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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb nlz:

Mach doch mal lieber 58/160 oder 60/160 per bgm oder pinasco Düsen denn mit der 50/140 bekommt er weniger Sprit und wird auch weniger gekühlt 

Kann ich auch testen. Die 58/160 hatte ich sogar schon mal drin aber da musste ich die LGS fast komplett reindrehen.

Geschrieben

Wie gering darf die QK minimal sein beim DR mit Polinikopfal, 24Si, ZZP 20°??

Hab jetzt ~1,5mm QK mit 0,75 FuDi und möchte einen 0,25FuDi rein haun, hab dann aber nur mehr 1,0mm QK... geht das oder lieber mit 0,5mm KoDi ausgleichen?

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Woifi007:

Wie gering darf die QK minimal sein beim DR mit Polinikopfal, 24Si, ZZP 20°??

Hab jetzt ~1,5mm QK mit 0,75 FuDi und möchte einen 0,25FuDi rein haun, hab dann aber nur mehr 1,0mm QK... geht das oder lieber mit 0,5mm KoDi ausgleichen?

Hallo woifi

 

das hängt ab ob Du Top Leistung oder Haltbarkeit anstrebst.  Ich werde bei meinem DR übernächste Woche (wenn wieder in Europa) die QS auf ca. 1.6 -1.8mm anpeilen.  Dann habe ich eine vertretbare QS.

 

Als genereller Masstab für Leistung gilt 2% des Hubs, also bei 57mm eine QS von 1.14mm und bei 60mm Hub 1.20mm.  Diese Angaben sind nur für Topleistung.  Für Haltbarkeit würde ich nie unter 1.4mm gehen bei einer Vespa.

Geschrieben

Des hängt doch auch mit der verdichtung vom kopf zusammen! Da kann man nicht pauschal sagen „nicht unter 1,5mm“!

Der bgm läuft doch auch mit 0,8mm und das ist haltbar!

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Edit: da war heizer schneller [emoji1]

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb africageorge:

Hallo woifi

 

das hängt ab ob Du Top Leistung oder Haltbarkeit anstrebst.  Ich werde bei meinem DR übernächste Woche (wenn wieder in Europa) die QS auf ca. 1.6 -1.8mm anpeilen.  Dann habe ich eine vertretbare QS.

 

Als genereller Masstab für Leistung gilt 2% des Hubs, also bei 57mm eine QS von 1.14mm und bei 60mm Hub 1.20mm.  Diese Angaben sind nur für Topleistung.  Für Haltbarkeit würde ich nie unter 1.4mm gehen bei einer Vespa.

 

Wie jetzt? Das kann man so pauschal gar nicht sagen. Bei einem Alu Zylinder verhält sich das anders. 1.4mm kann je nach Brennraumgeometrie zu viel, oder zu wenig sein. 

 

Ich weiss, das wir hier im DR 177 Topic sind, aber wenn man den nicht P&P verbaut, muss man sowieso auf jede andere verwendete Komponente eingehen und optimieren. Und der DR Kopf ist von der QS in der Serienstreuung auch fies. Immer messen und wenn getan, Vergaser und Zündung eingestellt sind, kann man auch deutlich runter gehen mit der QS.

 

Hab das Topic gerne gelesen, aber in den letzten 5-6 Monaten ist das echt schwierig...

 

Edith sagt: Geil...drei doofe ein zeitgleicher Gedanke :laugh:

Bearbeitet von Dr.Tyrell
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Dr.Tyrell:

Hab das Topic gerne gelesen, aber in den letzten 5-6 Monaten ist das echt schwierig...

 

Edith sagt: Geil...drei doofe ein zeitgleicher Gedanke :laugh:

 

Genau gesagt bezieht sich das auf den 13. Januar. 

Geschrieben

Irgendwer hat hier sicher ahnung von der verdichtung vom polini kopf, der kann mir das sicher beantworten was noch bedenkenlos fahrbar ist!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)

Polini Kopf ursprünglich auf Polini Kolben 1.0mm wenn ohne Dichtungen montiert. Aktuelle Versionen haben 2-2,2mm QS bei gleicher alter Geometrie.  

 

Mit Polini Kolben hat sowas bei 1.2mm um die 1:10 geometrisch (toleranzen vorbehalten). Was bei so wenig Vorauslass was die Teile aus der Schachtel haben auch schon fast zwingend nötig ist dass das nicht mehr Verdichtung hat.

Bearbeitet von schoeni230
Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir ist die QK des Polinikopfes bei 1.3mm und sehe keinen Bedarf das zu ändern. Allerdings muss ich die Zündung nochmal korrigieren, die ist was schlaff. Wieviel Grad sind da en vogue? Ich bin ja eher drehzahllastig auf längeren Passagen unterwegs. Der Scrappy hat auf dem Diagrammen für dem DR jeweils 20 Grad VZ im Ofen...

 

Meine SZ sind 121/173 und damit 26 VA

 

 

Bearbeitet von Revolverheld
Geschrieben

Hat der DR kolben eine andere Geometrie wie der Polini kolben?
Also müsste DR kolben mit Polini Kopf und 1mm QK fahrbahr sein?!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Geschrieben

Parma hat eine Kolbendachhöhe von 1,67mm, Polini 1,83mm und BGM Umrüstkolben 2,5mm.

Deshalb funzt der BGM Umrüstkolben zB. nicht mit dem CNC-Kopf vom Parma!

Mit den DR und Polini Köpfen hat dieser BGM Kolben bei gleicher QK eine etwas höhere Verdichtung.

Geschrieben
Am 19.5.2018 um 13:45 schrieb africageorge:

Hallo woifi

 

das hängt ab ob Du Top Leistung oder Haltbarkeit anstrebst.  Ich werde bei meinem DR übernächste Woche (wenn wieder in Europa) die QS auf ca. 1.6 -1.8mm anpeilen.  Dann habe ich eine vertretbare QS.

 

Als genereller Masstab für Leistung gilt 2% des Hubs, also bei 57mm eine QS von 1.14mm und bei 60mm Hub 1.20mm.  Diese Angaben sind nur für Topleistung.  Für Haltbarkeit würde ich nie unter 1.4mm gehen bei einer Vespa.

Google doch mal nach „the art of squishing“ von Dale Alexander und lies die Abhandlung. Ich denke dann wird dir einiges klarer. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Hjey:

Google doch mal nach „the art of squishing“ von Dale Alexander und lies die Abhandlung. Ich denke dann wird dir einiges klarer. 

Hallo Hjey

 

bei meinerm Kommentar ging es mir nicht primär darum, wie weit man den Squish reduzieren kann.  Da kommen noch ganz andere Kriterien dazu, wie Kopf Layout, Position der Kerze, Kolbendachwölbung etc.

 

Was aber oft nicht sehr genau dargestellt wird ist der Effekt eines kleinen Squish (<1.2mm bei 57mm Hub) wegen der höheren  Belastung von Kurbelwellen- und Pleuellagern sowie dem Nagellager beim Kolbenbolzen.

 

Das ist der Hauptgrund, warum ich kein Freund von kleinen Squish Werten bin, welche oft auch mit sehr hoher Kompression (abhängig von Kolbendachwölbung etc.) einhergehen können.  

 

Ich hoffe ich konnte dies verständlich darstellen. :-)

 

 

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Revolverheld:

Hast du Dale Alexanders Abhandlung gelesen? 

werde es heute Abend laden und dann durchlesen.  Habe schon von Dale Alexander gehört.  Sollte also interessant sein.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb africageorge:

werde es heute Abend laden und dann durchlesen.  Habe schon von Dale Alexander gehört.  Sollte also interessant sein.

 

Du bist ein schwieriger Fall. Mit deiner irren Matrix aus Fachbegriffen zum Recht behalten und Ahnung suggerieren ist das für alle hier müßig, sich mit dir befassen zu wollen. 

 

Ich persönlich hab da echt die Schnauze voll von dem herumtheoretisieren, zumal hier Leute mit "Ahnung von der Straße" plausibel auch praktisch verkürzte Ergebnisse als sehr gute Hilfestellung beitragen. 

 

Und um hier direkt mal einzuhaken:

Eine große Quetschkante lässt einen Teil Gemisch einfach unnütz verbrennen. Das bekommt man auch nicht mit absurden Düsen in den Griff, weil die Verbrennung nicht effizient ist. 

Wer die Lager schonen will, soll die einfach im Regal lassen: neben der Verdichtung des Kopfes spielt die Auslasszeit in Verbindung mit der Resonanzwelle eine Rolle - aber insbesondere der Zündzeitpunkt.

Leider ist die Auswahl hier recht eng, denn es sollte eben der richtige sein. 

Ein zu kalter zzp lässt das Gemisch eventuell unverbrannt zu früh in den Krümmer...

Dabei gehe ich jetzt bewußt nicht auf die modernen Zündversteller ein. 

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb Revolverheld:

Hast du Dale Alexanders Abhandlung gelesen? 

Hallo Revolverheld

 

habe den Artikel gelesen und der ist wirklich hochinteressant.  Was mich natürlich gefreut hat, ist Dale's Ansicht über die keramische Beschichtung des Kolbens, was ich ja bei meinem DR Kit auch gemacht habe.  Wir haben hier in SA jahrelange Erfahrung damit, wegen der hohen Temperaturen im Sommer, verbunden mit der Höhe von 1800m ü.M. was im Normalfall eine Minderleistung von ca. 17% mit sich bringt (bei 4-Takt Saugermotoren).  

 

Dale's Approach an das Ganze mit dem Ziel, eine über eine ganze Renndistanz konstante Leistung zu erzielen ist auch hochinteressant.  

 

Bei einem DR würde das Ganze wie von Dale beschrieben natürlich hoffnungsloser Overkill sein.

 

Dank für den Tip mit dem Artikel!

 

Anbei noch ein paar Bilder vom Kolben und dem Zyl. Kopf.  In den habe ich einen Würth Gewindeeinsatz integriert für die Zündkerze.

 

 

 

2018-01-17 14.34.25.jpg

2018-01-17 14.34.31.jpg

2018-05-21 18.32.21.jpg

2018-05-21 18.32.14.jpg

Bearbeitet von africageorge
Bilder
Geschrieben (bearbeitet)

Mensch, sag das doch mal einer dem Olli, dass er in Afrika seine guten Kolben auch noch keramikbeschichten lassen kann :-)

 

mit den guten connections hier geht da sicher auch ein guter Preis und der Spritverbrauch geht mit solch einer Beschichtung am Kolben sicher auch in den Keller! :thumbsup:

Bearbeitet von PXCop
Geschrieben

Ich sag mal so. Der Kopf und der Kolben sind nach ästhetischen Maßstäben schön anzusehen. Wenn man bedenkt, wie miserabel dies bei DR aktuell gefertigt wird, wird einem schon schlecht. Nichtsdestotrotz ist das einfach hinsichtlich der üblichen Relevanz hier eher uninteressant. 

 

Da gibt es doch hier diesen Typ aus Köln, der vor kurzem komplett Amerika von Nord bis Süd gefahren ist. Der meinte, das Problem ist dann für Kolben eher das Alconafta mit drastisch wechselnden Mischungsverhältnissen, wodurch die Kolben kaputt gingen.

Und der ist relativ gut über die Andenkordilliere gekommen, ohne Vodoo, Menschenopfer und 22er Vergaser. Er wurde mal überfallen.

Und genau darüber würde ich mir in Afrika zuerst sorgen machen. 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb PXCop:

Mensch, sag das doch mal einer dem Olli, dass er in Afrika seine guten Kolben auch noch keramikbeschichten lassen kann :-)

 

mit den guten connections hier geht da sicher auch ein guter Preis und der Spritverbrauch geht mit solch einer Beschichtung am Kolben sicher auch in den Keller! :thumbsup:

Hallo PXCop

 

ja das geht natürlich hier in SA viel billiger als in good old Germany.  Hier mal noch ein Bild von einer Demo wie effektiv diese Beschichtung wirklich ist.  War mal zugegen als das gemacht wurde.  Wenn man bedenkt, dass die Dicke der Beschichtung nur einige wenige Mikron ist (kannst mit dem Hammer auf einen beschichteten Krümmer schlagen, da splittert nichts ab), dann funzt das wirklich richtig gut.

 

Bei der Demo wird mit dem Schweissbrenner kreisförmig über dem Kolbenkopf dieser erhitzt, bis die nicht behandelte Fläche durchfällt.

 

Was die fabriksmässige Bearbeitung des DR Kopfes betrifft, da ist die Oberfläche der Brennkammer schlichtweg lausig.  Auch war die Kontaktfläche nicht plan.  Wir mussten dann erst einmal die Brennkammer bearbeiten um die Gusslunker da rauszubekommen (gibt sonst "Hot spots") und erst dann konnten wir die Beschichtung anbringen.  Die wird nach dem Aufsprühen in einem Ofen 1 Stunde lang bei 350 C eingebrannt.  Danach bleibt das und brennt nicht ab.

IMG_8165.JPG

IMG_8166.JPG

Geschrieben

Nur aus Mitfreude, das mit dem Beschichten, habe ich in den 90ern mit einem 205er Honda auf Lamy gemacht ( und der hat das thermisch nötiger )... Ist eher unter psychologie abzuhacken, war bei der nächsten Inspektion weg, hat Geld gekostet, die Karre lief ohne Beschichtung danach auch super...

 

Bin auf die nächste Neuerfindung gespannt. Bekannte schwärmen davon Haifischhäute in den Drehschieber zu kleben, soll die Strömung optimieren ! Wissenschaftlich belegt !

 

Nur mit was klebt man die fest ? UHU endfest, oder gitb es da in SA was Geileres ?

 

Und die Einschläge auf dem Bild des DR Kolbens !

Sind das Pigment-Störungen, oder hat der Betreiber des Fahrzeugs mal was verbockt, und versucht den Kolben weiter zu betreiben, in dem er in Voodoo investiert , an statt in einen neuen Kolben ?

 

Habe am WE meine Alltags-DRdjunke zum Dive geörgelt, die T5 die dabei war, war  in der Beschleunigung schneller, sobald die Djunke mit dem LTH Pott dreht, und mit einem infernalisch großen 24er Spacko läuft in der Endgeschwindigkeit gleich... mit Getrenntschmierung, keiner Zuwendung, und fixer als eine originale 200er.... Ist leider nur die Wirklichkeit, also ohne Theorembelastung. :-D

  • Haha 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb sukram:

Nur aus Mitfreude, das mit dem Beschichten, habe ich in den 90ern mit einem 205er Honda auf Lamy gemacht ( und der hat das thermisch nötiger )... Ist eher unter psychologie abzuhacken, war bei der nächsten Inspektion weg, hat Geld gekostet, die Karre lief ohne Beschichtung danach auch super...

 

Bin auf die nächste Neuerfindung gespannt. Bekannte schwärmen davon Haifischhäute in den Drehschieber zu kleben, soll die Strömung optimieren ! Wissenschaftlich belegt !

 

Nur mit was klebt man die fest ? UHU endfest, oder gitb es da in SA was Geileres ?

 

Und die Einschläge auf dem Bild des DR Kolbens !

Sind das Pigment-Störungen, oder hat der Betreiber des Fahrzeugs mal was verbockt, und versucht den Kolben weiter zu betreiben, in dem er in Voodoo investiert , an statt in einen neuen Kolben ?

 

Habe am WE meine Alltags-DRdjunke zum Dive geörgelt, die T5 die dabei war, war  in der Beschleunigung schneller, sobald die Djunke mit dem LTH Pott dreht, und mit einem infernalisch großen 24er Spacko läuft in der Endgeschwindigkeit gleich... mit Getrenntschmierung, keiner Zuwendung, und fixer als eine originale 200er.... Ist leider nur die Wirklichkeit, also ohne Theorembelastung. :-D

Hallo sukram

 

da sind wir wohl hier in Afrika ein bisschen weiter mit der thermischen "Kontrolle" :cheers:

Früher gab es Applikationen, die entweder absplitterten da zu dick aufgetragen, oder das Material konnte die Hitze nicht verkraften.  Heute ist das kein Problem mehr.  Für diejenigen, die sich das genauer ansehen wollen, Google "Powerkote".  Das Material kommt aus USA.

 

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