfach aber leider wenig erfolgreich. 2 km später selbes Problem. Auch Nachstellen half nix.

Die Beläge waren einfach zu runter und die Trommel anscheinend durch's Ausdrehen zu groß, so dass der hintere Hebel bei vollem Treten des Pedals (in allen Zustellungen) schon am Gehäuse anlag - ergo: bis kurz vor's Stilfserjoch Sekundärbremse nutzen und dann großer Service oder Stilfserjoch sausen lassen.

Jedenfalls waren Fern- und Reschenpass beim guten Wetter die Reise schonmal wert und am relativ trockenen Reschensee trafen wir auch noch ein Päarchen aus Sigmaringen, die ebenfalls zu Zweit (allerdings auf einer Kiste) auf dem Weg zum Gardasee waren. Immer wieder war's eine Schau zu sehen, wie die Motorradfahrer und auch Autofahrer auf die beiden alten Damen reagierten. Daumenhoch, Hupen, Grinsen und Klapperunterfallen war alles dabei.

Na ja. Kurz vor Joch dann die lange Schrauberpause beim ersten Imbissbudenespresso aus der Plastiktasse, der aber schon sehr gut italienisch schmeckte. Basti hat nichtmal wirklich mitbekommen, wo der Kerl den Espresso rausgezaubert hatte, aber er schmeckte und tat gut. Die Schrauberei war diesmal dafür dann auch erfolgreich und wir hatten auch Zuschauer, weil der Laternenschraubplatz an einem Bahnhof im Schatten gelegen war. Eine passabel hübsche Frau stellte ihren kleinen Sohn in die erste Reihe und telefonierte. Dazu wuchs der unvermeidliche alte Sack der selber auch früher Vespa gefahren ist und geschraubt hat auch aus dem Boden. Bester Kommentar nur, als sie mit Kind zur Bahn hechtete, dass er sie lieber gehabt hätte als unsere Bremse. Und ich ihm erwiderte, dass sie ob des Kindes auch nur bremsen würde. Der alte Sack zog sich bitter lachend zurück und wir machten uns auf, Stifflers Mom zu besteigen.

Ich hatte ja vorher schon mit Lacknase über Bedüsung philosophiert und war schon gewahr, dass es am Baron sicher lustig werden würde. mittlerweile war's auch schon gut früher Abend, aber wir hatten uns das Stilfserjoch vorgenommen und wären sicher beide unglücklich gewesen, hätten wir's nicht versucht.

48 Kehren lagen vor uns und mit jeder wurden die Kisten träger. Der Baron unerträglich - Bastis Dame steckte es irgendwie wie ein Muli weg. Ich hingegen musste umbedüsen. In Kehre 26 ein Schrauberstopp, der auch die gequälten Zylinder etwas abkühlen ließ. Zu uns gesellte sich dann ein Automatenrollertreiber auf Abstieg aus FFB, der Fotos machte und recht geschwätzig, aber nett war. HD von 142 auf 135 und ND von 45 auf 40 später inkl. eines kleinen Benzin-Öl-Flecks, lief der Baron auch wieder flott (weitgehend). Bastis Dame steckte es umumbedüst weg (wow). Gegen 19 Uhr waren wir dann nach einer kleinen Fotosession auch oben auf dem Pass. Gerade rechtzeitig, um noch 2 Aufkleber zu erstehen, bevor die letzten Kioske schlossen. Ich hatte im Rucksack zwei verdiente Gipfelbiere (Fucking Hell) von denen aber nur eins den Weg in unsere Kehlen fand. Das zweite schenkte ich dem Engländer (?) der ein Foto von uns vor dem schon recht mit Aufklebern zugepflasterten Schild machte - ich glaub wir brauchen doch mal Club-Aufkleber. Die Kioskbesitzerin riet uns dann, doch lieber den Weg zurück in Richtung Meran zu nehmen und nicht noch über Bormio (und den GaviaPass) zufahren, weil wir sonst niemals am Gardasee ankommen würden. Wir gaben schweren Herzens nach und traten der Rückweg über die 48 Kehren an - im Nachhinein wahrscheinlich wirklich die richtige Entscheidung, weil wir schlussendlich erst um halb eins in Malcesine ankamen. Der Weg über den zweiten Pass wäre wahrscheinlich noch zeitraubender gewesen.

Das mit der Zeit hat uns beide übrigens auch ganzschön überrumpelt. Immer wieder fahren Leute nach Italien mit'm Roller und brauchen nen halben Tag oder so. Ok, wir hatten Schrauberpausen und gingen es gemütlich an, aber am Samstag waren wir insgesamt 15 Std. unterwegs, bei per Google-maps gerechneten 8,5 Std. - ok, das mit dem Auto gerechnet, aber fast die doppelte Zeit? Summiert sich hald eben doch, wenn man gemütlich fährt und Servicestopps hat.

Der weitere Weg über Meran, Trento und Garda war eher unaufregend. Nochmals Umbedüsen beim Baron für die Tiefebene (der Gradasee liegt ja nur 50 Meter über Normalnull) und ein weiteres leckeres Brötchen auf die Hand. Anfreunden mussten wir uns mit den italienischen Gepflogenheiten, dass es keine 24h-Tanken gab und (nachdem unsere EC-Karten nicht funktionieren wollten) man nur für volle Scheinbeträge tanken konnte. Meist ging's aber auf.

Das letzte Stück zum Gardasee sind wir dann in Nachtfahrt per Navi gebraust und glücklich und müde von der Hotelbesitzerin und Sohn in Empfang genommen worden. Ohne Dusche ins Bett und Schläfchen. Leider hatte unsere späte Ankunft und der zwingende Plan am nächsten Morgen um 9 Uhr aufbrechen zu wollen dem Treffen mit Manu, der auch am Gradasee weilte einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Nacht war kurz und zum Glück weitestgehend erholsam. Die Damen waren schon sicher in der Ferienwohnung in Massarosa angekommen und vermeldeten, dass diese wunderschön sei. Also hatten wir neben zwei Geliebten auch ein weiteres schönes Ziel für Sonntag vor Augen.

Frühstück mit Blick auf den See und 9:30 Uhr fast wie geplant wieder auf den Bock. Kleiner Tankstopp, alle Futterale aus Moppedjacke und -hose geknöpft (25°) waren wir auch schon wieder weg vom Lago di Garda und auf dem Weg über Pesciera nach Mantova. Die norditalienische Tiefebene ist allerdings ein Graus. Topfeben und sepziell nach Mantova gibt's auf der Landstraße ein Stück, das kann man mit der Route 66 vergleichen. Kotzlangweilig. Schnurgerade. Alle 10 - 20 km ein Kreisverkehr und wieder geradeaus oder maximal 90°-Kehre. Trotzdem haben wir's geschafft vom geplanten Weg abzuweichen. Wir hatten lange über die Strecke gehirnt und wollten eigentlich recht flott in Richtung Meer (grob Carrara). Was uns beiden aber nicht so ganz klar war, war, dass es da ja noch den Apennin zu überwinden galt, der auch noch tlw. bis zu 1600m hohe Gipfel und dementsprechende Pässe zu bieten hatten. Basti schlug sich bereits vor den Kopf, weil ich schon 17er Schlüssel und Düsenset im Anschlag hatte.

Jedenfalls wurden wir durch diverse Umleitungen (wahrscheinlich begradigten die Italiener noch ein paar Kurven) und unsere Unbedarftheit mit der italienischen Beschilderung vom geplanten Weg abgetrieben und verstiegen uns dann auch noch in die Vermischung des Roadbooks, der veralteten Karte und des tendenziell in Italien verwirrten Navis. Bei Mantova waren wir noch relativ sicher, den rechten Weg wiederzufinden, kamen dann aber nachdem mir bei Modena der Kupplungszug riss gänzlich vom Weg ab. Kuluzugwechsel übrigens dauerte (man wird ja versiert) nur 15 Min inkl. belegtem Brötchen, das Basti organisierte und Trink-/Rauchpause. Eigentlich hätten wir viel weiter in Richtung Parma gewollt, drifteten dann aber nach Modena/Maranello ab. Und nein, wir haben Maranello absichtlich links liegen gelassen.

Allerdings stellte sich das Abdriften als Glücksfall heraus. Kartenmaterial und Navi leiteten uns an die wahrscheinlich geilste Stelle den Apennin zu überqueren. Die Strecke zwischen Pavullo und Lucca über den Passo di San Pellegrino in Alpe (1300m) ist das geilste Stück Rollerstrecke, das ich je gefahren bin. Die Straßendecke war teilweise unterirdisch - also einer deutschen Landstraße nicht würdig und eher ein besserer geteerter Feldweg mit kindskopfgroßen Schlaglöchern, abgefahrenen Kurveninnenradien und unglaublichem Bitumen-Flickwerk, aber wenn man sich daran gewöhnt hatte, nicht zu schnell fuhr und zusammengearbeitet hat (der Vordermann immer brav die Gefahrenstellen bedeutete) machte es unbeschreiblich Spass. Es waren auch sauviele Moppedfahrer unterwegs, die natürlich alles ballerten, als ob sie keine Zukunft mehr haben wollten, aber die störten nur mäßig.

Der Aufstieg auf den Passo San Pelegrino in Alpe war jedenfalls schon alleine traumhaft, mit abwechslungsreicher Strecke und toller Natur und Ausblicken über die Täler der Emilia Romagna. Oben auf dem Passo San Pellegrino waren wir dann leider etwas zu spät um uns noch den verdienten Aufkleber zu kaufen, aber haben einen älteren Herren auf einer restaurierten SS180 getroffen, der etwas aus den Wolken fiel (auch für uns), zwei Rollerfahrer aus München auf seinem Pass anzutreffen. Kleiner Plausch und weiter. Wir hatten ja noch ein paar Kilometer vor uns. Die Abfahrt war genauso grandios wie raufwärts und ich hatte einen richtigen Rausch. Am Ende der Strecke auf Lucca zu waren die Kurven sanfter und wir kamen bei noch sehr angenehmen Temperaturen im Tal an und machten einen letzten Stopp, 25 km vor'm Ziel der Reise. Ein paar Poserfotos, etwas Durchschnaufen und einen unvermeidbaren Schaulustigen, der die immergleichen Fragen stellte später machten wir uns auf die letzten schönen Kilometer zu den Damen. Und kamen spät aber nicht zu spät sicher an.

Die ganze Strecke hinwärts: http://goo.gl/maps/bQZE

[Die detaillierten Interna eines wunderschönen Italienurlaubs mit Besuch von Pisa, Florenz, Pontedera und anderen Sehenswürdigkeiten bleiben Interna :wacko:]

Zum Glück waren die gröbsten Sachen am Freitag schon gepackt, so dass die Abreise doch recht flott und rechtzeitig von statten ging. Routenplanung bei den Herren diesmal per Karte und Roadbook über Carrara - irgendwie wollten wir beiden diesmal flott weiterkommen. Mädels in den Saab und Jungs auf die Kisten. 10 Uhr Abfahrt klappte.

Die ersten 50 km waren nicht wirklich eine Küstenstraße, aber vergleichsweise schnell geschafft. Dann schlug der Defektteufel wieder zu. Natürlich beim Baron. Man erinnere sich: bisher hat Basti an seiner Kiste nur die Züge nachgestellt und den Hinterreifen gewechselt. Die Hoffnung auf ein Absaufen der auf Meereshöhe zu fetten Bedüsung oder irgendeinem anderen Gaserblödsinn wurde leider durch erneutes Ausgehen nach Umbedüsung vernichtet. Rückbau ab Zündkerze brachte dem Baron dann eine neue (im Reisegepäck enthaltene) CDI und Fahrtüchtigkeit ein. Die jetzt klingelnde Bedüsung wurde ignoriert und als für den zu überwindenden Apennin tauglich belassen. Der ereilte uns dann auch sehr rasch nach Carrara mit erneuten 1050m ü.Nn. Allerdings auch sehr schönen Streckenabschnitten, weniger Moppedfahrern als bei ersten Mal und zwei Espressi unter trikotierten Radfahrern am Passo die Ciese (wo wir dieses Mal auch Aufkleber bekamen). Bis Parma war's superentspannt und bei Traumwetter eine erinnernswerte Rollertour.

Ab Parma nahm dann das Trauerspiel der italienischen Tiefebene seinen Lauf. Bumslangweilige, 10 Kilometer lange Geraden und topfebene Flächen nur unterbrochen von Industrie, öden Städtchen und Dörfern oder Agrarindustrie. Die Kisten liefen aber gut und außer Tanken und einmal Apennin-Bedüsung auf Ebene ändern war nix los. Ein kleiner Abstecher zu einem vermeintlichen Rollertreffen, das sich als Spalier einer Hochzeit entpuppte brachte Kurzweil. Der recht geradlinige Weg diesmal bescherte uns aber eine recht zeitige Ankunft am Gardasee in Bardolino, wo die Mädels Quartier für uns gemacht hatten. Das Hotel im Zentrum hatte zur Folge, das wir durch die kleinen Gässchen poltern mussten und zuletzt noch passantenfreundlich schoben. Basti hat noch schnell einen Rollerfahrer kennengelernt, dem anscheinend vor'm Gardasee das Lüra abgeflogen war und wir erreichten glücklich gg. 20 Uhr das Hotel und ab ins schaumstoffmatratzierte Bett, in dem sich wieder Erwarten doch ganz gut schlafen ließ.

Abfahrt am nächsten Tag nach einem kurzen Frühstück und Erleichterung des Marschgepäcks bei den Rollerfahrern um 9 Uhr klappte auch leidlich gut. Der Weg am See entlang war wie immer ein Traum und macht den Abschied von Italien schwer. Wir entschieden uns dann auch für die Billigvariante um schnell nach Hause zu kommen und nahmen den direkten Weg über Trento, Bozen, Innsbruck, Brenner und Garmisch nach München. Lediglich den Weg über den Kesselberg ersparten wir uns nicht. Der ist jetzt anscheinend wieder vollzeitbefahrbar, aber durchgängig auf 60 km/h und Überholverbot gesetzt. Ab Gradasee war die Strecke bekannt, normal. Der Brenner war wie gewohnt verstopft und wir sind an Kolonnen von Autos vorbeigefahren. Auf halber Strecke nach Brenner haben wir uns ne Pizza geteilt und sind in die Regenoveralls geschlüpft, weil's doch zu sehr von oben nässte, konnten aber dann die Abfahrt wieder "unverkleidet" genießen. Eigentlich wollten wir dann einen Italiener den Basti vorher schon zweimal gesehen hatte und der anscheinend auf dem Weg zu den VespaWorldDays nach London war (125er PX, volloriginal, aber trotzdem bepackt wie ein Kamel) noch bis Garmisch begleiten, aber der kam uns am Zirler Berg irgendwie abhanden. Wahrscheinlich isser auf der Hälfte doch nach Telfs abgebogen, obwohl wir ihm unten in Innsbruck eingebläut hatten, dass er da nicht hin muss um nach Kempten zu kommen. Nach 10 Minuten weiteren Wartens nach dem Tanken, haben wir dann aufgegeben. Er hatte ja ein Navi und gut Gepäck dabei - hoffentlich kommt er gut in London an.

Der Rest war wie gesagt eher unspektakulär. Nur Tanken, einmal Umbedüsen am Baron und recht flotte Fahrt über Land nach dem Kesselberg waren wir dann gegen 20 Uhr glücklich in München angekommen und haben in der Allacher Mühle ein erstes deutsches Essen eingeworfen und eine wunderschöne, verlängerte Woche Italien stilvoll beendet.

.

Die ganze Strecke zurück: http://goo.gl/maps/67Nk

:wacko:

der ausführliche bericht geht die tage nur an die familie :wacko:

b

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  • Like 2
Geschrieben

Fein, Fein... Morgen Nachmittag zufällig jemand in Allach draußen?

wieso?

eigentlich ist großaufräumung zu hause angesagt, aber wenn sich nenneswerter besuch ankündigen würde, wäre da evtl. was machbar.

bzw. wenn im lande geweilt wird, wäre auch (so das wetterchen mitspielt) an ein kaffeetrinken oder später grillung im heimischen grten zu denken :wacko:

lieber roter prolo

b

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Kinder.

mal wieder early warning. soll ja keiner behaupten, er hätte von nichts gewusst!

ab dem 20ten Julei findet wieder einmal das alljährliche freundesfest der vesperaten in mindelheim statt.

irreführend, weil die veranstaltung eher am grenzwall von bad wörrishofen situiert ist, aber seis drum.

strecke ist die selbe. man kann sie auch mit einem nur halbfertigen roller bewältigen - zur not geht das

auch im tretrollermodus. wer seinen arsch am freitag mittag/frühen nachmittag auf einen zumindest

rollfähigen roller klemmt, den schieb ich sogar mit dem baron bis dorthin. damit ist auch gesagt, dass

ich auf jeden fall freitag, spätestens früher nachmittag, also max. 16 uhr oder so lostuckern werde. das

je nach witterungsbedingungen über autobahn (bei regen) oder autobahn (bei sonnenschein) ... ich will

da verdammtnochmal nur schnellstens ankommen, mein prinzessinenschloss aufstellen und ein gemäß

egalwelcherfüllstoffart an die lippen setzen - zur not küss ich auch die hübscheste frau am platz schwind-

lich, wenn sie auch von innen hübsch angefüllt ist und keine kackbratze mit scheisscharakter ist. ich

kenn beide formen, bevorzuge erstere und behaupte derer eine oder andere* auch zu kennen :wacko:

in allach liegt wieder (nachdem das Timas nach stockach schon abgeholt hatte und anscheinend wieder

deponiert hat) der Pornstars-Dom. ich würde mich da mal einquartieren und biete dem Timas als gegen-

leistung für die einlagerung auch einen platz ... damit hätten wir dann noch 23 einzelschlafplätze, 34

duplex-normal (also männchen auf weibchen), 12 duplex-advanced (weibchen auf männchen) und 7

duplex-experienced (69ers - m-w/w-m gemischt) frei. sowie 9 rollerstellplätze in der TG (die restlichen

11 sind leider von einem wohnmobil und einem ausgelagerten teilehaufen von Manu besetzt). ich denke

mal mit leichter überredung könnte ich das zelt Manu im bus mitgeben - der ja QM fährt - und somit

häusliche vollversorgung gewährleisten.

ich pers. werde mir am freitag die kante geben, plane am samstag (neben helfertum an der barfront)

selbiges und werde am sonntag sicher nicht schon vormittags wieder fahren (können).

ich würde mich freuen (ein weiteres loch in den bauch) wenn sich eine freitag-nachmittag-truppe Porn-

stars finden würde. auf feierabendverkahr hab ich wenig bock - daher auch die frühe ansage, dass man

sich evtl. noch überstunden zurechtlegen kann. ich werde auch sicher wieder bespassungsutensilien

zur hand haben - wer sich also durch mein offensives verhalten angegangen fühlt, sollte mich an den

3 tagen meiden. ich bin aber derzeit saugut drauf und auch tiefenentspannt. ich lächle unterbewusst

wieder sehr oft vor mich hin und habe wieder allerlei fürze im kopf. vorbei die zeiten des....ach was:

ich freu mich auf unser wohnzimmer "Mindelheim". bringt die ärsche hoch und angetanzt!

PSSC: Olé!

b

* eigentlich genau eine. evtl. doch noch ne andere, aber eher eine andere :wacko:

  • Like 1
Geschrieben

Herr B. ... Du hast in deine Hochform zurückgefunden - geil!!!!!

Habe, wie Du richtig vermutest, das Kuschelzelt gleich wieder in Allach deponiert nachdem ich es aufgehängt und gelüftet sowie penibel gereinigt habe ... wegen des heimeligen Gefühls hab ich dann sauberen Dreck und gereinigte tote Insekten wieder eingefüllt und das Zelt genauso verpackt wie es auch in Stockach in die Tasche gestopft wurde - alles nur damit keiner bemerkt wie sehr ich dieses Zelt pflege. Keine Ahnung ob ich am Freitag so früh los komme aber eines glaube ich fest : ich geh Euch bei dieser Veranstaltung mal wieder gehörig auf den Sack, werde nervig und womöglich leicht bis stark besinnungslos sein. Werde Freitag zu unbestimmter Zeit mit der Wanderhure auf die Bahn scheissen, bei Regen werde auch ich die Bahn nehmen und falls es sonnig wird fahre auch ich über die Bahn ... erklärtes Ziel dieser Fahrt ist so schnell als möglich fahruntüchtigkeitsverursachende Dinge in mich zu füllen und mich furchtbar danebenzubenehmen. Falls es die Verkaufszahlen und/oder die Motivation der privaten Autoverkäufer zulassen werde ich mich gerne einer möglichen Reisegruppe anschließen.

Nehmen gerne das Angebot eines Schlafplatzes in meinem Zelt an und buche schonmal einen Tiefgaragenstellplatz.

  • Like 1
Geschrieben

Mein Plan, falls es jemand interessiert:

Freitag gemeinsame Familien-Autofahrt an den Bodensee, Familienprogramm, kaputten reparierten Roller abholen.

Samstag (eventuell einer Bodensee-Reisegruppe anschließen und) dann nach Mindelheim fahren. Alles weitere wurde oben schon genannt.

Geschrieben

...irgendwann...irgendwann....

ich sags dir....

irgendwann schaff ich's auch zu euch rauf/rüber aber dann ....

:wacko:

:wacko:

  • Like 1
Geschrieben

...irgendwann...irgendwann....

ich sags dir....

irgendwann schaff ich's auch zu euch rauf/rüber aber dann ....

:wacko:

:wacko:

ja, falls dann noch ein gewisser Herr dazustößt können wir ja endlich den Weltherrschaftsplan von 2001 oder 2002 angehen.

ich bin da ..... :wacko:

beo .... na dann ... komm lieber früher und stell dich auf ein destuktiv aufbauendes Erlebnis ein :wacko::wacko:

Geschrieben

@Jannek, Basti: schade.

@Vic: irgendwann ... irgendwann :wacko:

@Radde: na dann bist du ja Sa.-abend da :wacko:

@Beo: mach das. zur Not bekommen wir dich auch einquartiert, sollte es am zelt harpern. :wacko:

@Timas: was ne freude. der Pinky kommt hald wieder mit der Rally, weil die GT irgendwas ausspuckt. :wacko:

Übrigens:

  • TommO hat auch schon regung gezeigt :wacko:
  • MM schraubt QM-reuse :???:

b

Geschrieben

jungs, ich starte um 18:00, hole euch dann kurz vor der autobahnabfahrt ein :wacko:

einen scheissendreck wirst du. nichtmal an der bar. nichtmal, wenn du den schnaps mit flasche im ganzen verschluckst.

in 1000 jahren nicht. und wenn du dich auf den kopf stellst oder auf dem schwanz einen handstand machst nicht. nicht

mit der träffeler, nicht mit der lahm-puperze. nicht am freitag und auch nicht am samstag. nie nicht niemals.

abgesehen davon: wenn dir heute noch keiner gesagt hat, dass er dich liebt, ich tu's und freu mich auf dich ... später :wacko:

b

Geschrieben

nicht mit der träffeler, nicht mit der lahm-puperze.

.... ich wechsel nur vor abfahrt die kerze .... nicht wie andere die ständig tanken, gaser umdüsen, schläuche zamstecken, tanken, gaser umdüsen, tanken, klingelbeutel suchen, gaser umdüsen, leistung suchen .....

aber lieben tu ich dich auch und ich freu mich auf unser kuschelzelt

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Mein Plan, falls es jemand interessiert:

Freitag gemeinsame Familien-Autofahrt an den Bodensee...Auto ist gepackt, Abfahrt heute Abend nach dem Sommerfest im KiGa, Familienprogramm...Mama angerufen, Bier und Prosecco stehen schon kalt :wacko:, kaputten reparierten Roller abholen...Geld liegt bereit und der freundliche Roller-Schrauber ist informiert.

Samstag (eventuell einer Bodensee-Reisegruppe anschließen und) dann nach Mindelheim fahren...Alles angekündigt, ob Anreise alleine oder in Reisegruppe ist noch offen. Alles weitere wurde oben schon genannt... :wacko: .

Bearbeitet von Beo
  • Like 1
Geschrieben

ja beo ... dann bereite dich mental schonmal auf den totalausfall in mindelheim vor ... deine pussyallüren von stockach gehen jetzt nimmer durch :wacko::wacko:

Geschrieben

klemmer war anscheinend temperaturbedingter klassiker.

direkt an einem auslass- und einem einlass-stehbolzen. gegenüberliegend.

ursache?

doch zu mager unterwegs? aliens? Agusto?

ich geh jetzt grad in mich und bestell heute abend was zylindrisches.

uU kann es sein, dass der baron doch auch ein Malossi-Jünger wird ...

b

Hi Raphael,

Beileid zum Liegenbleiber (gibt's schon Bilder von Zylinda und Kolben? :wacko: )

Warum auf einmal Malossi?

Der macht bei Deinem Setup genausoviel Sinn wie Pinasco.

Ohne echten Reso-Auspuff macht Malossi keinen Sinn.

Für 17PS kannst Du auch mit SI24, Getrenntschmierung und ohne die Defektteufel Benzinpumpe, großer Versager, Membran und August fahren.

Sollte es Dir um die Beherrschung des technischen Wahnsinns gehen, dann bitte mit Malossi weiter machen. :wacko:

Ich plädiere dafür:

1. Ursache des Klemmers ermitteln.

2. Ursache beseitigen.

3. Überlegen, was Du willst.

4. Doch einen Polaluossi (Alu-Polini "B" mit Malossi-Kolben "A") mit 1,5er FD (bei 60 Hub) und passendem Kopf bauen.

5. Glücklich sein und Jahrzehnte einfach nur fahren.

Herzliche Grüße und VIELEN DANK für die genialen Vitaminbomben in MN,

Uwe

Geschrieben

Hi Raphael,

Beileid zum Liegenbleiber (gibt's schon Bilder von Zylinda und Kolben? :wacko: )

Warum auf einmal Malossi?

Der macht bei Deinem Setup genausoviel Sinn wie Pinasco.

Ohne echten Reso-Auspuff macht Malossi keinen Sinn.

Für 17PS kannst Du auch mit SI24, Getrenntschmierung und ohne die Defektteufel Benzinpumpe, großer Versager, Membran und August fahren.

Sollte es Dir um die Beherrschung des technischen Wahnsinns gehen, dann bitte mit Malossi weiter machen. :wacko:

Ich plädiere dafür:

1. Ursache des Klemmers ermitteln.

2. Ursache beseitigen.

3. Überlegen, was Du willst.

4. Doch einen Polaluossi (Alu-Polini "B" mit Malossi-Kolben "A") mit 1,5er FD (bei 60 Hub) und passendem Kopf bauen.

5. Glücklich sein und Jahrzehnte einfach nur fahren.

Herzliche Grüße und VIELEN DANK für die genialen Vitaminbomben in MN,

Uwe

also es gibt kolben/zylinder-fotos ... die weisen auf einen klassischen hitzetod hin.

was des pudels kern dafür ist, ist mir etwas unklar. ich hab vor dem prüfstandslauf die HD noch eins verkleinert (145 auf 142), weil auf der hinfahrt der kübel vor verfettung nichtmal mehr ausgedreht hatte. der prüfstandslauf war auch gut und keinesfalls in richtung "viel zu mager" o.ä.

die kiste lief dann auch bis LaLe-nord bestens. der klemmer hat sich (mMn) auch nicht angekündigt - ich kenne das geräusch und verhalten eines klemmers mittlerweile doch auch. der war einfach bums da.

wenn ich jetzt mal meine bedüsung ausschließe und dem gaser trau (immerhin bin ich damit [lustigerweise genau mit der im gaser befindlichen bedüsung] 1800 km MUC-Toscana und zurück gefahren), dann bleibt die letzte bauliche veränderung: die Agusto.

ob die eine fehl- oder non-funktionalität aufweist, kann ich verifizieren, wenn der haufen wieder läuft. das wäre eine option ...

warum jetzt malossi.

ich hab gesagt, dass wenn ich den zweiten pinasco schrotte, ich das setup wechsel. grundlegend komme ich mit der peripherie gut zurecht - evtl. mach ich noch ein gaser-upgrade zum 30er-O-keihin statt meines Stage6-28ers.

der polini ist mir einfach mal zu teuer. ü300e für den zylinder zu dem ich mir dann noch einen kopf kaufen müsste plus neuen malle-kolben, schwache erfahrungswerte und die latente unkompatibilität mit der 60er-welle die ich behalten will (zumal ich da auch noch eine in reserve im regal habe) sind mir preislich zu heftig.

grundlegend wäre ein GG-polossi noch eine überlegung gewesen, aber ich hab verpasst mich mal um nen alten polini zu kümmer, dann der kolben, bearbeitung, kopf - ich denke ich hätte mit dem auch glücklich werden können, aber ich hab beim letzten mal schon meinen kopf durchgesetzt und es mit dem pinasco versucht (wider allen unkenrufen). jetzt hör ich mal auch ein paar rufe aus dem umfeld und geb dem malossi ne chance.

in der anschaffung liegt der preislich sinnvoll, die erfahrungswerte sind breit gefächert und die optionen der auslegung auch breit. ich hatte mich ein wenig eingelesen und denke, dass sich da was spassbringendes draus bauen lässt.

wahrscheinlich bekomme ich so viele meinungen zum "richtigen" zylinder wie leute, die ich befrage ... jetzt hör ich mal auf Manu und Gravie die mir seit jeher zum malossi geraten hatten - wahrscheinlich aber nicht damit gerechnet hatten, dass ich den malossi nur in vorhandenes einpasse :wacko:

ich denke aber, dass 60er-DS-welle, MRP-ASS, 28er-PWK, elestart-LüRa und PEP3.0 mit dem malossi schon ein nettes setup ergeben können.

und versprochen: wenn ich den malle verheizt hab, dann geb ich dem (GG-)polossi ne chance :wacko:

bis dahin gibt's auch gerne weiter vitamin- und alkoholbomben :wacko:

b

Geschrieben (bearbeitet)

Knackpunkt sind die Steuerzeiten. Polini 123/171 vs. Malle 120/180.

Klar, du fährst 60er Welle, das verschiebt es wieder ein bißchen...

Aber im wesentlichen würde ich sagen dass der Malle für deine üblichen Drehzahlen zuviel Vorauslass hat.

Im Übrigen hat da einer deiner Klubkollegen noch nen neuen quasi einbaufertigen Polossi im Regal liegen den er verkaufen will...

Bearbeitet von jannek
Geschrieben

@Bluenote: die Argumentation kann ich natürlich nachvollziehen. Trotzdem bleibt der von Jannek erwähnte Punkt mit den Steuerzeiten.

Unabhängig davon wird selbst ein Malossi besser gehen als der Pinasco.

@Jannek: weißt Du, welches Einbauspiel dieser Polossi (im Neuzustand) hat(te)?

Wie ist der Kolben bearbeitet?

Und welcher Malossi-Kolben ist es überhaupt?

Für die Auswahl des richtigen Kopfes ist dann auch noch die Zylinda-Höhe wichtig (es gab unterschiedliche).

Geschrieben (bearbeitet)

@Jannek: weißt Du, welches Einbauspiel dieser Polossi (im Neuzustand) hat(te)?

Wie ist der Kolben bearbeitet?

Und welcher Malossi-Kolben ist es überhaupt?

Für die Auswahl des richtigen Kopfes ist dann auch noch die Zylinda-Höhe wichtig (es gab unterschiedliche).

Absolut keine Ahnung zu allen deinen Fragen. :wacko:

Der besagte Klubkollege bin nicht ich.

Bearbeitet von jannek
Geschrieben

dieser besagte polossi ist in seiner auslegung für meine peripherie ungeeignet

der alupolini ist mir zu teuer - s.o.

der malossi ist bestellt - s.o.

b

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