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Fragen zu den Studienabschlüssen an ´ner FH


bobcat

Empfohlene Beiträge

Welcher Studienabschluss an der FH ist höherwertig: der neue Master oder das alte Diplom?

(Es geht im Speziellen um den Studiengang Wirtschaftsingenieur - falls von Bedeutung).

Wenn der Masterabschluss höherwertig als das Diplom ist: Könnte man dann auf dem Diplom den Master ebenso aufsetzen oder geht das nur über den Bachelor?

Danke für eure Antworten, die ich zwecks Kontrolle diverser für mich nicht nachvollziehbarer Erklärungen eines Familienangehörigen bräuchte...

:-D bobcat

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Welcher Studienabschluss an der FH ist höherwertig: der neue Master oder das alte Diplom?

(Es geht im Speziellen um den Studiengang Wirtschaftsingenieur - falls von Bedeutung).

Wenn der Masterabschluss höherwertig als das Diplom ist: Könnte man dann auf dem Diplom den Master ebenso aufsetzen oder geht das nur über den Bachelor?

Danke für eure Antworten, die ich zwecks Kontrolle diverser für mich nicht nachvollziehbarer Erklärungen eines Familienangehörigen bräuchte...

:-D bobcat

Zu meiner Zeit gab es als höchsten FH-Abschluss den Diplom-Ingeniör.

Darauf aufsetzen konnte man seinerzeit ganz neu und aktuell den Master.

Nachdem (wohl angeblich) der Dipl.-Ing. abgelöst sein soll, hielt ich den Bachelor demnach bis dato maximal für gleichwertig, nur eben international anerkannt.

Das ist mein Kenntnisstand, de aber nicht richtig sein muss.

Edit hat bei wikipedia geschaut --> Bachelor und Master. Ich lag also ziemlich richtig mit meiner Einordnung.

Bearbeitet von M210
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Ich finde das nicht direkt vergleichbar. Bachelor steht klar unter dem alten Diplom, da gibts kaum 2 Meinungen. Der Master ist ein konsekutives Studium, also aufbauend auf dem vorhergehenden. D.h. dass die meisten Master Studiengänge (Dauer 3-4 Semester) eben auf bestimmte Bachelor Studiengänge abgestimmt sind.

Bachelor + Master kann man somit meiner Meinung nach als gleichwertig mit dem Diplom sehen. Man holt sich über den Master quasi die beim Bachelor Studium verlorengegangene Freiheit bei der Wahl der Fächer ein wenig zurück. Beim Diplom konnte man sich das Hauptstudium zum Teil noch selbst relativ frei gestalten, beim Bachelor ist das meist nicht mehr vorgesehen. Da läuft das ganze eher verschult ab. Hat man den Bachelor in der Tasche kann man sich eben durch die Wahl des richtigen Master Studiums (gibt ja extrem viel verschiedene) noch ein wenig individueller fortbilden.

Den Master kann man natürlich auch auf ein Diplom aufbauen. Üblicherweise sollte man dann eben vorher etwas entsprechendes studiert haben um zugelassen zu werden. Zwingend ist das aber nicht nötig. Ich bin gerade in einem Master Studium Richtung Energie- und Gebäudetechnik. Normalerweise ist das für Versorgungstechnikstudenten gedacht, ich hatte vorher aber einen Dipl. Wirt.-Ing (FH) abgeschlossen. Habe mich trotzdem beworben und mich dann mit dem Studiengangleiter auf ein vorbereitendes Semester abgestimmt in dem ich die wichtigsten identitätsstiftenden Fächer belege. Danach konnte ich dann ganz normal mitmachen.

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Die "Wertigkeit" wird doch an der Regelstudienzeit festgemacht, oder?

Daraus folgt doch für die FH: Bachelor ungefähr gleich Dipl.

Und für die Uni: Master ist gleich Dipl.

genau so würde ich das auch sagen.

fh kn:

bachelor e-technik 3.5 jahre (1 praxissemester)

Dipl.ing 4 jahre (2 praxissemester)

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Laut einhelliger Meinung ausserhalb der Hochschulen in den Ingenieursstudiengängen hier in München ist der Bachelor der bessere Techniker oder der schlechtere Dipl.-Ing. Der Master dürfte in etwa mit dem Dipl.-Ing vergleichbar sein, wobei aber anscheinend die Fachtiefe des Dipl.-Ings nicht erreicht wird. Mein Chef ist da recht involviert in die Thematik. Ich persönlich bin froh, noch den Dipl.-Ing erhalten zu haben, der nach wie vor auch international grosses Ansehen geniesst. Dafür brauchts keinen Bachelor- oder Master. Der Bachelor ist in meinen Augen der willfährige Erfüllungsgehilfe des Masters, weil er sich die notwendige fachliche Tiefe im Studium nicht aneignen konnte.

Bearbeitet von Herr Gawasi
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Laut einhelliger Meinung ausserhalb der Hochschulen in den Ingenieursstudiengängen hier in München ist der Bachelor der bessere Techniker oder der schlechtere Dipl.-Ing. Der Master dürfte in etwa mit dem Dipl.-Ing vergleichbar sein, wobei aber anscheinend die Fachtiefe des Dipl.-Ings nicht erreicht wird. Mein Chef ist da recht involviert in die Thematik. Ich persönlich bin froh, noch den Dipl.-Ing erhalten zu haben, der nach wie vor auch international grosses Ansehen geniesst. Dafür brauchts keinen Bachelor- oder Master. Der Bachelor ist in meinen Augen der willfährige Erfüllungsgehilfe des Masters, weil er sich die notwendige fachliche Tiefe im Studium nicht aneignen konnte.

ich denke dass man das nicht so verallgemeinern kann.

eventuell hast du bei Uni Bachelor recht.

ich habe aber den FH bachelor und das mit dem besseren techniker kann ich nicht glauben.

dafür habe ich zu gute stellenangebote bekommen und auch das gehalt ist nicht

schlechter als Dipl.ing.

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Das bezogene Gehalt ist nicht unbedingt ein aussagekräftiger Indikator für die Qualifikationen eines Angestellten.

ja aber ich denke nicht dass man einem techniker dass gehalt eines ing. und die stelle eines ing. gibt, oder?

Das bezogene Gehalt ist nicht unbedingt ein aussagekräftiger Indikator für die Qualifikationen eines Angestellten.

ja aber ich denke nicht dass man einem techniker dass gehalt eines ing. und die stelle eines ing. gibt, oder?

dann wäre ja nahc deiner def. ein Bachelor ein überbezahlter techniker.

warum wird dann nicht einfach ein techniker eingestellt?

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ja aber ich denke nicht dass man einem techniker dass gehalt eines ing. und die stelle eines ing. gibt, oder?

Ich will den Bachelor nicht schlechter reden als er ist. Der "Lehrplan" eines Dipl.-Ings unterscheidet sich aber schon von dem eines Bachelor Studienganges. Ich habe auch recht oft Praktikanten bei mir, die mir was von oberflächlichen Lehrmethoden und nur Kratzen an der Oberfläche der Thematik erzählen.

Das ganze wird derzeit wohl von Hochschule zu Hochschule anders gehandhabt werden. Wir sind immer noch in einer Neuordnungsphase, das ganze wird denke ich erst in 5-10 Jahren so weit eingeschliffen sein dass man auch allgemeingültige Aussagen darüber treffen kann...

Richtig. Der Bachelor und Master (oder Master and Servant :D) wurde viel zu schnell eingeführt. Lehrinhalte teilweise schlecht umgesetzt und kombiniert. Mit der Zeit wird da noch viel geändert werden.

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Laut einhelliger Meinung ausserhalb der Hochschulen in den Ingenieursstudiengängen hier in München ist der Bachelor der bessere Techniker oder der schlechtere Dipl.-Ing. Der Master dürfte in etwa mit dem Dipl.-Ing vergleichbar sein, wobei aber anscheinend die Fachtiefe des Dipl.-Ings nicht erreicht wird. Mein Chef ist da recht involviert in die Thematik. Ich persönlich bin froh, noch den Dipl.-Ing erhalten zu haben, der nach wie vor auch international grosses Ansehen geniesst. Dafür brauchts keinen Bachelor- oder Master. Der Bachelor ist in meinen Augen der willfährige Erfüllungsgehilfe des Masters, weil er sich die notwendige fachliche Tiefe im Studium nicht aneignen konnte.

Sehe ich genauso, hab auch noch den Dipl-Ing (FH), zum Glück. Als ich mich nach dem Studium beworben hatte gab es sogar Stellenanzeigen in denen stand: Dipl-Ing, Dipl-Ing (FH) oder Dipl-Ing (BA), keine Bachelor bewerben.

Wurde mir während meiner Diplomarbeit bei Bosch damals auch so bestätigt, dass die Industrie diesen Bachelor nie wollte, nur die Politik eben (mehr Absolventen in kürzerer Zeit).

Noch nen Beispiel aus meiner Firma: Haben 2 Jahre nach mir auch nen Dipl-Ing(FH) von der gleichen FH eingestellt, er hatte aber auch schon nen kürzeres Studium, also die Richtung war schon gen Bachelor gedacht. Er sagt mir öfters, dass er Themen/Fächer/Berechnungen nie gemacht hatte, die ich im Grundstudium bis zum erbrechen machen musste. Und ich war bei Gott kein sehr guter Student, das :-D war viel zu verlockend :-D

Also ich bin da eher negativ eingestellt gegenüber solchen kürzeren Studien. Sehe den Bachelor auch eher als studierten/besseren Techniker. Ohne jetzt abwertend sein zu wollen. Mann KANN ja nix anderes mehr studieren in D, DAS sehe ich als Frechheit! Bin viel international unterwegs (China, USA, Norwegen, Dubai..) und den Dipl-Ing kennt Jeder von denen, da wissen die genau was gemeint is, also so schlecht kann der gar net gewesen sein...

Weiß nicht ob ich heutzutage nichmal studieren würde, also dann eben Bachelor Maschinenbau oder wie des jetzt heißt. Soweit ich weiß, braucht man ja nen bestimmten Notenschnitt um den Master anhängen zu dürfen oder so, das wäre für mich dann schon ne Hürde gewesen...

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sehe ich komplett anders.

ich finde es gut dass das studium verkürzt wurde.

das wirklich wichtige lernt man doch sowieso erst im job.

sehe das auch nicht so dramatisch, wenn der bachelor wirklich ein besserer techniker wäre,

hätte mich ja wohl niemand eingestellt.

denn wer will für einen techniker das gehalt eines ing. zahlen.

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Danke für die rege Diskussion und Aufklärung!

Jetzt ist mir auch klar, warum die Person aus einem bereits erreichten (oder auch nur abgesessenen?) 5. Semester mit geplantem Diplom-Abschluss ein Jahr später in das 3.Semester mit Abschluss Bachelor gewechselt hat.

Im selben Studiengang, versteht sich...

:-D bobcat

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Also diese ganze Umstellung aus Bachelor & Master ist hier in Kiel, was mich betrifft, richtig scheiße gelaufen. Der ursprüngliche Gedanke des Studiums "sich gemäß seinen Interessen zu spezialisieren" ist komplett verloren gegangen. Das komplette Studium ist verschulischt worden, zudem kommen extreme Semesterwochenstunden hinzu, da der ganze Stoff stark komprimiert worden ist (ohne groß an Inhalt zu verlieren). Dann heisst es halt mal 40 Folien aus dem Skript zu überspringen, die man dann Abends/Nachts aufarbeiten muss, da keine Zeit in der Vorlesung/Seminar. Für uns Handelslehramtstudenten kommt noch hinzu, dass keine Studienordnung bei Beginn des Studiums stand! Nach dem 3. Semester gab es dann 3 überarbeitete Versionen, die komplett verschiedene Anforderungen sowie Credit-Points Wertigkeiten haben. Alles in Bezug auf die Bafögnachweise ebenfalls scheiße, denn nun werden Prüfungen die vorher 10 Pkt. brachten, mit 5 Pkt. bewertet. Das bedeutet dann, dass man diverse Sachen vorziehen muss um die benötigte Punktzahl zu erreichen um weiterhin Bafög zu bekommen. Alles kein Sahneschlecken, da denkt man doch drüber nach, warum man seinen unbefristeten Arbeitsvertrag gekündigt hat.

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Der "Lehrplan" eines Dipl.-Ings unterscheidet sich aber schon von dem eines Bachelor Studienganges.

NEIN!!(kann an anderen fhs natürlcih anders sein, wo ein großes problem liegt, weil der personaler wohl kaum wissen wird, welche fh wie umstellt hat.)

bei mir(mechatronik, hs nbg) wurde der lehrplan nicht verändert, außer dass das 2te praxissemester weggefallen ist.

wir haben diegleichen skripte, wie die dipl, und die hinterherhingenden dipls sitzen bei uns in den vorlesungen mit drinen.

Bearbeitet von bcs
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NEIN!!(kann an anderen fhs natürlcih anders sein, wo ein großes problem liegt, weil der personaler wohl kaum wissen wird, welche fh wie umstellt hat.)

bei mir(mechatronik, hs nbg) wurde der lehrplan nicht verändert, außer dass das 2te praxissemester weggefallen ist.

wir haben diegleichen skripte, wie die dipl, und die hinterherhingenden dipls sitzen bei uns in den vorlesungen mit drinen.

so war das bei uns auch.

daher finde ich den satz bachelor ist der studierte techniker ist blödsinnige verallgemeinerung.

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Besseren Techniker würde ich nicht sagen aber irgendwas zwischen Techniker und Dipl.Ing.

Hab auch noch meinen Dipl.-Ing gemacht und dort waren es 8 Semester (inkl 1 Praxissemester und 1 Diplomarbeit) und heute gibt es nen Bachelor an der gleichen FH in 6 Semester (auch inkl 1 Praxissemester und 1 Arbeit). Also von 6 Semestern Vorlesung sind nur 4 übriggeblieben...

Wenn ich dann drann denke das auch wir damals Freitags abends von 7-9 oder Samstag morgens Vorlesungen hatten glaube ich kaum das die 50% mehr in der gleichen Zeit lernen....

Auf der Arbeit habe ich 2 Kollegen die nen Bachelor haben, die haben offensichtlich nicht so viele Grundlagen vermittelt bekommen. (Können natürlich auch Einzelschicksale sein)

Meiner Meinung nach liegt der Bachelor unter dem Dipl.-Ing (FH) und dann kommt der Master irgendwo relativ gleich mit dem Dipl.-Ing. (Uni).

Ich will die Kollegen mit Bachelorabschluss auch gar nicht schlecht machen, die hatten ja letzlich keine Wahl aber nen Dipl.-Ing ist auch kein Dr.-Ing.

Und viel wichtiger als der Abschluss ist das was derjenige kann, ich kenne auch genug Dr.-Ing. die noch nichtmal ne Dose Butter öffnen können ohne sich zu verletzen.....

Nur meine Meinung.

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