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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hab mir heute nen Liter SAE 30 gekauft, da der Verkäufer meinte, das wäre das gleiche Öl wie das für die Vespa-Getriebe.

Steht drauf: Für moderne 4-Takt Rasenmäher

Stimmt das? SAE 30 = SAE 30????

Geschrieben (bearbeitet)

Obs das gleiche ist kann ich nicht sagen, aber ich (und viele, viele andere die ich kenne) fahr das Zeug von Liquidmolly oder so ähnlich in diversen Vespas ohne Probleme.

Ist halt ein stinknormales Einbereichsöl

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben
Obs das gleiche ist kann ich nicht sagen, aber ich (und viele, viele andere die ich kenne) fahr das Zeug von Liquidmolly oder so ähnlich in diversen Vespas ohne Probleme.

Ist halt ein stinknormales Einbereichsöl

Man wird ja mittlerweile mild und bemitleidenswert belächelt, wenn man im Fachhandel nach GETRIEBEÖL SAE 30 frägt!

Manche vermuten landwirtschaftliche Maschinen dahinter!

Also, ich fahrs mal und, wenn Schei..e, dann schreib ichs hier! :-D

Geschrieben
Ich hab´s auch gefahren.

Musst halt mal testen.

Ich habe das Gefühl, dass meine Kupplung mit

einem ordentlichen Öl nicht soviel Schlupf hat

wenn Drehzahl anliegt.

..nur ne Frage, was unterscheidet ein ordentliches von einem unordentlichen Öl?

greez!

Geschrieben (bearbeitet)
..nur ne Frage, was unterscheidet ein ordentliches von einem unordentlichen Öl?

greez!

"ordentliches Öl" wird bei Vollmond von Jungfrauen per Hand aus der ganzen Mehrbereichsöl-Frucht gepresst und ist daher 105%tig rektifiziert, d.h. die Mollekühle sind auch bei den kurzkettigen Bestandteilen parallel. Doch Obacht: die Einfüllrichtung muss daher auch parallel zu den Kupplungsscheiben erfolgen, d.h. die Öldose entweder rechtwinklig zur Fahrtrichtung oder parallel halten. Auf dem Gebinde ist ein Strichcode, der die Parallelität angibt, wenn er beim Einfüllen oben ist. Hinweis: An dem Strichcode kann man auch erkennen, in welchen Mengen (dicker Strich=viel, dünner Strich=wenig) die Mischungsbestandteile (2H)[C(n)H(2n)]*n enthalten sind. Der erste Strich ist n=23. Jeder weitere entsprechend der Öl-Sieblinie gemäß DIN/ISO 17059 (guck bei google nach).

Wenn man den falschen Winkel beim Einfüllen vorhält, muss die Vorzündung um phi geteilt durch U_min/4-(Anzahl der Gänge)^ccm rückwärts verstellt werden (kleiner). Das lässt sich leicht mit einem Taschenrechner ausrechnen. Phi=Anzahl der Lüfterradschaufeln/Wärmewert der Zündkerze*0,93.

Wurde das Öl richtig eingefüllt, geht die Drehzahl bei gezogener Kupplung und Vollgas schnell hoch. Wurde es falsch herum eingefüllt, ist bei Vollgas und gezogener Kupplung mit erhöhter Drehzahl zu rechnen.

:-D:-D

Unordentliches Öl geht aber auch ganz gut, dann braucht man nichts verstellen. Ist beim KfZ-Dealer des Vertrauens erhältlich.

Bearbeitet von FlorianD
Geschrieben
"ordentliches Öl" wird bei Vollmond von Jungfrauen per Hand aus der ganzen Mehrbereichsöl-Frucht gepresst und ist daher 105%tig rektifiziert, d.h. die Mollekühle sind auch bei den kurzkettigen Bestandteilen parallel. Doch Obacht: die Einfüllrichtung muss daher auch parallel zu den Kupplungsscheiben erfolgen, d.h. die Öldose entweder rechtwinklig zur Fahrtrichtung oder parallel halten. Auf dem Gebinde ist ein Strichcode, der die Parallelität angibt, wenn er beim Einfüllen oben ist. Hinweis: An dem Strichcode kann man auch erkennen, in welchen Mengen (dicker Strich=viel, dünner Strich=wenig) die Mischungsbestandteile (2H)[C(n)H(2n)]*n enthalten sind. Der erste Strich ist n=23. Jeder weitere entsprechend der Öl-Sieblinie gemäß DIN/ISO 17059 (guck bei google nach).

Wenn man den falschen Winkel beim Einfüllen vorhält, muss die Vorzündung um phi geteilt durch U_min/4-(Anzahl der Gänge)^ccm rückwärts verstellt werden (kleiner). Das lässt sich leicht mit einem Taschenrechner ausrechnen. Phi=Anzahl der Lüfterradschaufeln/Wärmewert der Zündkerze*0,93.

Wurde das Öl richtig eingefüllt, geht die Drehzahl bei gezogener Kupplung und Vollgas schnell hoch. Wurde es falsch herum eingefüllt, ist bei Vollgas und gezogener Kupplung mit erhöhter Drehzahl zu rechnen.

:-D:-D

Unordentliches Öl geht aber auch ganz gut, dann braucht man nichts verstellen. Ist beim KfZ-Dealer des Vertrauens erhältlich.

geil und geistreich! Schöner kann man eine einfache Antwort nicht verpacken!!! Du bist im Finale!!!! Ehrlich! Find ich super!!!
Geschrieben
..nur ne Frage, was unterscheidet ein ordentliches von einem unordentlichen Öl?

greez!

Wenn es nach der Antwort von Florian überhaupt erlaubt ist, noch was zu Thema zu sagen.

Unordentlich gibt es nicht, es sei denn das Gepferd ist eine Hochzucht, es gibt nur ungeeignet. In Form von reibungsmindernden Additiven, sprich du könntest auch SAE 80, 15-40, usw. fahren, solange da keine ungeeigneten Additive sind, ist es dem Bock egal.

Geschrieben
Für Leistungsstarke Motoren wird hier oft das Castrol MTX75W140 empfohlen.

das fahre ich sogar in meinem originalmotor.

1 liter öl pro jahr für die drei roller kann ich mir leisten-da hab ich schon mehr geld für irgendeinen :-D ausgegeben.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Viskosität

Viskosität ist eine definierte Zähflüssigkeit des Öles. Die Viskosität wird in SAE-Klassen (Society of American Engineers) angegeben. So ist SAE 10 ein sehr dünnes ÖL, SAE 30 eine mittlere Viskosität, und SAE 50 sehr dückflüssiges Öl.

Die richtige Viskosität zu verwenden, ist sehr wichtig, aber leider auch schwierig. Folgende Einflußfaktoren spielen eine Rolle:

Außentemperatur: Vom Kühlsystem eines Motors wird eine bestimmte Energiemenge abgeleitet. Diese benötigt eine Temperaturdifferenz zwischen Motor und Umgebung. Erreicht der Motor bei kalter Witterung (0 Grad) und einer bestimmten Belastung vielleicht 80 Grad Öltemperatur, wird bei gleicher Last und 25 Grad Außentemperatur 105 Grad Öltemperatur erreicht. Je wärmer der Motor, desto dünner das Öl, daher verwendet man im Winter dünnere Öle als im Sommer. Diese dünnen Öle für den Winterbetrieb haben ein “W” nachgestellt (z.B. SAE 15W). Sommeröle heißen nur z.B. SAE 30.

Betriebstemperatur des Motors: Manche Motoren werden konstruktiv wärmer als andere (z.B. weil den hinteren Zylinder eines Harley-Twin nur die vorgewärmte Luft des vorderen erreicht). Je höher die Temperatur, desto höher muß die Viskosität sein (und damit die SAE-Zahl).

Lagerung der Wellen: Gleitlagermotoren haben gern dünneres Öl, damit beim Kaltstart die Lager schnell mit Öldruck versorgt werden. Rollengelagerte Motoren mögen etwas dickeres Öl, welches dann gut in den Lagern haften bleibt.

Mehrbereichsöle

Moderne Öle suchen sich ihren “Arbeitspunkt” innerhalb weiter Grenzen selbst. SAE 15 W - 40 bedeutet, daß es sich um ein Öl handelt, welches im Winter dünn wie ein Winteröl der Viskosität 15 W ist, und im Sommer dann dickflüssig wie ein Sommeröl der Viskosität SAE 40 ist.

Bearbeitet von ghostrider50ccm
Geschrieben
Die Viskosität

Viskosität ist eine definierte Zähflüssigkeit des Öles. Die Viskosität wird in SAE-Klassen (Society of American Engineers) angegeben. So ist SAE 10 ein sehr dünnes ÖL, SAE 30 eine mittlere Viskosität, und SAE 50 sehr dückflüssiges Öl.

Die richtige Viskosität zu verwenden, ist sehr wichtig, aber leider auch schwierig. Folgende Einflußfaktoren spielen eine Rolle:

Außentemperatur: Vom Kühlsystem eines Motors wird eine bestimmte Energiemenge abgeleitet. Diese benötigt eine Temperaturdifferenz zwischen Motor und Umgebung. Erreicht der Motor bei kalter Witterung (0 Grad) und einer bestimmten Belastung vielleicht 80 Grad Öltemperatur, wird bei gleicher Last und 25 Grad Außentemperatur 105 Grad Öltemperatur erreicht. Je wärmer der Motor, desto dünner das Öl, daher verwendet man im Winter dünnere Öle als im Sommer. Diese dünnen Öle für den Winterbetrieb haben ein ?W? nachgestellt (z.B. SAE 15W). Sommeröle heißen nur z.B. SAE 30.

Betriebstemperatur des Motors: Manche Motoren werden konstruktiv wärmer als andere (z.B. weil den hinteren Zylinder eines Harley-Twin nur die vorgewärmte Luft des vorderen erreicht). Je höher die Temperatur, desto höher muß die Viskosität sein (und damit die SAE-Zahl).

Lagerung der Wellen: Gleitlagermotoren haben gern dünneres Öl, damit beim Kaltstart die Lager schnell mit Öldruck versorgt werden. Rollengelagerte Motoren mögen etwas dickeres Öl, welches dann gut in den Lagern haften bleibt.

Mehrbereichsöle

Moderne Öle suchen sich ihren ?Arbeitspunkt? innerhalb weiter Grenzen selbst. SAE 15 W - 40 bedeutet, daß es sich um ein Öl handelt, welches im Winter dünn wie ein Winteröl der Viskosität 15 W ist, und im Sommer dann dickflüssig wie ein Sommeröl der Viskosität SAE 40 ist.

Interessante Ausführung - Fazit?

(ich fahr das MTX, das hat ein breiteres Viskositätsfeld...)

Geschrieben

Meckermodus-

die zweite Ziffer steht für die Viskosität bei 150°C, also quasi für Betriebstemperatur nicht Sommer.

Die erste Ziffer mit dem Winter steht (verschlüsselt) für die maximale Grenzpumptemperatur.

Geschrieben
Man wird ja mittlerweile mild und bemitleidenswert belächelt, wenn man im Fachhandel nach GETRIEBEÖL SAE 30 frägt!

Manche vermuten landwirtschaftliche Maschinen dahinter!

Also, ich fahrs mal und, wenn Schei..e, dann schreib ichs hier! :-D

Also ich hab mal unterwags nur so nen billiges Atlantic Getriebeöl bei nem Fahrradladen bekommen können

und es notgedrungen in meinen Rallymotor eingefüllt. Und was soll ich sagen, ich war angenehm überrascht

wie butterweich sich das Getriebe plötzlich schalten ließ. Später beim Umstieg auf das hochgelobte Castrol

ging der Schaltgriff wieder wesentlich schwerer zu bedienen. Fahre nun wieder das Atlantic, sonstige Probleme

wie Gangspringen oder Kupplungsverschleiß sind mir noch nicht aufgefallen.

Hier, so siehts aus:

7141765.jpg

Verwendet sonst noch jemand das Öl oder weiß jemand was dazu?

Geschrieben

Grundöl ist ein 30er Öl,..

und hat einiges an Additiven (hp=high pressure)........und/oder evt. Anteile von Festschmierstoffen.

Kann für unsere Motoren eigentlich nur gut sein !!!

Könnt euch ja mal den Spaß machen und dickeres Öl als 30er benutzen,.........da wird das Getriebe auch leiser (Schmierfilm dicker!)!

Nur Vorsicht dass dsa Getriebe nicht zu heis wird, weil beim walgen des Öl´s Wärme entsteht!

Wichtig ist ds man keine synthetischen Öle nimmt, weil dann die Kulu nicht mehr richtig arbeitet weil das Öl "zu gut" ist!

:-D

Geschrieben

Endlich nochmal ein Öl-Topic. Wurde auch Zeit.

Wichtig ist ds man keine synthetischen Öle nimmt, weil dann die Kulu nicht mehr richtig arbeitet weil das Öl "zu gut" ist!

:-D

Ich kann immernoch nicht sagen, was etwas bringt und was nicht. Aber letztere Aussage kann ich definitiv nicht bestätigen.

Bin ohne Probleme vollsynthetische Öle wie Castrol MTX 75W140 und Motul Transoil Expert gefahren.

Gibt sicher Zusätze die Scheisse sind. Steht aber alles in den ca. 1000 anderen Getriebeöl Topics.

Hi Pressure, war übrigens eine Spezifikation, die für die Kulu eher keinen Sinn macht...

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Bin ohne Probleme vollsynthetische Öle wie Castrol MTX 75W140 und Motul Transoil Expert gefahren.

Bin gerade dabei, die beiden Öle zu vergleichen. So wie ich das sehe ist das Motul-Öl nicht vollsynthetisch, sondern nur "Technosynthese" (also teilsynthetisch).

Geschrieben
Bin gerade dabei, die beiden Öle zu vergleichen. So wie ich das sehe ist das Motul-Öl nicht vollsynthetisch, sondern nur "Technosynthese" (also teilsynthetisch).

Bei meinem Setup rutscht die 3-Scheibenkupplung mit Transoil.

Mal sehen wie es sich bei der 4-Scheiben von DR verhält.

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    • Ein thyristorgesteuerter Einpuls Laderegler wird niemals ordentlich ohne Glättung funktionieren, deshalb sollte man auch niemals auf einen zusätzlichen Energiespeicher verzichten! Wer persönliche Probleme mit Baugröße, Gewicht und zu wenigen Lade/Enladezyklen von klassischen Bleiakkus hat, sollte einen kompakten LiFePo4 Energiespeicher installieren.   https://motelek.net/allgemein/akkus/lithium/lifepo4/12v4ah_eremit.jpg   Vernachlässigt man diesen vergleichbar wie Bleiakkus wird nicht viel passieren, denn die Selbstentladeraten sind viel niedriger und das BMS schaltet rechtzeitig automatisch vor möglicher Tiefentladung oder Überladung den Akku vom Bordnetz weg. Auch wenn nach längerer unbenutzter Lagerung einzelne Zellen stärker streuen, wird das BMS immer die Enzelzelle mit höchster oder niedrigster Spannung vor Über oder Tiefentladung rechtzeitig schützen und den Akkublock hochohmig schalten. Das kann man auch sehr gut an der Aufzeichnung eines Ladevorganges erkennen, wo das BMS den Energiespeicher vorsorglich schon ab ca. 14,3 Volt von der Ladestromquelle unterbricht.   https://motelek.net/allgemein/akkus/lithium/lifepo4/12v4ah_bms_break.png   Deshalb sollte man in jedem Fall parallel zum Laderegler oder Energiespeicher einen zusätzlichen Elko mit mehreren tausend Mikrofarad als Glättung parallel schalten, dann funktioniert der Laderegler auch richtig falls das BMS den Energiespeicher automatisch vom Bordnetz trennt.   https://motelek.net/andere/12v80w_schema.png   Mit Kraftfahrzeugen ohne Energiespeicher durch die Gegend zu fahren ist keine kluge Entscheidung, immerhin sollte wenigstens das Bremslicht zuverlässig funktionieren wenn möglicherweise der Motor unerwartet verreckt. Auch eine jederzeit funktionierende Warnblinkanlage will ich an keinen Fahrzeug vermissen, falls man unerwartet am Straßenrand stehen bleiben muß! Erst vor wenigen Tagen wurde ein hilfsbereiter 15 jähriger Mopedfahrer von einem PKW angefahren und dabei tödlich verletzt.   https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/15-jaehriger-mopedlenker-starb-nach-verkehrsunfall-in-steyregg;art4,4021433   Aktive Verkehrssicherheit ist meiner Meinung viel sinnvoller als persönliche Abneigung gegen elektrische Energiespeicher, weil sie möglicherweise schnell kaputtgehen wenn man sie nicht wartet!    
    • Hallo zusammen, mich würde interessieren, ob man bei einer PK80 einen PK50(XL) Motor beim TÜV vorführen kann, wo der Zylinder dann <=125ccm ist? Oder muss es zwingend eine Motorkennung mit der PK80 sein? Danke für eine kurze Rückmeldung
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