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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo an alle,

eine Anfänger-Frage werden bestimmt viele denken. Richtig! Hoffe trotzdem auf Hilfe.

An meiner V50 sind die Schaltwege am Griff viel zu weit, das Ganze ist auch ziemlich weich.

Wie kann ich die Schaltwege verkürzen, so dass ich leichter schalten kann.

Bin sehr dankbar für jeden Tipp, am Besten mit ausführlicher Beschreibung (Achtung: Lerne noch!)

Vielen Dank im Voraus

bontadino

Geschrieben

Ich würde mal die Schaltzüge unten am Motor auf Spiel überprüfen. Dazu legst du die Vespa auf die Seite (Achtung, Vergaser/ Tank können auslaufen, am besten Tank leeren und Vergaser leerfahren). Dann schraubst du unten am Motor den Verkleidungsdeckel für die Schaltzüge ab und löst die Nippel an den Zügen. Anschließend den Leerlauf oben am Lenker einstellen (Punkt auf der Schaltmatrix genau auf den Punkt am Lenker), das ganze dann fixieren (am besten hält dir das jemand in Position) und du schraubst unten die Nippel wieder an. Das ganze machst du unter leichtem Zug an den Schaltzügen (nicht zu fest, also nicht mit der Zange, handfest reicht vollkommen). Die Nippel richtig fest Schrauben und dann mal ne Runde fahren. Sollte dann eigentlich wieder passen.

Geschrieben

Hallo,

die Schaltzüge werden über die beiden Einstellschrauben strammer gestellt (siehe Bild). Die Schraubnippel der Züge solltest Du nur lösen, wenn der Verstellweg der Einstellschrauben nicht mehr ausreicht oder Du die Züge wechseln willst. Vorgehensweise wie folgt:

- Schaltung in Neutralstellung bringen (die beiden Punkte am Lenker sollten fluchten, hält Dir am besten jemand fest, während Du die Züge spannst)

- Schaltzüge über die Einstellschrauben spannen (nicht zu stramm sondern so, daß die beiden Schraubnippel der Züge gerade spielfrei in ihren Aufnahmen liegen)

Das ist ein bischen fummelig und wahrscheinlich sind die Einstellschrauben vor lauter Dreck auch nicht mehr als solche erkennbar, aber WD 40 in Kombination mit einer alten Zahnbürste und ein wenig Geduld helfen da sicher weiter...

Gruß

johnboy

post-28654-1243181246_thumb.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Ich mache das immer so:

(Ausgangssituation ist, das die Schraubnippel gelöst sind und die Feineinstellschrauben reingedreht)

- Schaltgriff am Lenker Richtung 2. Gang drehen.

- Schraubnippel für "Richtung 1. Gang" unterm Motor festschrauben (ist der obere auf dem Foto von johnboy).

- Dann Schaltgriff am Lenker in Richtung 1. Gang drehen, festgehalten durch einen Helfer oder mit nem Gepäckgummi am Kupplungshebel hintüddeln.

- Danach Schraubnippel für "Richtung 2., 3., usw. Gang" festschrauben.

So muss man nicht am Bowdenzug unter dem Motor ziehen und gleichzeitig den Schraubnippel festdrehen.

Ausserdem sind die Züge dann schon gut vorgespannt und es muss an den Feineinstellschrauben kaum nachgezogen werden.

(War das verständlich beschrieben?)

Viel Erfolg!

EDIT hat das mit der Ausgangssituation hinzugefügt in der Hoffnung, dass es jetzt noch verständlicher ist... :-D

Bearbeitet von moller
Geschrieben (bearbeitet)

Tank leeren kannst, musste aber nicht. Ich mach das immer so: Ein Stück Frischaltefolie zwischen Tank und Deckel spannen und wieder zu machen. Ein stück Plastiktüte geht auch. Dann ist nämlich das Luftloch im Deckel dicht und nix süppt mehr. Nur beim Gaser aufpassen, aber den kannst ja leerfahren.

Ist aber auch nur wirklich für die Kanidaten interessant, die sich die Kiste mit nicht benzin-resitenten Lack bepinselt haben. :-D

Bearbeitet von bobandrews23
Geschrieben

Super, wie hilfsbereit ihr alle seit.

Bitte aber noch eine Frage, damit ich besser durchblicke.

Wie funktioniert das Ganze. Sehe zwei Züge - welcher Zug bewirkt was. Möchte das verstehen.

Danke

bontatino

Geschrieben

der in fahrtrichtung rechte zug zieht die schaltwippe (das ding mit den zugaufnahmen) in den ersten gang. der linke zug zieht wiederum in den leerlauf und die gänge 2-3 (bzw. 4, wenn 4-gang getriebe). der rechte zug geht dann einfach mit und zieht beim zurückschalten dann wieder richtung kleinere gänge.

das heißt, es zieht immer ein schaltzug, während der andere "mitgeht".

bei der 1-zug schaltung der späten PK-modelle funktioniert das ganze anders, aber die hab' ich noch nie in der hand gehabt. schätze, dort wird mit zug und druck gearbeitet, vielleicht auch mit federkraft, keine ahnung.

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