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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

habe seit einigen Wochen ein extrem nerviges Problem, dessen Ursache ich einfach nicht finden kann, vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen...

Zunächst zu meinem Modell:

50 N Spezial (V5B3T4...)

4fach Blinker

deutsches Modell

Baujahr '82

60.000 km (die hab fast alle ich gefahren, daher dacht ich eigentlich, ich kenn alle ihre Macken , aber diese ist echt neu) :-D

Zündung:

Ist glaub ich eine PX Zündung, original, nur bei diesem Modell verbaut, 5 Spulen, 12 V, Kleiner Unterbrecher, großer Konus, langer dünner Kondensator

Motor:

Standard-Kurbelwelle

Polini 112 ccm

Keine baulichen Veränderungen

Auspuff: ET3 Nachbau (dieser Zeppelin, oder Zigarre oder wie auch immer man den nennt)

Vergaser:

SHB 19.19

HD 88

Metall Luftfilter (wie das Kunststoff original, nur hält er länger)

Rest Standard

Nun zum Problem:

Seit einigen Wochen habe ich vor allem im Stadtverkehr das Problem, dass beim Vollgas geben (z.B. beim Anfahren an der Ampel auf einmal das Gas einbricht, obwohl er im Leerlauf super ruhig lief, hört sich an, als würde er kein Benzin mehr bekommen oder als würd der Zündfunke ausbleiben. Dann geb ich das gas wieder zurück, gebe wieder vollgas, passierts wieder.... mache ich das zwei, drei mal, gibts meist eine Fehlzündung und dann gehts wieder für einige Kilometer gut, manchmal auch zwei Tage. Scheint, als würde sich das Problem dann langsam wieder aufstauen. Subjektiv hab ich das Gefühl, dass es unter Last eher auftritt, also am Berg oder so...

Auch bei Vollgas über längere Strecken, wenn ich mal zwischendurch spasshalber das Gas kurz wegnehme, spüre ich dass er irgendwie in ein Loch fällt.

Sonst ist bei Vollgas eigentlich alles in Ordnung, außer, dass ich denke, dass sie ein bisschen gebremst ist, aber nicht wirklich viel.

Was ich bisher gemacht habe:

Vergaser neu (war mein erster Ansatz, da war schon Schwimmerkammer etc. leck und ich dachte, das könnts sein oder dass die Nadel klemmt..., hat aber original gar nix gebracht, ausser einen ruhigeren Leerlauf)

Benzinleitung neu (kein Benzinfilter)

Benzinhahn neu

Zündkontakt neu

Kondensator neu

Zündkerze neu

Zündung neu eingestellt (Kontaktabstand 0,4 und Vorzündung 17°)

Wenn ich die Kontakte ein bisschen weiter auf mache, als die 0,4, läuft sie freier, aber das Problem taucht so oder so auf.

Hat irgend jemand eine Idee? Ich war auch schon bei nem Oldie-Spezialisten hier in Wien, die konnten mir aber auch nicht helfen... bin mittlerweile arg genervt, weil tritt natürlich immer dann auf, wenn man einem auto an de Ampel davonfahren möchte etc... :-D

Bin für jeden Tip dankbar!

snowy

Geschrieben

HATTE SO ZIEMLICH DAS GLEICHE PROBLEM; AUCH IMMER AUSSETZER UND KNALLEN ; HAB DEN KONDENSATOR GEWECHSELT UND NEN NEUEN EINGEBAUT DAN IMMER NOCH DIESE AUSSETZER. NACH LANGEM SUCHEN UND PROBIEREN BIN ICH DAN DARAUF GEKOMMEN DAS DER NEUE KONDENSATOR VIELEICHT WIEDER ODER SCHON DEFEKT IST:WAR AUCH SO . NEUEN KONDENSATOR WIEDER GEKAUFT UND NUN GEHT ALLES TIP TOP......

Geschrieben

so ein ähnliches problem hab ich auch.

nur hab ich einen 75ccm dr corsa verbaut und ne E-Zündung von der PK XL2. wenn ich schön sanft fahre und dann auf volllast aufreiss fängt sie das spucken und schiessen an.

komischerweise wenn sie einmal über den punkt drüber is macht sie das nicht mehr. gas weg an der ampel stehn und danach wieder aufreissen kein problem.

erst wieder wenn sie ne zeitlang gestanden is also kalt, geht das wieder von vorne los...

greez

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte letztends das gleiche Problem bei mir war es ein moddriger Kabelschuh der zur Zündspule geht. Durch die schlechte Verbindung kam es somit immer zu aussetzer. Zwar eine einfache Lösung aber meist steckt der Teufel im Detail.

gruß

Bearbeitet von maxo
Geschrieben

Erst mal danke für eure Antworten!

Letztendlich war es wohl die Zündgrundplatte... scheint, als würde der Zündfunken zwischendurch nicht nur zwischen den Kontakten springen, sondern zwischen Kondensator und Masse und/oder Spule, genau konnte ich es nicht sehen, nur hab ich beim Abblitzen mit der ATU-Stroboskop-Lampe festgestellt, dass der Zündfunke total um die 17° vOT hin und her gesprungen ist, mal 20 grad davor, dann 10 grad danach, da kann natürlich nix gescheites bei rauskommen.

Hab dann mit Super-Unterstützung von den Leuten vom Vespaforum.at (auch hier nen riesen Dank an euch, folks! :-D) ne gebrauchte 12V PK Pickup-Zündung geliehen und eingebaut. Siehe da, Fehlzündungen adé :-D

Leider passt das original Lüra aber anscheinend nicht ganz. Denn selbst wenn ich die Grundplatte bis zum Anschlag verschiebe, komm ich nicht auf 17° vOT, sondern nur auf 25° oder so... als wären die Magnete im Lüra nicht passend zum Pickup angeordnet. Nun ja, sie läuft erst mal und zwar genauso gut wie mit Kontaktzündung bevor der ganze Spuk angefangen hat. Wenn ich jetzt noch ein passendes Lüra kriege, sollte es ja noch besser werden.

Bräuchte also ein passendes Lüra, würd natürlich gern ein original HP4 verbauen, aber die gibts ja nur noch gebraucht. Allerdings meinte Motorhead von vespaforum.at, dass von euch hier im Forum jemand so eins zu verkaufen hätte... wenn also jemand jemanden kennt, der wen kennt.... :-D

Lg,

Markus

Geschrieben

Tja leute,

leider zu früh gefreut! Das Problem ist immer noch da und zwar sogar ärger als zuvor... heut früh war es quasi an jeder Ampel.... das nervt, das kann ich euch gar nicht sagen.

Es gibt zwar keine Fehlzündungen mehr, aber sie geht sozusagen ständig aus beim Gas geben.

Zündung kann es also definitiv nicht mehr sein. Wer also noch eine Idee hat...

Markus

Geschrieben
Tja leute,

leider zu früh gefreut! Das Problem ist immer noch da und zwar sogar ärger als zuvor... heut früh war es quasi an jeder Ampel.... das nervt, das kann ich euch gar nicht sagen.

Es gibt zwar keine Fehlzündungen mehr, aber sie geht sozusagen ständig aus beim Gas geben.

Zündung kann es also definitiv nicht mehr sein. Wer also noch eine Idee hat...

Markus

Okay, ihr wollt die Lösung wissen? Dann folgt jetzt ein Beitrag zum Thema "Funktionen, die der Vespa-Fahrer nicht braucht":

Ob ihr's glaubt oder nicht, es war das Kabel zum Zündungs-Unterbrecherschalter am Lenker!

Bzw. viel tückischer, es war eigentlich genau gesagt der Kabelschuh der das Kabel vom Schalter mit dem Kabelbaum verbindet. Dessen Isolierung war ein kleines bisschen verrutscht. Nun hat das Ende vom Gaszug, welches aus dem Nippel ein stückchen herausragt (hab ein Schraubnippel oben am Gasgriff) und den ich aus Feigheit nicht kurz abgekniffen hab, genau dieses Kabel bei Vollgas immer gegen die Kante von der Scheinwerfereinstellschraube geschoben und schupps: Zündung an Masse, Motor aus!

Erklärt natürlich alles, auch die Tatsache, dass es nach ein paar Mal erst mal wieder ging, dann dass es nur bei Vollgas passiert und im Stadtverkehr wo man ständig Gas auf und zu dreht am häufigsten...

Und die Moral von der Geschicht? Immer erst an das unwahrscheinlichste denken... :-D Auf jeden Fall rennt sie wieder wie am schnürchen...

Und vielleicht hilfts ja jemandem, der ein ähnlich blödes Problem hat, mal an einer völlig anderen Stelle zu suchen, am besten mit der absurdesten anfangen...

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