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Seitenwagen Eigenbau?


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?so - Butter bei die Fische (oder wie das heißt :-D )

Hier geht's nicht um Optik, oder ob ein Gespann noch fahrbar ist! Ich möchte wissen, was es für Möglichkeiten gibt, sich als "begabter Bastler" slber zu helfen, ohne auf eines der schweineteuren Boote zurück zu greifen?

Von der technischen Seite ist es doch durchaus möglich sich etwas selbst zu bauen! Doc Paulaner warf auch mal ein Kommentar in den Raum, daß man soetwas evtl. auch zugelassen bekommt.

Also ? wer weiß genaueres?

Daten, Fakten - Bilder! Her damit! Auch freigaben zu einzelnen Fahrzeugen von Lampeunten bis Sprint oder PX wären interessant?

Also, lasst mich nicht alleine :-(

Gruß

MH

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? aber was entspricht der STVO? Wozu gibt's sowas wie Festigkeitsgutachten? Da könnt ich mir ja auch 'n Mopped bauen, was theoretisch der STVO entspricht ? deswegen bekomme ich das aber noch lange nicht zugelassen?

Und was ist mit so Klassikern wie Stoye usw?? Die haben doch auch Papiere für Ihre Seitenwagen, oder die Elastics, die sind doch auch geprüft mit Nummer usw?

Und Freigaben gibt's doch auch. Z.B. von Piaggio, das 'ne PX200 geeignet ist, einen Beiwagen zu haben ? vonwegen Bremsen/Chassis usw?

Gibt's da nicht was konkreteres? Evtl. Schwarz auf weiß irgendwo nach zu lesen?

Gruß

MH

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es geht um die Gespanntechnik und die Zulassung. Eigenbau eigentlich nicht. Ich denke aber das es keine Rolle spielt ob Du ihn selbst baust oder nicht, da der Beiwagen ja sowieso keinen seperaten Brief hat. Das Buch sagt Dir wie ein Seitenwagen angeschlossen sein muß, Vorspur, Gespannbreite usw. damit es den Vorschriften entspricht. Ich bin mir selbst nicht im Klaren wie es ist wenn man z.B. einen Seitenwagen nachbaut und ihn an eine Lampe unten anbaut die keine Blinker und Bremslicht hat.

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?also an Blinkern und Bremslicht soll's nicht scheitern! An der lampe unten macht sich eigentlich nur ein originaler Wagen schön und fahrbar ist die alte Dame auch nicht wirklich, wenn da noch ein paar Kilo von dem Boot dazukommen. Aber zB. an meiner Sprint mit rodentlich Dampf, würde mir ein Beiboot ganz gut gefallen. Was Der Tüv dazu sagt ist jedoch rätselhaft. Kann mir nicht vorstellen, daß der sich mit ein paar Punkten zufrieden gibt, die in irgendeinem Buch stehen? Das sagt doch z.b. nichts über die Qualität der Arbeiten aus, die nötig sind um ein Beiwagen zu bauen, bzw dessen Festigkeit. Stell Dir vor ich bau was, und das Ding haut mir in der Innenstadt ab? :plemplem: (nur mal theoretisch ? bin schon überzeugt, das der halten würde!) aber der TÜV macht sich doch normal wegen jeder kleinigkeit in die Hose? Mein Bruder z.B. hatte eine Enfield und einen Superelastic ? der hat ewig gesucht um jemanden zu finden der die gleiche Kombi hatte um an eine Briefkopie für den TÜV zu kommen? Soooo einfach ist das ganze dann doch nicht! Es muß doch irgendwo niedergeschrieben sein, woran es scheitert, wenn man ein Beiwagen (ob offizieller Hersteller oder Eigenbau) eingetragen haben möchte?

Gruß

MH

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es dürfte vor allem an den kosten für den tüv scheitern....

das problem ist, daß ein beiwagen ein sicherheits-relevantes bauteil ist. ein kumpel von mir baut custom-japanchopper und hat mir erzählt, daß es um die 5000-6000 euro kostet, eine selbst entworfene schwinge zu prüfen. festigkeitsnachweis per berechnung/fem, diverse dauertests im labor,.....

hat zwar nichts mit fahrzeugen zu tun... ich hab' in meiner letzten firma einen motorhalter für den vw-konzern konstruiert, an dem ausgebaute motoren bequem repariert werden können (alle motoren bis 12-zylinder). weil das teil in vertrags-werkstätten zum einsatz kommt brauchte man ein "gs"-siegel des tüv. außer den berechnungen der bauteile und schweißnähte, des getriebes (motor läßt sich per kurbel drehen) und der hydraulik (motor läßt sich mit fußpumpe anheben und absenken) stand dabei auch ein zerstörungs-test an!!! bei meinem motorheber waren 300kg tragkraft gefordert, bei 800kg last ging dann die linearführung des hebemechanismus in die knie, bei 1000 kg begann sich die konstruktion zu biegen....

um einen selbstgebauten beiwagen zugelassen zu bekommen wirst du außer 'ner menge an brechnungen wohl mehrere bauen müssen: einen, um die tragfähigkeit festzustellen (einen beiwagen, auf dem einmal 600-700 kg gelegen haben bekommst du natürlich nicht mehr zugelassen). einen weiteren für eventuelle crash-tests,... und einen zum fahren :-D

r

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oder einfach ne Tüvstelle die Oldiefreundlich ist und das alles nicht so eng sieht... bekomm auch die Wjatka ohne jegliche Unterlagen zugelassen, mit meinem Namen als Hersteller, da die Dinger nie in Deutschland zugelassen wurden. Und ich muss auch keine Belastungstests machen, der schreibt halt mal was rein was hinkommen könnte...

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?das hat nichts mit nicht wollen zu tun! Was ich nicht möchte, ist wochenlang einen Seitenwagen zu bauen, dann noch quer durch Deutschland zu gurken um einen angeblich netten TÜV-Prüfer zu finden um dann das Ding doch nicht zugelassen zu bekommen :-D Ich bin auf der Suche nach einem relativ legalen Weg, wo ich mich nach all der Arbeit auch an ein paar Schriftstücke klammern kann, wenn's hart auf hart kommt. Und da stimme ich rasputin schon eher zu! Das es immer irgendwo durch Zufall einen Weg gibt, daß Unmögliche möglich machen, ist mir klar ? aber darum ging es mir in diesem Topic nicht?

Und nu? Gibt dann so einfach wohl keine Möglichkeit?

Gruß

MH

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am besten vorher mit dem tüv mann alles durchsprechen und dann erst bauen anfangen. dann kann er nicht mehr aus. wenn er sich dumm stellt einfach einen anderen nehmen.

habe ich auch so mit meiner bremsanlage für den käfer gemacht.

zuerst angefragt und dann mit den halbfertigen teilen nochmal vorbeigeschaut und zuletzt eingebaut nochmal vorbei und in 30 minuten war das zeugs eingetragen. obwohl ich selbstgedrehte radnaben und bremsatteladapter hatte.

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vielleicht würde es helfen, das fahrgestell eines käuflichen beiwagens nachzubauen. wenn du das mit einem tüv-prüfer absprichst, dann müßtest du vielleicht nicht den nachweis über funktionsfähigkeit und belastbarkeit bringen (könnte mir vorstellen, daß du einen schweisser mit entsprechender qualifikation beauftragen mußt)...

r

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genauso geht es! Erstmal einen "willigen" Prüfer suchen, der auf Oldies und / oder Mopeds spezialisiert ist. In Kontakt bleiben und während der Bauzeit mal wieder vorbei schauen und ihm die Fortschritte zeigen. Und wenn´s gut aussieht, dann trägt er auch Sachen ohne Gutachten ein

Wenn Du mit Unterlagen ankommst nach dem Motto "das müssen Sie aber eintragen, der hier hat das auch", dann wird´s sowieso nix.

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moment! nichts wird ohne gutachten eingetragen!

fakt ist: ein tüv-prüfer ist als kfz-sachverständiger befugt, eine einzel-betriebserlaubnis auszustellen. d.h. also, der tüv-prüfer begutachtet den seitenwagen, und er haftet auch dafür, wenn irgend etwas passiert, was nicht hätte passieren dürfen!

es liegt also im ermessen des prüfers, ob er es verantworten kann, ein bestimmtes fahrzeug auf die öffentlichkeit loszulassen (das hat mit "willig" nichts zu tun").

manchen ist anscheinend nicht bewußt, daß der anbau eines seitenwagens etwas anderes ist als z.b. ein anderer auspuff. was ist, wenn das gespann wegen einer falsch ausgelegten bremse einen unfall hat, oder wenn der beiwagen wegen ermüdungserscheinungen bei 80 km/h abbricht und sich selbständig macht? das könnt ihr vergessen, daß sich der prüfer dann den schwarzen peter zuschieben läßt! wenn sich dann herausstellt, daß der angebliche "original xy" gar keiner ist, dann gute nacht...

aus genau diesem grund habe ich mein auch letztes posting geschrieben: es ist einfacher, eine baugleichheit zu bestätigen, weil man dann davon ausgehen kann, daß die konstruktion ausgereift ist, und genau diese konstruktion schon geprüft wurde. ich glaube, kein verantwortungsvoller tüv-prüfer wird bei einem beiwagen (erst recht nicht, wenn er für die personenbeförderung freigegeben werden soll) ein auge zudrücken, wenn er irgendwelche bedenken hat...

r

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?ja genau sowas dachte ich mir (ist ja auch logisch!)

Und deswegen auch das Topic! Ich konnte mir nämlich nicht vorstellen, daß es so "einfach" ist, einen eigenbau-Seitenwagen einzutragen, wie es manchmal behauptet wird. Falls es da eine Möglichkeit gibt, wollte ich diese in Erfahrung bringen, aber für so ein "gewagtes" Projekt hab' ich leider keine Zeit? :-D

Wäre es irgendwie möglich gewesen, hätte ich mir die Zeit demnächst mal genommen?

Gruß

MH

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Beim HiH2002 ist ein Deutscher mit einem Eigenbauseitenwagen rumgegurkt. Das Ding war mehr so eine Art Gepäckpritsche. Aber sehr geil, mit verchromten Garelli als "Drittradkotflügel", Riffelblechboden, Umrandung als Rohr. Und der fuhr das Ding einfach so weil in seinem Schein drin stand: "Darf mit Beiwagen geführt werden."

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