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Das Fahrrad-Drahtesel-Topic....


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich erinnere mich, dass ich damals als früher Teenie mal schwer verschossen in ein Bianchi Celecte war, bzw. in die Abbildung des Rades in irgendeinem Pospekt. Das dürfte also grob Mitte der '80er gewesen sein. Das Rad hatte damals, neben der nahezu inflationär verwendeten grünen Farbe tatsächlich auch grüne Speichen. Ich erinnere mich aber nicht daran, dass ich solch ein Rad jemals in natura gesehen habe – selbst jetzt übers Netz finde ich nichts dazu. Zu gerne würde ich mal wissen, um welches Rad es sich da damals gehandelt haben muss. Noch viel lieber hätte ich eins, aber tatsächlich sind mir die Dinger zu teuer geworden.

 

Wer weiß mehr?

Gruß
Christoph

Ps: man könnte mich falsch verstehen – aber es geht tatsächlich um die grünen Speichen, bzw das Modell inklusive solcher.

Geschrieben

Wenn so etwas im Netz so gar nicht zu finden ist, kann es gut sein, dass das in der Form auch nicht gebaut wurde. Die Kataloge wurden damals sehr früh erstellt, und enthielten gerne mal den Zusatz, dass diverse Ausstattungsdetails abweichen können. Denkbar, dass man sich in der Serienfertigung für normale Speichen entschieden hat. "Celeste", also dieses pastellige Mintgrün, ist ja von jeher Bianchis Hausfarbe. Weißt du noch mehr über das Rad? Also Namen, Ausstattung, ungefähre Preiskategorie? 

Geschrieben
Gerade eben hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

Da kannste lachen, Bertram. Die Infos bei 'nem Roller und ich hätte schon zig Tipps zu der Gurke ;)

 

:-D

 

Ich komm ja aus Stuttgart...ursprünglich.

Hab ziemlich mittig gewohnt. Hab damals ein Rennrad gesucht.

Bin immer am "Bashin" vorbeigefahren und rein geschaut.

Der hatte immer sehr viele Bianchis dagehabt. Alle Preisklassen,

alle in der gleichen Farbe...fand ich cool.

Aber an farbige Speichen kann ich mich nicht erinnern.

Das wäre mir schon aufgefallen.

Nur zur Info.....:cheers:

Geschrieben

Ja, danke. Aber es gab doch sicherlich auch ein paar Exemplare für Leute denen Geld egal war. Ist doch grad bei den Rädern schon immer so gewesen. Vielleicht auch nur offizielle Renner für die Tour usw? Kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass es solch ein Rad nie die Realität geschafft haben soll.

Geschrieben (bearbeitet)

Die hatten ja, soviel ich weiß, meißt eine Campagnolo-Ausstattung.

 

Ich hab dann mit einem Koga Myata geliebeugelt.

Vorgabe waren 1200 DM.

Bin dann in dem Koga-Laden fündig geworden.

Der Besitzer, Peter Braun (ex Rennfahrer),

hat mir ein Rad nach meinen Ideen zus. gebaut.

Ich habe damals am Rahmen gespart und lieber in die Ausstattung investiert.

Shimano Dura Ace Ex

Vollausstattung bis auf den Tretlagerlagersatz.

Das Rennrad hab ich noch :-)

 

Beim Bashin standen alle Preisklassen.

Da stand auch ein blauer Gios Torino - Rahmen,

der war aber mit 850 DM für mich zu teuer.

Hab in aber schon in der Hand gehabt.

So ein gutes Bianchi hat auch schonmal 3500 - 4500 DM gekostet.

 

Bearbeitet von Kebra
Buchstabe gelöscht
Geschrieben

Ich kann  mir, zumindest bei Rennradkäufern, kaum vorstellen das der gewichtstreibende Effekt von Farbe auf den Radspeichen in irgendeiner Form von der Kundschaft goutiert worden wäre, von einem Profi für die Tourteilnahme aber mit Sicherheit nicht. Vieleicht ist dem Werbegrafiker beim Freistellen der Speichen fürs Prospektbild damals nen Ausrutscher passiert -  "sieht doch cool aus, lassen wir für den Prospekt so, Enrice".  Mal abgesehen davon das Ü30 alte Erinnerungen nicht gerade ein Quell der Zuverlässigkeit sind:whistling:

Geschrieben
vor 3 Minuten hat Klingelkasper folgendes von sich gegeben:

Mal abgesehen davon das Ü30 alte Erinnerungen nicht gerade ein Quell der Zuverlässigkeit sind

Das wüßte ich schon noch. Ich bin Sommer ´82 weggezogen.

Wenn das dann danach war, weiß ich das natürlich nicht.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden hat Klingelkasper folgendes von sich gegeben:

Mal abgesehen davon das Ü30 alte Erinnerungen nicht gerade ein Quell der Zuverlässigkeit sind:whistling:

Davon wollten mich schon viele überzeugen – bei solchen Erinnerungen, bei denen ich mir sicher bin, weil sie schon damals meine Emotionen weckten, habe ich auch meistens einen Treffer. Das ging zum Teil schon weiter zurück als nur zu meinen Teenie-Zeiten.

 

Vielleicht sollte ich erst mal mit der Suche nach alten Prospekten beginnen, damit ihr mir Glauben schenkt.

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

So, Kollegen, brauche Hilfe – bin mit meinem Latein am Ende und/oder sehe den Wald vor Bäumen nimmer.

 

Der Effekt trat schon das einen oder andere Mal auf, aber das letzte Mal hat's mich ja, wie in dem "heute ist kagge"-Topic zu lesen war, mit Schmerzen und blödem Sachschaden auf die Nuss gelegt.

Ich trat und trete gelegentlich völlig ins Leere. Gerne natürlich in dem Moment wo ich richtig in die Pedale gehe. Das kommt absolut unvorbereitet und ich achte in der Regel immer darauf die Gänge korrekt zu treffen.

 

Anfänglich hatte ich öfter mal den Effekt, dass die Kettebeim Schalten nicht sofort das entpsrechende Ritzel traf, sondern auf der Flank lief. Das verzögerte den Schaltvorgang deutlich, war gerade am Berg ziemlich blöde, war aber ja etwas, das ich sofort merkte ohne mich dafür auf die Fresse legen zu müssen. Darauf hin habe ich dem alten Rad, eine Kette aus einem Altbestand gegönnt, die minimal breiter baut – in der Hoffnung das Problem beseitigt zu haben. Es wurde besser, aber man muss schon trotzdem sehr ordentlich durchschalten, sonst findet die Kette keinen Halt.

 

Dann ist ein anderer Effekt aufgetreten, das unter Last mit einem lauten Krachen irgendetwas kurzzeitig den Geist aufgeben hat – dieser Effekt war nicht zu beherrschen und legte mich zweimal auf die Nuss. Beim ersten Mal dachte ich noch an ein Problem mit der Kette, beim zweiten Mal lag meine Vermutung mehr Richtung Defekt am Freilauf.
 

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Kette gewechselt, das Schaltwerk getauscht und zuletzt der Freilauf inkl. Ritzel gegen NOS-Ware getauscht. Bei dem alten Freilauf hatte ich kein gutes Gefühl und der machte mir auch alleine auf der Werkbank keinen optimalen Eindruck. Das der neue Freilauf und oder die Ritzel unmittelbar das gleiche Problem haben sollten, halte ich für einen zu großen Zufall.

 

Der typische Vorführeffekt – wenn man den Fehler suchen und finden möchte, zeigt sich kein Problem.

Gestern dann also die erste Tour nach dem Schaden, ich bin sehr vorsichtig und ohne Vertrauen in die Kiste ein paar km gefahren und habe tatsächlich wieder ein mal komplett ins Leere getreten. Diesmal ohne bösartige mechanische Nebengeräusche, sondern nahezu geräuschlos.

 

Da steigst Du ab, schauste Dir alles an – alles sitzt dort wo es hingehört, nichts auffällig, funktioniert bis auf den kurzen Ausfall auch wieder völlig unauffällig. So finde ich den Fehler natürlich nie. Und natürlich will und kann ich das Rad so aber auch nicht mehr fahren.

Vom Gefühl her würde ich sagen, das eher hinten etwas passiert, aber wer weiß schon ob mir mein Gefühl da keinen Streich spielt. Kurbelseitig sieht auch alles ok und nicht wirklich verschlissen aus.

 

 

Hat jemand eine Idee? Ein vergessenes Detail vielleicht? Ich bin da irgendwie noch bei der Kette und werde da wohl noch mal eine andere weitere Variante versuchen.

 

 

Habt Dank & Grüße
Christoph


 

Bearbeitet von Motorhuhn
Geschrieben
vor 48 Minuten hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

 

Hat jemand eine Idee? Ein vergessenes Detail vielleicht? Ich bin da irgendwie noch bei der Kette und werde da wohl noch mal eine andere weitere Variante versuchen.

 

 

Habt Dank & Grüße
Christoph


 

 

An Fahrrädern hab ich ewig nicht mehr geschraubt, aber dass ne Kette durchrutscht und Du "geräuschlos" schreibst - da hab ich zu wenig Phantasie wie das gehen soll. Besonders wenn Du absteigst und sie auf den Zähnen liegt. 

 

Das muss ja eher Ritzel auf der Achse sein, also Freilauf. 

Geschrieben (bearbeitet)

Was ist denn das für eine Schaltung genau?

Bei welchem Schaltvorgang passiert es denn, Schaltung der Kassette hinten oder Umwerfen den Kettenblätter vorne?

Und dann auch noch, beim hochschalten klein auf groß oder runterschalten groß auf klein?

 

Ins Leere treten und das auch noch nahezu geräuschlos kann ich mir fast nur vorne bei der Kurbel vorstellen, wenn die Kette zwischen den Blättern ist. Da steht dann die Kette, ABER sie müsste auch für einen Moment GAR KEINEN Eingriff von einem der beiden Blätter in die Kette haben. Recht unwahrscheinlich.

 

Oder wie mein Vorredner schreibt, hinten nur in 2 Situationen, einmal wenn die Kassette auf dem Freilaufkörper durchrutschen würde (sehr sehr sehr unwahrscheinlich und sicher nicht geräuschlos) oder die Sperrklinken im Freilauf kurzzeitig nicht greifen würden.

 

Nach Wahrscheinlichkeit würde ich erstmal auf letzteren Fall schielen und daher dann den Freilauf mal checken. Zerlegen, prüfen, sauber machen, mal zum Test OHNE Fettpackung probieren, ggf. Ersetzen. Bei gestecktem Kranz. Ist es ein Schraubkranz (alte 5, 6 oder 7 fach, ganz selten auch 8fach), dann würde ich wohl ein neues Ritzelpaket in Betracht ziehen. Und vor der nächsten Fahrt mal im Montageständer bei gezogener Bremse (Kabelbinder hilft) unter Last alles manuell durchschalten.

 

Ach so...in Koblenz gibts doch diesen Latscho Velo? Falls sich einer mit altem Kram gut auskennt, würde ich bei dem Expertise erwarten.

Bearbeitet von MyS11
Geschrieben

Irgendwie taucht das Thema hier ja alle paar Monate mal auf :whistling:

Warum gönnst du der Gurke nicht einfach einen neuen Antrieb? Klar, den alten Kram im Originalzustand zu bewahren, ist voll super. Aber ich sag mal, wenn ich mich mit einem Rad trotz diverser mittelschwerer Schraubaktionen mehrfach auf die Fresse gepackt hätte, hätte ich die Mühle entweder über Ebay-Kleinanzeigen verklappt, oder Nägel mit Köpfen gemacht. 

 

An deiner Stelle würde ich mich nicht mit irgendwelchen steinalten NOS-Teilen rumärgern, die "eigentlich passen müssten", sondern auf etwas modernes, upgraden, bei dem man sich zu 100% sicher sein kann, dass es kompatibel ist. Mit einer modernen Kurbel (gibt's auch in klassischer Optik) samt passender Zahnkränze, der richtigen Kette, einer Hinterradnabe, auf die moderne Ritzel passen und neuen Röllchen im Schaltwerk dürfte das Problem wohl gegessen sein. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde auf ein Problem im Bereich Sperrklinken des Freilaufs tippen. Freilauf mal zerlegt/geprüft/gefettet?

 

Edit: Kette&Ritzel hört man eigentlich immer ...

Bearbeitet von klausio
  • Confused 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ihr habt aber schon gelesen, dass der Freilauf, als auch das ritzelpaket, der umwerfer und die Kette neu sind? Klar kann der Effekt auch bei zwei getauschten Teilen auftreten, dürfte aber recht unwahrscheinlich sein. Und wenn es einfach wäre, dann müsste ich auch nicht hier fragen - da nutzt dann auch kein Gemecker, das das Thema immer wieder auftaucht. Sobald ich's im Griff habe, seid ihr die ersten, die nichts mehr davon hören - versprochen ;)

 

 

Zum Thema - kein Schaltvorgang. Vorher unauffälliger Lauf - unter Last dann ein Tritt ins Leere. Wenn die Kette zwischen die vorderen Kettenblätter gesprungen sein sollte, würde es mich zumindest wundern, wenn sie ohne eine weitere Umdrehung dort wieder sauber sitzen sollte. Ansonsten würde mir das auffallen und ich hätte einen Anhaltspunkt. So ganz unerfahren bei der Fehlersuche bin ich dann auch wieder nicht. 

 

Bearbeitet von Motorhuhn
Geschrieben
vor 2 Minuten hat Motorhuhn folgendes von sich gegeben:

So ganz unerfahren bei der Fehlersuche bin ich dann auch wieder nicht. 

 

 

Hey, sollte kein Angriff von mir sein.

Ich schrieb ja auch, nach Wahrscheinlichkeit schließe ich viel aus und tippe auf Sperrklinken. Das wäre die einzige Geschichte, die geräuschlos wäre. Das "kein Schaltvorgang" bestätigt das auch ein wenig, viel bleibt da ja nicht mehr übrig.

 

Überrutschen der Kette ist nicht geräuschlos und das merkt man auch am Rattern.

Da Du schreibst, dass Kette und Ritzelpaket neu ist, kann ich mir eine schlechte Paarung auch maximal noch an den alten Kettenblättern vorstellen, aber auch da hört und merkt man, wenn die Kette drüber rutscht. Auch so typische Fehler wie Kette vernietet und der Stift steht was über und verhakt sporadisch oder ein falsches (zu breites) Kettenschloss (beides hebt dann ab und zu mal die Kette von den Zähnen) müsste man sehen, hören und merken.

 

Hast Du irgendwo mal geschrieben, welche Teile genau verbaut sind? Ich hab noch nicht zig Seiten zurückgeblättert :-)

 

Ich schraub seit über 40 Jahren an Rädern, zeitweilig hab ich das auch nachts um 3 bei den 24h von Rad am Ring gemacht. :-) Und die ganze Erfahrung bringt wenig bis nix, irgendwas kommt immer, was man vorher noch nie gehabt hat :-)

Geschrieben

@Motorhuhn Ist kein Gemecker, sondern ein Ratschlag ;-)

 

Klar, du hast ja geschrieben, dass du einiges neu gemacht hast, aber das heißt nunmal nicht, dass der Kram so wirklich zu 100% kompatibel ist. Früher gab es deutlich mehr länderspezifische Normen, die gemeinerweise ziemlich nah beieinander liegen. 

 

Du könntest z.B. mal checken, ob das nabenseitige Schraubkranzgewinde noch okay ist. Schraubkränze, die man heute bekommt, entsprechen grundsätzlich der ISO-Norm. Früher gab es ein paar Varianten mehr, die sich allerdings nur um wenige Zehntel oder Hundertstel unterscheiden. Das ist tückisch! Man kann z.B. einen ISO-Kranz auf einer Nabe mit "italienischem" Gewinde montieren. Allerdings wird früher oder später das Alu-Gewinde der Nabe schlapp machen. Kann es eventuell sein, dass der Schraubkranz nicht mehr so wirklich Halt findet? 

 

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass die Kette nicht so recht zu den vorderen Zahnkränzen passen will. Gut möglich, dass die Gliederlänge nicht - wie heutzutage üblich - 0,5 Zoll beträgt, sondern minimal anders ist. 

Geschrieben
vor 29 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass die Kette nicht so recht zu den vorderen Zahnkränzen passen will. Gut möglich, dass die Gliederlänge nicht - wie heutzutage üblich - 0,5 Zoll beträgt, sondern minimal anders ist. 

 

Aber genau das müsste man doch schon im Montageständer am Eingriff der Zähne in die Kette sehen können, am besten auf dem größten Blatt, spätestens aber hören und merken, wenn der Tritt ins Leere geht, da dann die Kette über die Zähne rutschen würde?

 

Das mit dem Halt des Zahnkranzes, ok, aber wie stelle ich mir das vor? Es müsste doch dann mit jedem Übersprung des Gewindes schlechter werden und final wäre da alles rund und der Kranz dreht komplett frei auf der Nabe?

 

Ich frage, weil ich bei Schraubkränzen nicht ganz soviel Erfahrung hab, wie bei dem modernen Zeug.

 

Müsste ich ne Wette abgeben sähe ich die beste Chance, mein Geld zu behalten, beim Freilauf/Sperrklinken...ist aber auch nur geraten.

Geschrieben
vor 15 Minuten hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

Gliederlänge [ ... ] minimal anders ist

Glaub ich nicht, dass das die beschriebenen Folgen hätte. Schließlich längt sich die Kette ja auch im normalen Betrieb.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten hat klausio folgendes von sich gegeben:

Glaub ich nicht, dass das die beschriebenen Folgen hätte. Schließlich längt sich die Kette ja auch im normalen Betrieb.

 

Eben, ich auch nicht.

Wenn es so drastisch ist, dass es rutscht, sieht man das. Und, es ist niemals geräuschlos.

 

Ich komm ja aus der Koblenzer Ecke, könnte mir das auch gerne mal ansehen. Aber vorher würde ich gern mal wissen, was verbaut ist. Bevor ich zig Seiten durchsuche, steht das irgendwo?

Welche Schaltung, wie eingestellt, welche "minimal breitere Kette", Bilder davon oder ein Video, wie es auf nem Montageständer läuft und durchschaltet?

 

Das mit der Kette dann auch, was heißt minimal breiter? Nicht, dass ich da von vornherein einen Fehler sehe, ich fahre im Haus auf allen 10fach und 11fach Schaltungen nur 11fach Ketten (es gibt hier keine Räder mehr mit Umwerfer), aber in dem Fall ist die innen identisch und außen minimal schmaler als ne 11fach Kette.

Bearbeitet von MyS11
Geschrieben

hi in die runde,

 

ich hoffe auf unterstützung :-D

 

also,  ich wollte die tage mein altes jungend bike wieder flot machen, 

 

ein francesco moser rennbike, müsste 28" sein, aber mit kleinem rahmen,

 

soweit ist alles noch i.o., nur die reifen sind durch. gummi spröde.

 

jetzt hab ich die pelle mal abgezogen, und siehe da, die reifen waren drauf geklebt, und nicht wie heute mit schlauch und so, 

sondern alles in einem ,  also schlauch im reifen. ( auf der innenseite sieht man so ne art kordel)

 

 

wo bekomm ich hier ersatz her, und wie werden die draufgeklebt?

 

 

Danke schon mal

 

 

 

Geschrieben

Schlaureifen sind eigentlich nicht so schwer zu bekommen. Beim Blumenhändler gibt es zum Beispiel welche: https://www.rosebikes.de/continental-giro-schlauchreifen-49165?product_shape=schw%2Ftransp.&article_size=28x22

 

Dort bekommst du auch den passenden Kleber. Das Aufkleben ist jetzt auch kein Hexenwerk, bei Youtube sind entsprechende Tutorials zu finden. Wobei ich persönlich eher auf normale Felgen und Reifen umbauen würde. Irgendwie hat das System ja doch den einen oder anderen Nachteil. :whistling:

Geschrieben (bearbeitet)

Schlauchreifen bekommst du in jedem gut sortierten Rad(sport)laden. Selber kleben ist aber so ne Sache. Da du das ja voraussichtlich nicht so oft machen wirst: lass es machen oder dir helfen.

Edit: kuchenfreund war schneller.

Bearbeitet von klausio
Geschrieben
vor 7 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Irgendwie hat das System ja doch den einen oder anderen Nachteil. :whistling:


Kommt auf die Ansprüche an. Im Rennsport Usus, für Training/Hobbyradler eher zu teuer und unhandlich (z.B. das Kleben oder der Reifenwechsel beim Platten).

Geschrieben
Ihr habt aber schon gelesen, dass der Freilauf, als auch das ritzelpaket, der umwerfer und die Kette neu sind? Klar kann der Effekt auch bei zwei getauschten Teilen auftreten, dürfte aber recht unwahrscheinlich sein. Und wenn es einfach wäre, dann müsste ich auch nicht hier fragen - da nutzt dann auch kein Gemecker, das das Thema immer wieder auftaucht. Sobald ich's im Griff habe, seid ihr die ersten, die nichts mehr davon hören - versprochen ;)
 
 
Zum Thema - kein Schaltvorgang. Vorher unauffälliger Lauf - unter Last dann ein Tritt ins Leere. Wenn die Kette zwischen die vorderen Kettenblätter gesprungen sein sollte, würde es mich zumindest wundern, wenn sie ohne eine weitere Umdrehung dort wieder sauber sitzen sollte. Ansonsten würde mir das auffallen und ich hätte einen Anhaltspunkt. So ganz unerfahren bei der Fehlersuche bin ich dann auch wieder nicht. 
 
Ohne alles gelesen zu haben - wie ist der Zustand der Kettenblätter vorne? Ich hatte sowas mal als Teenager am MTB mit völlig abgerocktem Antrieb. Wenn ich voll reingestiegen bin, ist die Kette vorne durchgerutscht. Die großen Kettenblätter waren nur noch als Sägeblätter oder Ninjasterne zu gebrauchen, die Zähne waren ganz spitz und bei Druck hat es die Kette angehoben.

Kannst du nicht im Stand bei gezogene Bremse voll ins Pedal treten und ein anderer schaut was passiert? Oder du lässt treten und schaust selbst, tut vermutlich weniger weh. [emoji16]
Geschrieben
vor 5 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

@MotorhuhnDu könntest z.B. mal checken, ob das nabenseitige Schraubkranzgewinde noch okay ist. Schraubkränze, die man heute bekommt, entsprechen grundsätzlich der ISO-Norm. Früher gab es ein paar Varianten mehr, die sich allerdings nur um wenige Zehntel oder Hundertstel unterscheiden. Das ist tückisch! Man kann z.B. einen ISO-Kranz auf einer Nabe mit "italienischem" Gewinde montieren. Allerdings wird früher oder später das Alu-Gewinde der Nabe schlapp machen. Kann es eventuell sein, dass der Schraubkranz nicht mehr so wirklich Halt findet? 

 

Zudem könnte ich mir vorstellen, dass die Kette nicht so recht zu den vorderen Zahnkränzen passen will. Gut möglich, dass die Gliederlänge nicht - wie heutzutage üblich - 0,5 Zoll beträgt, sondern minimal anders ist. 


Soweit bin ich die letzten Monate auch gekommen, dass es unterschiedliche Typen gab, deswegen habe ich auch das einzig verfügbare NOS-Exemplar aus Griechenland kommen lassen. Das Gewinde ist weder italienisch oder englisch (BSA), sondern das in diesem Fall viel seltenere Französische (34,7 x 100)

 

Ich habe bisher – bis bei der Kette, darauf geachtet, dass ich exakt die Teile wieder einbaue, die es auch vorher hatte. Klar – Vorbesitzer und so, wer weiß das schon … Aber das sah bisher alles sehr schlüssig und original aus.
Nachdem mir das wiedrer zig Mal durch's Hirn ging, sehe ich die Möglichkeit bei der Kette. Der französische und der englische Kram, liegen von den Maßen wirklich sehr nahe beieinander, aber eben nicht wirklich.

 

Die originale Kette war damals nicht mehr fahrbar und wurde direkt getauscht. Die machte beim Gang treffen aber schon Probleme und wurde nach Rücksprache mit einem Radklassik-Typen gegen eine alte Lagerware getauscht, die 1-2 Zehntel breiter war. Ob dabei berücksichtigt wurde, dass es sich eventuell um eine französische Besonderheit handeln muss, weiß ich nicht. Ich habe mich da auf den Kerl verlassen und die Kette gekauft, die das Vierfache von der modernen Variante kostete.
 

Jetzt habe ich eben mal auf französischen Seiten nach NOS-Ketten gesucht und ein paar gefunden, die nicht nur Längen bzw. Glieder angeben, sondern die Maße – und da scheint es weitere Unterschiede zu geben.

Werde ich mal versuchen – ist aber leider eine Try & Error Variante. Die momentane Kette läuft halt auch zu 99% unauffällig. Bis zu dem Moment wo sie es nicht tut. Reproduzierbar ist es leider nicht. Habe mich auch schon mit gezogener Vorderbremse eine Runde um den Block gekämpft – ohne Erfolg halt …

Geschrieben
vor 24 Minuten hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Ohne alles gelesen zu haben - wie ist der Zustand der Kettenblätter vorne?

Kannst du nicht im Stand bei gezogene Bremse voll ins Pedal treten und ein anderer schaut was passiert? Oder du lässt treten und schaust selbst, tut vermutlich weniger weh. [emoji16]

Kettenblätter sind einwandfrei und auch schon ein zweiter Satz. Dieser zwar nicht neu, aber identisch – Zustand ebenso unauffällig. Den hatte zwischenzeitlich auch mal ein Zweirad-Mechaniker in den Händen.

 

Bremsen usw – alles schon versucht. Das fällt unter nicht reproduzierbar. Der Effekt taucht sehr selten auf – was die Sache umso gefährlicher macht.

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