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Springrace - 10. April 2010 - 12 Stunden vom Süden


Springrace Mario

Empfohlene Beiträge

Rennbericht:

Begonnen hat das Ganze schon vor Monaten mit dem Kauf einer gebrauchten PK 50 XL.

Als erstes mußten die Blinker weg und das gesamte Chasis verstärkt werden.

Optisch wurden auch da und dort noch "Verbesserungen" gemacht. Weiters wurde ein Lenkungsdämpfer verbaut.

Während das Blechkleid von kfz-Hufnagl einen neuen Anstrich verpasst bekam, wurde in Undi´s Werkstatt und Rene´s Keller eifrig an den Antriebseinheiten gearbeitet.

Beim ersten Rollout/Fahrercasting ( weil Sailer Rene wegen gebrochenem Knöchel ausfällt ) am ÖAMTC - FahrTechnikZentrum in Marchtrenk, gabs nach 150 Metern gleich die ersten Schrammen.

Während sich die potenziellen Fahrer mit dem Gerät anfreundeten, wurde (nach anfänglichen Zündungsproblemen) schon klar, dass das Projekt Potenzial hat.

Als Fahrer kristallisierten sich neben Stammbesetzung Rapf Christian auch Patrick Russegger und Teamchef "Undi" Undesser Jochen heraus.

Am Freitag 9.April reiste Undi´s Racing Team (sozusagen die Rennabteilung des VC Gallier) an das ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum nach St.Veit an der Glan.

Laut Nennung sollten wir mit Startnummer 16 fahren. Bei der Transpondervergabe wurde uns die Nummer 14 (mit Klartext "Skunks Racing") zugelost. Da das Zeitnahmesystem bekannt ist für sein Zuverlässigkeit wurden gleich 2 Transponder aufs Moped geklebt. Leider war das bei manchen Teams noch zu wenig und so ging die Misere weiter und jeder einzelne Helm wurde mit einem weiteren schönen Pickerl verziert. Als das herzige Zeitnehmungstor dann alle Starter zu erkennen schien, durfte unser Team dann von Startplatz 18 ins Rennen gehen.

Nachdem das Fahrerlager aufgestellt und die Strecke besichtigt worden war, ging es zum "Kartoffelsalat-Wirt" Prettner in St.Donat zur Fahrerbesprechung und danach zeitig ins Bett, da am Samstag um 4.45 Tagwache angesagt war.

Kurz nach 6 Uhr in der Früh drehten die ersten (größtenteils luftgekühlten) Einzylinder schon jenseits der 10.000-Grenze. Bei Undi´s wurde noch schnell an der Beleuchtung geschraubt.

Startfahrer war Rapf Christian, der so wie unsere beiden anderen Fahrer auch, bereits einiges an Erfahrung aus der EuropeanScooterChallenge mitbringt.

Innerhalb der ersten 10 Runden rollte er das Feld von hinten auf und setzte sich an die Spitze. In Runde 15, mit einem Vorsprung von 10 Sekunden passierte das Unmögliche. Mit einem Reifen-/Bremsdefekt ging die Nummer 14 zu Boden. Beim 1.Boxenstopp (Dauer ca. 5 min.) wurde der Hinterreifen erneuert und Patrick Russegger übernahm das Moped. Bereits nach einer Runde kam er mit Bremsproblemen wieder herein, nach einer Schnellentlüftung (ca. 2 min) versuchte er sein Glück auf ein Neues. Abermals kam er mit dem selben Problem an die Box. Hektisch wurde die Bremsleitung durchgespült (ca. 5min.), was schlußendlich auch den gewünschten Erfolg brachte. Bremse OK, aber wenig später fiel der Vergaser ab. Zum Glück erwischte es Patrick auch diesmal so, dass er noch in die Box rollen konnte. Nach weiteren 10 Stehminuten war auch dieser Defekt behoben. Mit all diesen Schraubeinsätzen hatten wir einiges an Luft nach vorne gewonnen und so hieß es angasen bis der Kolben klemmt. Soweit kam es aber nicht. Nach 3 Fahrerwechseln war es wieder Patrick, der den Mechanikern mit einer rutschenden Kupplung einiges an Arbeit einbrockte. Da der Ersatzmotor das Chasis noch nie gesehen hat, wollte er auf den ersten Anlauf nicht hinein. Auch der zweite Versuch sollte scheitern. Nach einigen "mechanischen Feinjustierungen" mit Hammer und Flex wurde es den beiden doch recht und nach ca. 1 Stunde schien jetzt nur noch Schadensbegrenzung möglich. Im Anschluß wurde auch der defekten Kupplung etwas Arbeitszeit geopfert um Ersatz für den Ersatzmotor zu haben.

Von Platz 24 mit mehr als 60 Runde Rückstand und leistungsschwächerem Motor waren wieder einmal die fahrerischen Qualitäten gefragt. Undi konnte, Dank des harten Hometrainer-Langzeittrainings, Turns von 40 Minuten und mehr hinlegen, Christian raste in mit Rundenzeiten von 1.03 der Konkurenz um die Ohren und Patrick fuhr (nach der einzigen an diesem Wochenende verhängten Drive-Through-Strafe wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse (und Kritisierung der Verwarnung) in konstant schneller Gangart den Gegner aussenrum davon.Um 13.00 stand am störungsgeplagten Zeitenmonitor Position 17 zu Buche, um 14.10 war es Platz 10 (zwischendurch wurden doch glatt einmal 10 Runden rausgestrichen). Stürze wurden mit der Dauer des Rennens häufiger, die bis auf 2 zum Glück alle relativ glimpflich ausgingen. Kurz vor 15.00 mußte das Safety Quad auf die Strecke um den Abtransport eines Verunfallten zu gewähren. Zirka zur gleichen Zeit erwischte eine Reihe von Defekten das Team Stoffis Garage (Kupplung oder Zylinder, und in Runde 425 dann Aus wegen ...) Mit weiterhin solider Leistung unseres Teams waren wir eine knappe Stunde vor Rennende bis auf Platz 4 vorgerückt. 15 Minuten vor Schluß den 3. Platz vor Augen gab die seit 8 Stunden ärgstens strapazierte Kupplung den Geist endgültig auf.

Die enttäuschten Gesichter des Teams waren bald vergessen, da unsere 452 absolvierten Runden in der verbleibenden Zeit nur noch von einem Team eingestellt werden konnte und uns somit Platz 5 sicher war.

Die ausgehängten Ergebnisse ließen uns noch einmal die Zornesröte in die Gesichter steigen (gewertet als 21.)

Nach Intervention mehrer Teilnehmer bei Veranstalter und Zeitnahme, wollte Kollege von der OberstenSportKomission mit seiner Unterschrift unter das 12-Stundenrennen-Ergebnis (mit Fahrzeiten mancher Teams von mehr als 13,5 Stunden!!!) dem Ganzen ein Ende setzen und qualifizierte sich somit als Voll-Sachverständiger.

Vom Veranstalter wurde das "richtige" Rennergebnis am Sonntag nachgereicht. Und so endete wieder ein erfolgreiches Rennwochenende.

Nur ein Motor mit Kupplungsschaden und der bittere Beigeschmack,das da ganz oben komische Vögel sitzen, blieb.

Nach Analyse des 2. motors stellte sich herraus, daß das Primärritzel an Zahnausfall litt, und nicht die Kupplung schuld war!

Beide Falc zylinder sind noch in Top Zustand

eurer

&is Racing Team

Bearbeitet von Undi
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Nach 17 Stunden Heimfahrt und dem ersten 12 Stunden Arbeitstag der neuen Woche :crybaby:

möchte ich mich erst einmal bei allen entschuldigen, die unter unserem abgefallenen Enddämpfer gelitten haben.

Ich werde diesen Winter alle Energie investieren euch nächstes Jahr (oder in 2 wie schon angedeutet)

das leiseste Rennerle auf der Strecke zu bieten.

So,

nun erstmal danke an die Veranstalter für eine rundrum gelungene Party,auch wenn ich der Meinung bin,das das bei Regen ganz schon schiefgegangen wäre.Die Strecke war übel glatt und das Fahrerlager noch mehr.

Hats ja aber nicht.

Ich danke allen Unterstützern des Teams Race Base

Race Base ;-)

SWF Krantechnik

Roller Teile Ostholstein

Ölfuß

Mad-Solutions

Polinizei für seine Kupplungskomponenten.

Ausserdem danke an alle die den schnelleren wirklich super Platz gemacht haben, es waren doch sehr krasse Geschwindigkeitsunterschiede auf der Bahn zu beobachten. Falls wir jemanden zu eng überholt haben sollten bitten wir auch das zu entschuldigen, wir haben versucht möglichst viel Platz zu lassen, aber manchmal ging es auch nicht anders als nochmal schnell vorbei zu ziehen.

Kurzer Rennbericht aus unserer Sicht:

Donnerstag:

Mittags Start in Kiel

Freitag:

Morgens Ankunft Sankt Veit an der Glan.

Gemütliche Restarbeiten in der strahlenden Sonne.

Nachmittags Aufbauen des Fahrerlagers.

Abends Test der Transponder. Während des Tests Motor fest :thumbsdown:

Später abend: Kolben und Zylinderkopf gewechselt, Metallstücke aus dem Motor gesammelt und reichlich gebetet.

Noch später: Leider nicht so früh ins Bett gekommen wie gedacht.

Samstag:

Start in Eiseskälte, mir sind als Startfahrer fast die Hände abgefroren.

danch eigentlich entspanntes fahren nur unterbrochen von den Tankstopps und Fahrerwechseln.

Nach 6 Stunden dann ein netter Sturz auf dem Weg zur Start-Ziel Geraden. Ergebnis: Ein gebrochener Kupplungshebel. Ich bin die nächsten 15min dann ohne Kupplung gefahren.

Nach 8 Stunden dann ein Sturz von Gunner aber ohne Schäden.

Nach 9 Stunden kurzer Check des immer lauter werdenden Auspuffs. Enddämpfer einsammeln, weiter fahren.

Nach 12 Stunden Einfahrt auf dem 2.Platz :crybaby:

Abends: Mal wieder zu viel getrunken und noch fast von der Mauer gestürzt.

Sonntag:

09.00 Start Heimfahrt

Montag:

02.00 Ankunft Kiel

Mal wieder ein Klasse Wochenende

Gruß aus Kiel

matze

Bearbeitet von matzmann
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Passerati im Nadelöhr

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PSSC Valerio

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GOA 2 - Alex Weber

Ein konstantes Rennen auf einem Einheitsklasse Roller -> 4. Platz!

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Bayrische Bierkiste

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Team Race Base - noch mit Endschalldämpfer!

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Sascha O.

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210er Malossi LH - nicht nur Bergauf unwiderstehlich!

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Baumarktroller? Lagerhaus? huh?

Team ESF2

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Ulf Krapfenbauer Team GOA1

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Stoffi auf Quattrini

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&i Motors mit Rapf

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Auch ich sag nochmal Danke im Namen von HMS Racing an alle, mit denen wir diesen rießen Spass und anstrengungen teilen durften!! :crybaby:

Das Team nach 12h :thumbsdown:

Von Li: Hahni (Hms Mechanic), Achim (Fahrer3), Benni (Fahrer2), mittig unser "Flavio" aka Erwi und rechts Lenger (Fahrer1)

See you next Race :crybaby:

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Schön, dass extra das GSF angehalten wird, wenn man mit dem Lesen der neuen Beiträge nicht mehr hinterherkommt. ;-)

Auch von mir großes Lob und vielen Dank

- für die Idee und die Umsetzung an:

Mario, Ernst, Christian & Christian und alle Helfer

> Wie gesagt über die Zeit der schnellste Runde von jedem Fahrer würden wir uns noch freuen,

auch wenn das nicht das Ziel war.

> könnt Ihr vielleicht auch das (Roh-)Filmmaterial von dem Fernsehteam besorgen? :thumbsdown:

die haben ja z.T. auch Kameras auf die Strecke geschickt.

- für den Spaß und die Fairness auf der Strecke und in der Box an:

alle Mitstreiter auf der Strecke und die Nachbarboxen :crybaby:

> ich hoffe es sind einige für die ESC angefixt

- für die schönen Bilder und Videos an:

Julia, Martin, Andreas, ?

> ich hoffe es kommen noch mehr :crybaby:

Ich schließe mich meinen Teammitgliedern an und entschuldige mich auch für die extreme MOTORsport -Geräuschkulisse.

Leider stellt man immer erst zuhause fest mit wem man alles nicht gesprochen hat?

Die ca. 1500km und zwei Nächte im Pferdeanhänger werden mich auch beim nächsten Mal nicht abschrecken!

Viele Grüße aus Braunschweig an alle alten Freunde und neuen Bekannte!

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Hallo!

Wir haben bei unserem ersten Rennen viel gelernt - siehe auch die Entschuldigung speziell an Ron auf unserer HP.

Die Zeitnehmung war natürlich auch ein grosses Thema, was nicht alles perfekt abgelaufen ist. Die Anzeige in der Boxengasse hat gar nicht gestimmt, das Endergebnis war auch noch von Fehlern durchzogen, ich denke diese konnten wir mit der Ergebnisliste auf der HP richtig stellen. Zu den einzelnen Rundenzeiten sei gesagt: Leider war es der Zeitnehmung nicht möglich (oder nicht willig) diese auszuwerten. Ich habe nur eine Liste mit den Transpondermeldungen erhalten (über 22.000 stk - wenn jemand was damit anfangen kann, mail an mich). Naja, was soll man auch erwarten für 1.000,00 EURO.

Ansonsten ist es aus unserer Sicht sehr gut gelaufen und bis auf diese beiden Punkte waren wir sehr zufrieden mit dem Ablauf.

Um den Spekulationen ein Ende zu bereiten sei hier gesagt: Wir machen jetzt mal 2 Monate Schaffenspause und setzen uns danach an einen Tisch und entscheiden ob es eine Neuauflage von Springrace geben wird...

Bis dann

Mario

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    • Hab vor einen Motor Umbau zu machen . Was wäre jetzt die bessere Wahl Quattrini 244 oder vmc 244  Was wäre die bessere wahl.... Setup. Membran und 64 Hub Welle 
    • Ist ja alles sehr ermutigend:) Naja ich habe zugeschlagen. Nächste Woche Mittwoch werde ich sie knapp 200 Kilometer nach Hause manövrieren. Hoffentlich muss ich dann nicht meine ADAC Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Aber eine so gut aussehende Cosa habe ich bis jetzt noch nicht gesehen   
    • Ja, eine Cosa kann gut funktionieren. Ich habe selbst Ende der 90er zwei oder drei von den Dingern im Alltags- Winterbetrieb verschlissen. Die grundsätzlichen Probleme sind ja schon beschrieben worden: gealterte Bremsbauteile und alternde Kunststoffbauteile. Beides wird im Laufe der Jahre und durch einfaches Wegstellen nicht besser. Bei der Cosa halt noch etwas dramatischer, weil man erst sieben Verkleidungen wegbauen muss, um an das "nur mal schnell" zu reparierende Bauteil zu kommen. Die HBZ-Wartungsöffnung ist nicht wurstfingergeeignet; man sieht nach dem Ausbau des HBZ oft aus, als wenn man versucht hat, seine Katze zu baden. Mal eben den Tank ausbauen, weil man den oft gerissenen Öltank tauschen will endet oft damit, dass der Zulaufschlauch zum HBZ vom Bremsflüssigkeitsbehälter abrutscht, was weitere Aktionen im Kellergeschoss der Karosse nach sich zieht. Muss man sich halt geben wollen. Hinzu kommen die durchschnittlich etwa 25 Kilo Mehrgewicht gegenüber einer PX bei ansonsten gleicher Motorleistung ==>#Wanderdüne Wenn der Fahrzeug-EK wirklich günstig ist und man die Zeit und Geduld bei Reparatur und Teilesuche aufbringen mag, kann man damit bestimmt glücklich werden. Eine PX ist (für mich) trotzdem wesentlich einfacher zu warten. Ich vergleiche das für mich manchmal mit einem Käfer: solange das der luftgekühlte billige Boxer ohne viele Anbauteile in einer relativ nackten Karosserie war, war das Ding halt sprichwörtlich von jedem Dorfschmied (oder Universaldilettanten wie mir) zu reparieren. In der Endausbaustufe mit jeder Menge Getüdel dran (VW 412 LE oder sowas) gingen da halt schon mal Sachen kaputt, die gerne mal etwas mehr Aufwand bedeuteten.
    • jeder trägt bei, was er kann.   na - zur Ringstoßposition kannst Du nur eine handvoll Leuten sinnvoll befragen.   Ob du dann unebenheiten irgendwo reinklopfst darfst Du dennoch weiterhin selbst entscheiden.
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