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Geschrieben

Hallo , liebe Blechrollerfahrer! Mich würd mal interessieren,ob der "Selbstguß" eines Kolbens möglich ist,und ob eventuell schon jemand Erfahrungen auf diesem Gebiete gemacht hat ,bzw. es versucht hat. Hintergrund der Frage ist ,daß es für meinen Roller ,einer DDR-Schwalbe (KR 51/1) (jetzt bitte keine Verweise zu anderen Foren,das Dingen ist vollständig aus Blech , hat auch einen (Schlitzgesteuerten) Zweitaktmotor,& Vespas kriegt man nicht geschenkt) , keine Übermaßkolben über 41,48 mm gibt, wohl aber die Möglichkeit besteht,den Zylinder auf 45mm aufzubohren ,und mit dem Kolben des 70 ccm-Leichtkraftrades zu fahren. Dieser Kolben ist nun leider 9 mm kürzer als der "Originale" ,was selbst bei über 1mm starker Fußdichtung noch mehr als 180 Grad Einlaßsteuerwinkel bedeutet. (leider symetrisch!) Das Anfahren ist deshalb so eine Sache,bei höheren Geschwindigkeiten läufts dagegen Problemlos. Einen passendzumachenden Fremdkolben hab ich bisher auch noch nicht gefunden . Die Anfertigung einer Gußkokille aus Stahl müßte relativ einfach zu bewerkstelligen sein, der Kern könnte aus drei Teilen bestehen , verschraubt mit dem Boden, der Mantel aus einem geschlitztem Stahlrohr. Aber: welches Trennmittel? (Schrumpft ja um den Kern beim erstarren) Und: Welche Wanddicke sollte der "Rohling"haben ? Sollte die Kokille vor dem Gießen des Aluminiums erwärmt werden ?( Um "stocken" durch abkühlung zu verhindern) Dann das Gedankenkonstrukt Kolben: welche Wandstärken , welche Bodenstärke ? Oder könnte man diese Werte vom Vorhandenen Kolben nehmen, und entsprechend "fortführen" ? Hat die Legierung von "Schrottkolben" nach dem Einschmelzen noch die gleichen Eigenschaften? Die äußere Bearbeitung und das Zentrieren dürften kaum Probleme aufwerfen,doch wie wird die Bolzenbohrung genau(wegen der Trapezform des Kolbens) gebohrt und aufgerieben ? Sollte die künstliche Alterung vor,oder nach der mechanischen Bearbeitung geschehen? Ich muß jetzt zu alledem sagen,es ist zur Zeit noch eine "fixe Idee"ist ,doch würde ich es gern mal ausprobieren ! Ist übrigens ein sehr Interessantes Forum hier! Danke! :-D

Geschrieben

einen Kolben selber zu giessen halte ich für sehr sehr schwierig!

Und du wirst sicher ein paar kolben verbrauchen bis die Kiste ordentlich läuft.

Die einfachst lösung für dein Problem ist das du dir einen Membrankasten auf den Zylinder flanscht.

Schätze das wird die beste Lösung sein, Technisch und auch Leistungsmäßig.

Geschrieben

Viel Spass !

Mal im ernst. Also die Form wird aus Formsand gemacht, dann kannst Du nach dem gießen den Kern "rausklopfen". Zur Legierung: Wenn Du einen Vakuumofen hast verändert sich nur der Anteil des Abbrandes. An der Luft oder unter Schutzatmosphäre (Argon, Stickstoff reagiert mit Si). Schrumpfung und Klebeverhalten können kaum vorausgesagt werden, wird auch in der Industrie empirisch ermittelt.

Auf deutsch: entweder Du bist so ausgestattet wie die Institute hier in der Umgebung oder Mahle bzw Kolbenschmidt, oder Du suchst intensiv nach nem Ausweichkolben. Mahle ist da sehr kooperativ. In der Motornbearbeitung haben wir für fast alles nen Ausweichkolben gefunden, +- 1mm im Durchmesser (das macht nicht viel aus, meistens). Die höhe kann man auch oft anpassen (vor allem weil ältere kolben einen ewig dicken Kolbenboden habe (abdrehen möglich) und am Kolbenhemd kann man auch rumfeilen. Sitzen die Kolbenringpins falsch kann dir ein vernünftiger Motoreninstandsetzer die versetzen.

Vorschlag: Geh zu einem VERNÜNFTIGEN Motoreninstandsetzer und lass Dir mit seiner Hilfe einen Kolben raussuchen der einigermassen passt und denn nachbearbeiten.

Im ganz üblen Zweifelsfall schreib mal ne PM, dann könn mer da mal drüber telefonieren.

Greetz,

Armin

Geschrieben

schon mal daran gedacht, die fehlenden 5mm am Kolbenhemd aus GFK, CFK, Alu-Blech, o.ä. "entstehen zu lassen"....mit ein bisschen Fantasie, kleinen Senkkopfschräubchen und Schraubensicherung halte ich das durchaus für machbar und haltbar....

Ich persönlich würds so machen....

Geschrieben (bearbeitet)

bevor ich was am Kolben machen würde würde ich lieber einen Einsatz in den Einlass schrauben, ca 1mm von der Laufbanh weg reicht völlig, und schwupps kannste wieder anfahren, kostet auch nix, im Vegleich :-(:-D

Bearbeitet von Gerhard
Geschrieben (bearbeitet)

oder so... :-D

ist halt die Frage, ob am Zyli gebastelt werden darf (ist wohl auch selten, oder?)

wenn noch genug Fleisch im Zyli ist, dann kann man am Einlass nach oben fräsen und unten eine Platte reinschrauben....ohne Fräsen wird halt der Querschnitt kleiner...

Bearbeitet von Andre

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