Umbau GS3 auf elektronische Zündung?

[funthomas]

Hi

die originalfreaks werden mich jetzt in der luft zerfetzen,....

also ich hab eine gs3,letzte serie,augsburgerin,....

seit fast 1,5 jahren und der arbeit ZWEIER Spezialisten (mal abgesehen davon was das jetzt alles schon gekostet hat)

läuft meine gs3 immernoch nicht richtig!!!!

ich verzweifel bald,.......

sie fährt,geht nach geraumer zeit aus,....im moment läuft sie gar nicht mehr,.....

stellenweise ist sie mal angespriunegn hat aber kein gas mehr angenommen.

spritzufuhr,tankentlüftung,batterie ok...

zündspule etc NEU

jetzt hab ich keine lust mehr

hat schon mal jemand eine gs3 auf elektronisvhe zündung umgerüstet?

geht das mit dem originalen motor? oder gelich ne px-maschine rein? (kein scherz,will jetzt fahren und nicht mehr schieben!!!)

wer kann mir tipps event adresse geben der den roller zu 1000% in griff bekommt........

gruss

thomas

[Dr.Paulaner]

wenn ich jetzt schreibe benutze die suche werde ich gesteinigt..

ABER das thema taucht jede saison bestimmt 4 mal auf..

motor oke? zündspule intakt? zündgrundplatte oke? zündung richtig eingestellt? gleichrichter getauscht? verkabelung richtig? wird die batterie geladen?

und bevor ich weiter rate wären infos WAS nicht geht wünschenswert

Bearbeitet 13. April 2009 von Dr.Paulaner

[adriano]

Auch wenn mit Batteriezündung:

Die Zündung an der GS ist einfach, leicht zu beherrschen.

Zumeist liegt´s wirklich nur am Gleichrichter, wenn nichts geht.

Schaltpläne für die GS kriegst Du, wenn Du nach Vespa Archiv Googlest.

Ganz ehrlich: Bevor Du Dich auf ein wirklich kompliziertes Umbauen auf elektronische Zündung einlässt, probier lieber die Originalzündung zu verwenden.

Alternativ zur vollelektronischen Zündung bleibt immer noch Beibehalten der Original- Unterbrecherzündung und deren "Aufrüstung" mittels sowas:

http://www.eg-autos.de/eahelon.htm#Kontakt

[andreasnagy]

Ganz ehrlich: Bevor Du Dich auf ein wirklich kompliziertes Umbauen auf elektronische Zündung einlässt, probier lieber die Originalzündung zu verwenden.

Alternativ zur vollelektronischen Zündung bleibt immer noch Beibehalten der Original- Unterbrecherzündung und deren "Aufrüstung" mittels sowas:

http://www.eg-autos.de/eahelon.htm#Kontakt

da wird eine umrüstung bei einem auto mit kontaktgesteuertem verteiler beschrieben. bist du dir sicher, dass dieses angebot auch für eine innenliegende, über den kuwe- nocken gesteuerte zweirad-zündung gilt ????

[adriano]

Also ich seh da ein Zündkasterl, das mit Unterbrecherkontakt angesteuert wird...

[v30t]

Auch wenn mit Batteriezündung:

Die Zündung an der GS ist einfach, leicht zu beherrschen.

Zumeist liegt´s wirklich nur am Gleichrichter, wenn nichts geht.

Schaltpläne für die GS kriegst Du, wenn Du nach Vespa Archiv Googlest.

Ganz ehrlich: Bevor Du Dich auf ein wirklich kompliziertes Umbauen auf elektronische Zündung einlässt, probier lieber die Originalzündung zu verwenden.

Servus

die GS Zündung ist schon gut fahrbar und wartbar. Der Umbau auf elektronisch ist recht aufwendig aber machbar.

g

t

[andreasnagy]

Also ich seh da ein Zündkasterl, das mit Unterbrecherkontakt angesteuert wird...

eben! was soll das bringen ? der mechanische kontakt wird weiter benötigt und verschleisst trotzdem. und ob der verschobene zündfunke elektronisch gefunkt wird oder analog ist doch wurscht!

Bearbeitet 14. April 2009 von andreasnagy

[Motorhuhn]

Es gibt Dinger (hab's mir jetzt hier nicht durchgelesen) die mit einer deutlich geringeren Spannung funktionieren und ein Verschleiss des Kontaktes dadurch verringern.

[Lacknase]

Außerdem sind sie - auch wenn der Zeitpunkt mit dem Verschleiß variieren kann - wesentlich zündstabiler, weil der "Öffnungswinkel" (also die Ladezeit für die Spule) konstant bleibt. Die Transistor-Kästchen nehmen nämlich (je nach Fabrikat) meist nur Öffnung als Startpunkt. Der Rest ist fest vorprogrammiert. D.h. schlimmstenfalls wandert mit steigendem Verschleiß der ZZP Richtung spät. Ein verschlissener Unterbrecher an normaler Zündung kann da hingegen - trotz ansonsten gut funktionierender Peripherie - schon ordentlich auf die Energiebilanz gehen. Letztlich hat man auch nicht ein Teil mehr, das kaputt gehen kann, da dafür ja der Kondensator komplett rausfliegt. Ansonsten möchte ich Tom oben zustimmen. Das Zeug funktioniert auch nur gut, wenn die Original-Zündung an sich in Ordnung ist. Wenn nicht, gewinnt man durch die Helotronik-Kistchen nichts.

[Dr.Paulaner]

vorteil der helotronik: keinen kondensator mehr und die kontakte halten ein leben lang, die musst auch nie wieder nachstellen.

ich fahre die auf ner gs4 mittlerweile sehr gerne und werde auch weitere damit umrüsten..aber wie andi schon schrieb: grundsätzlich muss der bock funktionieren

[andreasnagy]

Außerdem sind sie - auch wenn der Zeitpunkt mit dem Verschleiß variieren kann - wesentlich zündstabiler, weil der "Öffnungswinkel" (also die Ladezeit für die Spule) konstant bleibt. Die Transistor-Kästchen nehmen nämlich (je nach Fabrikat) meist nur Öffnung als Startpunkt. Der Rest ist fest vorprogrammiert. D.h. schlimmstenfalls wandert mit steigendem Verschleiß der ZZP Richtung spät. Ein verschlissener Unterbrecher an normaler Zündung kann da hingegen - trotz ansonsten gut funktionierender Peripherie - schon ordentlich auf die Energiebilanz gehen. Letztlich hat man auch nicht ein Teil mehr, das kaputt gehen kann, da dafür ja der Kondensator komplett rausfliegt. Ansonsten möchte ich Tom oben zustimmen. Das Zeug funktioniert auch nur gut, wenn die Original-Zündung an sich in Ordnung ist. Wenn nicht, gewinnt man durch die Helotronik-Kistchen nichts.

wenn ich als elektronik-laie deine ausführungen richtig verstanden habe, dann ändert die elektronik nichts daran, dass der zzp -wie bei der analogen spule auch- richtung spät wandert. also habe ich doch nichts gewonnen, oder ?! und nur wegen des wegfalls des kondensators würde ich so einen umbau nicht durchführen- zumal so eine elektronik ja auch einem gewissen alterungsverschleiss unterliegt und unterwegs kaputt gehen kann. einen defekten kondensator kann ich leicht unterwegs austauschen. einen fehler in dem meistens eingegossenen elektronikbauteil mit bordmitteln festzustellen, stelle ich mir schwieriger vor.

p.s:

was bedeutet es, dass das ein verschlissener unterbrecher "auf die energiebilanz geht"?? schlechtere ladung der batterie? in der praxis habe ich auch mit verschlissenen kontakten noch keine probleme wegen einer "schlechten energiebilanz" feststellen können. die ladespule der gs/3 gibt etwa 30-40 v an den gleichrichter ab. das reicht locker, wenn nicht andere verbraucher einen hohen energiebedarf entwickeln. die probleme kommen da eher von losgerappelten wicklungen der ladespulen, masseschlüssen und grünspan in den alten kabeln, verendenden zündspulen, die im endstadium enormen strombedarf entwickeln, schlechten akkumulatoren und polrädern mit geringem magnetismus. wenn man diese fehler erkennt und beseitigt, ist oft schon viel gewonnen.

fazit für mich:

wenn schon ein umbau erfolgen soll, dann kompromisslos auf kontaktlose zündung; ansonsten kann man besser die originalzündung überholen und vernünftig einstellen!

Es gibt Dinger (hab's mir jetzt hier nicht durchgelesen) die mit einer deutlich geringeren Spannung funktionieren und ein Verschleiss des Kontaktes dadurch verringern.

das kann ich mir vorstellen. aber es verschleissen ja nicht nur die kontaktplättchen, sondern insbesondere auch der pertinax- nocken. und dadurch verändert sich der zzp. bei neuen kontakten verringert sich der öffnungswinkel in den ersten 1000 km um rd. 1/10 tel!

Bearbeitet 15. April 2009 von andreasnagy