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Puch

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Hallo,

ich bin gerade dabei das erste mal einen 200er Motor (Vespa Cosa 200) neu aufzubauen. Dabei werden auch einige Tuning Teile mit dem Ziel 20PS verbaut werden. Was könnt ihr mir in Bezug auf den 4. Gang und die Kupplung empfehlen? Danke für eure Tipps und Erfahrungen!

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Hallo,

das Problem der Cosa ist die kurze Übersetzung :-D . Bei 110 km/h (also einer schönen Reisegeschwindigkeit) liegen 7300/ Umin an, mit Malossi oder Pinasco erst mal kein Problem. Wenn Du beim Polini bleibst, der ja eher Drehmomentorientiert ist, würde ich Dir zum Wechsel auf die Original PX200 Primär mit 65Z zu 23Z Cosa-Primärritzel (also die über 10% längere O-PX200 Übersetzung) raten um die Drehzahl des doch recht hitzeempfindlichen Zylinders zu senken und eine angemessene Endgeschwindigkeit zu erreichen. Alternativ ein 22Z Primärritzel mit dem Original 68er Primärrad als Low-Budget Lösung für eine 5% längere Übersetzung. Kupplung würd ich Original-Cosa lassen mit stärkeren Federn.

Gruß Mario

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Über eine Kupplung mit Ring würde ich schon nachdenken. Mir hat's dieses Jahr die zweite Kupplung zerlegt - beides original 200er.

Ich fahre den 2-Ring-207er nur mit MecEur LHW, 30er Dello auf Drehschieber und Sito plus...

Edith wirft noch ein, daß die Übersetzung original 200er ist. Die zieht der Polini locker. Für den Stadtbetrieb würde ich evtl. auf nen kurzen 4. gehen - Tourenbetrieb aber original lassen.

Bearbeitet von Cable
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Edith wirft noch ein, daß die Übersetzung original 200er ist. Die zieht der Polini locker. Für den Stadtbetrieb würde ich evtl. auf nen kurzen 4. gehen - Tourenbetrieb aber original lassen.

Naja, ich fahre quasi nen ziemlich ähnlichen 200er Agrarmotor, nur mit GS-Kolben im Polini sowie 30er PHB/MRP-DS-Ansauger und O-Pott und empfinde den 4. Gang schon eher als zu kurz, die Fuhre zieht in nullkommanix durch alle 4 Gänge, dabei schalte ich eher TDI-mäßig früh (darauf ist der Motor logischerweise ausgelegt, ich brauche das einfach so...) bei ca. 3.000 bis maximal 4.000 U/min... Bei unter 40 lande ich im 4. Gang und nutze eher den Gummibanddurchzug - so soll das, ist auch m.E. schonender für die antiquierte Toilettentechnik...

Ich habe ne stinknormale PX alt-Kupplung ohne Ring mit drei Kupplungsscheiben, nur mit drei SIP L-Federn und vier normalen Vespafedern und habe bislang keinerlei Probleme bezüglich Haltbrakeit oder durchrutschen im Alltag, auch bei (sehr häufigem...) Ampelpulling inner Rushhour... Als Mutter habe ich eine DRT.Kupplungsmutter samt PETEC-Schraubensicherungsmittel verwendet - um LÄNGEN sinnvoller als die beknackten Kronenmuttern samt der billigen Blechkörbe... Einziges Problem sind die doch recht flott abnutzenden Kupplungsbeläge in Verbindung mit häufigerer Nachstellerei, sonst isset die bezahlbarste Lösung, wenn man sich keine verstärkte Cosakenkupplung leisten kann/will...

Bei nem Polini würde ich eher schön lang übersetzt fahren, zumindest im 4. Gang... Gibt ja von DRT einen 4. Gang mit 34 bzw. 33 Zähnen statt der serienmäßigen 35 Zähne - mehr als 6.500 bis 7.000 U/min Dauerlast sind eh auf Dauer nervig...

Ich lese gerade was von "Sswansisch Peeh-Ess". Warum? Drehmoment macht im Alltag schnell und breites Drehzahlband/viel Dampf zwischen 3.000 U/Min und 7.000 U/min und schaltfaules Fahren und nicht materialmordende Drehzahlen, in deren Wirkungsbereich man immer erst mal kommen muss.

Lieber 17 PS und 25 Nm bei erträglichen/niedrigen Drehzahlen eines Polini-Altherrenmotors, damit bist Du inner Rasch-Auer inner Innenstadt - da, wo die ganzen Bürgerkäfige eh nur Verkehrshindernisse darstellen und die Vorortbauern mit den drei-Buchstaben-Kennzeichen vom platten Land einen mit ihrer lahmarschigen Anfahrerei in den Wahnsinn treiben - der König der umspringenden Ampel und das auch noch unauffällig leise mit O-Pott oder ähnlich.

Ich würde da an Deiner Stelle nen lecker kräftigst überarbeiteten (!) Langhub-GS-Polini mit MRP-DS-Ansauger und 33er bis 35er Versager (oder, wenn einfach 30er PHB und jut...), 60er DS-Lippenwelle und T5-Pott an einem Tag inkl. Motorüberholung aufbauen, dabei schön große Kanäle für viel Drehmoment und nen sauberen, großen Drehschiebereinlaß fräsen, n Elestartlüfterrad druff, abblitzen, Versager einstellen - feddich

Sonst kauf Dir einfach ne SF mit komplettem Falc oder bau Dir nen 40 PS-5 Mille-228er Mallemotor und fahr damit zur nächsten Eisdiele - geht auch, kost` aber nur unnötich Kohle und frisst Dir die Haare vom Kopp und schneller isset im Alltag auf dem Weg zur Arbeit auch nicht...:-D

Bearbeitet von BFC
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Ich habe ne stinknormale PX alt-Kupplung ohne Ring mit drei Kupplungsscheiben, nur mit drei SIP L-Federn und vier normalen Vespafedern und habe bislang keinerlei Probleme bezüglich Haltbrakeit oder durchrutschen im Alltag, auch bei (sehr häufigem...) Ampelpulling inner Rushhour...

ich fahr im gespann auch eine normale dreischeiben 200er kupplung nur mit DR federn.

die DR federn sind noch leicht zu ziehen und durchrutschen gibts auch nicht.

(ein beiwagen belastet die kupplung schon stark beim anfahren)

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Jahre später...

Ich habe ne stinknormale PX alt-Kupplung ohne Ring mit drei Kupplungsscheiben, nur mit drei SIP L-Federn und vier normalen Vespafedern und habe bislang keinerlei Probleme bezüglich Haltbrakeit oder durchrutschen im Alltag, auch

Lieber 17 PS und 25 Nm bei erträglichen/niedrigen Drehzahlen eines Polini-Altherrenmotors, damit bist Du inner Rasch-Auer inner Innenstadt - da, wo die ganzen Bürgerkäfige eh nur Verkehrshindernisse darstellen und die Vorortbauern mit den drei-Buchstaben-Kennzeichen vom platten Land einen mit ihrer lahmarschigen Anfahrerei in den Wahnsinn treiben - der König der umspringenden Ampel und das auch )

Mal wieder rauf:

BFC, ist das ungerade Mischen von Federn sinnvoll, oder besser vier Scheiben und Beläge?

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Mal wieder rauf:

BFC, ist das ungerade Mischen von Federn sinnvoll, oder besser vier Scheiben und Beläge?

 

Hab ich auch schon öfters gemacht, die Federmischung. Bei 7 Federn kriegst du ja keine genaue Teilung hin.

Ich fahre das schon seit Jahren und haut hin, mit 3 Ori Belägen

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Mal wieder rauf:

BFC, ist das ungerade Mischen von Federn sinnvoll, oder besser vier Scheiben und Beläge?

 

Mischen würde ich heute nicht mehr machen. Eher D.R.-Kupplungsbeläge und -federn als Komplettset, damit habe ich sehr gute Erfahrungen bis über 20 PS gemacht.

 

Ansonsten eben immer eine harte und eine weniger harte Feder im Wechsel und Original- oder LTH Plusbeläge...

 

Beide Lösungen funzen in Bauernmotoren und erfordern ungefähr gleiche Handkraft. Die Pinascofedern hingegen, die ich bei unserem Kunden in dessen 187er Parmakitmotor und bei meiner T5 mit Malossi und 36er PHBE verbaut habe, ziehen sich schon recht knackich dagegen, rutschen aber bei meiner T5 z.B auch bei über 10.000 1-min noch nicht und halten bei beiden Motoren schon etliche tausend Kilometer problemlos.

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Zu stramm gespannt? 2mm Spiel am Kupplungshebel eingehalten?

 

Ich hab da keene Probleme. Kein Voodoo-Getriebeöl, sondern billiges Hanseline und eben D.R.-Beläge. Dazu ne recht "sportive" Fahrweise inner Stadt, also immer "gib Kette", sofern trocken auffer Straße. Meine Beläge inner Pfümpf leiden halt etwas mehr und ich muß oben am Kupplungshebel öfters mal nachstellen, aber drauf geschissen, wenns Spaß macht, am Kabel zu ziehen.

Bearbeitet von BFC
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    • Jo, so hab ich das auch immer gemacht aber wenn’s klackert und ich nicht weiss, ob ich das Kolbenbolzenlager mal gewechselt hab oder jetzt auch noch das Pleuel durch ist, fang ich an, mich zu fragen, ob man das nicht irgendwie doch zumindest in Keilschrift mal ablegt. Gibt ja auch nicht nur die Vespas, die einem ein paar verdaddelte Wartungsarbeiten grosszügig verzeihen…
    • Hi zusammen   Ich habe Probleme mit einem Anlasser. Batterie ist stark genug, Anschlüsse sind korrekt (der Austausch-Anlasser läuft).   Beim Betätigen des Anlasser-Knopfs springt das Ritzel raus und kommt sauber auf die Polradverzahnung. Nach einer, zwei, drei Umdrehungen dreht das Ritzel nicht mehr mit und die Welle dreht weiter (Ritzel ist dann immer noch auf dem Polrad drauf).   Weiss jemand woran das liegt?   Danke für Hilfe. LG Räfe 
    • Hi zusammen Ich hab den Motor nochmals zerlegt um eine stärkere Feder bei der Schaltklaue zu verbauen. Hab dabei Schleifspuren am Polrad (von Schrauben der ZGP) festgestellt. Die streifen, wenn der Motor warm ist... hab das mal korrigiert (ist eigentlich merkwürdig, weil alles so ist, wie zuvor).  Motor/Getriebe wird jetzt nicht mehr so heiss, direkter Vergleich ist wegen fehlender Umgebungstemperatur von 28° zwar nicht gegeben... Gummigestank ist auch nicht mehr.  Wie auch immer, Problem scheint verpufft zu sein. Danke euch für eure Hilfe! 😊  LG R.
    • Ja, genau, das variiert von Zylinder zu Zylinder 200er GG laut Anleitung aber 7 mm     
    • schaut MEGA lecker aus! Wird am Woe direkt nachgezaubert
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