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Frage an die Heizungsbauer


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Habe heute gemerkt, dass es bei uns im Wohnzimmer nicht warm wurde.

Heizung läuft, alle anderen Räume sind warm.

Das ganze Haus hat Fußbodenheizung.

Als erstes am Raumthermostat geschaut, ob Strom anliegt. Liegt an, das Thermostat schaltet auch. ("klick")

Also den Rücklaufverteiler kontrolliert.

Als erstes gemerkt, dass von allen Stellmotoren die Befestigungsschellen gebrochen sind. Ist aber nicht das große Problem, kann ich morgen mit handelsüblichen Schlauchschellen beheben.Daher heute die Russenlösung mit Rödeldraht.

Das Rücklaufventil des fraglichen Kreislaufs ist leicht undicht.

Die Stellmototen haben die Bezeichnung "Giacomini"

Nun meine Fragen:

1. Wie tauscht man das Rücklaufventil im Verteiler aus? Wie heißt das Teil, damit ich das beim Baumarkt richtig kaufe.

2. Wie kann ich sehen, ob der Stellmotor reagiert. Habe testweise die Zimmerthemostate gedreht und dachte dass der Steuerkolben dann rein oder raus"springt". Wie schnell geht das und wie weit ist der Arbeitsweg der Regler?

Bekommt man evtl die Regler im Baumarkt?

post-1493-1235409829_thumb.jpg

Bearbeitet von TV175
Geschrieben

Die Stellmotoren laufen je nach Bauart recht langsam, 2min Laufzeit oder so. Hub sind um die 4mm.

Wenn du den Motor runter baust müßte der Kreis warm werden, tut er das nicht klopf mal auf den kleinen Stift am Ventil. Vorsichtig mit dem Hammer, NICHT ziehen!!! Wenns dann nicht geht kanns uU sein, dass der Wohnzimmerheizkreis, bedingt durch die (wahrscheinlich) größte Heizkreislänge, verschlammt ist. Haben wir öfters. Da hilft nur spülen mit Luft/Wassergemisch.

Außerdem ist bei deiner Fußbodenheizung ein hydraulischer Abgleich empfehlenswert. Dafür bräuchtest du aber Durchflussmesser an den Kreisen, kann man normalerweise nachrüsten.

Nähere Infos per PN

Geschrieben
Die Stellmotoren laufen je nach Bauart recht langsam, 2min Laufzeit oder so. Hub sind um die 4mm.

Wenn du den Motor runter baust müßte der Kreis warm werden, tut er das nicht klopf mal auf den kleinen Stift am Ventil. Vorsichtig mit dem Hammer, NICHT ziehen!!! Wenns dann nicht geht kanns uU sein, dass der Wohnzimmerheizkreis, bedingt durch die (wahrscheinlich) größte Heizkreislänge, verschlammt ist. Haben wir öfters. Da hilft nur spülen mit Luft/Wassergemisch.

Außerdem ist bei deiner Fußbodenheizung ein hydraulischer Abgleich empfehlenswert. Dafür bräuchtest du aber Durchflussmesser an den Kreisen, kann man normalerweise nachrüsten.

Nähere Infos per PN

Vollste Zustimmung, und außerdem kann es sein, das der Motor bei Strom aufmacht und nicht zu! Stellmotor runter, Raumthermostat hochdrehn auf Anschlag, 5 Minuten warten. Schieblehre nehmen messen.

Das ganze dann anders rum! Raumthermostat auf null, 5 Minuten warten, messen, dann kennst dich aus. Das der Stift fest ist glaub ich nicht, kann aber unter schlimmen Umständen auch sein.

Schlimmstenfalls den Kreis mal Spülen, vieleicht ist ein Bogen im Estrich hoch, und da ist Luft drin, kann auch sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Dank für die Tipps erstmal.

Also -

habe mittlerweile die beiden Stellmotoren von den betroffenen Heizungskreislauf runtergenommen. (Im Wohnzimmer sind die Kreise "Wohnen und Essen" parallel angeschlossen")

Langsam wird es etwas wärmer. Da die Fußbodenheizung nur 35 grad Vorlauf hat und es eh draussen nicht mehr so kalt ist scheint es etwas länger zu dauern. Mal sehen obs morgen früh wieder so warm ist wie früher...

Den leckenden Ventileinsatz habe ich gerade samt Spezialschlüssel im Internet bestellt.

Ein Stellmotor ist definitv kaputt und reagiert nicht.

Die Anderen sitzen halt locker wegen der gebrochenen Schellen. Werde die nach und nach ersetzen.

Die Stellmotoren habe ich auch gefunden, die Version müßte "stromlos offen" sein. Zur Scherheit habe ich beim Hersteller angefragt ob ich die vorhandenen Stellmotoren durch den aktuellen ersetzen kann, da die Typenbezeichnungen unterschiedlich sind.

Was man als Hausbesitzer alles lernt ....

Bearbeitet von TV175
Geschrieben

stromlos offen ist eher ungewöhnlich, auch vor dem Hintergrund, dass die dann die meiste Zeit des Jahres Strom ziehen...

Kann aber nichtsdestotrotz trotzdem so sein :o)

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt! NO (stromlos offen) ist eher selten, normalerweise NC (stromlos geschlossen), achten musst du noch, ob´s 24V oder 230V Stellantriebe sind. Ältere Modelle machen einfach nur ganz auf oder zu, neuere Systeme haben 0-10V Ansteuerung u. bleiben auch in Zwischenstellungen stehen.

Greetz, STANI :-D

Edit hat noch einen Tip: Solltest du einmal Größeres bei deiner Heizung vorhaben, schlag deinem Installateur vor, den automatischen Entlüftungstopf beim Fussbodenverteiler zu entfernen (durch mechan. Entlüftungsstopfen ersetzten).

Automatischer Entlüfter hört sich gut an, ist aber in Wirklichkeit eine riesige Fehlerquelle: Wo Luft raus kann, kann auch Luft rein. U. durch die Luft "verschlammen" die Fussbodenheizungsschläuche. Das Spülen u. entschlammen ist dann relativ zeit- u. daher kostenintensiv. Besser ist es die einzelnen Kreise solange Spülen, bis die Luft draussen ist. Diese Entlüftungstöpfe sind beim Schwimmerkörper nie ganz dicht.

Eigentlich witzig: Die ganze Branche behaart auf diffussionsdichte Fußbodenschläuche u. dann baut der Installateur einen autom. Entlüfter ein. :-D

Bearbeitet von stani
Geschrieben

Werden doch wohl spülen müssen.

Bin jetzt unsicher wegen "stromlos offen/ geschlossen".

Wenn Spannung anliegt, dann ist der "Kolben" am Stellmotor eingezogen ist, dann ist das Ventli offen. (der Pin schaut raus.)

Wennn keine Spannung anliegt, dann kommt der Kolben am Stellmotor raus und schließt das Ventil.

Also stromlos geschlossen??

Geschrieben
Werden doch wohl spülen müssen.

Bin jetzt unsicher wegen "stromlos offen/ geschlossen".

Wenn Spannung anliegt, dann ist der "Kolben" am Stellmotor eingezogen ist, dann ist das Ventli offen. (der Pin schaut raus.)

Wennn keine Spannung anliegt, dann kommt der Kolben am Stellmotor raus und schließt das Ventil.

Also stromlos geschlossen??

ja

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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