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alte Werkstoffbezeichnungen in neue übersetzen


Papoose

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

mir ist eine alte Selbstbauanleitung für Spezialwerkzeuge in die Hände gefallen. Die Werkstoffbezeichnungen sind noch komplett in der alten DIN Norm (??) angegeben. vielleicht kann mir ja jemand diese in die neue Bezeichnung umwandeln, sodass ich mich geziehlt auf die Suche machen kann.

ich bräuchte:

St 34

St 35 u

St 38

St 38 u

St 38 u-k

St 50

St 60

C 15

C 35

C 45

16 MuCv 5

67 SiCr 5

MSt 5

Al Mg 1 S, 1

die St und C bezeichneten Werkstoffe sind die mit Abstand am häufigsten gebrauchten.

Vielleicht kennt jemand ne Bezugsquelle bei der auch kleine Mengen / Maße kein Problem darstellen ???

Besten dank im Voraus

Thorsten

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Ich suche mal eben mein Tabellenbuch, aber wenn du dir die bestellst müssten die Händler das eigentlich auch machen können.

Edit:

Mhm habe gedacht, dass ich in dem Tabellenbuch eine Vergleichtabelle hatte, aber das ist wohl doch nicht so.

Aber das hier habe ich bei Wikipedia gefunden:

In der Gliederung der Stähle nach EN 10025 bekommen Baustähle das Vorsatzzeichen S für ?structural steel?. Die nachfolgende Zahl gibt die Streckgrenze in N/mm² an. Früher wurden Baustähle in Deutschland nach der inzwischen zurückgezogenen Norm DIN 17100 bezeichnet: St x mit x = 1/10 der Festigkeit in N/mm² (im Sprachgebrauch noch weit verbreitet.)

Vielleicht hilft es dir ja.

Bearbeitet von FreundDerVespa
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St 34

St 35 u

St 38

St 38 u

St 38 u-k

Alles bis hier kannst Du aus normalem Baustahl (z.B. St37) machen, nennt man "neu" S235J etc. , "k" heißt kaltgewalzt, sprich mit geraden Flächen und scharfen Kanten

St 50

St 60

Auch Baustahl, aber von höherer Festigkeit

C 15

C 35

C 45

Das sind unlegierte Einsatz und Vergütungsstähle, die brauchst Du nur, wenn das Werkzeug nachher auch wirklich eingesetzt und wärmebehandelt wir. Wenn nicht, kannst Du auch Baustahl nehmen.

16MuCv... vermutlich soll es 16 MnCrV 5 heißen, legierter Einsatzstahl, gilt gleiches wie für Werkzegstähle für den Zweck.

67 SiCr 5 kenne ich nicht. Irgendein legierter Werkzeugstahl.

MSt 5 sagt mir jetzt so auch nichts... MS ist Bronze. Wird da eine Lagerbuchse draus gemacht?

Al Mg 1 S, 1 Das ist ein sehtr gängiges Aluminium, "1" gibt noch den Zustand an. Ist aber egal, einfach gezogene Stange kaufen, da geht auch AlMgSi0,5 oder ähnliches.

Bearbeitet von lindy
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@FreundDerVespa

habe das Tabellenbuch auch versucht und konnte mit den Infos bei Wikipedia nichts anfangen

@lindy

Alles klar, das sind doch schon mal Informatinen mit denen ich was anfangen kann. Das am meisten verwendete Material ist tatsächlich St38 und St50. So wie ich das verstanden habe brauchen die hinterher nicht mehr gehärtet werden ??? z.B. St34 für den Abzieher der Schwungscheibe, reißen die Gewinde nicht aus??

die Dreiecke neben der Zeichnung geben an wie fein die Oberfläche ist ??

67 SiCr 5 ist für eine Spannbuchse, ich denke mal festes, elastisches Material.

16 MuCv 5 für ein Spannband

MSt 5 für die Haltegabel Kolbenstange

die C Werkstoffe hauptsächlich für Hakenschlüssel und Speichenippelschlüssel

bekommt man mit den C Werkstoffen eine feinere Oberflächche hin oder hat das damit nichts zu tun ?? z.B. Montagehülse für Wellendichtring

vielen Dank

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Zu bearbeiten ist S 37 leicht, die C15 bis 45 Stähle an sich auch, aber wie gesagt, das lohnt sich nur zu verwenden, wenn sie dann auch wirklich eingesetzt und oberflächengehärtet oder vergütet werden.

Wenn das Werkzeug nicht für den Dauergebrauch täglich ist, kann man eigentlich alles aus einfachem Baustahl (St37) machen. Teile, die höhere Festigkeit brauchen aus St50.

Bearbeitet von lindy
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Aus DIN-Taschenbuch "Europäische Stahlsorten":

Bezeichnung alt => Bezeichnung neu / Werkstoffnummer

C 15 => C15 / 1.0401

C 35 => C35 / 1.0501

C 45 => C45 / 1.0503

16 MuCv 5 => Nicht gefunden

67 SiCr 5 => - / 1.7103 gibt es nach neuer Norm so nicht mehr, ist ein Federstahl

MSt 5 => Nicht gefunden

Al Mg 1 S, 1 => Nicht gefunden

Die St-Werkstoffe tauchen so in der Gegenüberstellung nicht auf. Scheinen also insgesamt sehr alte Werkstoffbezeichnungen zu sein. Wenn Interesse besteht, kann ich intensiver forschen.

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Die Haltegabel Kolbenstange habe ich für MZ Motoren aus Hartholz.

Der Werkstoff hat mit der Oberfläche nix zu tun. Da kommt es auf die Bearbeitung an ( drehen, schleifen). Bei der Montagehülse sollten feindrehen eigentlich reichen.

Wenn man die Hülse spitzenlos im Durchgang schleifen kann, wäre ich käuflich.

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67 SiCr 5 1.7103 steht bei mir unter der Bezeichnung noch im DIN Taschenbuch (21. Auflage 2007)

Drin stehen tut der bei mir auch noch, nur gibt es da offensichtlich zur EN keine Entsprechung.

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