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Das Fahrrad-Drahtesel-Topic....


PMS

Empfohlene Beiträge

Ich denke mal, so richtig krass alt ist es nicht. Bis in die 50er Jahre wurde das Dekor üblicherweise aufgemalt, Aufkleber kamen, genau wie Plettscherplatten und Anlötteile zur Kettenschutzmontage, erst später. Eventuell ist es (ziemlich seltenes) Herrenpostrad. Oder eins dieser konservativen Tourenräder, die es noch ziemlich lange gab. Für ein Fick-Sie wäre es jedenfalls die komplett falsche Basis. Wie sieht denn das vordere Schutzblech aus? Gibt es dort eine Aussparung für eine Stempelbremse?

Ein billig gekauftes altes Damenrad wäre vielleicht ganz gut, um die Teile zu bekommen, die man zur Komplettierung braucht.

 

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Sieht mir auch eher nach 60er/70er aus, obwohl es interessanterweise noch die Befestigung der Hinterbaustreben mittels Klemmschraube der Sattelstütze hat, das Detail war m.W. schon Anfang der 70er weitestgehend wegrationalisiert. Ich empfehle gründliche Inspektion der Gabel im Bereich des unteren Steuerlagersitzes, an der Stelle sind mir schon zweimal solche Gabeln weggeknackt, beide Male sehr viel Glück gehabt und nichts schwerwiegendes passiert.

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Diese Art der Sitzstrebenbefestigung gibt es sogar heute noch. Ich habe im Februar erst einen Rahmen mit diesem Detail gekauft. 

Diese typischen deutschen Tourenräder mit Stempelbremse, Lenker in NSU-Form und laaangem Radstand (mehr als z.B. bei einem Hollandrad) wurden noch bis in die 90er gebaut. Aber ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass Butzes Fragment aus den 60ern oder 70ern ist. Würde einfach von der Farbe und dem Style der Aufkleber passen.

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Ich würde das auch auf mitte/ende 60er - anfang 70er datieren.

 

In Freiburg fuhren Posträder bis nach der Jahrtausendwende.

Waren aber ausschließlich Damenräder mit speziellen Vo.-und Hi.Gepäckträger in sehr stabil.

Da vermisse ich hier die Klemmspuren derselbigen...

 

Super laaaaaang ist der Rahmen jetzt auch nicht, dafür aber niedrig und wirkt deshalb etwas

länglicher weil eben flach.

Die mir bekannten, laaangen Rahmen sind eher aus den mitte 1920ern und aus der Gegend von Lettland.

Dann aber mit riesigem Kettenblatt vorne.

 

Bau dir da einfach was schönes draus zum fahren in altem Style zusammen.

Wertvoll ist der Rahmen jetzt eher nicht.

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jo, also eine Damenschlachteplatte mit Stempelbremse und einmal aufpolieren ;)

 

So hab ich mir das gedacht. Wäre halt für den Urlaub oder so als Sorglosradl mit der Familie nicht so verkehrt. 

Das ist total Wertvoll, weil Niedersachsen, klar! Lokalpatriot!!! :)

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  • 2 Wochen später...
vor 14 Stunden schrieb nasobem:

Posträder fahren hier immernoch.

Das sind aber neue Räder.

Ich meine die alten Posträder mit dem verzinkten, stabielen Hauptständer.

Nicht die neuen mit dem langen Klappständer am vorderen Korb.

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  • 4 Wochen später...

Moin in die Runde,

 

ich will unser Bäcker-/ Werksrad ein wenig leichtgängiger machen.  Aktuell ist eine (defekte) Dreigangnabe verbaut.

 

Randbedingungen: Felge: 559*25 (möchte ich gerne so breit behalten), Breite zw. Ausfallenden: 122mm

 

Ich hätte gerne eine 7 oder 8-Gang-Schaltung (Nabe) am allerbesten mit Freilauf und handgesteuerter Trommelbremse (muss nicht zwingend sein) oder Rücktrittbremse. Wo kann ich das suchen? Soweit ich mich eingelesen habe, sind die Nexus-Naben alle breiter. Oder muss ich doch bei Dreigang bleiben?

 

Danke schonmal für die Tipps.

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Naja, die 7Gang-Nexus hat vielleicht nicht gerade Rohloff-Qualität, aber so schlimm wie CDI schreibt, ist es nicht. ;-) Sie schaltet sich außerdem wesentlich leichter, als die Sram-Dinger, ist sehr schön abgestuft und der Rücktritt ist in jedem Gang gleich übersetzt. Die Rücktrittversion ist 127mm breit, die könnte man auch in einem 122mm breitem Stahlrahmen unterbringen. Größer als 5mm sollte der Unterschied allerdings nicht sein. Dadurch dürfte die Rollenbremsversion ausfallen. 

 

Sram S7 und P5 werden übrigens nicht mehr hergestellt, mit etwas Glück kann man so was allerdings manchmal trotzdem noch als Neuteil finden. 

 

Ansonsten gibt es noch Sturmey-Archer. Maße kenne ich da nicht, aber auf der Homepage ist das alles angegeben. Die 5Gang-Nabe von denen wird auch von der Post verwendet, ich könnte mir vorstellen, dass die recht robust ist.

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SRAM hat die Produktion der Getriebenaben eingestellt.:whistling:

 

Auf längere Sicht würd ich eine Nexusnabe verbauen.

Es gibt von der 8-Gang Nexus auch eine Leichtlaufvariante.

 

Ersatzteile für die Nexusnaben gibt es sehr wohl, allerdings haben heute nur wenige das Interesse diese auch richtig instandzusetzen.

Die Inneneinheit der Nexus alle 2 Jahre ins Tauchbad und neu gefettet und gut.

 

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Wie gesagt, hergestellt werden die Sram-Naben nicht mehr, aber hin und wieder taucht so was trotzdem noch neu auf.

Die 8Gang-Nexus ist 135mm breit, das ist viel zu viel!

Mit Ersatzteilen ist es bei Shimano so ne Sache. Bremsmäntel und Lager für die Naben bekommt man, aber Getriebeteile wie z.B. Zahnräder sind nicht einzeln erhältlich. Lediglich das komplette Getriebe gibt es einzeln, meistens ist das aber so teuer, das man fürs selbe Geld auch zwei komplette Naben bei einem günstigen Ebay-Shop kriegt.

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Am 16.6.2018 um 09:38 schrieb Chase Gioberti:

Moin in die Runde,

 

ich will unser Bäcker-/ Werksrad ein wenig leichtgängiger machen.  Aktuell ist eine (defekte) Dreigangnabe verbaut.

 

Randbedingungen: Felge: 559*25 (möchte ich gerne so breit behalten), Breite zw. Ausfallenden: 122mm

 

Ich hätte gerne eine 7 oder 8-Gang-Schaltung (Nabe) am allerbesten mit Freilauf und handgesteuerter Trommelbremse (muss nicht zwingend sein) oder Rücktrittbremse. Wo kann ich das suchen? Soweit ich mich eingelesen habe, sind die Nexus-Naben alle breiter. Oder muss ich doch bei Dreigang bleiben?

 

Danke schonmal für die Tipps.

Was ist das für ein Rahmen? die 8mm kann man bei Stahl problemlos aufziehen, oder halt von der Nabe je L/R eine Scheibe weg. Klingt nicht gerade nach HighBudget Projekt, daher einfach eine Schlachteplatte erwerben und umbauen. 

 

Mein gelber Hirsch hat einen LRS vom Hollandrad. Ist halt 635 und nicht 622, dafür aber sehr breite Westwoodfelgen in Niro. 

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Sagt mal, sind wir hier bei gutefrage.net oder was?! Kaum schreibt man etwas, meldet sich irgendwer, der zwar nicht allzuviel Ahnung hat, aber es dennoch "besser" weiß :wallbash:

 

Ja, dem Rahmen tut es nicht weh, wenn man eine zu breite Nabe auf Spannung montiert. Aber ab 5mm wird es beim Einbau des Hinterrades eher nervig. Zuhause in der Werkstatt mag es noch irgendwie gehen. Aber versuch mal, auf einem Feldweg den Schlauch zu wechseln, wenn die Nabe 13mm breiter ist, als der Hinterbau. Wer sagt, dass sei kein Problem, hat es entweder noch nie gemacht oder ist Markus Rühl. ;-)

 

Und den Rahmen dauerhaft aufzuweiten, so dass breitere Nahem passen, ist ebenfalls kein Picknick. Wenn es blöd läuft, hat man hinterher entweder Knicke in den Kettenstreben, oder die Ausfallenden sind nicht mehr parallel, was zu Achsbrüchen führt. 

 

Ich würde einfach die mit 122mm perfekt passende Sram P5 oder die "auf 10.000 Kilometer ausgelegte" ( Wer sagt das eigentlich?! Eine Zeitschrift nach einem Dauertest? Shimano-Importeur Paul Lange? Oder Früher-war-alles-besser-Fiete aus der Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt?) Inter7 nehmen. 

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vor 6 Minuten schrieb Blue Baron:

Ich hab ein 80er Jahre Gazelle. Die Tretkurbeln werden mit solchrn Bolzen befestigt. Einer ist ausgeschlagen, sodass die Kurbel Spiel hat. Wie heißen die? Bekommt man die einzeln? Und wo? 

 

 

Im Fahrradladen als Kurbelkeile z. B.

Einfach das Muster mitnehmen.

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