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Geschrieben

Wir haben eine Ölbrennwertheizung (ist noch nicht so verbreitet wie bei Gas, funzt aber genauso gut) von Brötje, hat incl. Kaminsanierung, allem Zip und Zap keine 6000,- ? gekostet (natürlich incl. Montage von örtlicher Fachfirma und vollständig auf Rechnung).

Alle Alternativen (Solarunterstürzung, Pellets, u.s.w) lagen jenseits der 20.000,- ?, Erdwärem sogar bei fast 50.000,- ?. Und komplett ohne laufende Kosten funktioniert der ganze Kram ja auch nicht. Ich wollte wirklich gerne eine zukunfstweisende Alternative, habe mich deswegen auch wirklich ausgiebig mit allem beschäftigt, was der Markt so hergibt, vom finanziellen lief es dann nach viel Rechnerei aber eben wieder auf eine zwar moderne Heizug (war die erste Ölbrennwertheizung, die unser Installateur eingebaut hat), aber letztendlich doch weiterhin fossiler Brennstoff.

Kaminofen ist zwar momentan schwer in Mode und spart natürlich auch Heizkosten, kommt für mich persönlich aber nicht in Frage. Ich kenne das Heizen mit Öfen noch aus meiner (schweren) Kindheit und da will ich halt nicht wieder hin. Holz reinschleppen, Ofen regelmäßig saubermachen, Asche raus u.s.w.. Das ist für mich wieder ein Rückschritt. Gewünschte Temperatur an den Thermostaten einstellen und fertig, sauber und einfach.

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Geschrieben
Das wäre mir egal, weil bei meinem Neubau das Dingen "inklusive" ist. Drauf geschissen, ausserdem braucht mans wegen der Energieeffizienz.

Und dann muß man es nicht bezahlen, weils "inklusive" ist?

Geschrieben (bearbeitet)
Und dann muß man es nicht bezahlen, weils "inklusive" ist?

Du, der Preis für die Fertigbutze mit allen Ausbaupaketen, also fast schlüsselfertig (Restarbeiten mache ich) kostet mich inklusive (Rohbau-)Keller ca. 160k. KfW 40 Häuschen (1,5 Stw.) 150m², doitsche Produktion/Firma. Da ist alles bei, aber halt nur die Auswahl Gastherme/Öl/Pellets und evtl. Wärmepumpe oder Geothermie, was beides relativ teuer ist. Die Solarpanels sind da auffem Dach schon drauf, samt größerem Speicher etc. Was halt so dazugehört. Zur Zeit gibts da passende Angebote, z.B. mit ganz passabler Küche zum Aufpreis von ein paar Tausend €. Für mich ein ganz annehmbares Angebot, ohne jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion Fertighaus vs. Massivhaus lostreten zu wollen. Da steht meine Meinung mittlerweile fest. Auf jeden Fall ist die ganze "inkl." Umweltchose billiger, als wenn ichs nachträglich einbauen lasse.

War nicht letzte Woche ein ähnlicher Artikel im Spiegel? Ging um ein recht interessantes Konzept von LICHTBLICK. Evtl. lohnt es sich einmal dort nachzufragen?

Genau deswegen, aber richtige Detailinfos gabs da auch nicht.

Klar, "Müssen" will man es nicht. Unser Holzschuppen ist halt 10m Luftlinie vom Ofen entfernt (durch die Terassentür) und bei den modernen Öfen mit Sekundärluft gibt's nicht so viel Ruß und Asche.

Ich mag Feuerchen :-D

Ein Ofen kommt bei uns definitiv auch rein. Gibt nix geileres als an kalten Winterabenden vorm "offenen" Feuer zu sitzen. Wenn die Kohle noch reicht, dann so ein Ding, das gleichzeitig das Wasser mitheizt. Vielleicht sogar noch ein Stück Wald :-D

Wofür ist die nochmal gut?

Um bauen zu dürfen. Ausser man hat genug Kohle um sich ein Niedrigenergie-/Passivhaus zu leisten, das ohne dies Sperenzchen die Auflagen erfüllt.

Bearbeitet von Herr Gawasi
Geschrieben

Verstehe ich das jetzt richtig, man bezahlt also etwas, was objektiv nichts bringt, um einen Neubau genehmigt zu bekommen, der eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist?

Wenn man eh neu baut, dürfte es langfristig gesehen sinnvoller sein, dieses Geld in effektivere Isolierung zu investieren um dauerhaft Heizenergie zu sparen.

Geschrieben
Ernsthaft?

Ist ja krass. Bin mal gespannt, wann die Grünen mit nem Bulldozer anrücken um mein schnuckeliges Häuschen zu plätten, nur weil ich mir kein Styropor an die Fassade kleben will.

Es geht um Neubauten, die eine gewisse Energieeffizienz vorweisen müssen, sonst gibts keine Baugenhemigung. Auch um in den Genuss eines günstigen KfW-Kredites zu kommen.

Geschrieben
Du, der Preis für die Fertigbutze mit allen Ausbaupaketen, also fast schlüsselfertig (Restarbeiten mache ich) kostet mich inklusive (Rohbau-)Keller ca. 160k. KfW 40 Häuschen (1,5 Stw.) 150m², doitsche Produktion/Firma.

Das klingt aber sehr günstig, ist das eher ein regionales Angebot?

Geschrieben (bearbeitet)
Das klingt aber sehr günstig, ist das eher ein regionales Angebot?

Eigentlich nicht. Nur den Keller hebe ich selber aus. Hab bereits einen von massa-Haus (Tochter von Gussek) bei mir gehabt. Mit dem habe ich inkl. Baunebenkosten und dem ganzen Pipapo ungefähr die Kosten eruiert (inkl. meiner Eigenleistungen, die ich aufgrund Zeitmangel und Gewährleistungsansprüchen sehr gering gehalten habe). Ähnlich bei prohaus, aber bei denen gibts im Moment ziemlich gute Angebote und gut ausgestattete Pakete dazu. Dazu setzen die nicht so stark auf Eigenleistung. Da war der von massa schon eher nicht dafür. Alles ohne Grundstück versteht sich und mit mittlerer Ausstattung. Man kann aber auch da ordentlich Geld für Exklusivität ausgeben. 150k sind sehr knapp kalkuliert und 170k sehr konservativ. Irgendwo dazwischen wirds wohl liegen, je nachdem welche Möbel noch kommen und wieviel Garten und Carport verbrauchen.

Edit: Prohaus ist die Tochter von Gussek, massa die Tochter von ? Dachte der Typ hätte Gussek gesagt

Bearbeitet von Herr Gawasi
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Verstehe ich das jetzt richtig, man bezahlt also etwas, was objektiv nichts bringt, um einen Neubau genehmigt zu bekommen, der eigentlich nicht mehr zeitgemäß ist?

Wenn man eh neu baut, dürfte es langfristig gesehen sinnvoller sein, dieses Geld in effektivere Isolierung zu investieren um dauerhaft Heizenergie zu sparen.

was versteht ihr unter effektivere Isolierung,

weil ich habe bei meinen altbau jetzt schon die fenster + haustüre + dach isoliert,

und jetzt steht halt die aussenisolierung an.

welche hat ihr bzw was würde ihr empfehlen ?

Geschrieben

Servus zusammen,

Sehr nettes Topic hier und für mich aus aktuellem Anlass sehr interessant. Möchte mir mit meiner Freundin ein Einfamilienhaus mit ca. 150m² Wohnfläche bauen und rätsel seit Wochen wegen der Heizungsfrage. Wenn man mal im Internet nach Amortisationsdiagrammen sucht merkt man plötzlich das jede Rechnung anders aussieht. Genauso gehen die Meinungen von Architekten, Energieberatern, Heizungsbauern stark auseinander! Aufgrund der hohen Anschaffungskosten von Erdwärme hab ich mich dagegen entschieden diese zu verbauen, Pellets sind mir einfach "unsympatisch" und kommen ebenfalls nicht rein. Was bleibt wäre "Gas" (der Anschluss liegt direkt vor der Haustüre) kombiniert mit Solar (ca.5-6m²).

Da wir definitiv einen Holzofen zentral im Erdgeschoss einbauen wollen, ist der Bedarf an zusätzlicher Heizung sowieso geringer was eine Amortisation von "modernen" Heizungen weiter schlecht aussehn lassen wird.

Holzofen deswegen weil ich gerne mit dem Feuer spiele :-D und weils einfach gemütlich ist.

zur Wohnraumlüftung die Frage an die Experten: eigentlich lüften wir auch gerne und fragen uns ob die saubere Luft vielleicht nicht zu steril auf Dauer ist?

Freue mich auf Eure Meinungen und lasse mich gerne belehren!

gruß v50pilot

Geschrieben (bearbeitet)
was versteht ihr unter effektivere Isolierung,

weil ich habe bei meinen altbau jetzt schon die fenster + haustüre + dach isoliert,

und jetzt steht halt die aussenisolierung an.

welche hat ihr bzw was würde ihr empfehlen ?

Die find ich super weil gemauert und nicht an die Wand geklatscht:

http://www.schlagmann.de/besserbauen/produkte/wdf/wdf.html

Da wir definitiv einen Holzofen zentral im Erdgeschoss einbauen wollen, ist der Bedarf an zusätzlicher Heizung sowieso geringer was eine Amortisation von "modernen" Heizungen weiter schlecht aussehn lassen wird.

Wie groß ist die Heizlast des Gebäudes denn insgesamt, also ohne den Holzofen raus zu rechnen?

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben (bearbeitet)
gerechnet wurde gar nix!

Das ist aber schlecht, auf welcher Grundlage willst du dann die richtige Wärmequelle auswählen?

Lass halt wenigstens mal ein paar Details zum Haus rüberwachsen... sonst ist das doch nur Kaffeesatzlesen.

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben (bearbeitet)

OK, dann plane erstmal den Dämmstandart. Wenn du damit so weit bist kannst du dir ca. ausrechnen lassen wieviel kW du brauchst um die Bude im Winter bei z.B. 21°C zu halten.

Erst jetzt kannst du die richtige Heizung für dich auswählen. Alles andere bringt doch nix.

Hättest du jetzt z.B. 4kW geschrieben wäre vielleicht ne Luft/Wasser WP meine Empfehlung gewesen.

Bei 8kW ist eine weit modulierende Gastherme (Elco Thision 9) eventuell wirtschaftlicher usw.

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben (bearbeitet)

Oje, das ist mehr ne Gefühls/Glaubenssache... also ich persönlich mag es nicht. Gefüllte Porotonsteine sind meine Wahl...

Ich werde nächstes Jahr mit Zeller Poroton MZ7/8 bauen. (Das Ziegelwerk ist nur 15km entfernt): http://www.zellerporoton.de/pdf/MZ8_Datenblatt.pdf

Wenn du von weiter südlich kommst, ist Schlagmann ein guter Ziegellieferant: http://www.schlagmann.de/besserbauen/produkte/t7/t7.html

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben
Was bleibt wäre "Gas" (der Anschluss liegt direkt vor der Haustüre) kombiniert mit Solar (ca.5-6m²).

Meine Tante ist mit ihrer Gasheizung nicht mehr so zufrieden. Sehr teuer geworden (Gas) und die monatliche Grundgebühr für den Anschluss nervt die gewaltig.

Geschrieben

Ein ordentlicher Heizungsbauer kann da schon sehr gute Wärmebedarfsrechnungen anfertigen, aber halt nur ein ordentlicher.

Zu den Heizmöglichkeiten, da gibt es ja alles: Gas, Pellets, Erdwärme & Co.

Pelletsanlagen haben wir damals massig verkauft, bis die Erdwärme kam. Aber ganz ehrlich, Erdwärme ist ein Energiefresser, denn nicht die Erde erwärmt so stark die Sohle, sondern die Verdichtung die widerrum über einen elektrischen Mechanismus läuft. Hier wird richtig Strom verbraucht. Auch wenn man immer wieder sich anhören muss, dass in Schweden rund 80% aller privaten Haushalte über Erdwärme laufen. Und wenn Du dann noch schlechte Bedingungen vor Ort hast, und die Tiefenbohrung statt Flächenkollektoren möchtest und das ganze über 100 Meter in die Tiefe geht, ja dann musst Du dich mit dem Bergbaugesetz in deiner Region beschäftigen bzw. dein Heizungsbauer. Alles nicht so witzig und Heizungsanlage mit ihrer KW-Zahl sollten schon über einen gewissen Zeitraum errechnet, berechnet, verglichen und schlussendlich dann auch erworben werden. Was sich immer lohnt bei genügend Dachfläche, sind Photovoltaikmodule. Solar ist auch was feines für die Brauchwassererwärmung, da reichen bei normalen "Wasserbedarf" dann 5-6 qm für 3-4 Personen Haushalt. Isolierung bietet der Markt ja ebenfalls eine massige Zahl an Möglichkeiten. Habe mir jetzt nicht genau durchgelesen was Du denn für ne Immobilie besitzt, aber WDV ist ja auch stark im kommen. Aber wie auch hier, Vor- und Nachteile abwiegen. Es gibt da so einige gute "Bauherrenforen" im Netz, da kannst Du nützliche Infos bekommen, über die Du hier kaum welche bekommen kannst, ausser jemand ist/war in gleicher Situation wie Du.

MfG Tobi

Geschrieben

Wir haben gerade vom "Konjunkturpaket" profitiert. Haben zwei Fenster erneuert, die wir bislang noch nicht ersetzt hatten. Dafür gab's einen sehr ordentlichen Zuschuß für Schallschutzverglasung. Nur die Scheibe vom Eßzimmerfenster hat mal eben 136 kg, da haben die Jungs (zu viert) beim Einbau ordentlich geschwitzt...

Denke mal wärmemässig sollte das auch einen Komfortgewinn zu den alten Fenstern bringen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo!

Nur ne kleine Anekdote aus einer anderen Dimension...

Dieses Topic hier macht so Spass zu lesen, wenn man selbst gerade in einem amerikanischen Haus wohnt. :-D (Zum Glück nur zur Miete!)

Akustik:

Also ich habe so ungefähr 10 cm dicke Holzwände (Pressspan, Luft, Pressspan), höre jedes Auto auf der Strasse...Man hat aber hier wenigestens soviel Abstand zu den Nachbarn, dass man sie nicht sprechen hört. Platz gibts hier ohne Ende!

Wärmedämmung:

Da liegen so Flocken oben im Speicher, die das Dach isolieren (sollen)...aber im Prinzip folgt der Innenraum mit ca. 3 Sekunden Verzögerung der Aussentemperatur! Macht aber nix, denn man hat ne fette Klimaanlage im Sommer (riesen Kasten, steht im Garten) und nen fetten Gasbrenner fürn Winter. Alles zentral über ein Lüftungsystem in der Bude verteilt (Lüftungslöcher in der Decke, 1 bis 2 pro Raum)...Ist wie schlafen unter nem Haarfön. Produziert im Winter kräftig Matzen in den Augen :-D Wir versuchen halt so kalt wie gerade noch erträglich zu schlafen. Stromkosten sind so billig...kann im Sommer bei fast 40 Grad draussen die Bude auf 22 Grad runterkühlen (Klima läuft Tag und Nacht!) und die Stromrechnung ist ca. 100 Dollar, Gas vielleicht 25$ (im Monat)...im Winter isses 40$ Strom und 80$ Gas (...und das für 180 qm Wohnfläche!)

Energieeffi... what?

Fenster:

Als wir eingezogen sind, waren noch (für die Amis "normale") "Einfach-Glas" Fenster drin! Jetzt hat der Vermieter aber vor Kurzem "modernisiert" und zwar mit dem Tollsten vom Tollsten: Doppelglas! Jetzt ist die Scheibe 1cm dick statt 3mm. Und da es gute Marken-Fenster sein sollten, waren sie auch nahezu unbezahlbar... 2000 (zweitausend) Dollar für 12 (!) riesige Fenster in einem 180 qm Haus inkl. Einbau an einem Tag...Papp, rein, Silikon übern spalt und gut is. Die Schalldämmung is aber schon ein bisschen besser geworden.

Dach: irgendsoeine Teerpappe...Wenns undicht wird, tauscht man es mit Hilfe der Verwandschaft selber. Die Pappe gibts bei Home Depot.

Ihr seht...andere Länder, andere Bausitten...oder so... :-D

Uns jetzt nicht denken, dass ich in einer Schrotthütte wohne. Die sind hier in Virginia alle so! In diesem Fall Baujahr 90... und hier is ein Bild...

post-222-1256173048_thumb.jpg

Bald muss ich mir auch überlegen, was ich mache, wenn ich wieder zurückkomme... will dann in Deutschland auch ein Eigenheim erwerben.

Bearbeitet von Andre
Geschrieben

Die Butze wäre hier vermutlich so energieeffizient, dass die Ökofraktion aus allen Ecken mit Heugabeln und fackeln dich aufs Dach treiben. Abgesehen davon möchte ich nicht wissen, was die Bude hier an Nebenkosten verursacht.

Geschrieben
Ein ordentlicher Heizungsbauer kann da schon sehr gute Wärmebedarfsrechnungen anfertigen, aber halt nur ein ordentlicher.

Zu den Heizmöglichkeiten, da gibt es ja alles: Gas, Pellets, Erdwärme & Co.

Pelletsanlagen haben wir damals massig verkauft, bis die Erdwärme kam. Aber ganz ehrlich, Erdwärme ist ein Energiefresser, denn nicht die Erde erwärmt so stark die Sohle, sondern die Verdichtung die widerrum über einen elektrischen Mechanismus läuft. Hier wird richtig Strom verbraucht. Auch wenn man immer wieder sich anhören muss, dass in Schweden rund 80% aller privaten Haushalte über Erdwärme laufen. Und wenn Du dann noch schlechte Bedingungen vor Ort hast, und die Tiefenbohrung statt Flächenkollektoren möchtest und das ganze über 100 Meter in die Tiefe geht, ja dann musst Du dich mit dem Bergbaugesetz in deiner Region beschäftigen bzw. dein Heizungsbauer. Alles nicht so witzig und Heizungsanlage mit ihrer KW-Zahl sollten schon über einen gewissen Zeitraum errechnet, berechnet, verglichen und schlussendlich dann auch erworben werden. Was sich immer lohnt bei genügend Dachfläche, sind Photovoltaikmodule. Solar ist auch was feines für die Brauchwassererwärmung, da reichen bei normalen "Wasserbedarf" dann 5-6 qm für 3-4 Personen Haushalt. Isolierung bietet der Markt ja ebenfalls eine massige Zahl an Möglichkeiten. Habe mir jetzt nicht genau durchgelesen was Du denn für ne Immobilie besitzt, aber WDV ist ja auch stark im kommen. Aber wie auch hier, Vor- und Nachteile abwiegen. Es gibt da so einige gute "Bauherrenforen" im Netz, da kannst Du nützliche Infos bekommen, über die Du hier kaum welche bekommen kannst, ausser jemand ist/war in gleicher Situation wie Du.

MfG Tobi

Was leider bei Fachgesprächen mit Wärmepumpenherstellern oft unerwähnt bleibt sind die "Nebenkosten" von den eforderlichen Tiefensonden oder Erdbewegungen von Flächenheizungen.

Die Bohrkosten belaufen sich auf ca 60 - 65.- Euro / m und bei einem Einfamilienhaus mit ca. 6-8 kW Heizleistung benötigt man dann schon an die 150 m (aufgeteilt auf mehrere Bohrungen im Abstand von ca. 6 m)

Auch die Erdbewegungskosten (ca. 1,4 m tief auf große Fläche) von 100 m² für ca. 7 kW sind nicht zu unterschätzen.

Geschrieben
Hallo!

Nur ne kleine Anekdote aus einer anderen Dimension...

Dieses Topic hier macht so Spass zu lesen, wenn man selbst gerade in einem amerikanischen Haus wohnt. :-D (Zum Glück nur zur Miete!)

Akustik:

Also ich habe so ungefähr 10 cm dicke Holzwände (Pressspan, Luft, Pressspan), höre jedes Auto auf der Strasse...Man hat aber hier wenigestens soviel Abstand zu den Nachbarn, dass man sie nicht sprechen hört. Platz gibts hier ohne Ende!

Wärmedämmung:

Da liegen so Flocken oben im Speicher, die das Dach isolieren (sollen)...aber im Prinzip folgt der Innenraum mit ca. 3 Sekunden Verzögerung der Aussentemperatur! Macht aber nix, denn man hat ne fette Klimaanlage im Sommer (riesen Kasten, steht im Garten) und nen fetten Gasbrenner fürn Winter. Alles zentral über ein Lüftungsystem in der Bude verteilt (Lüftungslöcher in der Decke, 1 bis 2 pro Raum)...Ist wie schlafen unter nem Haarfön. Produziert im Winter kräftig Matzen in den Augen :-D Wir versuchen halt so kalt wie gerade noch erträglich zu schlafen. Stromkosten sind so billig...kann im Sommer bei fast 40 Grad draussen die Bude auf 22 Grad runterkühlen (Klima läuft Tag und Nacht!) und die Stromrechnung ist ca. 100 Dollar, Gas vielleicht 25$ (im Monat)...im Winter isses 40$ Strom und 80$ Gas (...und das für 180 qm Wohnfläche!)

Energieeffi... what?

Fenster:

Als wir eingezogen sind, waren noch (für die Amis "normale") "Einfach-Glas" Fenster drin! Jetzt hat der Vermieter aber vor Kurzem "modernisiert" und zwar mit dem Tollsten vom Tollsten: Doppelglas! Jetzt ist die Scheibe 1cm dick statt 3mm. Und da es gute Marken-Fenster sein sollten, waren sie auch nahezu unbezahlbar... 2000 (zweitausend) Dollar für 12 (!) riesige Fenster in einem 180 qm Haus inkl. Einbau an einem Tag...Papp, rein, Silikon übern spalt und gut is. Die Schalldämmung is aber schon ein bisschen besser geworden.

Dach: irgendsoeine Teerpappe...Wenns undicht wird, tauscht man es mit Hilfe der Verwandschaft selber. Die Pappe gibts bei Home Depot.

Ihr seht...andere Länder, andere Bausitten...oder so... :-D

Uns jetzt nicht denken, dass ich in einer Schrotthütte wohne. Die sind hier in Virginia alle so! In diesem Fall Baujahr 90... und hier is ein Bild...

post-222-1256173048_thumb.jpg

Bald muss ich mir auch überlegen, was ich mache, wenn ich wieder zurückkomme... will dann in Deutschland auch ein Eigenheim erwerben.

So ist das halt in Entwicklungsländern...

Was Du hier beschreibst habe ich genau so auch kennen gelernt (mein Bruder hat einige Jahre in den USA gelebt und ich war dann mehrfach dort, in New York und Houston). Am witzigsten fand ich allerdings die Häuser, die aussahen, als wären sie aus Felssteinen gebaut (in Texas waren die voll in, als wir da waren, sowas sieht man ja auch öfter in amerikanischen Filmen). In Wirklichkeit waren es aber genau so Hütten aus Ständerwerk und Spanplatten wie alle anderen auch, nur das die Fassade (und auch nur die Fassade zur Straße hin) dann mit so ca. 1 - 2 cm dicken Steinplatten beklebt wurde.

In New York habe ich seinerzeit in 4 Wochen, die ich dort war, den Bau einer kompletten Wohnsiedlung mitbekommen. Als ich ankam machte gerade eine Planierraupe ein Brachgelände glatt. Vor meinem Abflug sind die ersten bereits eingezogen.

Geschrieben

wanddicke ungefähr 38cm

material keine ahnung,

ich heize im winter mit öl,

und im sommer mein warmwasser mit einer luftwärmepunmpe. :-D

post-5100-1256199951_thumb.jpg

Was haste denn jetzt für Wände?

Material, Dicke?

Eine Wandisolierung ist nämlich nicht in jedem Fall sinnvoll / nützlich / wirtschaftlich.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

was macht man eigentlich gegen staubläuse im neubau, die dort wegen der höheren luftfeuchtigkeit vorhanden sind?

Bearbeitet von Ludolf

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