Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Literatur .... wie belesen ist das GSF


schlubbi

Empfohlene Beiträge

was kennt ihr denn so für nette Zitate und frohe Botschaften, sowie lustige Dinge von alten Meistern: :-D

Eins, zwei, drei im Sauseschritt / Läuft die Zeit, wir laufen mit,

Schaffen, schuften, werden älter / Träger, müder und auch kälter.

Bis auf einmal man erkennt / Daß das Leben geht zu End!

Viel zu spät begreifen viele / Die versäumten Lebensziele:

Freude, Schönheit der Natur / Gesundheit, Reisen und Kultur,

Drum Mensch, sei zeitig weise! / Höchste Zeit ist's: Reise, reise!

(Wilhelm Busch) :-D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach ich kann mich immer nur an das erinnern (natürlich nicht an den kompletten Text):

PFÖRTNER

...Der Trunk ist ein großer Beförderer von drei Dingen.

MACDUFF

Was sind denn das für drei Dinge, die der Trunk vorzüglich befördert?

PFÖRTNER

Ei, Herr, rote Nasen, Schlaf und Urin. Buhlerei befördert und dämpft er zugleich; er befördert das Verlangen und dämpft das Tun. Darum kann man sagen, daß vieles Trinken ein Zweideutler gegen die Buhlerei ist: es schafft sie und vernichtet sie, treibt sie an und hält sie zurück, macht ihr Mut und schreckt sie ab, heißt sie sich brav halten und nicht brav halten, zweideutelt sie zuletzt in Schlaf, straft sie Lügen und geht davon.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurt Tucholsky

Das Ideal

Ja, das möchste:

Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,

vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;

mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,

vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn -

aber abends zum Kino hast dus nicht weit.

Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:

Neun Zimmer - nein, doch lieber zehn!

Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,

Radio, Zentralheizung, Vakuum,

eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,

eine süße Frau voller Rasse und Verve -

(und eine fürs Wochenend, zur Reserve) -

eine Bibliothek und drumherum

Einsamkeit und Hummelgesumm.

Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste,

acht Autos, Motorrad - alles lenkste

natürlich selber - das wär ja gelacht!

Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.

Ja, und das hab ich ganz vergessen:

Prima Küche - erstes Essen -

alte Weine aus schönem Pokal -

und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.

Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.

Und noch ne Million und noch ne Million.

Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.

Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.

Ja, das möchste!

Aber, wie das so ist hienieden:

manchmal scheints so, als sei es beschieden

nur pöapö, das irdische Glück.

Immer fehlt dir irgendein Stück.

Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;

hast du die Frau, dann fehln dir Moneten -

hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:

bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.

Etwas ist immer.

Tröste dich.

Jedes Glück hat einen kleinen Stich.

Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.

Daß einer alles hat:

das ist selten.

p.s. das Urheberrecht an Tucholskys Werk ist am 31. Dezember 2005 erloschen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Glocke von Schiller:

Loch in Erde, Bronze rinn.

Glocke fertig, bimbimbim.

Oder Die Bürgschaft:

Zu spät, du rettest den Freund nicht mehr,

so rette das eigene Leben, den Tod erleidet er eben.

später dann:

"Was willst du mit dem Dolche,sprich."

"Kartoffeln schäln, verstehste mich?"

Mustte mein Bruder damals auswendig lernen, zum Glück nicht ich, aber ist trotzdem hängen geblieben.

grusz

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer.

Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet.

Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder.

Ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen, meine Brüder zu vergiften und zu vernichten. Und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen, ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.

Gott, die Bibel (nach Ezechiel 25/17)

(Wird auch gerne von Auftragsmördern vor der Exekution benutzt, siehe "Pulp Fiction" :-D )

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Durch diese hohle Gasse muss er kommen,

es führt kein andrer Weg nach Küsnacht

Schillers Wilhelm Tell

Ebenso:

Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.

der gute Götz von Berlichingen:

Sage er seinem Kaiser er könne mich im Arsche lecken!

Bearbeitet von heizer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn es auch englisch sein darf!?

Macbeth Akt 2, Szene 1

Is this a dagger which I see before me,

The handle toward my hand? Come, let me clutch thee.

I have thee not, and yet I see thee still.

Art thou not, fatal vision, sensible

To feeling as to sight? Or art thou but(45)

A dagger of the mind, a false creation,

Proceeding from the heat-oppressed brain?

I see thee yet, in form as palpable

As this which now I draw.

Thou marshall'st me the way that I was going,(50)

And such an instrument I was to use.

Mine eyes are made the fools o’ the other senses,

Or else worth all the rest. I see thee still,

And on thy blade and dudgeon gouts of blood

Goethes Faust:

Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen

Bearbeitet von williwirsing
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Krawehl, krawehl!

Taubtrüber Ginst am Musenhain

trübtauber Hain am Musenginst

Krawehl, krawehl!

UND

Hurz!

Der Wolf, das Lamm, auf der grünen Wiese...

HURZ!

Und das Lamm schrie

HURZ!

Der Wolf, das Lamm, ein Lurch lugt hervor!

HURZ!

Und das Lamm schrie

HURZ!

Der Habicht sieht die Gegenwart!

Kampf!

HURZ!

Und das Lamm schrie

HURZ!

Der Wolf, das Lamm, auf der grünen Wiese!

HURZ!

Und das Lamm schrie

HURZ!

Der Wolf - der Wolf

der Lurch - der Lurch

der Habicht - der Habicht

und das Lamm - und das Lamm

Der Wolf - der Wolf

der Lurch - der Lurch

der Habicht - der Habicht

und das Lamm - und das Lamm schrie

HURZ!

Und das Lamm schrie

HURZ!

Und der Wolf und der Lurch und der Habicht und das Lamm schrie

HURZ!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade im neuen Buch aufgeschnappt:

"Es war Sonntag,dieser Tag,den man als Jugendlicher hasst:

Das Wochenende so gut wie vorüber,die Hausaufgaben nicht gemacht,die Stadt so grau wie der Ozean an einem Tag ohne Sonne.

Feuchtes Laub auf der Straße,und im Nebel lauert schon der Montag."

Nun...so fühle ich mich eigentlich IMMER noch-Sonntags...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information