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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!

Bin neu hier, und hab die Suche vorher gequält, falls mein Problem dennoch schon bekannt ist, bitte ich um Verzeihung!

Ich restauriere eine VBB2T und bei der Endmontage ist mir aufgefallen, dass das Vorderrad (von vorne betrachtet) irgendwie "schief" in der Gegend steht.

Ist etwas schwierig zu beschreiben, beim Auto wäre es ein verstellter Sturz!

Habe die gesamte Gabel wieder demontiert und gegen eine glatte Fläche gehalten. Dabei ist mir aufgefallen, dass der obere Teil (quasi die Lenksäule) und der untere Teil der Gabel nicht 100% parallel verlaufen. Dadurch neigt sich der Reifen von vorne betrachtet einige Grade nach links.

Wodurch könnte sowas passiert sein, und kann ich die Gabel noch irgendwie ausrichten oder würde darunter die Stabilität recht leiden?

Hätte mit evtl. gedacht, das Rohr in einem Schraubstock zu fixieren, und mit dem Autogenschweißer zu erwärmen und leicht gegenzubiegen, habe aber Bedenken wegen der Stabilität. Möchte ja nicht unbedingt dass mir mal die Gabel unterm fahren wegbricht!

Danke im Vorraus für eure Hilfe!

Lg Stefan

Geschrieben

Piaggio hatte an die Händler weitergegeben, die Gabel in diesem Falle auszutauschen. Die Händler durften Gabeln nicht richten.

Je nachdem, wie stark die Gabel verzogen ist, könnte ich mir bei meinem eigenen Mopped aber schon vorstellen, die Gabel zu richten.

Klar ist aber, daß das Material durch die Biegerei geschwächt wird.

Geschrieben

Danke für die Antwort!

Die Gabel ist gerade merkbar verzogen, also werd ichs mal mit ausrichten versuchen!

Kollege von mir hat gemeint, dass das Material durchs erhitzen spröde werden könnte, und ich sollte lieber versuchen das ganze kalt zu verformen! Gibts da irgendwelche Erfahrungswerte dazu?

Lg Stefan

Geschrieben
Danke für die Antwort!

Die Gabel ist gerade merkbar verzogen, also werd ichs mal mit ausrichten versuchen!

Kollege von mir hat gemeint, dass das Material durchs erhitzen spröde werden könnte, und ich sollte lieber versuchen das ganze kalt zu verformen! Gibts da irgendwelche Erfahrungswerte dazu?

Lg Stefan

Ist zwar nicht zu vergleichen, doch ich hab mit vor Jahren mal den verzogenen Rahmen meiner Yamaha OW01 im kalten Zustand zurückgebogen.

Der Komplette Rahmen wurde an einem Betonfundamet befestigt und dann mit einem gut 3 Meter langem Hebel und viel Geduld kräftig zurückgezogen. Nach dem dritten Versuch machte machte so was wie 'Pluuuing" und der Rahmen war wieder gerade. Von der Verforumung durch den Unfall war nix mehr zu messen. Nur an den Stellen die verbogen waren, war der Lack weggeplatzt. Bin damit noch Jahre lang gefahren. Das es instabil oder weich geworden wäre, kann ich nichts berichten. Das Motorrad fährt heute noch in Wettbewerben.

Was ich sagen will ist der Umstand, dass manche Metalle so etwas wie ein Gedächtnis zu haben scheinen. Wenn Du also Deine Gabel vernüftig einspannen kannst und mit Ruhe und Bedacht, einem entsprechenden Werkzeug und mit nicht zu viel Gewalt an die Sache herangehen kannst, sollte das was werden.

Am Ende entscheidet aber immer die Sicherheit. Es gibt hier im Forum auch Leute die sich Gabeln kürzen und schweissen lassen. Wenn es nichts wird, könnte auch das eine Alternative sein (Das Umbauen meine ich). Quasi aus Zwei mach Eins.

Cheers

Holger

Geschrieben (bearbeitet)
Ist zwar nicht zu vergleichen ...

*hüstel* aber sowas von gar nicht! Wundert mich, dass das mit einem Alu-Deltabox Rahmen geht. Deshalb vielleicht das 'Pluuuing" :-D . OW01 ist jedenfalls bis heute ein guter Grund Yamaha zu fahren...

Vespa Gabeln sind aus nahtlosem, gezogenem Stahlrohr mit vergleichsweise beruhigender Wandstärke. Bei geringer Abweichung von der ursprünglichen Form würd´ ich das bedenkenlos geraderichten.

Edith kann zwar diesbezüglich nur auf Erfahrungswerte mit 50er Gabeln zurückgreifen, sieht aber keinen Grund, warum das bei einer VBB nicht auch funktionieren sollte.

Bearbeitet von signor rossi
Geschrieben
Vespa Gabeln sind aus nahtlosem, gezogenem Stahlrohr mit vergleichsweise beruhigender Wandstärke. Bei geringer Abweichung von der ursprünglichen Form würd´ ich das bedenkenlos geraderichten.

bei der materialstärke und die geschwindigkeiten die unsere roller erreichen hab ich da auch keine bedenken wegen der materialschwächung.

Geschrieben

Ich mach das per Kaltverformung. Bei der Gabel ists nur schwierig die in der richtigen Position

einzuklemmen. Hab da keine Bedenken wegen Haltbarkeit/Stabilität.

Geschrieben

Richten sollte problemlos gehen, falls du sie ordentlich einspannen kannst und dir dabei nicht den oberen Schaft verbiegst, wegen Lenkopflage.

Übrigens: Stahl wird immer kalt gerichtet, verliert dabei auch nicht wirklich seine Festigkeit, wird höchstens steifer wegen Kaltverfestigung.

Alu dagegen wird immer nur warm gerichtet wegen der Rissgefahr, falls es überhaupt zulässig ist.

grusz

Geschrieben

Danke für die Hilfe!

Hab jetzt nochmal alles montiert, und es schaut eigentlich soweit gerade aus, nur wenn man den winkel misst kommt man auf etwa 5 Grad abweichung beim Vorderrad. Ich werds vermutlich mal so probieren ob es sich auf die Fahrbarkeit auswirkt, und wenn nicht lass ich es so. Ansonsten werd ich es mit der "Kaltverformung" versuchen. Gut dass ich hier nachgefragt habe, sonst hätt ich es sich mit Wärme versucht auszurichten!

Lg Stefan

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