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Neuwagen einfahren


Hölle

Empfohlene Beiträge

Moin.

Hab gestern in Hannover einen Neuwagen für einem Bekannten abgeholt.

Musste knapp 500 km nach Hause fahren.

Ist es wirklich nötig einen Neuwagen 1000 km einzufahren?

Die ersten 200 km hab ich ihn nicht über 3000 gedreht.

Die letzten 100 km hab ich ihn Vollgas (im 5ten Gang) nach Hause gefahren.

Ist ein Citreon Belingo Diesel mit 75 PS.

Bearbeitet von Hölle
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Skoda Fabia vor ein paar Wochen abgeholt. Laut Verkäufer ist einfahren nicht notwendig. Hab ich anno 92 mit meinem damals neuen Golf 3/90 PS auch nicht gemacht. Gleich auffe Bahn, jedes Wochenende 1000 km runtergerissen. Mit knapp 200 tkm hab ich ihn dann verkauft. Lief top, erste Kupplung, Ölverbrauch minimal, immer nur Riemen und Öl gewechselt.

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Wer schon mal das Vergnügen hatte, zu beobachten, wie Die Kisten schon im Werk die paar Meter getreten werden, der fragt sich eh´, was das soll.

Tatsächlich legen einem aber quasi alle Hersteller das Einfahren ans Herz.

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Habe mir die Frage auch schon öfters gestellt und mich dabei gefragt, wie das mit neuen Mietwagen gehandhabt wird...da wird wohl kaum ein Kunde die ersten 1000 km die Kiste im Schongang fahren.

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Hier die Aussage von VW zu dem Thema:

"Ein neues Auto muss eingefahren werden!" Diesen Satz kennen die jüngeren Neuwagenbesitzer unter uns wahrscheinlich gar nicht mehr. Doch auch wenn die Zeiten, in denen Neufahrzeuge mit so genannten Einfahrölen befüllt werden mussten, längst vorbei sind, empfiehlt Volkswagen nach wie vor einen behutsamen Start ins Autoleben. Die Zylinderfertigung hat zwar inzwischen ein qualitativ so hohes Niveau, dass es kaum noch Unebenheiten gibt, die durch die Kolbenbewegungen abgerieben werden. Aber trotz verbesserter Zylinderoberflächen, richtig eben sind diese bei Neuwagen eben auch nicht. So weist der Motor während der ersten Betriebsstunden eine höhere innere Reibung auf. Es kann zwar mittlerweile auf einen frühen Ölwechsel, mit dem früher die abgeschmirgelten Metallspäne entfernt wurden, verzichtet werden, aber die ersten gut tausend Kilometer sollten mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl gefahren werden. Wer sofort Vollgas gibt, riskiert überhöhten Ölverbrauch, weil die Zylinderoberflächen nicht geglättet, sondern großflächig abgetragen werden. Und das kann eine verringerte Lebensdauer des Motors zur Folge haben.

Motor immer sorgfältig warm fahren

Die zu erwartende Haltbarkeit des Triebwerks ist allerdings nicht nur von der Behandlung während der ersten Kilometer abhängig, sondern auch von einem schonenden Umgang danach. Generell sollte ein Motor nicht hoch gedreht werden, bevor das Öl eine Temperatur von gut 80 Grad Celsius erreicht hat. Das gilt vor allem für Turbo- und Dieselmotoren. Frühes Hochschalten schont außerdem die Umwelt, weil weniger Sprit verbraucht wird und weniger Schadstoffe emittiert werden.

Bei neuen Dieseltriebwerken sollte der Ölstand bei jedem Tankstopp kontrolliert werden, denn die Selbstzünder neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Seine Betriebstemperatur erreicht ein Motor - je nach Ölmenge - ab etwa fünf Kilometern Fahrtstrecke, im Winter sind es meist noch weit mehr. Drehzahlschwankungen sind für einen neuen Motor dagegen sogar wünschenswert. Nach Meinung des ADAC bekommt das Fahren auf kurvigen Landstraßen neuen Autos besser als lange Autobahnfahrten mit konstant hohen Drehzahlen.

Bremsen richtig "einbremsen"

Genauso wie der Antrieb benötigen auch Stoßdämpfer, Bremsen und Reifen eine Zeit, bis sie voll belastbar sind. Erst wenn sich Bremsbeläge und -scheiben _eingeschliffen_ haben, können die Bremsen schnell und richtig dosiert verzögern. Gleiches gilt, wenn die Bremsanlage generalüberholt wurde. Wer mit neuen Reifen unterwegs ist, sollte beachten, dass sie - richtigen Luftdruck vorausgesetzt - ihre optimale Haftungsfähigkeit erst nach rund 300 Kilometern erreichen. Die Stoßdämpfer sind im Neuzustand manchmal etwas schwergängig. Wem das zu unkomfortabel ist, kann mit Fahrten über Kopfsteinpflaster Abhilfe schaffen. Das Schütteln trägt dazu bei, dass sich die Federn und Dämpfer schneller "einarbeiten". Neue Fahrzeuge sollten auch so oft wie möglich gelüftet werden. Frischer Kunststoff verursacht fertigungsbedingte Ausdünstungen, die aber nicht unbedingt gesundheitsschädlich sind. Allerdings können sie nachweislich müde machen. Insgesamt gilt für Fahrten mit neuen Autos besonders vorausschauend und defensiv zu fahren.

Die wichtigsten Regeln beim Einfahren eines neuen Autos:

? Die ersten 1.000 bis 1.500 Kilometer mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren.

? Mit mäßigen Drehzahlen fahren, bevor das Motoröl 80º C erreicht hat. Das gilt besonders für Turbo- und Dieselmotoren.

? Bremsanlage richtig "einbremsen". Es dauert einige Kilometer und Bremsmanöver, bis sich Beläge und Scheiben eingeschliffen haben. Das gilt auch für generalüberholte Bremsen.

? Geringere Bremswirkung durch stärkeren Pedaldruck ausgleichen.

? Vor allem neue Dieselmotoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch. Den Ölstand bei jedem Tankstopp kontrollieren.

? Neue Stoßdämpfer sind manchmal auf den ersten Kilometern etwas schwergängig.

? Reifen erreichen erst nach 300 Kilometern die höchste Leistungsfähigkeit.

? Neufahrzeuge so oft wie möglich lüften; neuer Kunststoff dünstet aus.

,..pennah!

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Mal ganz losgelöst davon ob's nun wirklich notwendig ist, oder nicht...:

Ist es denn wirklich soooo schwer sich mal 1000km am Riemen zu reissen und somit dem ganzen vorzubeugen?!

Würd' ich 30k für'n Auto auf'n Tisch legen würd' ich aber ganz sicher mal eben alle Eventualitäten ausschließen wollen... Erst recht wenn's in meiner Macht steht.

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Mal ganz losgelöst davon ob's nun wirklich notwendig ist, oder nicht...:

Ist es denn wirklich soooo schwer sich mal 1000km am Riemen zu reissen und somit dem ganzen vorzubeugen?!

Würd' ich 30k für'n Auto auf'n Tisch legen würd' ich aber ganz sicher mal eben alle Eventualitäten ausschließen wollen... Erst recht wenn's in meiner Macht steht.

Ne Karre für 30k muss das aushalten können.

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Mal ganz losgelöst davon ob's nun wirklich notwendig ist, oder nicht...:

Ist es denn wirklich soooo schwer sich mal 1000km am Riemen zu reissen und somit dem ganzen vorzubeugen?!

Würd' ich 30k für'n Auto auf'n Tisch legen würd' ich aber ganz sicher mal eben alle Eventualitäten ausschließen wollen... Erst recht wenn's in meiner Macht steht.

Vollkommen richtig.

Aber:

Ich habe in den letzten 2 Jahren ca. 10 Neuwagen gehabt (über die Firma, keine Sorge, bin kein Multimillionär), alles immer Golf-Klasse mit maximal 50km auf der Uhr. Hab die Dinger sofort getreten, wollte mal wissen was passiert. Nix ist passiert, die Kisten sind ganz normal gelaufen. Bei 20.000 hab ich sie wieder abgegeben. Ich glaube bei einem Volvo C30 hatte ich das Gefühl, daß er lauter war als sein Vorgänger, den ich aber genauso getreten hab.... "Pedal to the Metal" eben.

Ich denke, es macht keinen Unterschied.

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Einfahren ist lediglich für das eigene Gewissen nützlich...jedoch (leider) völlig sinnlos-denn Ihr möchtet garnicht wissen wie die "Schätzchen" die ersten 20 km behandelt werden-beim Transport auf die Trailer;beim Umladen usw...

Ich rede aus Erfahrung-bei uns macht ein "feuriger" südländischer Junggeselle die Neuwagen-Übergaben-es ist schmerzhaft zu sehen und zu hören wie der mit den Neuwagen umgeht...

:-D

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Warum auch nicht ? Schon seltsam was alle dagegen haben ...

Abgesehen mal davon daß ich zeitlebens niemals einen Neuwagen kaufen werde (beschissener kann man seine müden Moneten ja nicht anlegen)-würde es mir äußerste Bauschmerzen bereiten wenn ich mir den "Lebenstraum" Polo in neu leiste-und der dann noch vor Auslieferung wie ein Haufen Müll behandelt wird.

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