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GEMA beabsichtigt Gebühren um 600% zu erhöhen - Petition


frooop

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Hallo Freunde!

GEMA beabsichtigt, ihre Gebühren um 600% zu erhöhen (das ist kein Witz!!!) nachzulesen u.a. unter:

-> http://www.handelsblatt.com/technologie/...nt-mehr;2136841

-> http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,604491,00.html

Deshalb eine wirklich große Bitte an euch alle an der folgenden Petition des Bundestages teilzunehmen:

-> https://epetitionen.bundestag.de/index.php?...s;petition=4517

Es handelt sich um eine SEHR SEHR wichtige Petition, die ALLE betrifft, die Musik machen, Musik hören, gerne auf Konzerte gehen oder generell einem großen kulturell schadhaftem Mißstand in unserem Land entgegentreten wollen: der Tantiemenverteilung der GEMA.

Die Registrierung ist sicher und läßt sich innerhalb von 2 Minuten

bewerkstelligen. Die Datenschutzerklärung ist in Ordnung und zur

Zustimmung braucht es dann nurnoch einen einzigen Klick.

Das Thema wird nur auf die Tagesordnung unseres Parlaments kommen, wenn bis zum 17.Juli 50000 Unterschriften gesammelt sind.

Insbesondere geht es hierbei um die von der GEMA beabsichtige Erhöhung der Gebühren bei Live Musik um 600% (!!). Dies wird nicht nur den Veranstaltern schaden, manche, vor allem kleinere Konzerte unmöglich machen, die Preise für Veranstaltungen erhöhen, es ist auch nicht zum Nutzen der Musiker (wie man eigentlich erwarten könnte). Durch einen überaus komplexen Verteilungsplan, welcher u.a. Radioairplays (es werden Deutschlandweit nur 25 (!!) Sender ausgewertet), Chartpositionierungen (die Erstellung der zur Auswertung kommenden Charts ist sehr fragwürdig), Unterscheidung zwischen E- und U-Musik (E ist sogenannte ernste Musik, in erster Linie Klassik, U ist Unterhaltungmusik) beinhaltet, werden die von der GEMA eingenommenen Gelder nicht direkt den auftretenden Künstlern zugewiesen, sondern landen erst in einem ?großen Topf". Da fast alle Independent-Artists weder auf Airplay, TV-Sendungen, oder Charterfolge, etc. verweisen können, werden die Einnahmen vor allem Majorlabel-Artists, Lady Gaga, Musikantenstadl und Co. zu Gute kommen. Es klingt abgedroschen, aber es handelt sich hier um die Realität! Kleinere und mittelgroße Künstler (also der größte Teil) werden von der Erhöhung der Gebühren in der GEMA-Sparte Livemusik kaum profitieren! Im dreistelligen Euro-Bereich eingenommene Gebühren können hier schnell zu einem Centbetrag zusammenschrumpfen.

Bitte nehmt euch die Zeit!

Wir bitten Euch darum diesen Aufruf an eure Freunde weiterzuleiten und möchten insbesondere Musiker, Blogbetreiber und Journalisten um die Bekanntmachung der Petition und zum Aufruf an der Teilnahme bitten.

Danke und viele Grüße...

Euer Kommz

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Ich fände es ja ganz schön - wenn man schon einen Aufruf in einem Forum per Copy&Paste verbreitet - es zur Angewohnheit würde, einen eigenen Standpunkt hinzuzufügen. Für einen allenfalls mittelbar Betroffenen wie mich erhöhte das jedenfalls die Motivation auf der Bundestagseite seine Daten zu hinterlassen.

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Unterschreibt Leute, ich als Middle Class Verdiener kann mir neben dem Vespahobby hier in England keine Konzerte leisten. :-D

Nicht nachher jammern dass alles so teuer ist, jetzt habt ihr die Chance eure Stimme abzugeben.

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Naja warum nicht andersrum?

Wenn die Konzerte zu teuer sind einfach nicht hingehen?

Wenn das genug machen werden die Konzerte auch wieder günstiger.

Sehe ich genauso!

Hatte eigentlich vor, mal wieder das Hurricane Festival anzusteuern, ab da das Wochenendticket bei 125? +30? Camping fürmeinen Bus liegt, bin ich doch zuhause geblieben.

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Jungs, meldet Euch an und unterschreibt mit, hab ich auch grad getan.

Die GEMA kassiert für unseren Run 181,73 ? :-D , wenn die den Satz um 600% steigern macht das dann 1090,38 ?

==> es gibt keinen Run mehr. :-D

...und jetzt bitte keine Post´s wie "...warum den GEMA bezahlen, machen wir auch nie..."

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...und jetzt bitte keine Post´s wie "...warum den GEMA bezahlen, machen wir auch nie..."

Das nicht, aber vielleicht kann ich dazu mal ne Idee loswerden.

Ich organisiere seit ein paar Jahren die RumRegatta, immerhin das größte Treffen alter Arbeistschiffe in Nord-Europa.

Die Veranstaltung ist grundsätzlich ohne elektrisch verstärkte Musik, aber wir haben ca. 3-5 Bands, die über die Meile laufen und hier und da Musik machen.

Ursprünglich hatten wir, da es ja keine typische Musikveranstaltung mit Eintritt, Bühne, etc... ist eine Vereinbarung mit der GEMA und haben immer so ca. 600,- bezahlt. 2006 musten wir dann plötzlich 2000,- und 2007 sogar 3000,- zahlen. Daraufhin habe ich mich der Sache angenommen und den "Regionalvertreter" der GEMA zu uns eingeladen. Ich habe ihm dann im Vereinsheim bewirtet und mit ihm geschnackt. Nachdem ich ihm unsere Situation (Verein, kein Geld, keine klassische Musikveranstaltung, etc...) geschildert habe konnten wir uns auf einen (geringen) Festbetrag einigen und das, obwohl die RumRegatta locker 20.000-50.000 Besucher anzieht.

Ich würde tatsächlich den Weg gehen und das Gespräch suchen. Beim Argumentieren darauf achten, dass es sich um keine Musikveranstaltung handelt sondern um ein privates Treffen auf dem auch eine Band spielt.

Edit: Noch mal zum Frustablassen.

Obwohl ich z.B. Playlists abgegeben habe von denen die angegebenen Titel zu 95% nicht GEMA pflichtig sind (zu alt, eigene Lieder der Bands...) war das der GEMA egal. Selbst die Tatsache, das "unsere" Bands gar keine Titel bei der GEMA angemeldet hatten und somit von der GEMA Gebühr nicht profitieren war egal. Rein rechtlich müsste man sogar Gebühr bezahlen, wenn jemand zu Hause, bei offenen Fenster den Kamm bläst. Auf einer anderen Veranstaltung, bei der wir nicht mal Bands enaggiert haben, sondern auf der ab und zu Musiker kommen und fürnHut spielen, bekam ich eine GEMA Abmahnung mit einem Foto einer Akkordeon spielenden Frau auf einem Schiff...

Bearbeitet von Lilla
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Äh, du hast schon verstanden, dass es nicht nur um Konzerte geht, oder? Auch Scooterruns und ander öffentliche Veranstaltungen (Schützenfeste, Karneval etc.) sind betroffen, also alle Veranstaltungen, die öffentlich sind und wo Musik gespielt wird. Und so ein Nighter ohne Musik hat eher weniger Charme wie ich finde...

Edith ruft hinterher, dass z.B. auch Chorkonzerte von kleinen Vereinen betroffen sind, die dann keine Aufführungen mehr machen könnten, weil sich das dann nicht mehr trägt und somit der Vereinszweck ad absurdum geführt wird.

Bearbeitet von subway
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Ne, ne. Ich bin halt dämlich und behindert, verstehe sehr wenig ... :-D

Macht doch was her, wenn alles mit ohne Musik ist. Dann kapieren es auch die Dümmsten, dass man sich nicht von einem Konzern erpressen lassen darf.

Bearbeitet von _-FoX-_
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Wieso Petition? Nich hingehen ist beste Verteidigung. Keinen Groschen mehr in eine Industrie inverstieren, die längst überflüssig und noch länger überbläht ist...

FoX, les mal bitte den Post von subway unten, den genau darum geht es :-D

Äh, du hast schon verstanden, dass es nicht nur um Konzerte geht, oder? Auch Scooterruns und ander öffentliche Veranstaltungen (Schützenfeste, Karneval etc.) sind betroffen, also alle Veranstaltungen, die öffentlich sind und wo Musik gespielt wird. Und so ein Nighter ohne Musik hat eher weniger Charme wie ich finde...

Edith ruft hinterher, dass z.B. auch Chorkonzerte von kleinen Vereinen betroffen sind, die dann keine Aufführungen mehr machen könnten, weil sich das dann nicht mehr trägt und somit der Vereinszweck ad absurdum geführt wird.

Offtopic on

@Lilla:

Ich werde einen Teufel tun das als private Veranstaltung zu stempeln, dafür sind die Dimensionen zu groß und eine ganze Reihe andere Parameter sprechen dagegen.

So eine Veranstaltung ohne Genehmigungen und Versicherungsschutz etc. zu machen...nein nein ohne mich !!! Wir haben bei einem nicht angemeldeten Nighter schon mal bluten müssen und es wäre beinahe auf eine lebenslange Rente rausgelaufen. (Geschichte zu lang um sie hier auszurollen)

Privat ist immer gut, solange es keinen Unfall gibt, aber selbst jetzt, nachdem wir alles mögliche getan haben um uns abzusichern ist es immer noch ein Risiko für den Vereinsvorstand.

Offtopic off

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Privat ist immer gut, solange es keinen Unfall gibt, aber selbst jetzt, nachdem wir alles mögliche getan haben um uns abzusichern ist es immer noch ein Risiko für den Vereinsvorstand.

Offtopic off

Wir müssen das nicht ausweiten, aber natürlich ist auch eure Veranstaltung eine Vereinsveranstaltung und keine öffentliches Fest (Kieler Woche, Stadtfest, etc...). Ihr plakatiert ja nicht die Republik, sondern ihr ladet ja "eure" Freunde zu einem Fest ein. Das vielleicht auch andere Menschen dazu kommen ist ja nicht eure Schuld.

Petition gegen die GEMA ist ok, im konkreten Fall würde ich aber auch ein Gespräch suchen...wie gesagt wir zahlen jetzt an GEMA Gebühren 3-stellig und nicht mehr 3000,-...für eine Veranstaltung zu der 20-50.000 Besucher kommen.

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Auch wenn´s im GG steht, seh da kein so großes Problem die Kacke zu boykottieren. Entzug der Mittel hilft garantiert, ob gegenpetitieren auch; meiner Meinung nach eher nicht. Das Saugen geht weiter, vll. nicht mit vollen 600% aber mehr wirds trotzdem... Hier müssen die Abhängigkeitsverhältnisse ganz klar aufgezeigt werden. Was machen diese Säcke in ihren fetten Karren eigentlich mit dem ganzen Geld.... :-D

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Was machen diese Säcke in ihren fetten Karren eigentlich mit dem ganzen Geld.... :-D

dazu hat's auch gleich ne petition (2 weiter unten) zur transparenten/verständlichen offenlegung der einnahmen- und verteilschlüssel der GEMA :-D

b

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